CH393235A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung im Grundriss viereckiger Federn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung im Grundriss viereckiger FedernInfo
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- CH393235A CH393235A CH742761A CH742761A CH393235A CH 393235 A CH393235 A CH 393235A CH 742761 A CH742761 A CH 742761A CH 742761 A CH742761 A CH 742761A CH 393235 A CH393235 A CH 393235A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F35/00—Making springs from wire
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F1/00—Bending wire other than coiling; Straightening wire
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung im Grundriss viereckiger Federn Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung im Grundriss viereckiger Federn, vorzugsweise Stahl federn mit verschiedenen Schenkellängen und ver schiedenen Steigungen, insbesondere für Stahlfedern in der Matratzenindustrie, bei denen die kürzeren Schenkellängen filiert werden sollen. Zweck der Er findung ist es, ein Herstellungsverfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlauben, derartige Federn serienmässig und äusserst rationell herzu stellen, wobei es insbesondere auf eine genau gleiche Ausbildung der einzelnen Schenkel sowie deren Ver formung ankommt. Gemäss der Erfindung kennzeichnet sich das Verfahren zur Herstellung von im Grundriss vier eckigen Federn mit verschiedenen Schenkellängen und Steigungen, bei dem der zu biegende Draht durch ein Walzenpaar oder eine Klemmvorrichtung eingezogen und anschliessend in einer Geradführung gerichtet wird dadurch, dass die nacheinander aus der Geradführung austretenden Drahtstücke um 90 umgebogen und dann das umgebogene Drahtstück derart gegen mindestens einen verschiebbaren An schlag gedrückt wird, dass es aus seiner Ebene heraus in eine schräg ansteigend dazu verlaufende Richtung verformt wird. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt schematisch in Ansicht die Einzugs und Biegevorrichtung. Fig. 2 verdeutlicht den Abbiegevorgang für einen kurzen Schenkel der Drahtfeder. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 111-11I der Fig. 2. Fig. 4 zeigt das Abbiegen eines langen Draht schenkels. Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie V -V der Fig. 4. Fig. 6 ist eine schematische Darstellung des Antriebs des Biegefingers. Der Stahldraht 6 wird durch ein Walzenpaar 1, welches durch eine entsprechende Steuerung ange trieben wird, vorgeschoben, und zwar so, dass der Vorschub der jeweils gewünschten Schenkellänge ent spricht. Beim Vorschieben des Drahtes wird dieser durch die Geradführung 2 unter den Biegefinger 3 geführt. Der Biegefinger 3 führt eine annähernd um einen rechten Winkel verlaufende Drehbewegung aus, wobei der in seiner Ausnehmung 30 geführte Draht um die Biegekante 7 abgebogen wird. Entsprechend den Aufnahmeöffnungen 3a und. 3b werden kurze und längere Schenkel vom Biege finger 3 abgebogen. Der von den Walzen 1 einge zogene Draht 6 wird entsprechend der vorgesehenen Länge -der Drahtschenkel entweder bis zu der Aus- nehmung 3a oder bis zur geringeren Ausnehmung 3b vorgeschoben. In Fig. 2 ist ein abgebogener kurzer Schenkel dargestellt. Es ist ersichtlich, dass der vorhergehende Schenkel auf den Anschlag 4 aufläuft und diesem nach vorne biegend eine entsprechende Steigung gibt, welche durch Vor- und Rückschieben des Anschlags 4 vergrössert oder verkleinert werden kann. In Fig. 4 wird ein langer Schenkel um die Biegekante 7 gebogen, und der vorhergehende Schen kel läuft auf den Anschlag 5 auf und erhält eine der Stellung dieses Anschlages 5 entsprechende Steigung. Durch Auflaufen der Federschenkel auf die Anschläge 4 und 5 erhalten diese eine der Stel lung und der Grösse dieser Anschläge entsprechende Steigung, wobei diese Steigung der Schenkel durch Vor- und Zurückschieben der Anschläge 4 und 5 vergrössert und verkleinert werden kann. Die Anschläge 4 und 5 haben Auflaufnasen 4a, 5a, an welchen' die Schenkel entlanggleiten. Es ist denkbar, dass der Anschlag 4 so weit zurückgestellt wird, dass die auf ihn auflaufenden Schenkel keine Steigung erhalten. Durch die Elasti zität des Drahtes federt der Schenkel nach dem geringen Vorbiegen wieder in -die alte Stellung zurück, so dass nur die auf den Anschlag 5 auflaufenden Schenkel mit einer Steigung versehen werden. Man erhält so eine Feder, die jeweils waagrechte und. steigende Schenkel aufweist. Die waagrechten Schen kel können durch eine Filierspirale zu einem Feder netz verbunden werden. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass der Biegefinger 3 durch die Kurbelscheibe A über die Kurbel B und den Hebel C angetrieben wird. Durch Ver- stellen des Bolzens D im Langloch E der Kurbel scheibe A wird der Weg des Biegefingers 3 ver grössert bzw. verkleinert und dadurch der Draht mehr oder weniger stark gebogen. Der Drehpunkt des Biegefingers 3 liegt in der Biegekante 7. Die An schläge 4 bzw. 5 werden mittels Stellschraube in ihrem Langloch verschoben und mit einer Schraube festgeklemmt. Der Biegefinger 3 kann anstelle einer Drehbewegung auch eine geradlinige, nämlich eine auf und ab gehende Bewegung ausführen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von im Grundriss viereckigen Federn mit verschiedenen Schenkellängen und Steigungen, beidem der zu biegende Draht durch ein Walzenpaar oder eine Klemmvorrichtung einge zogen und anschliessend in einer Geradführung ge führt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die nach einander aus der Geradführung austretenden Draht stücke um etwa 90 umgebogen und dann das umge bogene Drahtstück derart gegen mindestens einen verschiebbaren Anschlag gedrückt wird,dass es aus seiner Ebene heraus in eine schräg ansteigend dazu verlaufende Richtung verformt wird. II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, bei der ein Paar Drahtein- zugswalzen und eine diesen nachgeschaltete Gerad- führung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch einen um annähernd 90 schwenkbar angeordneten, form schlüssig gesteuerten Biegefinger (3) und mindestens einen diesem zugeordneten Anschlag (4 bzw.5) mit einer gegenüber der Einzugs- und Biegeebene des Drahtes (6) seitlich versetzten Drahtauflaufkante (4a). UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass an -der Drahtaustrittsstelle der Drahtführung (2) eine Biegekante (7) vorgesehen ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegefinger (3) durch Ex zenter gesteuert und eine Drahtaufnahmestelle (3a, 3b) für verschieden lange Schenkel vorgesehen ist. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegefinger (3) .eine Ausnehmung (3c) zur Aufnahme des aus der Geradführung austretenden Drahtschenkels hat. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unmittelbar unterhalb der Geradführung (2) vorgesehenen Anschläge (4 und 5) parallel zur Ein zugsrichtung des Drahtes (6) verschiebbar sind. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (4, 5) annähernd in einer Ebene liegen und der der Geradführung (2) nächstliegende Anschlag (4) der Öffnung (3a) und der darunter liegende Anschlag (5) der Öffnung (3b) des Biege fingers (3) zugeordnet ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (4, 5) Auflaufnasen (4a, 5a) für den abzubiegenden Drahtschenkel haben. 7.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Weg des Biegefingers (3) durch Verstellen des Anlenkpunktes <I>(D)</I> an der Kurbelscheibe<I>(A)</I> einstellbar ist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt des Biegefingers (3) in der Biege kante (7) liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960G0029929 DE1254111B (de) | 1960-06-25 | 1960-06-25 | Einrichtung zum Herstellen von Federn polygonaler, z. B. rechteckiger Grundrissgestaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH393235A true CH393235A (de) | 1965-06-15 |
Family
ID=7123869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH742761A CH393235A (de) | 1960-06-25 | 1961-06-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung im Grundriss viereckiger Federn |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH393235A (de) |
DE (1) | DE1254111B (de) |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE58986C (de) * | J. LAID-LAW, in Firma WATSON LAIDLAW & COMPANY, in Glasgow, 98 Dundas Street, Kingston, Nord-Britannien | Biegemaschine zur Herstellung hochkantig gewundener flacher Metallstäbe | ||
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US2337420A (en) * | 1942-04-02 | 1943-12-21 | Carl E Spaulding | Duplex wire coiling machine |
GB577563A (en) * | 1943-06-03 | 1946-05-23 | William Rhodes Ltd | Improvements in the means for and method of manufacturing springs |
GB667632A (en) * | 1949-03-18 | 1952-03-05 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in guides for wire coiling and like machines |
-
1960
- 1960-06-25 DE DE1960G0029929 patent/DE1254111B/de active Granted
-
1961
- 1961-06-23 CH CH742761A patent/CH393235A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1254111C2 (de) | 1968-05-22 |
DE1254111B (de) | 1967-11-16 |
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