CH393370A - Spanneinrichtung für Druckereisatz - Google Patents

Description

  Spanneinrichtung für Druckereisatz    Die vorliegende Erfindung     betrifft    eine Spannein  richtung für     Druckereisätze.    In dem Druckereigewer  be wird in bekannter Weise der Satz mit einer Schnur  umwickelt oder mittels eines     Rahmens    und Stegen  gesichert, um während seiner     Aufbewahrung    auf den  Satzbrettern im Gefüge zu bleiben. Die Verwendung  dieser     Mittel    ist besonders dann umständlich, wenn  der Satz korrigiert und geändert werden muss.  



  Die vorliegende Erfindung     bezweckt,        die    genann  ten Nachteile zu beseitigen. Die Gegenstand dersel  ben bildende Spanneinrichtung ist dadurch gekenn  zeichnet, dass dieselbe zum     Umschliessen    des Satzes  ein geschlossenes Band     aufweist,    das in seiner Länge  veränderbar und feststellbar gehalten ist.  



       Zweckmässigerweise    kann die Spanneinrichtung mit  einer Rolle zum Aufspulen des Bandes versehen sein,  welche durch eine Sperrvorrichtung in der jeweiligen  Lage festgehalten wird.  



  Durch den Gebrauch     dieser    Spanneinrichtung  wird erreicht, dass die Sätze lösbar festgehalten wer  den können, wobei zum Anbringen von Korrekturen  und     Änderungen    das Band sehr einfach gelockert  und     anschliessend    wieder angezogen werden     kann.     



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und  zwar zeigen       Fig.    1 eine Seitenansicht der Einrichtung       Fig.    2 eine Draufsicht       Fig.    3 einen Schnitt gemäss der Linie     A-A    in der       Fig.    1       Fig.    4 einen Schnitt gemäss der Linie     B-B    in der       Fig.    1       Fig.    5 den Gebrauch der Einrichtung in Verbin  dung mit einem     Druckereisatz.     



  Die     Spanneinrichtung    weist eine     Grundplatte    1  und eine Deckplatte 2 auf, die mittels in den Ecken  angebrachter Distanzbolzen 3 und Distanzhülsen 4    mit Abstand voneinander festgehalten werden. Die       Distanzbolzen    3 sind an ihren Enden mit Gewinde 5  versehen, die mit entsprechenden Gewindebohrungen  der Grundplatte 1 verschraubt werden. In .der Mitte  der     Grundplatte    1 und der Deckplatte 2 ist eine Rol  le 6 gelagert. Die Rolle 6 ist durch eine sich durch  die     Grundplatte    1 erstreckende Schraube 7 ortsfest,  aber drehbar     gehalten    und erstreckt sich     andernends     durch eine entsprechende Öffnung der Deckplatte 2.

    Das aus der Öffnung hervorstehende Ende der Walze  6 ist mit einem     Klinkenrad    8 versehen, welches dreh  fest mit der Walze     verbunden    ist, wobei zum Drehen  der Rolle 6 und des     Klinkenrades    8 eine im Quer  schnitt viereckige     Ausnehmung    9 vorgesehen ist. Die  se     Ausnehmung    9 dient zur Aufnahme eines Vier  kant-Schlüssels, welcher in der Zeichnung nicht nä  her dargestellt ist. Ferner weist die Rolle 6 einen  durchgehenden axialen Schlitz 10 auf, durch welchen  ein geschlossenes Band 11     geführt    ist. Die Anord  nung ist dabei so getroffen, dass beim Drehen der  Rolle 6 das Band 11 je nach Drehrichtung auf- und  abgewickelt wird.

   Mit 12 ist eine in die Walze ge  legte Spiralfeder bezeichnet, welche der Drehung der  Walze im Sinne einer Aufwicklung des Bandes entge  genwirkt.  



  Mit dem     Klinkenrad    8 wirkt ein     Arretierhebel    13  zusammen, welcher um einen Bolzen 14 schwenk  bar gelagert ist in der Weise, dass durch das Schwen  ken des Hebels 13 das eine Ende 15 desselben mit  dem     Klinkenrad    in und ausser     Eingriff    gebracht wer  den kann.  



  Ferner ist im Schwenkbereich des Hebels 13 ein  Anschlagnocken 16 angeordnet.  



  In der     Fig.    5 ist die Verwendung der beschriebe  nen Spanneinrichtung schematisch dargestellt.  



  Zum Spannen eines     Druckereisatzes    wird die Ein  richtung parallel zu einer Seite des Druckereisatzes      16 angelegt, und das Band 11 um den Satz geführt.  In die     Vierkant-Bohrung    9 der Rolle 6     wird    ein  Schlüssel gesteckt und solange gedreht, bis das Band  11 den Satz 16     straff        zusammenhält.    Infolge der  Sperrwirkung der     Klinke    15 des Hebels 13 bleibt das  Band 11 gespannt und hält den Satz     zusammen.    Zum  Anbringen von Korrekturen wird das Band durch  das Schwenken des Hebels 13 gelöst und anschlies  send bis zur Beendigung der Arbeit wieder angezo  gen.

   Beim Schliessen der Formen in jedem beliebigen       Druckmaschinenrahmen    und mit den üblichen  Schliesstegen kann die Spannvorrichtung am Satz be  lassen werden. Beim Ablegen. des Satzes wird die  Spannvorrichtung entfernt und kann bei einem ande  ren Satz wieder verwendet werden.  



  Die     beschriebene    Spanneinrichtung erleichtert  und beschleunigt die Arbeit und ist praktisch keiner  Abnützung     unterworfen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Spanneinrichtung für Druckereisatz, dadurch ge kennzeichnet, dass dieselbe zum Umschliessen des Satzes ein geschlossenes Band aufweist, das in seiner Länge veränderbar und feststellbar gehalten ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Spanneinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dieselbe mit einer Rolle (6) zum Aufspulen des Bandes (11) versehen ist, wel che durch eine Sperrvorrichtung in der jeweiligen La ge festgehalten wird. 2. Spanneinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung ein mit einem Arretierhebel (13) zusammenwirkendes. Klinkenrad (8) aufweist, das drehfest mit der Rolle (6) verbunden ist.