CH392903A - Gerät zum Prüfen der Winkellage von Kanten oder Flächen von Gegenständen, insbesondere von spanabhebenden Werkzeugen - Google Patents

Gerät zum Prüfen der Winkellage von Kanten oder Flächen von Gegenständen, insbesondere von spanabhebenden Werkzeugen

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Publication number
CH392903A
CH392903A CH8206659A CH8206659A CH392903A CH 392903 A CH392903 A CH 392903A CH 8206659 A CH8206659 A CH 8206659A CH 8206659 A CH8206659 A CH 8206659A CH 392903 A CH392903 A CH 392903A
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CH
Switzerland
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Application number
CH8206659A
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Inventor
Tatraaljai Endre
Original Assignee
Sinus Finommechanikai Ktsz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/09Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool
    • B23Q17/0904Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool before or after machining
    • B23Q17/0919Arrangements for measuring or adjusting cutting-tool geometry in presetting devices
    • B23Q17/0933Cutting angles of milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  Gerät zum Prüfen der Winkellage von Kanten oder Flächen von  Gegenständen, insbesondere von spanabhebenden Werkzeugen    Es sind bereits Geräte zum Prüfen     der    Winkellage  von Kanten oder Flächen von Gegenständen, ins  besondere von     spanabhebenden    Werkzeugen     bekannt,          bei    welchen ein     Stückhalter    für den zu prüfenden  Gegenstand und ein Taststift angewendet wird, wel  cher auf einem in Richtung der     Verbindungsgeraden     Stückhalter-Taststift verschiebbaren Gleitkörper dreh  bar angeordnet ist.

   Dieses bekannte Gerät besitzt  ferner einen mit dem Taststift starr verbundenen Zei  ger, dessen Ausschlag an einer am     Gleitkörper   <I>ange-</I>  ordneten Winkelskala ablesbar ist und deren Null  punkt auf der Verbindungsgeraden     Stückhalter-Tast-          stift    liegt, wobei zur Messung der Taststift mit einer  an ihm     ausgebildeten,    durch .seine Drehachse gehende  Tastfläche an die zu prüfende Kante oder Fläche des  auf dem Stückhalter gelagerten Gegenstandes anzu  legen ist und hierbei die     Winkellage    der zu prüfenden  Kante bzw. Fläche einnimmt.  



  Bei diesem bekannten Gerät     stehen    die Anlage  fläche und die Messfläche des Winkeltasters senk  recht zueinander, wodurch die direkte Messung der  Winkel von Flächen, welche einen stumpfen     Winkel     miteinander     einschliessen,    praktisch nicht möglich  ist. Stumpfe Winkel müssen indirekt unter Verwen  dung einer Messuhr nomographisch ermittelt werden.  



  Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie er  möglicht es, den Spanwinkel und Freiwinkel von  Werkzeugen, z. B. Fräsern, einfach und unmittelbar  messen können. Das erfindungsgemässe Gerät ist da  durch gekennzeichnet, dass die Tastfläche des     Tast-          stiftes    durchgehend eben oder zylindrisch gekrümmt  und symmetrisch zur Drehachse des Taststiftes aus  gebildet ist.  



  Hierdurch wird erreicht, dass die Bestimmung  sämtlicher in der Praxis vorkommender Winkel in  einfacher Weise     schnell    und unmittelbar möglich     ist;     das     Gerät    kann also     universell    benützt werden.    Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfin  dung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. Fig. 1  ist eine Draufsicht des Winkelmessers und Fig. 2 eine  Seitenansicht desselben. Fig. 3 stellt eine andere Aus  führung des Taststiftes in grösserem Massstabe dar.  



  Auf einer     Grundplatte    1 ist ein Stückhalter 3 und  eine Gleitbahn 2     angebracht.    In einer Aussparung  der Gleitbahn ist ein Gleitkörper 4 verschiebbar. Für  diesen ist im Stückhalter 3 eine Ausnehmung 3a vor  gesehen. Der     Gleitkörper    4 kann mittels einer Mutter  5 in jeder gewünschten Stellung innerhalb der Gleit  bahn 2     fixiert    werden.

       Im    Gleitkörper 4 befinden sich  zwei     Kugellager    6 mit     fluchtenden        Innenringen,    in  welche ein Taststift 8 drehbar und auswechselbar ein  gesetzt ist, dessen     vorstehendes    Ende eine durch die  Drehachse a und in Richtung des Zeigers 10 wei  sende Planfläche 16     besitzt.    Die Fläche 16 ist sym  metrisch zur Drehachse a angeordnet. Auf dem in die  Kugellager 6 eingesetzten Zapfen 8a des Taststiftes 8  ist ein Bremsflügel 7 aufgesetzt, der eine Luftdämp  fung des mit dem     Taststift        verbundenen    Zeigers 10       bewirkt    und damit eine Beschädigung des Zeigers  verhindert.  



  An dem     Taststift    8 ist zur Verhinderung     einer          Verschmutzung    des Kugellagers     eine    Schutzscheibe 9  angebracht, an welcher der Zeiger 10 des Gerätes be  festigt ist. Die Winkelskala 11 und der drehbare Teil  des Gerätes sind mit dem     Taststift    8 am     Gleitkörper    4  angeordnet und nehmen daher an jeder Bewegung  des     Gleitkörpers    teil. Mittels eines     Griffes    15     kann     der     Gleitkörper    4 in der Gleitbahn 2 verschoben wer  den.

   Ein Versteifungsarm 12 sichert eine starre Ver  bindung der     Wirikelskala    11 mit dem Gleitkörper 4.  Der     Ausschlag    des Zeigers 10 ist durch an     den    Enden  der     Winkelskala    11     angeordnete        Anschlagbolzen    13  begrenzt. Das Gerät ruht mit     Füssen    14 auf einer  ebenen Unterlage. An der     Gleitführung    2 sind zur      Messung der Entfernung der Drehachse a des     Tast-          stiftes    8 von der Mittelachse b des Stückhalters 3  Skalen mit Radius- bzw. mit     Durchmesserwerten    an  gebracht.  



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 weist der  Taststift 8 eine konvexe Zylinderfläche 17 auf. Die       Zylinderfläche    17 ermöglicht es, diese entlang einer  Anlagefläche 18 des Werkstückes zu verschieben.  



  Das Gerät wird wie folgt benutzt: Der Gegenstand  dessen Winkel gemessen werden soll, wird auf den  Stückhalter 3     gesetzt.    Der     Gleitkörper    4 wird dem zu       prüfenden        Gegenstand,    z. B. der Anlagefläche eines  Zahnes eines Scheibenfräsers so genähert, dass die  Fläche 16 bzw. 18 des Teststiftes 8 diese berührt. Bei  der Berührung des Teststiftes 8 an die zu messende  Fläche stellt sich dieser auf deren     Neigungswinkel     ein, dessen Betrag durch die Stellung des Zeigers 10  an der Winkelskala 11 abgelesen werden     kann.     



  Wenn die zu messende Fläche gekrümmt ist, so  muss auch der Abstand des     Messpunktes,    d. h. der  Drehachse a des Taststiftes 8 von der Mittelachse b  berücksichtigt     werden.    Dieser Abstand     lässt    sich an  der Skala der Gleitbahn 2 ablesen. Der Gleitkörper 4  kann z. B. bei der Messung der Stirnwinkel von Frä  sern mit Bohrungen in einer solchen Stellung fixiert  werden, dass die Mittellinie des Taststiftes 0,5-2 mm  hinter der Mantelschneide des Werkzeuges nach in  nen zu     sitzen    kommt. Es kann auch so vorgegangen  werden, dass der Abstand mittels des     Indexstriches     4a an den Skalen der Gleitbahn 2 eingestellt wird.

   So  dann wird die Schneide des Werkzeuges an den     Tast-          stift    8 leicht angedrückt, wobei sich dessen     Tast-          fläche    der Neigung an dieser Stelle der zu messenden  Fläche anpasst und der Zeiger 10 auf der Skala 11  den     Wert    des gemessenen Winkels anzeigt. Das Mes  sen des     Rückwinkels        erfolgt        in    gleicher Weise mit  dem Unterschied, dass z. B. bei Fräsern mit gefrästen  Zähnen der Taststift 8 an einen Punkt des Zahn  rückens, nahe der Mantelschneide angelegt wird.

   Bei  hinterdrehten oder hinterschliffenen Fräsern ist das  Messen einfacher, da der Tangentwinkel an jedem  Punkt des     Zahnrückens    gemessen     werden    kann.  



  Wenn der zu prüfende Gegenstand auf     einen    Stück-    halter 3 aufgespannt und zentriert ist und der Stück  halter ausserdem mit     einer    Winkeleinteilung verse  hen ist, so     kann    das Gerät auch zum Messen von       Polarkurven        (z.    B. von Schalt- bzw.

   Steuerscheiben)  verwendet     werden.    Eine solche Messung erfolgt in  der Weise, dass der in dem Gleitkörper 4 drehbare  Taststift 8 an den zu messenden Mantel angerückt  und das zu messende Stück gleichzeitig auf die ge  wünschte Winkelkoordinate eingestellt     wird.    Darauf  kann die Grösse des Radiusvektors von der Skala  auf der Gleitführung 2 und die Grösse des     Tangent-          winkels    von der Winkelskala 11 abgelesen werden.  



  Anstatt der mit dem Taststift 8 mitbeweglichen       Winkelskala    kann auch eine Skala gewählt werden,  in der die den Winkelwerten entsprechenden Tan  gens-Werte eingetragen sind. In diesem Falle zeigt  das Gerät an jedem Punkte der Kurve den     Differen-          tialquotienten    der Kurve unmittelbar an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gerät zum Prüfen der Winkellage von Kanten oder Flächen von Gegenständen, insbesondere von spanabhebenden Werkzeugen, mit einem Stückhalter für den zu prüfenden Gegenstand und einem Tast- stift, der auf einem in Richtung der Verbindungs geraden Stückhalter-Taststift verschiebbaren Gleit- körper drehbar angeordnet und mit einem Zeiger starr verbunden ist, dessen Ausschlag an einer am Gleitkörper (4) angeordneten Winkel- oder Tangens skala ablesbar ist und deren Nullpunkt auf der Ver bindungsgeraden Stückhalter-Taststift liegt,
    wobei zur Messung der Taststift mit einer an ihm ausgebil deten, durch seine Drehachse gehende Tastfläche an die zu prüfende Kante bzw. Fläche des auf dem Stückhalter gelagerten Gegenstandes anzulegen ist, und hierbei die Winkellage der zu prüfenden Kante bzw. Fläche einnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Taktfläche 'des Taststiftes (8) eben oder zylin drisch gekrümmt und :symmetrisch zur Drehachse (a) des Taststiftes (8) ausgebildet ist.
CH8206659A 1959-12-19 1959-12-19 Gerät zum Prüfen der Winkellage von Kanten oder Flächen von Gegenständen, insbesondere von spanabhebenden Werkzeugen CH392903A (de)

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