Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung im Grundriss viereckiger Federn Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung im Grundriss viereckiger Federn, vorzugsweise Stahl federn mit verschiedenen Schenkellängen und ver schiedenen Steigungen, insbesondere für Stahlfedern in der Matratzenindustrie, bei denen die kürzeren Schenkellängen filiert werden sollen.
Zweck der Er findung ist es, ein Herstellungsverfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlauben, derartige Federn serienmässig und äusserst rationell herzu stellen, wobei es insbesondere auf eine genau gleiche Ausbildung der einzelnen Schenkel sowie deren Ver formung ankommt.
Gemäss der Erfindung kennzeichnet sich das Verfahren zur Herstellung von im Grundriss vier eckigen Federn mit verschiedenen Schenkellängen und Steigungen, bei dem der zu biegende Draht durch ein Walzenpaar oder eine Klemmvorrichtung eingezogen und anschliessend in einer Geradführung gerichtet wird dadurch, dass die nacheinander aus der Geradführung austretenden Drahtstücke um 90 umgebogen und dann das umgebogene Drahtstück derart gegen mindestens einen verschiebbaren An schlag gedrückt wird,
dass es aus seiner Ebene heraus in eine schräg ansteigend dazu verlaufende Richtung verformt wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt schematisch in Ansicht die Einzugs und Biegevorrichtung.
Fig. 2 verdeutlicht den Abbiegevorgang für einen kurzen Schenkel der Drahtfeder.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 111-11I der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt das Abbiegen eines langen Draht schenkels.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie V -V der Fig. 4. Fig. 6 ist eine schematische Darstellung des Antriebs des Biegefingers.
Der Stahldraht 6 wird durch ein Walzenpaar 1, welches durch eine entsprechende Steuerung ange trieben wird, vorgeschoben, und zwar so, dass der Vorschub der jeweils gewünschten Schenkellänge ent spricht. Beim Vorschieben des Drahtes wird dieser durch die Geradführung 2 unter den Biegefinger 3 geführt. Der Biegefinger 3 führt eine annähernd um einen rechten Winkel verlaufende Drehbewegung aus, wobei der in seiner Ausnehmung 30 geführte Draht um die Biegekante 7 abgebogen wird.
Entsprechend den Aufnahmeöffnungen 3a und. 3b werden kurze und längere Schenkel vom Biege finger 3 abgebogen. Der von den Walzen 1 einge zogene Draht 6 wird entsprechend der vorgesehenen Länge -der Drahtschenkel entweder bis zu der Aus- nehmung 3a oder bis zur geringeren Ausnehmung 3b vorgeschoben. In Fig. 2 ist ein abgebogener kurzer Schenkel dargestellt.
Es ist ersichtlich, dass der vorhergehende Schenkel auf den Anschlag 4 aufläuft und diesem nach vorne biegend eine entsprechende Steigung gibt, welche durch Vor- und Rückschieben des Anschlags 4 vergrössert oder verkleinert werden kann. In Fig. 4 wird ein langer Schenkel um die Biegekante 7 gebogen, und der vorhergehende Schen kel läuft auf den Anschlag 5 auf und erhält eine der Stellung dieses Anschlages 5 entsprechende Steigung.
Durch Auflaufen der Federschenkel auf die Anschläge 4 und 5 erhalten diese eine der Stel lung und der Grösse dieser Anschläge entsprechende Steigung, wobei diese Steigung der Schenkel durch Vor- und Zurückschieben der Anschläge 4 und 5 vergrössert und verkleinert werden kann.
Die Anschläge 4 und 5 haben Auflaufnasen 4a, 5a, an welchen' die Schenkel entlanggleiten. Es ist denkbar, dass der Anschlag 4 so weit zurückgestellt wird, dass die auf ihn auflaufenden Schenkel keine Steigung erhalten. Durch die Elasti zität des Drahtes federt der Schenkel nach dem geringen Vorbiegen wieder in -die alte Stellung zurück, so dass nur die auf den Anschlag 5 auflaufenden Schenkel mit einer Steigung versehen werden.
Man erhält so eine Feder, die jeweils waagrechte und. steigende Schenkel aufweist. Die waagrechten Schen kel können durch eine Filierspirale zu einem Feder netz verbunden werden.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass der Biegefinger 3 durch die Kurbelscheibe A über die Kurbel B und den Hebel C angetrieben wird. Durch Ver- stellen des Bolzens D im Langloch E der Kurbel scheibe A wird der Weg des Biegefingers 3 ver grössert bzw. verkleinert und dadurch der Draht mehr oder weniger stark gebogen. Der Drehpunkt des Biegefingers 3 liegt in der Biegekante 7. Die An schläge 4 bzw. 5 werden mittels Stellschraube in ihrem Langloch verschoben und mit einer Schraube festgeklemmt.
Der Biegefinger 3 kann anstelle einer Drehbewegung auch eine geradlinige, nämlich eine auf und ab gehende Bewegung ausführen.
The invention relates to the production of square springs in plan, preferably steel springs with different leg lengths and different slopes, in particular for steel springs in the mattress industry, where the shorter leg lengths are to be fileted.
The purpose of the invention is to create a manufacturing method and a device that allow such springs to be produced in series and extremely rationally, it is particularly important that the individual legs and their deformation are exactly the same.
According to the invention, the method for the production of four-cornered springs with different leg lengths and gradients is characterized in which the wire to be bent is drawn in by a pair of rollers or a clamping device and then straightened in a straight line, in that the wires emerging one after the other from the straight line Pieces of wire bent by 90 and then the bent piece of wire is pressed against at least one sliding stop in such a way that
that it is deformed out of its plane in a sloping upward direction towards it.
The device according to the invention is illustrated schematically in the drawing.
Fig. 1 shows a schematic view of the feed and bending device.
Fig. 2 illustrates the bending process for a short leg of the wire spring.
FIG. 3 is a section along line III-III of FIG.
Fig. 4 shows the turning of a long wire leg.
Fig. 5 is a section along line V -V of Fig. 4. Fig. 6 is a schematic representation of the drive of the bending finger.
The steel wire 6 is advanced through a pair of rollers 1, which is driven by a corresponding controller, in such a way that the advance corresponds to the respective desired leg length. When the wire is advanced, it is guided through the straight guide 2 under the bending finger 3. The bending finger 3 executes a rotary movement running approximately at a right angle, the wire guided in its recess 30 being bent around the bending edge 7.
According to the receiving openings 3a and. 3b short and longer legs are bent by the bending finger 3. The wire 6 drawn in by the rollers 1 is pushed forward either to the recess 3a or to the smaller recess 3b, depending on the intended length of the wire legs. In Fig. 2 a bent short leg is shown.
It can be seen that the preceding leg runs up against the stop 4 and, when bending forwards, gives it a corresponding slope which can be increased or decreased by pushing the stop 4 back and forth. In Fig. 4, a long leg is bent around the bending edge 7, and the previous leg runs on the stop 5 and receives the position of this stop 5 corresponding slope.
By running up the spring legs on the stops 4 and 5, these are given a pitch corresponding to the position and the size of these stops, this pitch of the legs being increased and decreased by sliding the stops 4 and 5 back and forth.
The stops 4 and 5 have contact lugs 4a, 5a on which the legs slide along. It is conceivable that the stop 4 is set back so far that the legs running up against it do not have a slope. Due to the elasticity of the wire, the leg springs back into the old position after the slight pre-bending, so that only the legs running up against the stop 5 are provided with a slope.
This gives a spring that is horizontal and. has rising legs. The horizontal legs can be connected to a spring net with a filing spiral.
From FIG. 6 it can be seen that the bending finger 3 is driven by the crank disk A via the crank B and the lever C. By adjusting the bolt D in the elongated hole E of the crank disk A, the path of the bending finger 3 is enlarged or reduced and the wire is thereby bent to a greater or lesser extent. The fulcrum of the bending finger 3 is in the bending edge 7. The stops 4 and 5 are moved by means of adjusting screw in their elongated hole and clamped with a screw.
The bending finger 3 can, instead of a rotary movement, also execute a linear movement, namely an up and down movement.