CH393943A - Personenfahrzeug, insbesondere für die Verwendung als Kampfwagen, Sanitätswagen, Kommandowagen oder dergleichen - Google Patents
Personenfahrzeug, insbesondere für die Verwendung als Kampfwagen, Sanitätswagen, Kommandowagen oder dergleichenInfo
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Description
Personenfahrzeug, insbesondere für die Verwendung als Kampfwagen, Sanitätswagen, Kommandowagen oder dergleichen Zur Belüftung von Kraftfahrzeugen wie Personen kraftwagen, Kampfwagen, Sanitätswagen und der gleichen ist es bekannt, den Ansaugstutzen der Ver brennungsmaschine mit dem Innenraum zu verbinden, so dass die Verbrennungsluft zumindest teilweise durch den Innenraum gesaugt wird. Dadurch soll eine Luftspülung des Innenraumes erzielt werden. Ausser- dem soll verhindert werden, dass Abgase von Waffen sich im Innenraum ansammeln. Diese Belüftung hat einmal jedoch den erheblichen Nachteil, dass mit der eingesaugten Atmosphäre auch in der umgebenden Luft befindliche Kampfstoffe oder Verunreinigungen wie Pulvergase oder dergleichen angesaugt werden. Das Fahrpersonal muss demzufolge zum Schutz der Atemorgane entsprechende Filtergeräte tragen, was die Bedienung des Wagens erschwert. Im übrigen wird das Eindringen sesshafter Kampfstoffe nicht ver hindert, die im Wagen verbleiben. Die Erfindung erstrebt, die Nachteile der be kannten Kraftfahrzeuge zu vermeiden. Die Erfindung betrifft ein Personenfahrzeug, insbesondere für die Verwendung als Kampfwagen, Sanitätswagen, Kom mandowagen oder dergleichen. Die Erfindung besteht darin, dass der für die Insassen bestimmte Raum gegenüber der umgebenden Atmosphäre abgeschlossen und mit einer Luftfördervorrichtung ausgerüstet ist, die die angesaugte Luft durch ein Luftreinigungsfilter in den Innenraum des Wagens drückt. Es ist deshalb nicht mehr erforderlich, dass das Personal Atem schutzfilter trägt. Auch wird das Eindringen von sess- haften Kampfstoffen sowie anderer Gase, Schweb stoffe oder dergleichen verhindert. Der Personenwagen kann mit einer Luftreinigungs- anlage ausgerüstet sein, die aus einem Schwebstoff- filter zum Zurückhalten fein-disperser Staube und aus einem Gasfilter besteht. Dabei kan diesem ein Staub filter vorgeschaltet sein. In dem vorgeschalteten Staub filter werden Grobstaube zurückgehalten. Für be stimmte Fälle kann es genügen, entweder ein Gasfilter oder ein Schwebstoffilter allein einzusetzen. Da das Gasfilter und/oder Schwebstoffilter nicht ständig gebraucht wird, kann die Anlage so ausge bildet sein, dass diese Filter abschaltbar sind, so dass die zu reinigende Luft nur das Staubfilter passiert und dann in den Innenraum gedrückt wird. Die Erfindung sei anhand zweier in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung schematisch dargestellter Aus führungsformen erläutert. In beiden Fällen sind die Umrisse eines Kampfwagens mit A angedeutet. Auf der Panzerung ist eine Ansaugkupplung 1 für die Gaszuführungsleitung angeordnet, die mit einem Wassertopf 2 versehen ist. Von dem Wassertopf 2 führt eine Leitung 3 zu einem Grobstaubfilter 4. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 führt von dem Grobstaubfilter 4 die Leitung 8 zu einer Luft- fördervorrichtung 9. Diese kann aus einem Radial ventilator mit elektrischem Antrieb bestehen. Der An trieb kann auch durch einen Verbrennungsmotor oder von Hand erfolgen. An die Vorrichtung 9 ist über den Dreiweghahn 10 und die Leitung<B>11</B> der Behälter 12 angeschlossen, in dem sich ein Gas- und/oder Schwebstoffilter be findet. Der wirksame Bestandteil des Gasfilters wird aus einem oder mehreren Adsorptionsmitteln, z. B. Aktivkohle, gebildet. Der wirksame Bestandteil des Schwebstoffilters ist eine entsprechend feinporige Schicht. Im nachfolgenden wird das Gas- und/oder Schwebstoffilter auch als Feinfilter bezeichnet, das sich also aus einem Gas- und Schwebstoffilter zu sammensetzt, aber auch allein aus einem Gasfilter oder allein aus einem Schwebstoffilter gebildet sein kann. Die Abgangsöffnung 13 des Filterbehälters 12 ist durch einen Rosettenschieber verschliessbar, wobei dessen Handhebel 14 über ein Gestänge 15 derart mit dem Dreiwegbahn 10 verbunden ist, dass das Feinfilter entweder in den Gasstrom ein- oder aus diesem ausgeschaltet ist. Im letzteren Falle ist das Filter beidseitig durch den Rosettenschieber 13 sowie den Dreiweghahn 10 abgeschlossen, so dass es mit der umgebenden Atmosphäre nicht in Verbindung steht. In diesem Falle tritt die von der Luftförder- vorrichtung geförderte Luft durch den Stutzen 16 in den Innenraum 17. Bei Normalbelüftung wird die Luft in der ange gebenen Weise nur durch das Grobstaubfilter 4 ge saugt. Bei Anwesenheit von Kampfgasen, radioaktiven Stoffen oder dergleichen ist es notwendig, das Fein filter einzuschalten. Zur Kontrolle der Funktion der Anlage ist ein Überdruckmesser 18 vorgesehen, an dem der im In neren des Wagens herrschende Überdruck abgelesen werden kann. Um zu verhindern, dass das Grobstaubfilter von dem aufgenommenen Staub erschöpft wird und bei radioaktiv verseuchtem Staub im Innern des Fahrzeugs ein Strahler entsteht, ist eine Reinigungsvorrichtung vorgesehen. Dazu ist an das Grobstaubfilter 4 über die Leitung 5 ein Ventilator 6 angeschlossen, dessen Abgangsleitung 7 ins Freie mündet. Der Ventilator, der von Hand oder in anderer Weise angetrieben sein kann, dient dazu, selbsttätig fortlaufend aus dem Grobstaubfilter alle Fremdkörper zu beseitigen. Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 nur dadurch, dass der Luftförderer 19 in Richtung des Gasstromes hinter dem Feinfilter 20 geschaltet ist. In dessen Zuführungs leitung 21 und die Abgangsleitung 22 sind je ein Dreiweghahn 23 und 24 eingeschaltet. Diese können derart miteinander gekuppelt sein, dass in der einen Stellung die Luft durch das Filter 20, in der anderen Stellung durch die Umgehungsleitung 25 strömt. Die letztere Luftzuführung wird für die Normalbelüftung gewählt. Mit 26 ist eine unvermeidbare Undichtigkeit in der Panzerung A bezeichnet, durch die die Luft nach aussen entweichen kann. Der Überdruck richtet sich nach der Menge der Luftzufuhr und der Grösse der Undichtigkeit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Personenfahrzeug, insbesondere für die Verwen dung als Kampfwagen, Sanitätswagen, Kommando wagen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass der für die Insassen bestimmte Raum gegenüber der umgebenden Atmosphäre abgeschlossen und mit einer Luftfördervorrichtung augerüstet ist, die die ange saugte Luft durch Luftreinigungsfilter in den Innen raum des Wagens drückt.UNTERANSPRÜCHE <B>1.</B> Personenfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Luftreinigungsfilter ein Grobstaubfilter und ein Feinfilter vorhanden sind, wobei in der Verbindungsleitung ein Umschaltorgan angeordnet ist, durch das das Feinfilter aus dem zuge führten Luftstrom ausgeschaltet werden kann. 2. Personenfahrzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fein filter aus einem Gas- und/oder Schwebstoffilter besteht. 3.Personenfahrzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Grobstaubfilter auf der Ansaugseite der Luft- fördervorrichtung und das Feinfilter auf der Druck seite der Luftfördervorrichtung angeordnet ist. 4. Personenfahrzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Grobstaubfilter als selbstreinigendes Staubfilter aus gebildet ist. 5. Personenfahrzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Grobstaubfilter mit einem zur Selbstreinigung dienen den Entlüftungsgebläse verbunden ist, das den ange sammelten Staub nach aussen drückt. 6.Personenfahrzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitung von der Luftfördervorrichtung zum Fein filter ein Dreiweghahn eingeschaltet ist. 7. Personenfahrzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass das Feinfilter auf seiner Abgangsseite durch ein von Hand zu betätigendes Absperrventil, vorzugsweise ein Ro- settenventil, abgeschlossen ist. B.Personenfahrzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Grobstaubfilter als auch das Fein filter auf der Ansaugseite der Luftfördervorrichtung eingeschaltet sind, wobei vor und nach dem Feinfilter je ein Dreiweghahn angeordnet ist, die durch eine Umgehungsleitung miteinander verbunden und in ihrer Bewegung vorteilhaft miteinander gekuppelt sind.
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