DE977800C - Radarempfaenger mit Schutz gegen selektive Stoersender - Google Patents

Radarempfaenger mit Schutz gegen selektive Stoersender

Info

Publication number
DE977800C
DE977800C DEC38683A DEC0038683A DE977800C DE 977800 C DE977800 C DE 977800C DE C38683 A DEC38683 A DE C38683A DE C0038683 A DEC0038683 A DE C0038683A DE 977800 C DE977800 C DE 977800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
channels
elementary
bandwidth
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC38683A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Pierre Chaumont
Yvon Fouche
Pierre Lhotte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie Francaise Thomson Houston SA
Original Assignee
Compagnie Francaise Thomson Houston SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie Francaise Thomson Houston SA filed Critical Compagnie Francaise Thomson Houston SA
Priority to DEC38683A priority Critical patent/DE977800C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE977800C publication Critical patent/DE977800C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/36Means for anti-jamming, e.g. ECCM, i.e. electronic counter-counter measures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Radarempfänger mit Schutz gegen selektive Störsender Die Erfindung bezieht sich auf einen Radarempfänger mit Schutz gegen selektive Störsender, die eine Bandbreite überdecken, die kleiner als die Bandbreite der vom Empfänger verarbeiteten Signale ist, bei dem der Zwischenfrequenzkanal vor der Detektoranordnung durch Filteranordnungen in eine bestimmte Zahl von voneinander unabhängigen parallelen Elementarkanälen unterteilt ist, von denen jeder eine gleiche Bandbreite überdeckt, deren Summe gleich der Gesamtbandbreite des Empfängers ist.
  • In einem Radarempfänger erscheint stets ein Hintergrundrauschen, das sich dem Nutzsignal überlagert. Dieses praktisch konstante Hintergrundrauschen stammt von dem atmosphärischen Rauschen in dem vom Radargerät beobachteten Raum und von dem Rauschen des Empfängers selbst. Zum Schutz gegen das Hintergrundrauschen erfolgt die Auswertung der Signale im allgemeinen mit Hilfe eines Schwellwertdetektors, der nur die Auswertung der Signale ermöglicht, deren Amplitude einen vorgegebenen Schweilwert übersteigt. Dieser Schwellwert wird so gewählt, daß die Zahl der vom Hintergrundrauschen stammenden Falschsignale ausreichend niedrig ist.
  • Auf Grund eines Mangels der Einrichtung oder auf Grund eines äußeren Störsenders ist es jedoch möglich, daß das am Eingang des Empfängers erscheinende Rauschen beträchtlich zunehmen kann.
  • In diesem Fall läßt der Schwellwertdetektor eine beträchtliche Rauschleistung durch, und der Anteil an Falschsignalen kann unzulässig groß werden.
  • Verschiedene Empfangsanordnungen sind so ausgeführt, daß sie einen konstanten Falschsignalanteil aufrechterhalten. Die üblicherweise verwendeten Anordnungen zur Aufrechterhaltung eines konstanten Falschsignalanteils bestehen beispielsweise aus Begrenzern oder logarithmischen Verstärkern oder automatischen Verstärkungsregelanordnungen.
  • Die Störschutzanordnungen dieser Art sind unwirksam, wenn das Rauschen am Eingang des Radarempfängers stärker als die zu beobachtenden Nutzsignale ist, da sie dann, nach einem geläufigen Ausdruck, in dem Rauschen untergegangen sind.
  • Es bestehen Anordnungen zum Schutz gegen ein Rauschen, das stärker als die Nutzsignale ist. Diese Schutzanordnungen sind für Störsignale sehr besonderer Form ausgelegt, die von selektiven Störsendern erzeugt werden, welche in einer genau festgelegten Weise wirken. Solche Anordnungen eignen sich beispielsweise für den Fall von Störsendern, die Sinussignale mit einer linearen Frequenzdurchstimmung liefern oder gleichzeitig Signale auf verschiedenen reinen Frequenzen aussenden. Der erhaltene Schutz wirkt nur gegen Störsender der vorgesehenen Art.
  • Zur Erzielung eines konstanten Falschsignalanteils in einem sehr großen Dynamikbereich ist es bekannt, die Videosignale einer Reihe von Elementarkanälen zuzuführen, deren Eingänge mit den verschiedenen Ausgängen mehrerer in Kaskade geschalteter Videoverstärker verbunden sind und an deren Ausgänge eine Addierschaltung angeschlossen ist. In jedem Elementarkanal befindet sich ein Verstärker, dessen Verstärkung selbsttätig so gesteuert wird, daß er in dem Augenblick gesperrt wird, in welchem der zugehörige Videoverstärker in die Sättigung geht. Dadurch wird erreicht, daß schwache Signale durch die ganze Kette von Videoverstärkern verstärkt werden, während bei stärker werdenden Signalen die aufeinanderfolgenden Stufen von hinten her fortschreitend gesperrt werden.
  • In diesem Fall erfolgt keine Aufteilung der Videosignale in einzelne Frequenzbänder, sondern jeder Elementarkanal empfängt das vollständige Frequenzband.
  • Bei mit Impulskompression arbeitenden Radarsystemen ist es andererseits bekannt, die Empfangssignale durch Filter oder Frequenzumsetzer in einzelne Frequenzbänder zu zerlegen, die parallelen Elementarkanälen zugeführt werden, von denen jeder eine die Kompression des entsprechenden Teilimpulses bewirkende Verzögerungsanordnung sowie eine die richtige Phasenbeziehung der Ausgangssignale wiederherstellende Phasenschieberanordnung enthält. Die Ausgänge der Elementarkanäle sind mit einer Addierschaltung verbunden.
  • Bei diesen bekannten Anordnungen erfolgt jedoch in den Elementarkanälen keine Entstörung durch nichtlineare Verstärker.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Radarempfängers der eingangs angegebenen Art, der beim Vorhandensein von selektiven Störsendern, dessen Störsignalpegel den Pegel der Nutzsignale übersteigt, eine Verbesserung des Störabstandes ergibt, sofern die Bandbreite der Störsignale kleiner als die Bandbreite der Nutzsignale ist.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jeder Kanal in an sich bekannter Weise einen Verstärker, dessen Verstärkung sich bei zunehmendem Eingangspegel verringert, enthält, daß jeder Kanal ferner am Ausgang Anpassungsorgane aufweist, die den am Eingang angeordneten Organen so entsprechen, daß die Phase der übertragenen Elementarsignale wiederhergestellt wird, und daß mit den Ausgängen der Kanäle in wiederum an sich bekannter Weise eine Addierschaltung verbunden ist, welche die Detektoranordnung des Empfängers speist.
  • Die Wirkung der Erfindung beruht darauf, daß sich die Störsignale nur in einem Teil der Elementarkanäle auswirken, da ja vorausgesetzt wird, daß ihre Bandbreite kleiner als die Bandbreite der Nutzsignale ist. In diesem Elementarkanälen erfolgt daher eine Verringerung der Verstärkung entsprechend dem Pegel der Störsignale und damit eine Herabsetzung sowohl des Störsignalpegels als auch des Nutzsignalpegels. Da aber in den übrigen Elementarkanälen keine Verminderung des Nutzsignalpegels erfolgt, ist die Summe der von allen Elementarkanälen abgegebenen Nutzsignale anteilmäßig wesentlich weniger vermindert als die Summe der Störsignale. Dies entspricht einer Verbesserung des Störabstandes.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigt Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung, Fig. 2 a, 2 b, 2 c, 2d Diagramme von Frequenzspektren zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung und Fig. 3, 4 und 5 verschiedene Ausführungsformen der Anordnung von Fig. 1.
  • Die beschriebene Anordnung hat den Zweck, die Feststellung der empfangenen Nutzsignale in einem Radarempfänger zu verbessern, wenn sie am Eingang des Empfängers mit einem starken Rauschen gemischt sind, dessen Bandbreite schmäler als diejenige der Signale ist. Das Hintergrundrauschen des Empfängers kann gegenüber der betreffenden starken Störung als vernachlässigbar angesehen werden. Es wird daher in der nachstehenden Beschreibung nicht berücksichtigt, und der Begriff »Rauschen« bedeutet ausschließlich andere Störsignale als das Hintergrundrauschen. Der beabsichtigte Schutz wird dadurch erhalten, daß ein vor dem Detektor liegender Abschnitt des Empfangskanals in p voneinander unabhängige Kanäle unterteilt wird, von denen jeder für die Übertragung eines gegebenenElementarfrequenzbandes ausgelegt ist, wobei die Zahl dieser Elementarfrequenzbänder, die alle verschiedene Mittelfrequenzen haben, den Wert p hat und die Gesamtheit der Bandbreite des Empfängers bedeckt. Bei dem dargestellten Beispiel erfolgt die Unterteilung in p Kanäle im Zwischenfrequenzteil des Empfängers.
  • Fig. 1 zeigt den Zwischenfrequenzteil eines störsicheren Radarempfängers nach der Erfindung. Das Ausgangssignal der Frequenzumsetzerstufe kommt am Eingang 1 an und wird in dem ZF-Vorverstärker 2 zunächst verstärkt. Bis zu dieser Stufe besitzt der Empfangskanal die Bandbreite B. Am Ausgang des Vorverstärkers 2 sind parallel p Kanäle angeschlossen, von denen jeder einem Zwischenfrequenzkanal eines Empfängers bei Radargeräten dieser Art vergleichbar ist.
  • Am Eingang jedes Kanals wählt ein Bandfilter 31, 32... 3p aus dem'Spektrum der empfangenen Signale die Spektralkomponenten aus, die innerhalb des von dem Filter definierten Elementarfrequenzbandes liegen. Somit werden die empfangenen Signale am Eingang des Zwischenfrequenzsignals in p Signalgruppen zerlegt, von denen jede ein Frequenzspektrum einnimmt, dessen Breite gleich einem Elementarfrequenzband ist. Alle Elementarfrequenzbänder haben die gleiche Breite b, und die von dem Zwischenfrequenzkanal überdeckte Gesamtbandbreite p b ist gleich der Bandbreite B des Empfängers.
  • Die so durchgeführte Frequenzzerlegung erfolgt so, daß die Störsignale eines selektiven Störsenders, d. h. eines Störsenders, bei dem die Bandbreite des Frequenzspektrums verhältnismäßig schmal ist, in Teilsignale zerlegt werden, die nur eine kleine Zahl von Elementarbändern b einnehmen, im Gegensatz zu den Nutzsignalen, deren Frequenzspektrum sich über die Gesamtheit der Bandbreite B des Empfängers erstreckt. Daraus geht hervor, daß die Zwischenfrequenzübertragung der Nutzsignale von dem betreffenden Rauschen nur in einer gegen die Gesamtzahl p verhältnismäßig kleinen Zahl von Kanälen gestört wird.
  • Jeder Kanal bildet eine eigene Zwischenfrequenzverstärkerkette und besitzt dementsprechend alle üblichen Organe einer solchen Kette. Da nun aber die Störschutzanordnung selbst dann wirksam sein soll, wenn das störende Rauschen, von dem angenommen wird, daß es eine schmale Bandbreite hat, stärker als das Nutzsignal ist, sind die Zwischenfrequenzkanäle in ihrer Gesamtheit so ausgeführt, daß die bei den Störsignalen vorgenommene Verstärkung kleiner als die Verstärkung der Nutzsignale ist. Zu diesem Zweck ist jeder in einem Kanal enthaltene Verstärker 41, 42 . . . 4p mit regelbarer Verstärkung ausgeführt, wobei die Verstärkung in Abhängigkeit von dem Eingangspegel abnimmt. Dieser Verstärker ist beispielsweise als Verstärker mit einem Begrenzer ausgebildet. Die Begrenzung legt den maximalen Energiepegel der Spektrallinie am Ausgang jedes Zwischenfrequenzkanals fest. Nun ist aber die Störenergie in einer kleinen Zahl von Kanälen konzentriert. In jedem gestörten Kanal haben daher die Störteilsignale einen verhältnismäßig großen Pegel. Wenn dieser Pegel über der Begrenzungsschwelle liegt, werden die Rauschsignale begrenzt, und die Gesamtleistung des Rauschens am Ausgang des Zwischenfrequenzkanals ist kleiner als die Rauschleistung am Eingang. Dagegen wird die Energie des Nutzsignals auf alle Kanäle aufgeteilt. Daher haben in jedem Kanal die Spektralkomponenten des Nutzsignals einen ziemlich kleinen Pegel, der im allgemeinen unter der Begrenzungsschwelle liegt. Diese Komponenten werden somit verstärkt, und die Gesamtausgangsleistung des Nutzsignals ist größer als die Eingangsleistung dieses Signals.
  • Die sehr vereinfachten Diagramme von Fig. 2 a und 2b zeigen deutlich die durch diese Begrenzung erhaltenen Ergebnisse. Diese Diagramme zeigen die als rechteckig angenommenen Spektren des Nutzsignals S und des Rauschsignals Br am Eingang bzw. am Ausgang jedes Zwischenfrequenzkanals.
  • Die Energien der Spektrallinien sind durch die Werte AT angegeben. Die Begrenzungsschwelle jedes Kanals entspricht dem Niveau L. Die Zahl der Kanäle beträgt p = 6, und das Rauschen nimmt q = 2 Kanäle ein. Es wird angenommen, daß die dargestellten Spektren Impulsen gegebener Frequenz entsprechen, deren Dauer gleich dem Kehrwert der Breite des Spektrums ist. Mit der in der Darstellung gewählten Energieeinheit, und wenn als Frequenzeinheit ein Elementarband b gewählt wird, erkennt man dann, daß die Spitzenleistung des Nutzsignals am Eingang des Zwischenfrequenzkanals (Fig. 2a) den Wert 6 hat, während diejenige des Rauschens den Wert 60 hat. Die Schwelle L legt die maximale Ausgangsleistung jedes Kanals auf den Wert 10 fest. Ferner ist gezeigt, daß am Ausgang eines Kanals, der gleichzeitig Nutzsignalkomponenten und Störsignalkomponenten überträgt, das Verhältnis zwischen den Spektraldichten des Rauschens und des Nutzsignals das gleiche wie am Eingang des Kanals ist. Dementsprechend beträgt am Ausgang jedes der beiden gestörten Kanäle (Fig. 2b) der Energiepegel des Nutzsignals etwa 0,3 und derjenige des Rauschsignals etwa 9,7. Man erhält somit am Ausgang des Zwischenfrequenzkanals eine Gesamtleistung des von den nicht gestörten Kanälen übertragenen Nutzsignals mit dem Wert 40 und eine Gesamtleistung des von den gestörten Kanälen übertragenen Nutz- und Rauschsignals mit dem Wert 20.
  • Die Diagramme von Fig. 2 c und 2 d beziehen sich auf den weniger häufigen Fall, daß das Nutzsignal am Eingang des Zwischenfrequenzkanals stärker als das Rauschen ist. Am Eingang (Fig. 2 c) hat die Spitzenleistung des Nutzsignals den Wert 12 und die Spitzenleistung des Rauschsignals den Wert 8.
  • Am Ausgang jedes gestörten Kanals (Fig. 2d) beträgt der Energiepegel des Rauschens etwa 6,7 und derjenige des Nutzsignals etwa 3,3. Man erkennt, daß die Leistungen des aus Nutzsignal und Störsignal gemischten Ausgangssignals und des ungestörten Nutzsignals wieder etwa 20 bzw. 40 betragen. Das Verhältnis zwischen der Gesamtleistung des nicht gestörten Nutzsignals zu der Gesamtleistung des aus Störsignal und Nutzsignal gemischten Signals beträgt in jedem Fall am Ausgang jedes Zwischenfrequenzkanals p-q q Um die Radarsignale wiederherzustellen und die von den verschiedenen Kanälen abgegebene Gesamt- leistung wiederzugewinnen, werden die Ausgangssignale der Kanäle in der Summierschaltung 6 addiert. In jedem Kanal ist ein Organ 51, 52... 5p eingefügt, das die Kohärenz der zu addierenden Komponenten gewährleistet, d. h., daß diese Organe die Laufzeiten in den Kanälen ausgleichen. Das wieder zusammengesetzte und vom Ausgang 7 zum Detektor übertragene Nutzsignal ist geringfügig verformt, weil ein Teil seiner Spektralkomponenten durch Störsignalkomponenten ersetzt ist. Es kann jedoch leicht ausgewertet werden, da sein Pegel sehr viel größer als der Pegel des ihn begleitenden Rauschens ist.
  • Die Verwendung von Begrenzerverstärkern ist nur als Beispiel angegeben. Man kann beispielsweise ebensogut Amplitudenbegrenzer für den Rauschpegel verwenden, die den Vorteil eines konstanten Falschsignalanteils ergeben.
  • Die Zwischenfrequenzkanäle enthalten außer den zuvor genannten Organen alle für das betreffende Radargerät erforderlichen Schaltungen. Wenn es sich beispielsweise um ein mit Impulskompression arbeitendes Radargerät handelt, können diese Kanäle die Zwischenfrequenzempfangskanäle für die verschiedenen Impulse sein, aus denen sich der empfangene Nutzimpuls zusammensetzt, wobei das Produkt aus der Bandbreite des Spektrums und der Dauer (B T) größer als Eins ist, und jeder von ihnen kann dann eine Phasenschieber- oder Verzögerungsschaltung 81, 82... 8p enthalten, welche die eigentliche Kompression durchführt. Im allgemeinen liegt die Zahl p der Kanäle dann zwischen den Werten Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der beschriebenen Anordnung, bei welcher die Zwischenfrequenzverstärker durch logarithmische Verstärker 91, 92... 9p gebildet sind. Die Wirkungsweise dieser Anordnung bleibt unverändert, da der maximale Ausgangspegel jedes Kanals wieder auf einen praktisch festen Wert begrenzt ist. Ferner sind Maßnahmen getroffen, um den Falschsignalanteil konstant zu halten. Dies geschieht dadurch, daß eine automatische Verstärkungsregelschleife 10 zwischen dem Ausgang 7 der Summierschaltung und dem Vorverstärker 2 vorgesehen ist. Diese automatische Verstärkungsregelung ergibt ferner den Vorteil einer besseren Zentrierung der Verstärkung des Vorverstärkers 2.
  • Eine Verbesserung der bisher beschriebenen Anordnungen zum Zweck einer Verringerung des Raumbedarfs ergibt die in Fig. 4 dargestellte Anordnung. Die Unterteilung in p Kanäle erfolgt beispielsweise in zwei Schritten. Eine erste Gruppe von Filtern 111, 112... 11 n bestimmt n Elementarfrequenzbänder, welche das Band B überdecken.
  • Jeder der diesen Filtern zugeordneten n Kanäle enthält eine bestimmte Anzahl der einem Zwischenfrequenzkanal eigenen Organe, wie durch die Organe 121, 122...12n angedeutet ist. Auf jeden dieser Kanäle folgen m parallelgeschaltete Kanäle, von denen jeder ein Bandfilter enthält, wobei diese Bandfilter zusammen m Frequenzbänder begrenzen, die zusammen das Elementarband des ersten Kanals überdecken. So ist der Kanal, dessen Eingang durch das Filterlli gebildet ist, in m Unterkanäle mit den Filtern 131 i, ....... 13 nsi unterteilt. Die Zahlen n und m sind so gewählt, daß ihr Produkt zusammen den Wert p ergibt. Jeder Unterkanal enthält außer dem Bandfilter wenigstens ein Verstärkerorgan 141 i, ....... 14 mi mit veränderlicher Verstärkung, das den zuvor beschriebenen Verstärkern vergleichbar ist. Diese Anordnung ermöglicht es, die die Übertragung der Zwischenfrequenzsignale durchführenden Schaltungen nach Belieben zusammenzufassen und zuzuordnen.
  • Fig. 5 zeigt einen Zwischenfrequenzkanal, bei welchem die Unterteilung der Bandbreite B in Elementarbänder der Breite b nicht mit Hilfe von einfachen Filtern, sondern mit Hilfe von Frequenzumsetzern erfolgt. Die vom Vorverstärker 2 abge gebenen Signale werden parallel p Mischstufen 151, 152... 15p zugeführt, denen jeweils ein überlange rungsoszillator 161, 162... 16p mit der gegebenen Frequenz fl, . fp zugeordnet ist. Im Anschluß an jede Mischstufe wählt ein Bandfilter 171, 172...
  • 17p die im Innern eines Elementarbandes b liegenden Spektralkomponenten aus.
  • Die Überlagerungsoszillatoren sind so bemessen, daß alle Filter gleich sind, d. h., daß alle Mittelfrequenzen der das Band B überdeckenden p Elementarfrequenzbänder auf die gleiche Zwischenfrequenz umgesetzt werden. Zu diesem Zweck haben z. B. die Frequenzen der Überlagerungsoszillatoren die folgenden Werte: fl,2=fl+b,3=tl+2b, ...fp fi + (pt) b, wobei die Filter dann alle auf die Frequenz (F2 + kl/2) abgestimmt sind, wenn F2 die obere Grenze des Bandes B ist und die erste Frequenz 1 wenigstens gleich b ist. Durch die Wahl der Überlagerungsfrequenzen und der Filter kann erreicht werden, daß bei dem gewählten Beispiel nur die durch Addition der gemischten Frequenzen erhaltenen Signale von den Filtern übertragen werden und daß demzufolge alle Elementarfrequenzbänder des Spektrums des Nutzsignals unabhängig voneinander übertragen werden. Am Ausgang jedes Kanals werden die Signale wieder auf ihre ursprünglichen Frequenzen umgesetzt. Dies geschieht in den Mischstufen181, 182...18p mit Hilfe der Überlagerungsfrequenzentl, 2 . . . fp, wobei die Ausgangsfrequenz in diesem Fall gleich der Differenz der gemischten Frequenzen ist.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der nach der Erfindung ausgeführte Radarempfänger mit maximaler Wirksamkeit nur von einem Störsignal gestört werden kann, dessen Spektrum sich über die gesamte Bandbreite erstreckt und dessen Leistung größer als diejenige der Nutzsignale ist. Dagegen wird ein störendes Rauschen, dessen Spektrum innerhalb der Bandbreite des Empfängers liegt, aber schmäler als diese Bandbreite ist, gegenüber dem empfangenen Nutzsignal verringert, und der vor dem Detektor erhaltene Rauschabstand wird gegenüber dem am Eingang des Empfängers bestehenden Rauschabstand verbessert. Damit der Schutz gegen selektive Störsender möglichst wirksam ist, erfolgt die Unterteilung in Elementarfrequenzbänder vorzugsweise so, daß ein Elementarfrequenzband nicht breiter als das Spektrum des Rauschens ist, weil sonst das Rauschen in dem es übertragenden Zwischenfrequenzkanal alle in dem Elementarfrequenzband dieses Kanals enthaltenen Komponenten des Nutzsignals stören würde. Die Wahl der Zahl der Kanäle hängt dann von der Art des möglicherweise vorhandenen Störsenders ab.
  • Man kann vorsehen, daß das System in jedem Zeitpunkt an die beobachtete Störung dadurch angepaßt wird, daß die Unterteilung der Frequenzen veränderlich gemacht wird. Zu diesem Zweck kann man die Rauschleistung am Ausgang des Zwischenfrequenzkanals beim Fehlen eines Nutzsignals messen, woraus man unter Berücksichtigung der durchgeführten Begrenzung annähernd die Breite des Rauschspektrums feststellen kann, und man kann dementsprechend die Zahl der Kanäle verringern, bis ein Elementarband die gleiche Breite wie dieses Spektrum hat. Man wählt beispielsweise eine bestimmte Maximalzahl von Kanälen, und man regelt die Mittelfrequenz und die Bandbreite jedes Kanals so, daß die Zahl p der die Bandbreite B des Empfängers überdeckenden Kanäle verändert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Radarempfänger mit Schutz gegen selektive Störsender, die eine Bandbreite überdecken, die kleiner als die Bandbreite der vom Empfänger verarbeiteten Signale ist, bei dem der Zwischenfrequenzkanal vor der Detektoranordnung durch Filteranordnungen in eine bestimmte Zahl von voneinander unabhängigen parallelen Elementarkanälen unterteilt ist, von denen jeder eine gleiche Bandbreite überdeckt, deren Summe gleich der Gesamtbandbreite des Empfängers ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal in an sich bekannter Weise einen Verstärker (41, 4i, 4p; 91, 9i, 9p; 1411,14mol, 141in 14ji, l4iiii), dessen Verstärkung sich bei zunehmendem Eingangspegel verringert, enthält, daß jeder Kanal ferner am Ausgang Anpassungsorgane (51, 5i, 5p; 181, 18i, 18p) aufweist, die den am Eingang angeordneten Organen so entsprechen, daß die Phase der übertragenen Elementarsignale wiederhergestellt wird, und daß mit den Ausgängen der Kanäle in wiederum an sich bekannter Weise eine Addierschaltung (6) verbunden ist, welche die Detektoranordnung des Empfängers speist.
  2. 2. Radarempfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Zwischenfrequenz-Vorverstärker (2).
  3. 3. Radarempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in jedem Elementarkanal vorgesehene Verstärker einen Begrenzer oder einen Rauschpegelbegrenzer enthält.
  4. 4. Radarempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elementarkanal einen Frequenzumsetzer (151, 15i, 15p) mit Bandfilter (171, 17i> 17p) enthält, der die spektralen Komponenten der ihm zugeführten Zwischenfrequenzsignale des Empfängers auf eine vorgegebene zweite Zwischenfrequenz umsetzt, die für alle Kanäle gleich ist, und daß am Ausgang jedes Kanals ein zweiter Frequenzumsetzer (181, 18i> 18p) vorgesehen ist, mit dessen Ausgang die Addierschaltung verbunden ist.
  5. 5. Radarempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elementarkanal einen logarithmischen Verstärker enthält und daß eine automatische Frequenzregelschaltung (10) zwischen dem Ausgang der Addierschaltung und dem Zwischenfrequenz-Vorverstärker vorgesehen ist.
  6. 6. Radarempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von parallelen Übertragungskanälen vorgesehen ist, welche die Gesamtbandbreite des Empfängers überdecken, daß an jeden dieser Kanäle eine bestimmteAnzahl von Anordnungen angeschlossen sind, von denen jede eine Filteranordnung und einen Verstärker mit veränderlicher Verstärkung enthält, wodurch Unterkanäle gebildet werden, deren aneinanderstoßende Elementarbandbreiten die Bandbreite des Stbertragungskanals überdecken, an den sie angeschlossen sind, und daß mit den verschiedenen Unterkanälen die Addierschaltung direkt verbunden ist (Fig. 4).
  7. 7. Radarempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Anwendung bei einem mit Impulskompression arbeitenden Radarsystem, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elementarkanal eine die Impulskompression bewirkende Phasenschieber- oder Verzögerungsschaltung (81, 8i, 8p) enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 963 656; IRE Transactions MIL-G (1962), 2 (April), S. 169 bis 173.
DEC38683A 1966-04-03 1966-04-03 Radarempfaenger mit Schutz gegen selektive Stoersender Expired DE977800C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC38683A DE977800C (de) 1966-04-03 1966-04-03 Radarempfaenger mit Schutz gegen selektive Stoersender

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC38683A DE977800C (de) 1966-04-03 1966-04-03 Radarempfaenger mit Schutz gegen selektive Stoersender

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE977800C true DE977800C (de) 1970-07-09

Family

ID=7023401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC38683A Expired DE977800C (de) 1966-04-03 1966-04-03 Radarempfaenger mit Schutz gegen selektive Stoersender

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE977800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444130B3 (de) * 1973-09-18 2015-04-09 Emi Ltd. Dopplerradar-Annäherungszündeinrichtung mit drei Filterkanälen zur Störungsunterdrückung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB963656A (en) * 1961-06-07 1964-07-15 Bendix Corp Wide dynamic range amplifier system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB963656A (en) * 1961-06-07 1964-07-15 Bendix Corp Wide dynamic range amplifier system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444130B3 (de) * 1973-09-18 2015-04-09 Emi Ltd. Dopplerradar-Annäherungszündeinrichtung mit drei Filterkanälen zur Störungsunterdrückung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2259332C2 (de) Schaltungsanordnung zur Festzeichenunterdrückung bei einem eine fliegende Plattform aufweisenden Impuls-Dopplerradarsystem
DE1512172A1 (de) Frequenzwellen-Synthesierer
DE2059507A1 (de) Schaltanordnung zum Bedaempfen eines breitbandigen Grundstoerpegels und ihm ueberlagerter Stoersignale
DE1288170B (de) Die Amplitudeninformation aufrechterhaltender Impulsradarempfaenger
DE2926565C2 (de) Radarempfänger
DE3600280A1 (de) Kombinierte mehrfach-empfangsvorrichtung
DE2237404C2 (de) Schaltung zum Bewerten der Qualität von NF-Signalen
DE1466606A1 (de) Breitband-Verstaerkeranlage zur Nachrichtenuebertragung
DE2347732C3 (de) Ultraschallwellenempfängergerät
DE1200891B (de) Demodulator fuer frequenzmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen
DE2714908C2 (de) Kohärente Nebenkeulenunterdrückungseinheit in einem Impulsradargerät
DE977800C (de) Radarempfaenger mit Schutz gegen selektive Stoersender
DE3224207A1 (de) Geraet zur feststellung einer gleichmaessig verteilten rauschstoerung und verfahren dafuer
DE2812954A1 (de) Einrichtung zum verhindern einer auswertung von stoersignalen bei einem insbesondere registrierenden ueberwachungsempfaenger mit automatischem suchlauf
DE3105928C2 (de) Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstärkung von HF- und ZF-Stufen in Rundfunk- und Fernsehempfängern
DE2325364A1 (de) Anordnung zum entdecken eines schwachen nutzsignals in rausch- oder stoersignalen
DE2724076C3 (de) Fernsehempfänger zum Empfang von Fernseh- und Ton-Rundfunksignalen
DE977829C (de) Radargeraet zur Beseitigung der Echos, die von festen oder langsam beweglichen Zielen, beispielsweise metallischen Stoerreflektoren, zurueckgeworfen werden
DE2850414A1 (de) Funkuebertragungssystem
DE69720702T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur leistungssteigerung ohne analogen regelkreis
DE1591686C3 (de) Anordnung für ein Funkübertragungsverfahren mit Frequenz- oder Phasenmodulation und Silbenkompression eendeseitig und -expansion empfangsseitig
DE2204096A1 (de) Pulsdoppler-radargeraet mit entfernungskanaelen
DE2459053C3 (de) FM-Richtfunksystem mit RF-Durchschaltung
DE2508881C3 (de) Schaltungsanordnung zur Interferenzunterdrückung in Radarempfängen
DE978050C (de) Impulsradargeraet mit Entfernungskanaelen und Frequenzfiltern zur Festzeichenunterdrueckung