CH399701A - Verfahren zur Erzeugung von Bauelementen in Form von Brettern oder Balken, die zur Herstellung von Wänden resp. von tragfähigen Decken bestimmt sind - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Bauelementen in Form von Brettern oder Balken, die zur Herstellung von Wänden resp. von tragfähigen Decken bestimmt sindInfo
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Description
Verfahren zur Erzeugung von Bauelementen in Form von Brettern oder Balken, die zur Herstellung von Wänden resp. von tragfähigen Decken bestimmt sind Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Bauelementen in Form von Bret tern oder Balken, die zur Herstellung von Wänden resp. von tragfähigen Decken bestimmt sind. Ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens, ein nach dem Ver fahren hergestelltes Bauelement und eine Verwen dung von nach dem Verfahren hergestellten Bau elementen. Die bisher im Bauwesen angewendeten Methoden zur Herstellung von tragfähigen Decken sind nicht rationell, da sie die Verwendung vorfabrizierter Ele mente nicht in befriedigender Weise zulassen. Die meisten Methoden erfordern die Aufstellung einer Schalung, das Einlegen der Armierungen auf dem Bauplatz und zuletzt noch die Herstellung eines Abriebes zur Bildung einer glatten Fläche. Alle diese Vorgänge erfordern nicht nur einen grossen Aufwand an Material und bedingen viel Verschleiss, sondern sie erheischen viel Sorgfalt und einen verhältnismässig grossen Einsatz von geschulten Arbeitskräften. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es demge genüber, der Bauindustrie vorfabrizierte Elemente zur Verfügung zu stellen, bei deren Verwendung die Einrichtung von Schalungen und das Einlegen von Armierungen auf dem Bauplatz weitgehend vermie den werden kann und welche die Herstellung von glatten Wänden und Decken ermöglichen, deren Oberfläche keiner Nacharbeit mehr bedarf. Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass auf einen Betonierboden neben einanderliegend zuerst im Querschnitt T-förmige, ar mierte Elemente mit nach oben gerichtetem Steg aus tragfähigem Beton erzeugt werden, dass über eine Reihe solcher Elemente eine Schicht aus poröser iso- lierender Masse aufgegossen und glattgestrichen wird, wobei ein tunnelförmiger Raum über den Fugen, an welchen die Flansche der T-förnügen Elemente anein- anderstossen und in welchen die Enden der Querar- mierung hineinragen, von der porösen Masse frei gehalten wird, worauf die Schicht aus poröser isolie render Masse längs senkrechter, durch die Fugen gehenden Ebenen durchgeschnitten wird. Die Einrichtung gemäss der Erfindung zur Aus führung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeich net, dass sie auf Schienen fahrbar ist, die auf beiden Seiten eines Betonierfeldes angeordnet sind, so dass sie das Feld in seiner ganzen Breite überspannt, ferner dass sie einen auf den Boden absenkbaren Scha- lungskasten, längs den Seitenwänden in diesen Kasten absenkbare Bleche zum Niederdrücken der Armie- rung, in gespreizter, die ganze Breite des Schalungs- kastens einnehmender Stellung absenkbare und gegen die Mitte schwenkbare Bleche zum Anhäufen von Beton zum Steg der T-Form und horizontale Bleche zum Pressen der Flansche und des Steges von oben aufweist. Das erfindungsgemässe Bauelement besitzt einen T-förmigen, armierten Teil aus tragfähigem Beton und eine die gleiche Breite wie der Flansch besitzende Schicht aus poröser isolierender Masse, welche den Steg der T-Form völlig einschliesst und über den Rändern des Flansches eine Ausnehmung besitzt, in welche die abgebogenen Enden der Querarmierung des Flansches hineinragen. Schliesslich ist die erfindungsgemässe Verwendung von Bauelementen dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verlegen der Bauelemente in horizontaler Lage zur Bildung einer tragfähigen Decke resp. in verti kaler Lage zur Bildung einer Wand die entstehenden tunnelförmigen Räume längs den Fugen zwischen den Flanschen der im Querschnitt T-förmigen Elemente, in welche die Enden der Querarmierungen der Flansche hineinragen, von den Enden aus mit Beton ausgefüllt werden. Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung nä her erläutert. Auf der schematischen Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung während des Ein bringens des Betons und der Armierung. Fig.2 einen Teilquerschnitt der Einrichtung in der gleichen Arbeitsstellung wie in Fig. 1, jedoch in einem grösseren Massstab, Fig. 3-5 den gleichen Schnitt wie Fig. 2 bei an deren Arbeitsstellungen und Fig. 6 einige fertige Bauelemente. Bevor auf die Einzelheiten des Verfahrens und der Einrichtung zu seiner Ausführung eingetreten wird, dürfte es zur Erleichterung des Verständnisses zweckmässig sein, einen kurzen zusammenhängenden überblick über das Vorgehen bei der Erzeugung der Bauelemente zu geben. Auf einem ebenen Boden werden zunächst die im Querschnitt T-förmigen, stahlarmierten Elemente 7 aus Normalbeton mit grosser Druckfestigkeit gegos sen, und zwar, wie in Fig. 1 angedeutet ist, eines neben das andere. Zweckmässig wird der Boden in seiner ganzen Länge mit solchen Elementen belegt. Die in der Zeichnung dargestellten Elemente sind solche zur Herstellung von tragfähigen Decken; des halb weist der Steg der T-Form eine kräftige Armie- rung auf. Bei Elementen zur Herstellung von Wänden werden nur die Flansche armiert. Der Steg wird nicht armiert und zudem kürzer ausgeführt, als in der Zeichnung angegeben. Ist der Boden über seine ganze Länge mit im Querschnitt T-förmigen Elementen 7 bedeckt und hat der Beton genügend abgebunden, werden längs der Fugen, an denen zwei Elemente aneinanderstossen, Kerne oder Känel 8 aufgelegt, die den Zweck haben, während des nachfolgenden Einbringens einer Schicht aus einer porösen isolierenden Masse, insbesondere von Gasbeton, 9 auf die im Querschnitt T-förmigen Elemente, über den Stossfugen, dort wo die Querar- mierungsdrähbe aus den Flanschen herausragen, einen tunnelförmigen Raum frei von Gasbeton zu halten. Sobald der stark poröse Gasbeton genügend ab gebunden hat, wird seine Schicht genau über den Stossfugen der im Querschnitt T-förmigen Elemente von oben nach unten bis zum tunnelförmigen Hohl raum auf ihrer ganzen Breite durchgeschnitten. Da mit sind die Bauelemente fertig und können nach einander vom Boden abgehoben werden. Mittels der gezeichneten Einrichtung wird die Herstellung der Elemente weitgehend mechanisiert und automatisiert. Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Ein richtung weist mehrere Teile auf, die mittels hydrau lischer Antriebe 10 einzeln und nacheinander bewegt werden können. Gesamthaft ist die Einrichtung auf einem auf Schienen fahrbaren Gestell montiert, des- sen Länge der grössten Elementenlänge entspricht. Mit 11 ist die Einrichtung zur Betätigung und Steuerung der hydraulischen Antriebe angedeutet. Nach der Fertigstellung eines im Querschnitt T-förmigen Elementes wird die Einrichtung um die Breite eines Elementes auf den Schienen vorgeschoben (Fig. 1). Dann wird die Schalung 5 bis auf den Boden abgesenkt, wobei das hintere Schalungsblech das vorher hergestellte Element von aussen berührt. Die Eintragrinne 1 befindet sich in der ausge fahrenen, in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestell ten Lage. Ihr Boden ist geschlossen; darunter ist die Armierung 12 eingeklemmt. Werden Elemente mit armiertem Steg hergestellt, raft die Stegarmierung von unten in die Rinne hinein. Nachdem der Beton genau in der benötigten Menge und in der richtigen Verteilung in die Rinne eingetragen worden ist, wird die Rinne über die Scha lung eingefahren und aufgeklappt (Fig. 2). Dadurch wird die Armierung 12 losgelassen, fällt auf die Schalung hinunter, und der Beton 13 fällt durch die Armierung hindurch auf den Boden und bildet dort einen hügelförmigen Wall. Darauf wird die Eintrag rinne wieder ausgefahren. Zum Niederdrücken der Armierung werden nun die Bleche 2 abgesenkt. Sobald diese auf die Quer- armierungsdrähte auflaufen, biegen sie ihre Enden im weiteren Verlauf der Senkbewegung nach oben um, dann drücken sie die Armierung durch den Be tonhügel hindurch, bis sie die richtige Höhe über dem Boden eingenommen hat (Fig. 2). Die Formung des Steges erfolgt mittels der Bleche 3. Während ihrer Senkbewegung werden sie auseinandergespreizt (vgl. Fig.4). Um dies zu er möglichen, werden die Flanschenpressbleche 4 um Scharniere nach unten geschwenkt. Darauf werden die Bleche 3 von der in Fig. 4 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 5 zusammengeklappt und häu fen dabei den Beton bis über die Armierung an. Wer den Elemente ohne Stegarmierung hergestellt, wird entsprechend weniger Beton eingefüllt, so dass er durch die Bleche 3 nur bis zur Linie 6 angehäuft wird. Beim nachfolgenden Pressen wird das Steg- pressblech 4 in diesem Falle auch bis zur Linie 6 abgesenkt. Die Flanschpressbleche 4 führen während des Absenkens von der Stellung nach Fig. 4 in jene nach Fig. 5 eine Drehung um die Scharniere 14 aus. In diesem Endzustand ist das Element von allen Seiten eingeschaltet und kann sehr wirksam gepresst und verdichtet werden. Das Verdichten erfolgt zweck mässig durch. reines Pressen. Es ist aber selbstver ständlich auch möglich, zum Verdichten nur Vibra- tion oder Vibrieren und Pressen anzuwenden. Auch bei einzelnen der beschriebenen Vorgänge, z. B. beim Eindrücken der Armierung in den Betonhügel oder beim Anhäufen des Steges mittels der Bleche 3 oder beim Einschwenken der Stegpressbleche 4, kann es vorteilhaft sein, Vibration anzuwenden. Ferner ist es möglich, vorgespannte Elemente herzustellen, indem Mittel vorgesehen werden, welche die Längsarmierungen während des Abbindens des Betons gespannt halten. Das Ausschalten des fertig gegossenen Elementes, d. h. das Zurückführen der Teile der Einrichtung aus der Stellung nach Fig. 5 in die Stellung nach Fig. 2, erfolgt in folgender Reihenfolge: Zuerst werden die Armierungsnied'erdrücker 2 gehoben, dann nacheinander die äussere Schalung 5, die Pressbleche 4 und zuletzt die Stegformbleche 3. Sobald alle Teile gehoben sind, kann die ganze Ein richtung um einen Schritt zum Giessen des nächsten T-förmigen Elementes vorgeschoben werden. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die Ein richtung mit einer Verschalungsbreite von 201/2 cm auszuführen, und den Verschalungskasten in der Länge in ebenfalls 201/2 cm lange Abschnitte einzu teilen. Damit lassen sich durch Einlegen von Be grenzungsblechen praktisch alle erforderlichen Ele- mentenlängen herstellen. Es lassen sich nebeneinan der auch mehrere kurze Elemente fabrizieren. Die Anlage zum Herstellen der Elemente wird zweckmässig mit mehreren, z. B. drei gleich breiten, von Schienen flankierten Feldern ausgebildet. Wenn das eine Feld ganz mit im Querschnitt T-förmigen Elementen belegt ist, kann die Giesseinrichtung am Feldende in Querrichtung auf das nächste Feld ver schoben werden. Während auf dem zweiten Feld Elemente gegossen werden, kann auf dem ersten Feld der Gasbeton aufgetragen und glattgestrichen werden. Arbeitet die Giesseinrichtung auf dem dritten Feld und wird auf dem zweiten Feld Gasbeton auf getragen, kann auf dem ersten Feld die Gasbeton schicht der Breite der T-förmigen Elemente ent sprechend zerlegt werden. Dazu wird zweckmässig eine Einrichtung verwendet, die auf den gleichen Schienen fährt wie vorher die Giesseinrichtung. Das Schneidwerkzeug dieser Einrichtung besteht aus einem gespannten Stahldraht, auf welchem in Ab ständen kurze Stücke eines Stahlrohres aufgeklemmt sind. Wird dieser Draht in seiner Längsrichtung wie eine Säge hin und her bewegt und gleichzeitig von oben gegen die Gasbetonschicht angedrückt, wirken die Rohrstücke wie Zähne einer Säge und, erzeugen einen glatten, vollständig ebenen Schnitt durch die ganze Schicht. Soll aus fertigen Bauelementen nach Fig. 6 eine tragende Decke hergestellt werden, werden die Ele mente auf den Stützmauern aneinandergereiht, wobei der Gasbeton natürlich nach unten zu liegen kommt, und so gelagert, dass die Last vom im Querschnitt T-förmigen Element direkt auf die Stützmauer über tragen wird. Sind alle Elemente genau verlegt und abgestützt, werden die tunnelförmigen Hohlräume in den Fugen, in welche von beiden Seiten die Quer- armierungen hineinragen, mit plastischem Beton aus gefüllt, indem dieser von der Seite her eingespritzt wird. Dazu kann ein fahrbarer Betonbehälter mit einer Presseinrichtung verwendet werden, die einen biegsamen Schlauch besitzt mit einem Spritzkopf, der an den Eingang der Kanäle angesetzt werden kann. Nach dem Abbinden dieses Fugenbetons besitzt die Decke sofort ihre volle Tragfähigkeit und ist vollständig glatt. Es braucht nur noch der Boden belag aufgebracht zu werden. Die zur Herstellung von Wänden bestimmten Elemente werden in einer Flucht nebeneinanderge- stellt. Nach dem Ausgiessen der senkrechten tunnel- förmigen Hohlräume erzeugen auch hier die in diese hineinragenden Enden, der Querarmierungsdrähte die feste Verbindung der Wandelemente. Der Poren beton verleiht dem Bauteil eine hohe Isolierfähigkeit gegen Wärme und, Schall.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Erzeugung von Bauelementen in Form von Brettern oder Balken, die zur Herstellung von Wänden resp. von tragfähigen Decken bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen Beto- nierboden nebeneinanderliegend zuerst im Quer schnitt T-förmige, armierte Elemente mit nach oben gerichtetem Steg aus tragfähigem Beton erzeugt wer den, dass über eine Reihe solcher Elemente eine Schicht aus poröser isolierender Masse aufgegossen und glattgestrichen wird,wobei ein tunnelförmiger Raum über den Fugen, an welchen die Flansche der T-förmigen Elemente aneinanderstossen und in wel chen die Enden der Querarmierung hineinragen, von der porösen Masse freigehalten wird, worauf die Schicht aus poröser isolierender Masse längs senk rechten, durch die Fugen gehenden Ebenen durchge schnitten wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass auf den Betonierboden zwei senk rechte Schalungswände aufgesetzt werden, dass der tragfähige Beton so eingetragen wird, dass er einen von beiden Schalungswänden gegen die Mitte anstei genden Wall bildet, dass die Armierung in diesem Wall eingedrückt wird, wobei die Enden der quer zur Länge des Bauelementes verlaufenden Armie- rungsdrähte nach oben gebogen werden, dass durch Leisten,die eine nach der Mitte gerichtete Schwenk bewegung ausführen, ein Teil des Betons zu einer aufragenden Mittelrippe geformt wird, und dass auf den Beton von oben ein Pressdruck ausgeübt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugung der im Quer schnitt T-förmigen Elemente mittels einer fahrbaren Einrichtung erfolgt, die nach dem Herstellen eines Elementes gegenüber dem Betonierboden um die Breite eines Elementes verschoben wird. 3.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als poröse .isolierende Masse Gasbeton verwendet wird und dass die Gasbeton schicht mittels einer sägeartig hin und her gehenden Einrichtung zerschnitten wird, deren Schneidorgan aus einem gespannten Draht besteht, auf welchen Stahlrohrstücke im Abstand voneinander aufgereiht und aufgeklemmt sind. 4.Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente auf einem Betonierboden hergestellt werden, der in drei nebeneinanderliegende Felder eingeteilt ist, wobei während auf einem Feld die im Querschnitt T-förmigen armierten Elemente aus Trag beton gegossen werden, auf dem vor diesem mit im Querschnitt T-förmigen Elementen die Gasbeton schicht gegossen wird und auf dem vor diesem mit im Querschnitt T-förmigen Elementen belegten Feld die Gasbetonschicht zerschnitten und die fertigen Bau elemente weggenommen werden.PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf Schienen fahrbar ist, die auf beiden Seiten eines Betonierfeldes angeordnet sind, so dass sie das Feld in seiner ganzen Breite überspannt, ferner dass sie einen auf den Boden absenkbaren Schalungskasten (5), längs den Seitenwänden in diesen Kasten absenk- bare Bleche (2) zum Niederdrücken der Armierung, in gespreizter, die ganze Breite des Schalungskastens einnehmender Stellung absenkbare und gegen die Mitte schwenkbare Bleche (3)zum Anhäufen von Beton zum Steg der T-Form und horizontale Bleche (4) zum Pressen der Flansche und des Steges von oben aufweist. UNTERANSPRÜCHE 5. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch eine aufklappbare Rinne (1) zum Eintragen des Betons und der Armierung in den ab gesenkten Schalungskasten. 6.Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalungskasten in gleich lange Abschnitte eingeteilt ist, an deren Enden Mittel zum Begrenzen der Länge der herzustellenden Ele mente eingesetzt werden können, zum Zweck, ver schieden lange oder im gleichen Arbeitsgang mehrere kürzere Elemente herstellen zu können. 7. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen beweglichen Teile mit Steuer und Antriebseinrichtungen versehen sind. B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, gekenn zeichnet durch hydraulische Antriebseinrichtungen.PATENTANSPRUCH III Bauelement, hergestellt nach dem Verfahren ge mäss Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen im Querschnitt T-förmigen, armierten Teil aus trag fähigem Beton und eine die gleiche Breite wie der Flansch besitzende Schicht aus poröser isolierender Masse, welche den Steg der T-Form völlig einschliesst und über den Rändern des Flansches eine Ausneh- mung besitzt, in welche die abgebogenen Enden der Querarmierung des Flansches hineinragen. UNTERANSPRUCH 9.Bauelement nach Patentanspruch III zur Her stellung von tragfähigen Decken, dadurch gekenn zeichnet, dass der Steg armiert ist. PATENTANSPRUCH IV Verwendung von nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellten Bauelementen, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Verlegen der Bauelemente in horizontaler Lage zur Bildung einer tragfähigen Decke resp. in vertikaler Lage zur Bil dung einer Wand die entstehenden tunnelförmigen Räume längs den Fugen zwischen den Flanschen der im Querschnitt T-förmigen Elemente, in welche die Enden der Querarmierungen der Flansche hinein ragen, von den Enden aus mit Beton ausgefüllt wer den. UNTERANSPRUCH 10.Verwendung nach Patentanspruch IV, da durch gekennzeichnet, dass zum Ausfüllen der tunnel- förmigen Räume eine fahrbare Einrichtung verwendet wird, die eine Presse für den plastischen Beton und einen flexiblen Schlauch zu seiner Zuführung an den Anfang eines tunnelförmigen Raumes besitzt.
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CH807662A CH399701A (de) | 1962-07-05 | 1962-07-05 | Verfahren zur Erzeugung von Bauelementen in Form von Brettern oder Balken, die zur Herstellung von Wänden resp. von tragfähigen Decken bestimmt sind |
CH773763A CH413298A (de) | 1962-07-05 | 1963-06-21 | Einrichtung zur Erzeugung von Bauelementen in Form von Brettern oder Balken, die zur Herstellung von Wänden resp. von tragfähigen Decken bestimmt sind |
AT525163A AT242582B (de) | 1962-07-05 | 1963-07-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Bauelementen in Form von Brettern oder Balken |
FR940322A FR1361748A (fr) | 1962-07-05 | 1963-07-04 | Procédé pour la production d'éléments de construction en forme de planches ou depoutres destinées à l'érection de murs ou planchers et installation pour la mise en oeuvre du procédé |
US292925A US3239587A (en) | 1962-07-05 | 1963-07-05 | Method for precasting a structural building element |
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BE1029851B1 (nl) * | 2021-10-15 | 2023-05-15 | Betonwerken Vets En Zonen Nv | Werkwijze en tafel voor vervaardiging van een betonwelfsel |
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1962
- 1962-07-05 CH CH807662A patent/CH399701A/de unknown
Cited By (2)
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BE1029851B1 (nl) * | 2021-10-15 | 2023-05-15 | Betonwerken Vets En Zonen Nv | Werkwijze en tafel voor vervaardiging van een betonwelfsel |
EP4166296A3 (de) * | 2021-10-15 | 2023-05-24 | Betonwerken Vets en Zonen nv | Verfahren und tisch zur herstellung einer betonplatte |
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