CH397603A - Rohrwasserfilter und Verfahren zu seiner Rückspülung - Google Patents
Rohrwasserfilter und Verfahren zu seiner RückspülungInfo
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Description
Rohwasserfilter und Verfahren zu seiner Rückspülung Die Erfindung betrifft ein Rohwasserfilter mit mindestens zwei Filterkammern, insbesondere ein Filter zur Wasserreinigung in Badeanstalten, dessen Filterkammern gleichzeitig oder nacheinander aus dem bzw. den Becken ablaufendes Rohwasser zugeführt wird und wobei unter der Filterschicht jeder Kammer ein Reinwasserrohrsystem vorgesehen und an eine Reinwasserleitung zum Becken bzw. zu den Becken angeschlossen ist, und ein Verfahren zur Rückspülung eines solchen Rohwasserfilters. Bei den bisher üblichen offenen Filtern, insbesondere zur Wasserreinigung in Badeanstalten geschieht die zur Filterreinigung notwendige Rückspülung mittels Reinwasser, das einem Reservoire oder einer Ortsnetzleitung einer Wasserversorgungsanlage entnommen wird und Druckluft, die von unten her durch die Filterschicht gedrückt werden und die Schmutzteile in eine Abwasserleitung spülen. Dieses bekannte Verfahren besitzt jedoch verschiedene Mängel und Nachteile, die den Gebrauchswert der Filter stark beeinträchtigen. Einmal ist der Reinwasserbedarf verhältnismässig gross, was insbesondere bei Freibadeanstalten, die gerade in der trockenen und heissen Jahreszeit geöffnet und stark besucht sind, zu Betriebsstörungen infolge Wassermangel führen kann. Zum andern erfordern die Anlagen infolge der grossen Filterfläche, die von der Luft zu durchsetzen ist, grosse Gebläse, die aber, da bei der Rückspülung nicht ständig Luft zugeführt wird, äusserst schlecht ausgenutzt werden. Um den Nachteil des grossen Luftbedarfs zu vermeiden, ist man daher schon teilweise dazu übergegangen, anstelle der offenen Rohwasserfilter auch zur Rohwasseraufbereitung geschlossene und teuere Filter zu benutzen, die an sich nur in Trinkwasserversorgungsanlagen Verwendung finden. Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die sowohl bei dem bisherigen Rückspülverfahren als auch bei den bisherigen Rohwasserfiltern vorhandenen Mängel und Nachteile auf einfache und daher billige und auf sichere Weise zu vermeiden. Das neue Verfahren zur Rückspülung eines Rohwasserfilters mit mindestens zwei Filterkammern, insbesondere eines Filters zur Wasserreinigung in Badeanstalten, dessen Filterkammern gleichzeitig oder nacheinander aus dem bzw. den Becken ablaufendes Rohwasser zugeführt wird und wobei unter der Filterschicht jeder Kammer ein Reinwasserrohrsystem vorgesehen und an eine Reinwasserleitung zum Becken bzw. zu den Becken angeschlossen ist, besteht darin, dass der Rohwasserzulauf zur zu remi- genden Filterkammer gesperrt und der Rohwasseranteil dieser Filterkammer der bzw. den anderen Filterkammern zugeführt wird, dass das zusätzliche Rohwasser in der bzw. den Filterkammern gestaut wird, dass unter Ausnutzung der Druckhöhe des gestauten Rohwassers Reinwasser aus der bzw. den mit Rohwasser belieferten Filterkammern der zu reinigenden Filterkammer zugeführt und von unten her durch deren Filterschicht gedrückt wird und dass das durch die Filterschicht zurückgespülte Wasser unter Mitnahme der in der Filterschicht enthaltenen, aus dem Rohwasser herausgefilterten Stoffe einer Abwasserleitung zugeführt wird. Zweckmässig wird der zu reinigenden Filterkammer zeitweise gleichzeitig mit dem Reinwasser Druckluft zugeführt. Den jeweiligen Erfordernissen entsprechend kann während des Rückspülvorganges der Reinwasserzulauf vom Filter zum Becken bzw. zu den Becken wenigstens teilweise gesperrt werden. Das erfindungsgemässe Rohwasserfilter mit mindestens zwei unter ihrer Filterschicht je ein Reinwasserrohrsystem aufweisenden Filterkammern, bei dem das neue Verfahren zur Rückspülung durchführbar ist, zeichnet sich dadurch aus, dass die Filterschicht in jeder Filterkammer diese nur teilweise ausfüllt, dass jede Filterkammer oberhalb ihrer Filterschicht wenigstens einen verschliessbaren, in eine Abwasserleitung mündenden Überlauf besitzt, durch den in seiner Offenstellung beim Rückspülen oben aus der Filterschicht heraustretendes Schmutzwasser ablaufen kann und dass von wenigstens zwei Filterkammern die Reinwasserrohrsysteme an eine gemeinsame Reinwasserleitung zum Becken bzw. zu den Becken angeschlossen sind. Für die Zuführung von Druckluft ist zweckmässig unter der Filterschicht jeder Filterkammer ein weite res Rohrsystem vorgesehen. Bei der erfindungsgemässen Ausbildung des Rohwasserfilters ist mit Vorteil in der Reinwasserleitung nur ein Absperrorgans und zwar hinter dem Anschluss des letzten Reinwasserrohrsystems zum Regeln der Durchflussmenge vorhanden. Zweckmässig besitzt das Rohwasserfilter einen Sammelbehälter für das Rohwasser, von dem aus das Rohwasser über der Anzahl der Filterkammern entsprechende verschliessbare Zulauföffnungen in die einzelnen Filterkammern eintreten kann. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, dass in jeder Filterkammer des Rohwasserfilters zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden ein H-förmiges Bauelement vorgesehen ist, das auf dem Boden der Filterkammer liegend einen allseitig wasserdichten Reinwasserkanal und einen oben offenen Rohwasserkanal bildet, dass die Filterschicht der Höhe des Bauelementes entspricht und die Oberkante des Bauelementes als überlauf für das Schmutzwasser bei der Rückspülung dient, dass der Rohwasserkanal unter Zwischenschaltung eines Absperrorgans an die Abwasserleitung angeschlossen ist und dass das Reinwasserrohrsystem in den an die Reinwasserleitung angeschlossenen Reinwasserkanal mündet. Zweckmässig sind die H-förmigen Bauelemente zweier benachbarter Filterkammern zu einem HH-förmigen Bauelement zusammengefasst, dessen mittlerer Schenkel verlängert ist und als Trenn- und Stauwand beider Filterkammern dient. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch erreicht, dass die beiden Reinwasserkanäle der Filterkammern durch Herausnehmen des sie trennenden Schenkelteils des HH-förmigen Bauelementes zu einem einzigen Reinwasserkanal vereinigt sind. In Weiterbildung der Erfindung dient als Absperrorgan zwischen Rohwasserkanal und Abwasserleitung ein Dreiwegehahn oder ein Wechselventil, an dem noch der Rohwasserzulauf angeschlossen ist. Im folgenden ist anhand der beiliegenden Zeichnungen die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen, jedoch ohne Beschränkung auf diese, beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Rohwasser filter mit zwei Filterkammern, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, jedoch in einem anderen Betriebszustand des Filters, Fig. 4 die Seitenansicht des Rohwasserfilters nach den Fig. 1 bis 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 und 7 zwei weitere Ausführungsformen eines Rohwasserfilters in den Fig. 1 und 3 entsprechenden Darstellungen und Fig. 8 ein Rohwasserfilter mit fünf Filterkammern. Bei allen Ausführungsbeispielen ist der prinzipielle Aufbau der Rohwasserfilter der gleiche. Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 5 besitzt das Rohwasserfilter zwei Filterkammern 1, 2, die unter ihrer Filterschicht 3 je ein Reinwasserrohrsystem 4, 5 aufweisen. Die Filterkammern 1, 2 werden durch die Filterschichten 3 nur teilweise ausgefüllt. Zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden ist in jeder Filterkammer ein H-förmiges Bauelement 6 vorgesehen, das auf dem Boden der Filterkammer liegend einen allseitig wasserdichten Reinwasserkanal 7 und einen oben offenen Rohwasserkanal 8 bildet. Die Filterschicht 3 entspricht der Höhe des Bauelementes 6, und die Oberkante des Bauelementes dient als Überlauf für das Schmutzwasser bei der Rückspülung. Der Rohwasserkanal ist unter Zwischenschaltung eines Absperrorgans 9 an die Abwasserleitung 10 angeschlossen. Das Reinwasserrohrsystem 4 bzw. 5 jeder Filterkammer mündet in einen Reinwasserkanal 7. Die Reinwasserkanäle 7 sind an eine gemeinsame Reinwasserleitung 11 zum Becken bzw. zu den Becken angeschlossen. Zum Regeln der Durchflussmenge ist in der Reinwasserleitung ein Absperrorgan 12 vorgesehen. Von einer Rohwasserleitung 13 aus gelangt das Rohwasser durch verschliessbare Zuleitungen 14 in die Filterkammern l, 2. Im Betriebszustand des Rohwasserfilters sind die Zuleitungen 14 geöffnet, so dass Rohwasser aus der Leitung 13 in die Filterkammern 1, 2 eintreten kann. Beim Durchlaufen der Filterschicht 3 wird das Wasser gereinigt und tritt durch die Reinwasserrohrsysteme 4, 5 als Reinwasser in die Reinwasserkanäle 7, von wo aus es durch die Leitung 11 wieder dem Bekken bzw. den Becken zugeführt wird. Zum Reinigen der Filterkammer 2 wird der Rohwasserzulauf zu dieser Kammer gesperrt und das ganze Rohwasser der Filterkammer 1 zugeführt. In der Filterkammer 1 staut sich nun das Rohwasser, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Gegebenenfalls wird zur Erreichung der Druckhöhe durch Betätigung des Absperrorgans 12 der Reinwasserdurchfluss zum Becken gedrosselt. Unter Ausnutzung der Druckhöhe des gestauten Rohwassers wird Reinwasser aus der Filterkammer 1 der zu reinigenden Filterkammer 2 zugeführt und von unten her durch deren Filterschicht 3 gedrückt. Das durch die Filterschicht zurückgespülte Wasser wird unter Mitnahme der in der Filterschicht enthaltenen, aus dem Rohwasser herausgefilterten Stoffe dem Rohwasserkanal 8 zugeführt und gelangt durch das geöffnete Absperrorgan 9 in die Abwasserleitung 10. Zum Reinigen der Filterkammer 1 wird in umgekehrter Weise verfahren. Bei der Ausführung des Rohwasserfilters nach Fig. 6 sind die H-förmigen Bauelemente der beiden Filterkammern 1, 2 zu einem HH-förmigen Bauelement 15 zusammengefasst, dessen mittlerer Schenkel 16 verlängert ist und als Trenn- und Stauwand beider Filterkammern 1, 2 dient. Bei dieser Ausführung sind, wie bei dem zuvor beschriebenen Beispiel, durch das HH-förmige Bauelement 15 zwei Reinwasserkanäle 7 und zwei Rohwasserkanäle 8 gebildet. Sowohl das Filtern als auch das Rückspülen ge schieht in gleicher Weise wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 5. Die Ausführung des Rohwasserfilters nach Fig. 7 entspricht im wesentlichen der Ausführung des Filters nach Fig. 6. Lediglich ist hier durch Herausnehmen des die beiden Reinwasserkanäle 7 in Fig. 6 trennenden Schenkelteiles des HH-förmigen Bauelementes 17 für beide Filterkammern 1, 2 ein gemeinsamer Reinwasserkanal 18 vorhanden. Unter der Filterschicht 3 jeder Filterkammer 1, 2 ist bei dieser Ausführung noch ein weiteres Rohrsystem 19 für Druckluft vorgesehen. Unter Zwischenschaltung von Absperrorganen 20 sind die Rohrsysteme 19 an eine Gebläseleitung 21 angeschlossen. Fig. 17 stellt den Betriebszustand des Rohwasserfilters bei der Rückspülung der Filterkammern 1 dar. Sieht man bei dem Rohwasserfilter nach den Fig. 1 bis 5 Rohrsysteme für Druckluft vor, so ergibt sich hierbei der Vorteil, dass durch die Halbierung der Filterschicht 3 die Gebläse für die Druckluft nur für die halbe Luftmenge ausgelegt sein müssen, weil die Filterschichthälften jeweils nacheinander Druckluft zugeführt bekommen können. In Fig. 8 ist schliesslich ein Rohwasserfilter mit fünf den Filterkammern 1, 2 entsprechenden Filterkammern 22 dargestellt. Das Verfahren zur Rückspülung der Filterkammern ist das gleiche wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen. Der Rohwasserzulauf zur zu reinigenden Filterkammer wird gesperrt und der Rohwasseranteil dieser Filterkammer den anderen Filterkammern zugeführt. Unter Ausnutzung der Druckhöhe des in den anderen Kammern gestauten Rohwassers wird Reinwasser von unten her durch die Filterschicht der zu reinigenden Filterkammer gedrückt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist ein Sammelbehälter 23 für das Rohwasser vorgesehen, aus dem das Rohwasser über verschliessbare Zuleitungen 24 in die einzelnen Filterkammern 22 eintreten kann. Durch eine gemeinsame Reinwasserleitung 11 wird auch hier das gereinigte Wasser wieder dem Becken bzw. den Becken zugeführt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Rückspülung eines Rohwasserfilters mit mindestens zwei Filterkammern, insbesondere eines Filters zur Wasserreinigung in Badeanstalten, dessen Filterkammern gleichzeitig oder nacheinander aus dem bzw. den Becken ablaufendes Rohwasser zugeführt wird und wobei unter der Filterschicht jeder Kammer ein Reinwasserrohrsystem vorgesehen und an eine Reinwasserleitung zum Becken bzw. zu den Becken angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohwasserzulauf zur zu reinigenden Filterkammer gesperrt und der Rohwasseranteil dieser Filterkammer der bzw. den anderen Filterkammern zugeführt wird, dass das zusätzliche Rohwasser in der bzw. den Filterkammern gestaut wird, dass unter Ausnutzung der Druckhöhe des gestauten Rohwassers Reinwasser aus der bzw.den mit Rohwasser belieferten Filterkammern der zu reinigenden Filterkammer zugeführt und von unten her durch deren Filterschicht gedrückt wird und dass das durch die Filterschicht zurückgespülte Wasser unter Mitnahme der in der Filterschicht enthaltenen, aus dem Rohwasser herausgefilterten Stoffe einer Abwasserleitung zugeführt wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der zu reinigenden Filterkammer zeitweise gleichzeitig mit dem Reinwasser Druckluft zugeführt wird.2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass während des Rückspülvorganges der Reinwasserzulauf vom Filter zum Becken bzw. zu den Becken wenigstens teilweise gesperrt wird.PATENTANSPRUCH II Rohwasserfilter zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I mit mindestens zwei unter ihrer Filterschicht je ein Reinwasserrohrsystem aufweisenden Filterkammern, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterschicht (3) in jeder Filterkammer (1, 2, 22) diese nur teilweise ausfüllt, dass jede Filterkammer oberhalb ihrer Filterschicht wenigstens einen verschliessbaren, in eine Abwasserleitung (10) mündenden Überlauf besitzt, durch den in seiner Offenstellung beim Rückspülen oben aus der Filterschicht (3) heraustretendes Schmutzwasser ablaufen kann und dass von wenigstens zwei Filterkammern (1, 2, 22) die Reinwasserrohrsysteme (4, 5) an eine gemeinsame Reinwasserleitung (11) zum Becken bzw. zu den Becken angeschlossen sind.UNTERANSPRÜCHE 3. Rohwasserfilter nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Filterschicht (3) jeder Filterkammer (1, 2) ein weiteres Rohrsystem (19) für Druckluft vorgesehen ist.4. Rohwasserfilter nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Reinwasserleitung (11) hinter dem Anschluss des letzten Reinwasserrohrsystems ein Absperrorgan (12) zum Regeln der Durchflussmenge vorgesehen ist.5. Rohwasserfilter nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Sammelbehälter (23) für das Rohwasser besitzt, von dem aus das Rohwasser über der Anzahl der Filterkammern entsprechende verschliessbare Zulauföffnungen (24) in die einzelnen Filterkammern (22) eintreten kann (Fig. 8).6. Rohwasserfilter nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Filterkammer (1, 2, 22) zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden ein H-förmiges Bauelement (6, 15, 17) vorgesehen ist, das auf dem Boden der Filterkammer (1, 2, 22) liegend einen allseitig wasserdichten Reinwasserkanal (7, 18) und einen oben offenen Rohwasserkanal (8) bildet, dass die Filterschicht (3) der Höhe des Bauelementes entspricht und die Oberkante des Bauelementes als überlauf für das Schmutzwasser bei der Rückspülung dient, dass der Rohwasserkanal (8) unter Zwischenschaltung eines Absperrorgans (9) an die Abwasserleitung (10) angeschlossen ist und dass das Reinwasserrohrsystem (4, 5) im an die Reinwasserleitung (11) angeschlossenen Reinwasserkanal (7, 18) mündet.7. Rohwasserfilter nach Patentanspruch II und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die H-förmigen Bauelemente zweier benachbarter Filterkammern zu einem HH-förmigen Bauelement (15, 17) zusammengefasst sind, dessen mittlerer Schenkel (16) verlängert ist und als Trenn- und Stauwand beider Filterkammern (1, 2) dient.8. Rohwasserfilter nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reinwasserkanäle der Filterkammern (1, 2) durch Herausnehmen des sie trennenden Schenkelteil des HH-förmigen Bauelementes (17) zu einem einzigen Reinwasserkanal (18) vereinigt sind.9. Rohwasserfilter nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Absperrorgan zwischen Rohwasserkanal und Abwasserleitung ein Wechselventil dient, an dem noch der Rohwasserzulauf angeschlossen ist.
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