CH394916A - Anlage zum Lagern, Zuführen und Zuteilen von körnigen Stoffen, insbesondere von Mischungskomponenten für die Aufbereitung von Beton - Google Patents

Description

  Anlage     zum    Lagern, Zuführen und Zuteilen von     körnigen        Stoffen,          insbesondere    von     Mischungskomponenten    für die     Aufbereitung    von Beton    Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum  Lagern, Zuführen und Zuteilen von körnigen Stoffen,  insbesondere von Mischungskomponenten für     die     Aufbereitung von Beton.  



  In dem Schweizer Patent Nr. 358 734 ist eine An  lage zum Lagern,     Beschicken    und Zuteilen von kör  nigen Stoffen, insbesondere von Mischungskomponen  ten für die Aufbereitung von Beton, beschrieben, bei  der die Stoffe in     sektorförmigen    Boxen     im    Bereich  eines gemeinsamen Behälters lagern und durch     Ab-          schlusswände    mit     Auslauföffnungen    vom Behälter  getrennt sind. Ein Merkmal dieser Anlage besteht  darin, dass der die Abschlusswände mit den Auslauf  öffnungen enthaltende und zum     Anschliessen    der  Sektorenwände dienende zentrale Teil der Anlage eine  transportable Baueinheit bildet.

   Ein weiteres Merkmal  der Anlage besteht darin, dass auf dem oberen Ende  der Baueinheit sich mindestens eine um eine waag  rechte Achse drehbare und um eine vertikale Achse  schwenkbare     Seilumlenkrolle    für ein     Schrapperseil     einer     Schrapperanlage    befindet.  



  Das     Schweizer    Patent Nr. 369 695     betrifft        eine     weitere Ausbildung einer solchen     Anlage,    die dadurch  gekennzeichnet ist, dass innerhalb der turmartigen,       transportablen    Baueinheit ausser der Winde der       Schrapperanlage        mindestens    eine Einrichtung zum       Vorabmessen    weiterer Mischungskomponenten ober  halb eines als Waagebehälter dienenden Mischbehäl  ters angeordnet ist.  



  Die Erfindung betrifft eine Anlage der eingangs  genannten     Art,    bei der die     Stoffe    in     sektorförmigen     Boxen im Bereich einer gemeinsamen     Schrapper-          anlage    lagern und durch     Abschlusswände    mit Aus  lauföffnungen von einem gemeinsamen, für die Auf  nahme der Stoffe bestimmten Behälter getrennt sind  und bei welcher der die Abschlusswände enthaltende    zentrale Teil eine transportable turmartige Baueinheit  bildet. Die Anlage ist dadurch gekennzeichnet, dass  ein     Bindemittelsilo    im oberen Teil der     turmartigen     Baueinheit untergebracht ist.  



  Gemäss einer Ausführungsform der     erfindungs-          gemässen    Vorrichtung ist der für die Aufnahme der  Stoffe bestimmte Behälter in Form eines Mischers und  fahrbar ausgebildet. Ein     derartiger    Mischer kann nach       Einfüllen    der abgemessenen Stoffmengen unter gleich  zeitigem Mischen auf ebener, geneigter oder steigen  der Bahn, gleichzeitig auch als     Fördermittel    dienend,  zur Baustelle oder zu einer anderen Aufnahme- und  Fördereinrichtung fahren und dort die inzwischen fer  tig gemischte Charge übergeben. Es wird dabei ein  besonderer Förderbehälter eingespart und durch Ein  sparen des Umfüllens in den meisten Fällen der Be  triebsablauf beschleunigt.

   Bei steigender Bahn wird  ausserdem eine Grube vermieden, in der ein beson  derer Förderbehälter den Mischer zur     übernahme    der  Charge unterfahren müsste.  



  Die     beiliegende    Zeichnung zeigt in schematischer  Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Anlage  nach der Erfindung.  



       Fig.    1 zeigt teils einen     Schnitt,    teils eine Ansicht,       Fig.    2     zeigt    eine Draufsicht der     Anlage.          Ausserhalb    einer turmartigen Baueinheit 1, deren  oberes Ende den     Bindemittelsilo    2 enthält,     lagern     hoch aufgehäuft in radial angeordneten Boxen 3 kör  nige     Zuschlagstoff-Komponenten    4,

   die durch im  Turmmantel 21 angeordnete     Auslauföffnungen        mit          Dosierverschlüssen    5 in einen gleichzeitig als Waage  behälter und automatischer Mischer ausgebildeten  Aufnahmebehälter 6 gelangen. In diesen münden  auch eine Leitung 7 für ein     Bindemittel,    das     mittels     einer     Drosselklappe    8     dosiert    wird, und eine Leitung  9 für Wasser, das in einem besonderen Behälter 10      vorbereitend abgemessen ist.

   Im Bereich einer     öff-          nung    11 des     Turmmantels    21 sind Schienen 12 an  geordnet, auf denen der fahrbare Aufnahmebehälter  6 nach dem Füllen und noch während des     Mischens     aus der Vorrichtung 1 herausfahren kann.  



  Oberhalb des oberen Endes des Silos 2 befindet  sich eine drehbare Plattform 13 mit gelenkig verbun  denem Ausleger 14, an den eine     unverkleidete        Krat-          zerkette    15 frei angehängt ist, deren unteres Tram 16  auf dem Haufen der zu fördernden Zuschlagstoff  Komponente 4     aufliegt    und deren     Mitnehmer    17 da  bei stetig das gelagerte Material     aufwärts    und ein  wärts fördern und einen oberhalb des natürlichen  Böschungswinkels 18 lagernden  aktiven  Vorrats  teil 19 laufend ergänzen, wenn dieser beim     Öffnen     der     Dosierverschlüsse    5 durch Schwerkraft in den  Behälter 6 abgezogen wird.  



  Während die im Patent 358 734     dargestellte          Handschrapperanlage    für kleinere Baustellen mit ge  ringer     Durchsatzleistung    ausreicht,     ermöglicht    die so  eben beschriebene     Stetig-Förderanlage    in Form einer  maschinell angetriebenen, an einem schwenkbaren  Ausleger hängenden freien     Kratzerkette        wesentlich          grössere        Durchsatzleistungen.     



  In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung kann  der obere Teil der turmartigen Baueinheit als Vor  ratssilo für die pulverförmigen Bindemittel und als  Vorratsbehälter für das Wasser ausgebildet werden;  für das Zuteilen dieser     Stoffe    kann dabei ebenso wie  bei der in     Fig.    1 dargestellten Ausführungsform die  Schwerkraft ausgenutzt werden, so dass besondere       Einrichtungen,    wie z. B. Förderschnecken oder pneu  matische     Transportrinnen,    eingespart werden.  



  Eine besonders einfache Lösung, die jedoch nur  für kleinere Baustellen ausreicht, ergibt sich, wenn  alle Einrichtungen zum Verarbeiten der Mischungs  komponenten in dem Raum unterhalb des Bunker  raumes eines     üblichen        Baustellen-Zementsilos    und in  nerhalb dessen Stützen angeordnet und die Abschluss  wände     mit    Auslauföffnungen und darin eingebauten       Dosiervorrichtungen    zwischen den Stützen an meh-         reren    Seiten angeordnet sind. Entgegen einem all  gemein verbreiteten     Vorurteil    lassen sich, wie gefun  den wurde, alle notwendigen Einrichtungen in diesem  Raum vorteilhaft unterbringen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Anlage zum Lagern, Zuführen und Zuteilen von körnigen Stoffen, insbesondere von Mischungskompo nenten für die Aufbereitung von Beton, bei der die Stoffe in sektorförmigen Boxen im Bereich einer ge meinsamen Schrapperanlage lagern und durch Ab- schlusswände mit Auslauföffnungen von einem ge meinsamen, für die Aufnahme der Stoffe bestimmten Behälter getrennt sind und bei welcher der die Ab- schlusswände enthaltende zentrale Teil eine transpor table turmartige Baueinheit bildet, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Bindemittelsilo (2)

   im oberen Teil der turmartigen Baueinheit (1) untergebracht ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der für die Aufnahme der Stoffe be stimmte Behälter in Form eines Mischers und fahrbar ausgebildet ist. 2. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass am Bindemittelsilo eine um eine hori zontale Achse drehbare und um eine vertikale Achse schwenkbare Umlenkrolle (24) für das Zugorgan (14) der Schrapperanlage angeordnet ist. 3.

   Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die turmartige Baueinheit (1) einen auf tragenden Stützen montierten Bindemittelsilo umfasst und dass die Abschlusswände mit Auslauföffnungen und darin eingebauten Dosierverschlüssen zwischen benachbarten Stützen angeordnet sind. 4. Anlage nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die trans portable, turmartige Baueinheit mit einem Turm mantel (21) versehen ist, der gleichzeitig als Träger des Bindemittelsilos dient und Auslauföffnungen im Bereich der sektorförmigen Boxen enthält.