DE459771C - Maschine zum Umbiegen der runden Ecken des Bezugs von Buchdeckeln o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Umbiegen der runden Ecken des Bezugs von Buchdeckeln o. dgl.

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DE459771C
DE459771C DEU9264D DEU0009264D DE459771C DE 459771 C DE459771 C DE 459771C DE U9264 D DEU9264 D DE U9264D DE U0009264 D DEU0009264 D DE U0009264D DE 459771 C DE459771 C DE 459771C
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DE
Germany
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workpiece
cover
machine
edge
lever
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DEU9264D
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English (en)
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C7/00Manufacturing bookbinding cases or covers of books or loose-leaf binders
    • B42C7/007Reinforcing corners of covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Maschine zum Umbiegen der runden Ecken des Bezugs von Buchdeckeln o. dgl. Bei Bucheinbänden, Buchdeckeln u. dgl. ruß der Bezug aus Leder oder ähnlichem Stoff an den Kanten und Ecken über die Einlage aus Pappe herübergefalzt werden. Ein faltenloses Herüberfalzen ist besonders bei Buchdeckeln mit runden Ecken schwierig, da sich dort leicht Buckel und Falten bilden, die an der Außenseite ersichtlich sind. Wenn diese Arbeit maschinell gemacht werden soll, so pflegt man das Werkstück in ein dem Deckel entsprechend geformtes Winkelstück hineinzudrücken, so daß der Bezug sich nach oben gegen die Pappeinlage stellt, und dann mittels eines Ausstreichers o. dgl. den hochstehenden Bezugsrand einwärts in Falten zu legen. Dabei ist es schwierig, besonders bei etwas dickerem Material, das Auftreten grober Falten oder Knicke zu vermeiden, die sich an der Außenseite des Umschlages bemerkbar machen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung soll dieser Übelstand dadurch vermieden werden, daß der aufgebogene Rand des Bezuges zunächst zwischen einem Gegenhalter und einem Faltenbilder zusammengedrängt wird, so daß gut verteilte kleine Wellen entstehen oder, wenn der Bezugstoff weich ist, überhaupt keine Falten gebildet werden. Dann wird durch gemeinschaftliche Einwärtsbewegung des, Gegenhalters und des Faltenbilders das Eckenmaterial einwärts gestrichen, wobei es sich zwischen den dagegendrückenden Flächen hindurchzieht und unter Spannung auf die Einlage auflegt. Dadurch wird eine glatte Werkstückfläche erzielt.
  • Die auf das Werkstück wirkenden Flächen des. Faltenbilders und Gegenhalters sind gerundet, und zwar zweckmäßig nach einem Kreisbogen, der kleiner ist als die Rundung der Ecke.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Schaubild der ganzen Maschine; Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt, Abb. 3 ein Schaubild des oberen Teiles der Maschine; Abb. ¢ zeigt den Faltenbilder und Gegenhalter im einzelnen; Abb. 5 ist eine Einzeldarstellung; Abb. 6 bis g zeigen die wesentlichen Teile der Maschine in vier aufeinanderfolgenden Stellungen; Abb. io, ii und 12, zeigen das Werkstück. Die dargestellte Maschine ist nicht nur zum Falzen der runden Ecken, sondern auch zum Falzen der langen Kanten des Werkstückes. geeignet, wenn auch die Erfindung sich nur auf die Eckenbildung erstreckt.
  • Wie aus Abb. io, i i und 1a ersichtlich ist, besteht das Werkstück aus einer Bezugtafel Zoo aus Leder o. dgl., auf welcher zwei die Versteifung des Buchdeckels bildende Pappstücke ioo aufgeklebt sind. Der Bezug Zoo steht allerseits über die Papptafeln vor, und der vorstehende Rand muß über die Ränder der Papptafeln hinwegg:efalzt werden. Dies ist besonders an den vier gerundeten Ecken a, b, c, d schwierig, da dort das Bezugsmaterial zu Falten 300 zusammengedrängt und über die Innenseite der Pappstücke gelegt werden muß. Die umgelegte Bezugskante wird an der Papptafel angeklebt.
  • Die Maschine stellt bei jedem Arbeitsgang eine Ecke a, b, c oder <t her.
  • Die Maschine besitzt einen Tisch 15 (Abb.:), welcher die Form eines Dreiecks mit abgerundeter Kante besitzt und innerhalb eines entsprechend gestalteten, am Gestell festen Winkels 17 senkrecht um ein bestimmtes Stück beweglich ist.
  • Oberhalb des Winkels 17 ist ein Faltenbilder i9 verschiebbar, dessen Gestalt aus Abb. .I ersichtlich ist. Dieser hat ebenfalls die Form eines Winkels mit abgeschrägten Kanten. An der Ecke ist er mit einem gerundeten Ausschnitt 2o versehen. Der Krümmungshalbmesser der Ausschnittsrundung ist kleiner als die Krümmung der Ecke des Buchumschlages und des Winkels 17. Mit diesem Faltenleger wirkt ein Gegenhalter 25 zusammen, der entsprechend dem Ausschnitt 2o geformt ist (Abb. 4).
  • Unterhalb des Gegenhalters befindet sich noch eine dreieckige Formplatte 21, deren wirkende Ecke entsprechend dem Ausschnitt des Winkels 17 gerundet ist.
  • Bei Beginn der Arbeit wird das Werkstück ioo, Zoo auf den Tisch 15 aufgelegt, so daß die Kante des Pappstückes ioo über der Kante des Tisches 15 liegt, während der Rand des Bezuges Zoo über die Tischkante hervorragt und auf dem Winkel 17 aufliegt. Der Faltenbilder i9 liegt vor der Kante des Bezuges (s. Stellung Abb.6). Durch einen Werkstückdrücker 51 und die Formplatte 2i wird das Werkstück in dieser Lage gehalten. Nunmehr gehen Werkstückdrücker 51, Platte 21 und Gegenhalter 25 nach unter und drükken den Tisch 21, der von einem federbelasteten Stift getragen wird, abwärts (Abb. 7) .
  • Dadurch wird der Band des Bezuges nach oben über die Kante des Pappstückes ioo und der Platte 21 weggebogen. Nunmehr beginnt der Faltenbilder i9 eine Vorwärtsbewegung gegenüber dem Werkstück und preßt den hochgebogenen Rand des Bezuges gegen den Gegenhalter 25, der sich über der Ecke des Werkstückes befindet (Abb.8). Dadurch wird der Rarid des Werkstückes wellenförmig gebogen, und zwar nach einem Krümmungsradius, der kleiner ist als der Krümmungsradius, der Buchecke. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Faltenbilders i9 weicht der Gegenhalter 25 federnd zurück. Gleichzeitig bewegt sich die Platte 21 zurück, während der Drücker 51 das Werkstück festhält, so daß der Bezugsrand einwärts gelegt wird. Er zieht sich dabei zwischen den zusaininenwirkenden Flächen des Gegenhalters und des Faltenbilders i9 hindurch und liegt schließlich unter der glatten Fläche des Faltenbilders i9. Dann bewegt sich der Tisch 15 aufwärts, wodurch der in Falten gelegte Bezugsrand auf die obere Fläche des Pappstückes ioo niedergep:reßt und dort festgeklebt wird. Dann ist die Arbeit vollendet, und das Werkstück kann herausgenommen und an einer anderen Ecke bearbeitet werden.
  • Die Vorrichtungen zu.r Durchführung dieses Arbeitsganges sind die folgenden: Der Gegenhalter 25 ist an einer Stange 27 befestigt, die in einem Block 28 in der Längsrichtung verschiebbar ist, und wird durch eine Feder 35 (Abb. 5) nachgiebig in der irks,a:men Stellung gehalten, die durch einen Anschlag 37 bestimmt wird. Der Anschlag 37 ist in Form einer Schelle ausgebildet, die eine Stellmutter .Il umschließt und reit dieser durch eine Klemmschraube 38 fest verbunden werden kann. Die Mutter 4 1 ist auf ein Gewinde einer Stange 39 aufgeschraubt, die im Block 28 verschiebbar ist und mit einem zweiten Schraubengewinde am Ende in den Gegenhalter 2j# eingreift. Der Gegenhalter 25 kann somit nach links (Abb. 5 und 6) nachgeben, und seine Anfangsstellung wird durch Drehung der Mutter 41 auf der Stange 39 geregelt. Der vorgehende Faltenbilder trifft mit einem Anschlag 49 (Abb. 8 und 9) gegen das Ende der Stange 39 und drückt dann den Gegenhalter zurück. Durch Drehung der Stange 39 wird der Abstand des Stangenendes vom Gegenhalter geregelt.
  • Der Block 28 ist durch Zapfen 29 in dem gegabelten Ende eines Armes 23 (Abb. 6) drehbar gelagert und wird durch eine Feder 31 und eine Anschlagschraube 33 in bestimmter Lage gehalten (Abb. 2). An den unteren Enden des Armes 23 ist die Formplatte 21 befestigt. Der Niederhalter oder Drücker 51 ist an Stiften 53 (Abb. 6) befestigt, die durch Schlitze der Platte 21 hindurchragen und durch gebogene Stangen 55 und Konsolen 57 an einem Arm 59 fest angebracht sind. Der Arm 59 umschließt eine längsverschiebbare Stange 155, auf deren Ende eine Muffe 151 aufgesteclct ist (Abb.2). Im oberen Ende des Armes 23 ist eine Einstellschraube 157 angebracht, die in eine am Ende der :Muffe 151 ausgebildete Schelle i 59 eingreift, die durch eine Klemmschraube 153 (Abb. 8) zur Feststellung der Muffe 151 angezogen werden kann. Durch Drehen der Schraube 157 kann die Entfernung zwischen der Schelle 159 und dem Arm 23 geändert, und durch Festziehen einer Klemmschraube 163 kann die Einstel-
    hing gesichert «-erden. Eine Mutter ioi
    (.@bl>. 2) einerseits und der Kopf des @cl@raa-
    benbolzens i;; andererseits verhindern eine
    Verschiebung des Armes 23 auf der
    Schraube. Eine Schraubenfeder 173 stutzt
    sich einerseits gegen das Eiirl., des Arme<
    und andererseits gegen einen Bund 175 der
    Stange i 55 (Abb. 2). Eine Drehung der
    Stange 133 in dein _drin 59 wird durch eine
    in eine -Nut eingreifende Schraube verliiii-
    dert. Das Ende der Stange i-;5 trägt eine
    Rolle 16;, die in eine kreisförmige Nut IN
    des Kopfes eines Hebels, 171 eingreift; die
    -Nut 169 stellt etwa konzentrisch zu der Dreh-
    achse des Arines 59. Durch einen finit <lein
    Hebel 171 fest verbundenen, voll einer Kur-
    venscheibe auf der Welle ioi beeinflußten
    Arm kann die Stange 155 in c1.in Arm 59
    verschoben werden, um die Formplatte bei-
    seite zti bewegen (Abb. g) .
    Das hintere Ende des Armes 59 ist ge"a-
    belt, und die Gabelenden 177, 179 sind fest
    iiiit Schwingwellen 181 (Abb. 2 und 3) ver-
    bunden, die um Körnerschrauben 183, 185 im
    Gestell schwingen. Uni die eine Schwing-
    welle 181 schwingt ein Hebel 187, der unten
    eine von der Kurvenscheibe 189 auf der
    Hauptwelle ioi beeinflußte Reibrolle 188
    trägt und durch eine Feder igi (Abb. 2)
    gegen diese Kurvenscheibe g.:drüol:t wird.
    Das obere Ende 195 des Hebels 187 ist ge-
    wöhnlich durch einen federbelasteten Sperr-
    stift 2o1 (Abb. 3) mit dem Kopf 197 eines
    nach oben ragenden Armes eines Winkel-
    hebels igg verbunden. Der Winl:ellieb°l i99
    ist mit dem Arm 59 in folgender «'eise ver-
    bunden (s. Abb. i).
    An einer Seite des Armes 59 (links Abb. i )
    sind zwei Ans<itr_e 2o9 vorgesehen, zwischen
    denen ein Block z i i liegt. Eine Schrauben-
    spinde1213 ist durch glatte Bohrungen der
    Ansätze Zog hindurchgeführt und greift mit
    Gewinde in den Block 2ii ein. Längsver-
    schiebungen der Schraube 213 werden einer-
    seits durch den Kopf und andererseits durch
    auf das Ende aufgeschraubte Muttern 215
    verhindert. Durch Drehung der Schraube
    kann die Höhenlage des Blockes 2 11 verän-
    dert werden. Der Block 211 ist gespalten und
    kann durch eine Klemmschraube -217 zusani-
    inengezogen werden, uni die eingestellte Lage
    zu sichern. Der Bloch: greift zwischen die:
    Enden des gabelförmig gestalteten Winkel-
    hebels igg ein und wird nach unten durch
    einen Federstift Zig gedrückt, der in einer
    Bohrung des oberen Gabelendes des Hebels
    igg liegt. Somit kann die Höhenlage des
    Armes.-59 und damit die Höhenlage der Platte
    21 und des Halters 51 bestimmt werden, und
    diese beiden Teile werden nachgiebig auf das
    Werkstück aufgedrückt. Wenn der Stift toi
    -zurückgezogen wird, kann der Arm 59 frei allgehoben werden, um die Arbeitsstelle zu--in-lich zu machen.
  • Der Faltenbilder i9 (Abb. 2) ist an einem der im Gestell ver-Schieber 135 befestigt, >2lii_=libar ist und durch einen Hebel 141 hin und her geschoben wird, welcher uni die Achse 143 schwingt. Das obere Ende des Hebels faßt mit einer Rolle 139 in einen Ausschllitt 137 (1.--s Schieburs 135. In der Mitte ist an denn Hebel 41 eine 'Rolle 145 angebracht, die in eine Nut einer auf der Welle 101 >itzenden Kurvenscheibe eingreift. Auf :lese Meise wird die Hinundlierbewegung <lcs Faltenbilders i9 hervorgebracht.
  • Der Tisch 15 besitzt einen Stiel 79, der in einem Schieber 75 geführt und durch eine in eine Tut hineinragende Schraube 81 gegen Drehung gesichert wird. Durch einen federnden Stift, der sich gegen eine Schraube 45 stützt und auf den Schieber aufsetzt, wird der Tisch in eine durch eine Stellschraube 47 regelbare obere Stellung bewegt (s. Abb.2).
  • Die Schraube 81 begrenzt die Abwärtsbewew ng des Tisches. Der Schieber 7 5 ist ini Maschinengestell senkrecht beweglich und wird von Federn 83 getragen. Diese Federn drücken unten gegen verschiebbare Kolben 8;, die sich auf eine Schiene 89 aufsetzen. Die Schiene umfaßt eine Stange gi (Abb. 2), welche durch Zapfen mit einem Hebel 93 verbunden ist. Der Hebel 93 ist um einen Zapfen 95 drehbar und trägt eine Rolle 97, die von einer auf der Welle ioi sitzenden Kurvenscheibe 99 bewegt wird. Auf diese Weise kann der Tisch gegen Ende des Arbeitsganges elastisch gegen den Faltenbilder ig gehoben werden, um den umgebogenen Rand des Bezuges festzudrücken. Um dies zu ermöglichen. wird die Formplatte 21 nach links zurückbewegt, während der Halter 51 stehenbleibt, so daß das Werkstück der Rückbewegung der Formplatte nicht folgt.
  • Die Maschine besitzt ferner noch Halter 4.3, die vor dem Einlegen des Werkstückes angehoben werden und sich dann auf den über die Pappeinlage vorstehenden Rand des Bezuges aufsetzen, damit dieser sicher an Ort und Stelle gehalten wird. Diese Druckplatten müssen bei der Vorwärtsbewegung des Faltenbilders vom Werkstick abgehoben werden, um dessen Bewegung nicht zu stören.
  • Die Druckplatten 43 sitzen an den gegabelten Enden eines Hebels 107, der mit einem Schlitz über eine Schwingwelle iog faßt. Diese Schwingwelle trägt beiderseits Arme 111, 113 (Abb. i), die durch einen Schraubenbolzen 115 (Abb. z) verbunden sind, welcher durch einen Schlitz des Hebels 107 hindurchgeht. Durch Drehung der Welle iog wird eine Schwingung des Hebels 107 und der daransitzenden Druckstücke 43 hervorgebracht. Diese Bewegung wird begrenzt durch ein kleines, einstellbares Exzenter 117, welches an dem Arm 113 einstellbar befestigt ist und in einen Schlitz iig des Hebels 107 hineinfaßt, so daß der Hub des Hebels geregelt werden kann. Am Ende der Welle zog sitzt ein Arm 12,1, gegen welchen das obere Ende einer Stange 105 drückt, die mit einem zweiarmigen Anlaßtrethebel verbunden ist und durch eine Feder 123 (Abb. i) nach unten gedrückt wird. Dieser Trethebel steuert auch in bekannter Weise die Anlaßvorrichtung der Maschine, welche die Welle ioi mit der Antriebsscheibe für eine Umdrehung kuppelt und dann selbsttätig ausgerückt wird. Der Arbeiter tritt auf den Trethebel mit dem ganzen Fuß. Wenn er den Hebel mit dem Absatz niederdrückt, so wird die Stange Tos angehoben, und dadurch werden die Stücke 43 aufwärts bewegt, so daß das Werkstück eingelegt werden kann. Drückt der Arbeiter mit der Fußspitze auf den Trethebel, so geht die Stange 105 nach unten. Die Stücke 43 senken sich auf das Werkstück, und dann wird die Maschine angelassen. Der Hebel 107 (vgl. Abb.3) besitzt eine seitlich vorragende Rolle 127, gegen welche ein Keilstück 125 wirkt, das einstellbar an dem Schieber 135 des Faltenlegers befestigt ist. Wenn der Faltenleger über eine gewisse Stellung hinaus nach vorn geht, drückt der Keil den Arm io7 nach oben und hebt somit die beiden Stücke 43 vom Werkstück ab.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Umbiegen der runden Ecken des Bezuges von Buchdeckeln o. dgl., bei der zwecks Bildung eines aufrecht stehenden. Randes des Bezuges das Werkstück in einen abgerundeten Winkel hinabgedrückt und dann das Eckenmaterial durch eine nachgiebige Vorrichtung ausgestrichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der hochstehende Rand zwischen dem das Ausstreichen bewirkenden Faltenbilder (25) und einem Gegenhalter (1g) zusammengedrängt wird und dann durch gemeinschaftliche Seitwärtsbewegung der beiden Teile (i9, 25) auf das Werkstück umgelegt und niedergezogen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (25) federnd angeordnet ist und mit einstellbarem Druck das Eckenmaterial zusammen mit dem Faltenbilder festhält.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Drücker (51), der zusammen mit einer Formplatte (2i) zuerst das Werkstück in den zum Hochstellen des Randes dienenden Winkel hineindrückt und es dann festhält, während die Formplatte zurückkehrt, so daß die Formplatte unter dem umgebogenen Eckenmaterial hervorgezogen wird und durch eine Aufwärtsbewegung des Tisches das Eckenmaterial gegen den Faltenbilder festgepreßt werden kann.
DEU9264D 1926-04-21 1926-04-21 Maschine zum Umbiegen der runden Ecken des Bezugs von Buchdeckeln o. dgl. Expired DE459771C (de)

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