CH392643A - Vorrichtung zum Aussenden frequenzmodulierter Schwingungen - Google Patents
Vorrichtung zum Aussenden frequenzmodulierter SchwingungenInfo
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- CH392643A CH392643A CH1353961A CH1353961A CH392643A CH 392643 A CH392643 A CH 392643A CH 1353961 A CH1353961 A CH 1353961A CH 1353961 A CH1353961 A CH 1353961A CH 392643 A CH392643 A CH 392643A
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Description
Vorrichtung zum Aussenden frequenzmodulierter Schwingtangen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus senden frequenzmodulierter Schwingungen und be zweckt, eine Massnahme zum Erzielen einer befrie digenden Übertragungsqualität mit einer möglichst wirtschaftlichen und wirksamen Vorrichtung an zugeben. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude der ausgesandten Schwingungen mit zunehmendem Frequenzhub verkleinert wird. Es sind verschiedene Übertragungssysteme für frequenzmodulierte Schwingungen bekannt, bei denen die Amplitude des ausgesandten Signals im Rythmus nicht mit der Frequenzmodulation korrelierter Schwin gungen geändert wird. Bei solchen Vorrichtungen ist es möglich, mehrere Informationen unabhängig von einander zu übertragen; ein Signal wird dabei dadurch erhalten, dass empfangsseitig eine Vorrichtung ver wendet wird, die nicht auf den Frequenzhub des übertragenen Signals anspricht, sondern lediglich dessen Amplitudenmodulation demoduliert; das an dere Signal wird dadurch erhalten, dass das empfangene Signal nach Verstärkung in der Ampli tude begrenzt und darauf in der Frequenz demoduliert wird. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung hingegen ist die Amplitude des aus gesandten Signals mit seinem Frequenzhub in dem Sinne korreliert, dass bei zunehmendem Frequenz hub die Amplitude verringert wird. Die hervorgeru fene Amplitudenänderung des ausgesandten Signals wird nicht weiter zur Informationsübertragung be nutzt, und- es wird ein Empfänger verwendet, der ledig lich auf den Frequenzhub und nicht auf die Ampli- tudenänderungen des übertragenen Signals anspricht. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Einfluss eines Störsignals auf die Informations übertragung annähernd umgekehrt proportional zum Frequenzhub und zur Amplitude des ausgesandten Signals ist. Wenn die Senderendstufe der Vorrich tung zur Verarbeitung eines bestimmten Maximal signals berechnet ist, ist bei einem Frequenzhub 0 (Zentralfrequenz) der ausgesandten Schwingungen der Einfluss einer Störschwingung maximal. Dieser Ein fluss wird erheblich verringert, in dem Masse wie der Frequenzhub des ausgesandten Signals grösser wird. Unter diesen Umständen versinkt nämlich bald die von dem Störsignal hervorgerufene Phasenmodulation des übertragenen Signals ins Nichts im Vergleich zu der gewünschten Information dieses Signals. Unter diesen Verhältnissen ist es gemäss der Erfindung zu- lässig, die Amplitude des übertragenen Signals zu verringern, so dass ein wirtschaftlicher Betrieb der Senderend'stufe ermöglicht wird. Infolgedessen wird zwardieStörmöglichkeitvergrössert, aberdiese anfallen- den Störungen werden infolge der dabei auftretenden grossen Nutzsignalamplituden von geringer Bedeu tung sein. Infolge dieser Massnahme kann auch ein plötzliches Anwachsen dieser Amplitude nicht mehr zu zusätzlicher Verzerrung Anlass geben, da die Amplitude des ausgesandten Signals von einem grösseren Wert her zurückgeregelt wird. Bleibt diese Amplitudenregelung gegenüber dem plötzlichen An wachsen der Modulation zurück, so führt dies ledig lich ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis herbei, als nötig ist. Die plötzliche Abnahme der Modulationsampli- tude tritt bei vielen Arten von Übertragungen nicht auf. Handelt es sich z. B. um eine Übertragung von Sprache, so wird der Verlauf dieser Übergangs erscheinung infolge des meist vorhandenen Nachhalls ausserdem allmählich ausgeglichen. Auf diese Weise werden mögliche Störungen während der noch ge ringen Amplitude der ausgesandten Schwingungen praktisch maskiert; das Regelsystem braucht somit nicht schnellwirkend zu sein, oder mit anderen Wor- ten die Vorrichtung, mittels derer z. B. die Regel spannung erzeugt wird, darf schmalbandig sein. Durch die Massnahme nach der Erfindung kann ausserdem erreicht werden, dass in benachbarten Übertragungskanälen, z. B. bei Trägerfrequenz- Telephoniesystemen, das Übersprechen erheblich ver ringert wird, da in dem geregelten Kanal entweder ge ringe Frequenzmodulation mit grosser Sendeampli tude oder eine tiefere Frequenzmodulation aber mit geringerer Sendeamplitude vorliegt. In beiden Fällen bleiben die Spektrumkomponenten, die von einem benachbarten Kanal in den gewünschten Empfangskanal eindringen, verhältnismässig klein. Ist die Frequenzmodulation zumeist vorhanden und stark, wie dies bei Rundfunksendern der Fall ist, so kann die Sendeamplitude in den Modulations- lücken grösser gemacht werden als bei nicht geregel ten, aber im übrigen gleichen Sendern. Das Signal- störverhältnis der Information wird in diesem Falle verbessert. Die Maximalleistung des Senders hat dabei auch zugenommen. Die Erfindung wird anhand der Zeichnung bei spielsweise näher erläutert. Die Röhre B1 stellt die Senderendstufe der fre- quenzmodulierten Sendevorrichtung dar. Die fre- quenzmodulierten Hochfrequenzschwingungen Vg werden dem Gitter der Röhre Bi zugeführt. Die r-re- quenzmodulation dieser Schwingungen ändert sich im Rhythmus einer modulierenden (Informations) -Schwin- gung V1. Diese Schwingung V1 wird mittels eines Gleichrichters G gleichgerichtet, so dass über ein Filter F eine der Umhüllenden der Information V1 entsprechende Spannung entsteht. Diese Spannung wird an das Gitter einer Röhre Bz gelegt, die ein ver stärktes Signal liefert, das dem Gitter einer Röhre B3 zugeführt wird. Die Röhre B3 ist als Regelröhre für die Speisung des Schirmgitters der Röhre B1 wirksam. An der Anode der Röhre B1 entsteht somit eine dem Frequenzhub des frequenzmodulierten Signals entspre chende, in der Amplitude geregelte Schwingung V., die der Sendeantenne zugeführt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Aussenden frequenzmodulierter Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Am plitude der ausgesandten Schwingungen mit zuneh mendem Frequenzhub verkleinert wird. UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass mittels einer Gleichrichterschal- tung eine der Umhüllenden des Modulationssignals entsprechende Spannung erzeugt wird, die an einer Elektrode einer Endstufe, vorzugsweise der Schirm gitterelektrode der Senderendröhre,zur Regelung der Amplitude der ausgesandten frequenzmodulierten Schwingungen wirksam gemacht wird.
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