CH399416A - Verfahren und Vorrichtung zum Heften von Bogenlagen mittels einzelner Heftfäden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Heften von Bogenlagen mittels einzelner Heftfäden

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CH399416A
CH399416A CH1520762A CH1520762A CH399416A CH 399416 A CH399416 A CH 399416A CH 1520762 A CH1520762 A CH 1520762A CH 1520762 A CH1520762 A CH 1520762A CH 399416 A CH399416 A CH 399416A
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CH
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pressure
thread
stapling
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piece
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CH1520762A
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Karl-Heinz Dipl Ing Saalbach
Piltz Gerhard
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Leipziger Buchbindereimaschine
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


  Verfahren und     Vorrichtung    zum Heften von Bogenlagen mittels     einzelner        Heftfäden       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Heften  von Bogenlagen, bei dem einzelne durch     Zuführ-          elemente    auf das Heftgut aufgelegte     Heftfadenstücke     durch Druckelemente über die Dauer der     Heftung     auf dem Heftgut festgehalten und durch Siegelwerk  zeuge mit dem Heftgut oder mit sich selbst verbun  den werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchfüh  rung dieses Verfahrens.  



  Es sind Holländer-Heftmaschinen bekannt, die  Bogenlagen     mit    einzelnen klammerartig durch den       Lagcnrücken    gestochenen Heftfäden versehen. Die  zu heftenden Bogenlagen werden     hierbei    auf einen  oberhalb der Heftstation angeordneten     dachförmigen     Sattel aufgelegt, der an der Stelle der     Heftung    ge  schlitzt ist. Ein unterhalb des Sattels mittels Zangen  zugeführtes, von einem endlosen Heftfaden getrenn  tes Fadenstück wird dann von gabelförmig ausgebil  deten Nadeln erfasst und nach oben durch den Schlitz  des Heftsattels und durch den aufgelegten Bogen ge  stossen.

   Hierbei wird das Fadenstück durch ein  Druckorgan gehalten, das an einem gesteuerten Hal  ter der gabelförmigen Nadeln zwischen diesen befe  stigt ist und den Faden mit konstanter Federkraft  gegen den Rücken der Bogenlage drückt. Als Gegen  halt dient ein Arm, der von oben einschwenkt und  den Bogen auf dem Sattel festhält. Nach     Rückschwen-          ken    des     Armes    wird die Bogenlage vom Sattel ab  gehoben.  



  Auch sind ähnliche Vorrichtungen in Falzma  schinen bekannt, die die Bogen vor dem letzten  Falzbruch mit der      Holländer-Heftung     versehen.  Die Fadenstücke werden hierbei von oben in den  Bogen eingestochen, so     dass    die freien Fadenenden  unter dem Bogen hervorstehen. Auch hierbei wird  das     jeweilige    Fadenstück durch ein zwischen den  Nadeln angeordnetes Druckorgan mit konstanter  Federkraft gegen das Heftgut und eine Unterlage    gedrückt und somit gegen Verrutschen oder Verschie  ben gesichert. Der Bogen wird     anschliessend    in Heft  richtung mit dem letzten     Falzbruch    versehen und  als geheftete Lage ausgelegt.  



  Die so      geholländerten         Bogenlagen    werden dann  zum Buchblock weiterverarbeitet. Hierbei     kommt    es  vor, dass sich die Heftfäden vor dem     Verleimen    Lok  kern, so dass die     inneren    Seiten keinen festen Halt  bekommen. Zur Beseitigung dieses Mangels werden  die Fadenenden     unmittelbar    nach dem Durchstechen  durch die Bogenlage umgelegt und mit dem Heftgut  oder mit sich selbst versiegelt, verklebt oder ver  schweisst.  



  Für das Umlegen der Fadenenden werden Um  legmechanismen verwendet, die auf der Seite der       freien    Fadenenden in die     Klammerebene    eingreifen.       Hierzu    ist es notwendig, dass der beim Durchstechen  notwendige Gegenhalt entfernt wird. Dies bedingt  jedoch anderseits, dass auch das auf dem Heftfaden  stück     aufliegende    Druckorgan das Fadenstück frei  geben muss, da andernfalls durch das Druckorgan ein  einseitiges Durchdrücken des Heftgutes erfolgt und  dieses beim Einschwenken der     Umlegmechanismen     beschädigt wird.

   Die Freigabe des Fadenstückes durch  das Druckorgan bewirkt jedoch     wiederum    ein Lok  kern des Heftfadens, bevor dieser mit dem Heftgut  oder mit sich selbst verbunden ist. Auch hierbei ist  das Ergebnis folglich eine lockere und für viele  Zwecke unzulässige     Heftung.     



  Der     Erfindung    liegt die Aufgabe zugrunde, ein  Heftverfahren zur Verarbeitung geschnittener Heft  fadenstücke zu entwickeln, das eine straffe Faden  lage im     Heftbit    gewährleistet und keine Möglichkeit  des L     ockerns    der     Heftfadenstücke        zulässt.     



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge  löst, dass während des Durchstiches der Heftfaden  stücke durch das Heftgut ein oder mehrere Druck-           organe    mit voller     Kraft    in Richtung des Heftgutes  drücken, beim anschliessenden Umlegen der Heft  fadenstücke ein     Drucknachlass    erfolgt und beim Sie  geln, Verschweissen oder Verkleben wieder der volle  Druck einsetzt.

   Der     Drucknachlass    wird zweckmässig  so bemessen, dass das     Heftfadenstück    auf dem Heft  gut gehalten wird und trotz Entfernung des     Gegen-          haltes    sich das Heftgut nicht wesentlich durchbiegt,  so dass die     Umlegmechanismen    ungehindert und ohne  das Heftgut     zu    beschädigen eingreifen können.  



  Durchführbar ist dieses Verfahren mittels eines  Druckorgans, dessen Druckkraft     getriebe-    oder kur  vengesteuert ist. Ein solches einzelnes Druckorgan  kommt vorwiegend für das Umlegen der Fadenenden  nach innen in Frage. Für das Umlegen der Faden  enden nach aussen werden     zweckmässigerweise    drei  Druckorgane verwendet. Ein mittleres Druckorgan  ist hierbei zum Halten des Fadensteges, und zwei  äussere Druckorgane sind zum Siegeln, Verkleben  oder Verschweissen der durch den Bogen gestochenen  Fadenenden links und rechts des Fadensteges be  stimmt. Die Erfindung beschränkt sich folglich nicht  auf ein einzelnes Druckorgan. Die Druckkraft selbst  kann     mechanisch,    z.

   B. durch Federkraft, pneuma  tisch, elektrisch oder mittels anderer an sich bekann  ter Mittel ausgeübt werden. Auch können das oder  die Druckorgane zusätzlich mit je einem federnden  Druckstück ausgerüstet sein. Die Druckkraft eines  Druckorgans kann hierbei ein Vielfaches der Druck  kraft des zugehörigen Druckstückes betragen. Für  die Verwendung spezieller     Fadenzuführorgane,    z. B.  eines bereits vorgeschlagenen rotierenden     Zuführele-          mentes    in Form einer Scheibe, ist es möglich, beim       Fadenumlegen    nach aussen die äusseren Druckorgane  als flache Scheiben auszubilden.

   Diese können in  ihrer Bewegung mit der Auf- und     Abbewegung    des  rotierenden     Fadenzuführelementes    übereinstimmen.  Auch ist es möglich, die     Druckorgane    aus dem Heft  bereich auszuschwenken. Weiterhin kann das rotie  rende     Fadenzuführelement    selbst als     Druckorgan    aus  gebildet sein.  



  In der Zeichnung sind Vorrichtungen zur Durch  führung des     erfindungsgemässen    Verfahrens als Aus  führungsbeispiele dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1 eine einfache Ausführung der Heftvor  richtung mit kurvengesteuertem Druckorgan und       Umlegmechanismen    nach innen in Vorderansicht,       Fig.    2 das Druckorgan mit federndem Druckstück  und     Umlegmechanismen    nach aussen in Vorderan  sicht.  



       Fig.    3 eine weitere Ausführungsform des Druck  stückes,       Fig.    4 die Heftnadel mit Heftfaden in Seiten  ansicht,       Fig.    5 die Anordnung von drei Druckorganen in  Verbindung     mit    einem rotierenden     Fadenzuführele-          ment    in Draufsicht,       Fig.    6 ein zugehöriger Ausschnitt in Seitenan  sicht,         Fig.    7 ein Ausschnitt des als Druckorgan dienen  den rotierenden     Fadenzuführelementes    in Seitenan  sicht.  



  In einem Gestell 1 ist ein     Nadelführungsrohr    2  vertikal verschiebbar gelagert     (Fig.    1). An diesem  sind gabelförmig ausgebildete Heftnadeln 3     (Fig.    4)  einstellbar befestigt. Das     Nadelführungsrohr    2 ist an  seinem oberen Ende mit einem in der Zeichnung  nicht dargestellten Antrieb versehen. In dem Nadel  führungsrohr 2 ist ein Schaft 4 gelagert, an dessen  unterem Ende ein Druckorgan 5 befestigt ist. Am  Schaft 4     sind        Druckübertragungsrollen    6 angeordnet.  In diese greift ein Druckhebel 7 ein, der durch einen  Durchbruch 8 des     Nadelführungsrohres    2 geleitet und  in einem     Gestellpunkt    9 gelagert ist.

   Am freien Ende  des Druckhebels 7 befindet sich eine Rolle 10, die  zeitweise auf einer im Gestell auf einer Welle 23 ge  lagerten     Aushebekurve    11 gleitet. Auf der Welle 23  der     Aushebekurve    11 ist gleichzeitig eine Steuerkurve  12 befestigt. Auf dieser liegt mittels einer Steuer  rolle 13 ein Steuerarm 14 auf, der in einem Gestell  punkt 15 gelagert ist. Der Steuerarm 14 und der  Druckhebel 7 sind durch eine Zugfeder 16 miteinan  der verbunden. Unter dem Druckorgan 5 befindet  sich das Heftgut 17 mit dem     Heftfadenstück    18 und  darunter ein Gegenhalt 19. Links und rechts des       Gegenhalts    19 sind taktgesteuerte     Umlegmechanis-          men    20 angeordnet.  



  Zu Beginn des Arbeitsspieles befinden sich  die Heftnadeln 3 sowie das Druckorgan 5 in an  gehobener Stellung oberhalb der     Einlaufebene    des  Heftgutes 17. Dieses sowie das     Heftfadenstück    18  können somit durch bekannte in der Zeichnung nicht  dargestellte Mittel ohne Behinderung in die in     Fig.    1  dargestellte Heftstellung gefördert werden. Ist dies  erfolgt, so setzt das Druckorgan 5, gesteuert durch  die     Aushebekurve    11, auf das Heftgut 17 auf. Die       Aushebekurve    11 gibt hierbei die Rolle 10 frei.  Gleichzeitig wird der Steuerarm 14 durch die Steuer  kurve 12 nach oben geschwenkt und damit die Zug  feder 16 gestreckt.

   Der Druckhebel 7 überträgt die  Zugkraft der Zugfeder 16 über die     Druckübertra-          gungsrollen    6 auf den Schaft 4 und damit auf das  Druckorgan 5. Das     Heftfadenstück    18 wird somit  auf das Heftgut 17 und dieses gegen den     Gegenhalt     19 gedrückt. Anschliessend bewegt sich das Nadel  führungsrohr 2 mit den beiden Heftnadeln 3 nach  unten. Die freien vom Druckorgan 5 nicht erfassten  Enden des     Heftfadenstückes    18 werden von den Heft  nadeln 3 erfasst     (Fig.    4) und in an sich bekannter  Weise durch das Heftgut 17 gestossen.

   Während an  schliessend die Heftnadeln 3 wieder in ihre Ausgangs  stellung zurückkehren, gleitet die Steuerrolle 13 des  Steuerarmes 14 in die Vertiefung 21 der Steuerkurve  12, so dass der Steuerarm 14 nach unten schwenkt  und die Zugkraft der Zugfeder 16     nachlässt.    Dies  bewirkt eine Druckverminderung am Druckorgan 5.  Der nun vorhandene Druck reicht aus, das bereits  durch das Heftgut 17 gestochene     Heftfadenstück    18  mit Sicherheit auf dem Heftgut 17 zu halten. Der      Gegenhalt 19 kann     somit    die Heftstelle freigeben,  ohne dass ein Durchbiegen des Heftgutes 17 durch  das Druckorgan 5 erfolgt.

   Beim Ausschwenken des  Gegenhaltes     19.sowie    beim nachfolgenden Einführen  der     Umlegmechanismen    20 in Pfeilrichtung     (Fig.    1)  ist folglich ein Beschädigen des Heftgutes 17 nicht  möglich. Die     Umlegmechanismen    20 legen die Enden  des     Heftfadenstückes    18 nach innen um, so dass sie  in bereits vorgeschlagener Weise mit in der Zeich  nung nicht dargestellten Siegelwerkzeugen versiegelt  werden können. Hierbei tritt durch Strecken der Zug  feder 16 am Druckorgan 5 wieder eine Druckver  stärkung ein, die den Siegelvorgang begünstigt.

   An  schliessend kehrt das Druckorgan 5, indem die Rolle  10 auf den Rücken 22 der     Aushebekurve    11 auf  läuft, wieder in seine Ausgangsstellung zurück und  gibt damit das Heftgut 17 zur Auslage frei. Die       Umlegemechanismen    20, die nicht dargestellten Sie  gelwerkzeuge, sowie der Gegenhalt 19 kehren eben  falls in ihre Ausgangsstellung zurück. Durch Ein  halten dieses Arbeitsspieles wird eine sichere, straffe       Heftung    mit Umlegen der     Heftfadenenden    nach     innen     erzielt.

   Sollen die     Heftfadenenden    nach aussen um  gelegt werden, so     erstreckt    sich das Druckorgan in  nicht dargestellter Weise über die gesamte Länge des  gestreckten     Heftfadenstückes    und ist     mit    Bohrungen  für die Heftnadeln versehen. Auch kann es für die  sen Fall dreiteilig ausgebildet sein. Die     Umlegme-          chanismen    sind dann in Ruhestellung unterhalb des  Mittelstückes angeordnet.  



  In     Fig.    2 ist ein Druckorgan 30 mit einem Druck  stück 24 versehen, das in einer Bohrung 25 des  Druckorgans 30     geführt    ist und durch eine Druck  feder 26 wirksam wird. Für den Durchstich der  Heftnadeln 3 sind in dem Druckstück 24 Bohrungen  25 vorgesehen. Das Druckstück 24 erstreckt sich in  diesem Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge  des gestreckten     Heftfadenstückes    18, da es sich hier,  wie aus der Anordnung der     Umlegmechanismen    28  zu ersehen ist, um eine Heftvorrichtung zum Umle  gen der     Heftfadenenden    29 nach aussen handelt. Es  wäre jedoch auch möglich, das Druckstück 24 drei  teilig auszubilden.

   Durch die Anordnung eines sol  chen Druckstückes kann die in     Fig.    1 dargestellte  Steuerkurve 12 mit Steuerrolle 13 und Steuerarm 14  in Wegfall kommen. Die Zugfeder 16 ist     dann    am  Gestell eingehängt und überträgt so die nötige     Kraft     auf den Druckhebel 7. Die     Druckkraftsteuerung    er  folgt nach     Fig.    2 derart, dass zunächst das Druck  stück 24 auf das Heftgut 17 mit     Heftfadenstück    18  aufsetzt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des  Druckorgans 30 wird die Druckfeder 26 zusammen  gedrückt, bis das Druckorgan 30 auf dem Druck  stück 24 aufsitzt.

   Auf dem Heftgut 17 wird somit       während    des Durchstiches der Heftnadeln 3 die volle  Druckkraft wirksam. Anschliessend wird das Druck  organ durch die     Aushebekurve    (analog Kurve 11,       Fig.    1) etwas angehoben, so dass nur noch die Druck  feder 26 wirksam ist. Die     Umlegemechanismen    28  schwenken nun aus und legen die     Heftfadenenden       29 nach aussen um. In den mittleren Raum schwenkt  ein in     Fig.    2 nicht     gekennzeichneter    Gegenhalt ein.  Bei erneuter Abwärtsbewegung des Druckorgans 30  wird wieder der volle Druck wirksam, so dass ge  siegelt oder geschweisst werden kann.  



       Fig.    3 zeigt eine weitere Ausbildung eines Druck  stückes 31,     das    als Blattfeder gestaltet und unmittel  bar an einem Druckorgan 32 befestigt ist.  



  Auch ist es möglich - vorwiegend bei Heftvor  richtungen mit Klammerbildung nach aussen - das  oder die Druckorgane als flache Scheiben 33 aus  zubilden     (Fig.    5), die unter ein bereits vorgeschlage  nes rotierendes     Fadenzuführelement    34 greifen und  sich mit diesem und einem nach     Fig.    1 oder 2  dargestellten Druckorgan 5 oder 30     gemeinsam    auf  und ab bewegen     (Fig.    6). Letzteres     greift    in Aus  schnitte 37 ein, die auf dem Umfang des rotierenden       Fadenzuführelements    34 angeordnet sind.

   Das Druck  organ 33 kann auch schwenkbar ausgebildet     sein     (siehe strichpunktierte Linie     Fig.    5). In diesem Fall  ist eine Auf- und     Abbewegung    mit dem rotierenden       Zuführelement    34 nicht erforderlich.  



  In     Fig.    7 ist ein rotierendes     Fadenzuführelement     35 selbst als Druckorgan ausgebildet und mit einer  Druckfläche 36 versehen. Auf letztere kann auch ver  zichtet werden, wenn das     Fadenzuführelement    an  seiner Unterseite als glatte Fläche gestaltet ist.  



  Die beschriebenen Ausführungsbeispiele können  beliebig miteinander kombiniert und erweitert wer  den. So ist es     möglich,    anstelle der Kurvensteuerun  gen Getriebesteuerungen zu verwenden und anstatt  der Federkräfte pneumatische, elektrische oder an  dere an sich bekannte     Druckmittel    einzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Heften von Bogenlagen, bei dem einzelne durch Zuführelemente auf das Heft gut aufgelegte Heftfadenstücke durch Druckelemente über die Dauer der Heftung auf dem Heftgut fest gehalten und durch Siegelwerkzeuge mit dem Heft gut oder mit sich selbst verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass während des Durchstiches der Heftfadenenden durch das Heftgut das oder mehrere Druckorgane mit voller Kraft auf das Heftgut drük- ken, beim anschliessenden Umlegen der Heftfaden enden ein Drucknachlass erfolgt und beim Siegeln, Verkleben oder Verschweissen wieder der volle Druck einsetzt.
    1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass auf der Seite des Fadeneinstiches ein oder mehrere getriebe- oder kurvengesteuerte Druckorgane (5; 30; 32; 33; 35) gelagert sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Druckorgane (30; 32) mit je einem federnden Druckstück (24; 31) versehen sind. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Un teranspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkraft eines Druckorgans (30; 32) ein Vielfa ches der Druckkraft des zugehörigen Druckstückes (24; 31) beträgt. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Druckorgane als flache Scheiben (33) ausgebildet sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckorgane (33) aus dem Heftbereich auschwenkbar sind. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein rotierendes Fadenzuführele- ment (35) als Druckorgan ausgebildet ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Be wegung der Druckorgane (33) mit der Auf- und Abbewegung des rotierenden Fadenzuführelementes (34) übereinstimmt.
CH1520762A 1962-07-30 1962-12-27 Verfahren und Vorrichtung zum Heften von Bogenlagen mittels einzelner Heftfäden CH399416A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2211171A1 (de) * 1971-03-10 1972-09-14 VEB Polygraph Leipzig, Kombinat für polygraphische Maschinen und Ausrüstungen, χ 7050 Leipzig Verfahren und Vorrichtung zum Fadensiegeln kontinuierlich geförderter Falzbogen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2211171A1 (de) * 1971-03-10 1972-09-14 VEB Polygraph Leipzig, Kombinat für polygraphische Maschinen und Ausrüstungen, χ 7050 Leipzig Verfahren und Vorrichtung zum Fadensiegeln kontinuierlich geförderter Falzbogen

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