DE978050C - Impulsradargeraet mit Entfernungskanaelen und Frequenzfiltern zur Festzeichenunterdrueckung - Google Patents
Impulsradargeraet mit Entfernungskanaelen und Frequenzfiltern zur FestzeichenunterdrueckungInfo
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- G01S13/522—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves
- G01S13/524—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi
- G01S13/53—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi performing filtering on a single spectral line and associated with one or more range gates with a phase detector or a frequency mixer to extract the Doppler information, e.g. pulse Doppler radar
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Impulsradargerät mit Entfernungskanälen und darin angeordneten Frequenzfiltern,
die Durchlaßbereiche bilden, weiche kleiner als die Pulsfrequenz fr sind und jeweils zwischen
zwei Spektrallinien eines Festzeichenspektrums liegen. Bei Radar-Geräten ist die Unterdrückung von
Scheinechos, die von Störern verursacht werden, ein Problem, das nur gelöst werden kann, wenn sich das
echte Echo von Scheinechos durch bestimmte Eigenschaften unterscheidet, die erkannt und ausgewertet
werden können. Eine solche Eigenschaft ist bei Puls-Radar-Geräten z. B. die Pulsfrequenz, die dem
Abstand zweier benachbarter Spektrallinien im Spektrum des Pulses entspricht. Bei Puls-Radar-Geräten, die
mit Entfernungstoren arbeiten, ist die Pulsfrequenz allerdings kein eindeutiges Kennzeichen mehr, da die
einzelnen Entfernungstore bekanntlich im Rhythmus des ausgesendeten Pulses öffnen und dadurch auch den
Störspektren, jedenfalls sofern sie Iinienhaft strukturiert
sind, die Pulsfrequenz aufprägen.
Gemäß der Erfindung wird eine Unterscheidung zwischen tatsächlichen Zielen und Störspektren dadurch
ermöglicht, daß zur Ausblendung von Störern die Pulsfrequenz von einem Wert fr auf einen Wert fr/n
umgeschaltet ist, wobei η eine ganze Zahl bedeutet, während die Öffnungs- bzw. Schließungsfrequenz der
Entfernungskanäle weiterhin gleich fr bleibt, und daß bei auf fr/n umgeschalteter Pulsfrequenz in jedem
Entfernungskanal mindestens zwei einander nicht überlappende Durchlaßbereiche vorgesehen sind sowie
nichtlineare Mittel, denen die aus diesen Durchlaßbereichen stammenden, eine Schwebung ergebenden Ausgangssignale
zur Erzeugung der der veränderten Pulsfrequenz fr/n entsprechenden Schwebungsfrequenz
additiv zugeführt sind, und daß den nichtlinearen Mitteln im wesentlichen nur den Frequenzbereich um
die Frequenz fr/n durchlassende Filter nachgeschaltet sind.
Auf diese Weise ist es möglich, die echten Echos an ihrer entsprechend geänderten Pulsfrequenz zu erkennen
und von Störern zu trennen, die im Einklang mit dem unveränderten Zyklus der Entfernungstor-Anordnung
nach wie vor die ursprüngliche Pulsfrequenz aufweisen. Durch die unveränderte Pulsfrequenz wird
unabhängig von der zufälligen, durch die jeweilige Dopplerverschiebung bestimmten Lage des Echospektrums
aus mindestens zwei unmittelbar benachbarten Spektrallinien der n-te Teil der Pulsfrequenz durch
einen nichtlinearen Vorgang im Empfänger erzeugt und schmalbandig, d.h. mit der zur Modulation der
Zielechos durch die rotierende Antennenkeule passenden Bandbreite ausgesiebt Auf diese Weise wird
zweierlei gleichzeitig erreicht, nämlich einmal die verringerte Pulsfrequenz als Kriterium für echte Echos
eingeführt und die Bandbreite vor der letzten Gleichrichtung auf das kleinstmögliche Maß beschränkt
Beide Maßnahmen wirken im Sinne einer Störunter-
drückung; die erstere ist besonders gegen Pulsstörer mit linienhaft strukturiertem Störsignalspektrum, die letztere
auch gegen rauschende Störer mit weißem Linienspektrum gerichtet. Durch die Änderung der
Pulsfrequenz tritt bei Geräten mit Festzeichenunterdrückung die erste Blindgeschwindigkeit bereits bei der
Hälfte der bisherigen auf. Dies kann beim Auftreten von Störern in Kauf genommen werden. Nach Möglichkeit
wird man aber das Gerät umschaltbar machen, so daß es normalerweise mit der ursprünglichen Pulsfrequenz
arbeiten kann und nur im Bedarfsfall oder zur Überprüfung, ob Störer vorhanden sind, auf eine
entsprechend geänderte Pulsfrequenz umgeschaltet wird.
Der bloße Fortfall jedes η-ten Impulses setzt natürlich die Sendeleistung auf den η-ten Teil herab. Es ist daher
zweckmäßig, die verbleibenden Impulse mit Λ-facher Leistung zu senden, um die zulässige Verlustleistung der
Senderöhre nach wie vor voll auszunutzen.
Eine Umschaltung der Pulsfrequenz bei Impulsradargeräten mit Festzeichenunterdrückung ist an sich
bekannt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand von Zeichnungen näher erläutert:
In F i g. 1 sind die Festzeichenspektrallinien für eine
Pulsfrequenz fr als stark ausgezogene Linien Sr dargestellt. Der Abstand zwischen zwei derartigen
Spektrallinien Sr betrage z. B. 3 kHz; der zugehörige Bandpaß BP umfaßt entsprechend einen Durchlaßbereich,
der etwas kleiner als die Pulsfrequenz ist. Wird nun die Pulsfrequenz z. B. auf die Hälfte reduziert, d. h.
zu 1,5 kHz gewählt, so treten zwischen den Spektrallinien Sr jeweils weitere Festzeichenspektrallinien auf,
die mit Sr' bezeichnet sind. Im Durchlaßbereich des Bandpasses BPwürde somit ein Signal auftreten, das ein
Ziel vortäuschen würde. Um dies zu vermeiden, muß ein zusätzlicher Sperrbereich innerhalb des ursprünglichen
Durchlaßbereiches des Bandpasses BP, und zwar genau in dessen Mitte, vorgesehen werden. Dies kann
vorteilhaft dadurch geschehen, daß eine entsprechende Anzahl von Bandfiltern für das vorliegende Ausführungsbeispiel,
also zwei, eingeschaltet werden. Es ist aber auch möglich, anstelle von Bandfiltern resonanzscharfe
Sperrfilter, weiche auf die entsprechende Spektrallinie abgestimmt sind, z. B. in Form von
Quarzfiltern, vorzusehen. Wird bei einer Umschaltung der Pulsfrequenz auf den Wert fr/n die Zahl η größer als
2 gewählt, so treten innerhalb des Bandpasses BP n-\ zusätzliche Spektrallinien Sr' auf, und es sind dementsprechend
auch fl-1 Sperrkreise (z. B. Bandsperre BS) bzw. η zusätzliche Bandfilter vorzusehen.
Kommt bei auf den Wert fr/n umgeschalteter Pulsfrequenz ein Echo von einem bewegten Ziel zurück,
so liegen die entsprechenden Spektrallinien Sb innerhalb des Durchlaßbereiches des Bandpasses BPund hier
wiederum außerhalb des bzw. der zusätzlichen Sperrbereiche BS. Der Abstand der Spektrallinien Sb ist gleich
dem η-ten Teil der Pulsfrequenz, d.h. im gewählten Beispiel mit n=2 beträgt er 1,5 kHz. Genau genommen
steht jede derartige Spektrallinie eines Bewegtzieles für ein schmales Spektrum, das sich beiderseits über etwa
25 Hz erstreckt, sofern eine mit etwa 15 Umdrehungen/min rotierende, etwa 4° breite Antennenkeule
vorausgesetzt wird.
Die beiden von der Filteranordnung durchgelassenen Bewegtzeichenspektrallinien bilden miteinander eine
Schwebung mit der Frequenz ihres Abstandes (1,5 kHz) und einer Spitzenamplitude, die um den Faktor ψί
größer ist als die Amplitude der Sinusschwingung, die man bei gleicher mittlerer Sendeleistung, aber ursprünglicher
Pulsfrequenz bei dem bekannten Verfahren erhält. Durch einen nichtlinearen Vorgang, z. B.
Gleichrichtung, bekommt man aus der Schwebung die Schwebungsfrequenz selbst, die der halbierten Pulsfrequenz
entspricht. Sie wird mit Rücksicht auf ihr erwähntes, von der Rotation der Antennenkeule
herrührendes Spektrum mit einer Bandbreite von ίο vorzugsweise zweimal 25 Hz (beide Seitenbänder)
ausgesiebt, z. B. durch einen Schwingkreis.
Das Nutzsignal, das man auf diese Weise bei 1,5 kHz in einem 50 Hz breiten Band erhält, besitzt einen um
17,3 dB größeren Rauschabstand als das vergleichbare ZF-Signal bei dem bekannten Verfahren. Im wesentlichen
liegt das an der Einengung der Rauschbandbreite von 2,4 kHz (Durchlaßbereich von BP in der ZF-Lage)
auf die erwähnten 50 Hz des Schwingkreises. Für eine genaue Berechnung der Rauschabstandsverbesserung
muß man den nichtlinearen Prozeß, durch den man die halbierte Pulsfrequenz 1,5 kHz aus der entsprechenden
Schwebung in der ZF-Lage erhält, sowohl für das Signal als auch für das Rauschen im einzelnen betrachten.
Der nichtlineare Prozeß bestehe in einer Gleichrichtung
durch einen Spitzengleichrichter oder einen linearen Gleichrichter (mit linear-geknickter Kennlinie).
Da die Zeitkonstante der Spitzengleichrichtung wesentlich kleiner als die Schwebungsdauer sein muß und
daher auch allen Schwankungen in der Hüllkurve des 2,4 kHz breiten Rauschbandes sofort folgen kann,
unterscheiden sich die beiden Arten der Gleichrichtung bezüglich der entsprechenden niederfrequenten Anteile
nur um einen Faktor in der Amplitude, nicht in der Struktur und Lage der Spektren. Da sich dieser
Unterschied sowohl beim Signal wie beim Rauschen auswirkt, bleibt der Signal/Rausch-Abstand von ihm
unbetroffen.
Die Leistung der 1,5-kHz-Schwingung, die man durch
lineare Gleichrichtung aus der Schwebung erhält, steht zu der Leistung des von vornherein sinusförmigen
ZF-Signals bei dem bekannten Verfahren im Verhältnis 1 !(5,23J2 bei Einweggleichrichtung, im Verhältnis
1 : (2,62)2 bei Zweiweggleichrichtung. Diese unvermeidbare Einbuße an Signalleistung wird mehr als ausgeglichen
durch die Einengung der Rauschbandbreite und durch die spektrale Aufsplitterung der Rauschenergie in
einen Gleichstrom, ein NF-Band und HF-Bänder.
Das NF-Rauschband erstreckt sich von Null Hertz im wesentlichen bis zu einer Frequenz, die der Bandbreite
des ursprünglichen ZF-Bandes entspricht, im vorliegenden Fall also bis 2,4 kHz. Die Energiedichte fällt dabei
von Null Hertz linear ab. Bei 1,5 kHz wird aus diesem NF-Rauschband ein 50 Hz breiter Streifen herausgesiebt.
Der Leistungsinhalt dieses Streifens im Verhältnis zur Rauschleistung des 2,4 kHz breiten ZF-Bandes ist,
neben dem obengenannten Faktor für die Verringerung der Signalleistung, maßgebend für die resultierende
Verbesserung des Signal-/Rausch-Abstandes im Vergleich zu dem bekannten Verfahren.
Bei Zweiweggleichrichtung gehen 17,4% der Leistung des ursprünglichen ZF-Rauschbandes in das
NF-Rauschspektrum, 63,6% in den Gleichstrom und 18,9% in die HF-Bänder. Bei Einweggleichrichtung
verteilt sich die Leistung des ursprünglichen ZF-Rauschbandes wie folgt:
NF-Band 4,3%; Gleichstrom 15,9%; hochfrequente Bänder 29,7%. Die restlichen 50% gehen verloren. Die
auf die hochfrequenten Bänder entfallende Leistung von
29,7% besteht überwiegend aus einem Anteil bei der Frequenz des ursprünglichen ZF-Bandes, der bei
Zweiweggleichrichtung zugunsten der übrigen Komponenten verschwindet.
Der 50 Hz breite Streifen, der aus dem NF-Band allein beibehalten wird, enthält seinerseits nur den
Bruchteil 1/64 der auf das NF-Band entfallenden Leistung, wie eine einfache Betrachtung an dem 2,4 kHz
breiten Rauschdreieck zeigt Somit ist die Rauschleistung, die das Signal bei 1,5 kHz begleitet, insgesamt um
den Faktor 368 (bei Zweiweggleichrichtung) bzw. den Faktor 4 · 368=1472 (bei Einweggleichrichtung) kleiner
als die ZF-Rauschleistung, die das Signal bei dem bekannten Verfahren mit unveränderter Pulsfrequenz
umgibt. Da die Signalleistung gegenüber dem bekannten Verfahren um den Faktor 6,87 (bei Zweiweggleichrichtung)
bzw. um den Faktor 27,4=4 · 6,87 (bei Einweggleichrichtung) kleiner ist, bleibt als Gewinn an
Signal-/Rausch-Abstand der Leistungsfaktor 53,6 bei Zweiweg- und Einweggleichrichtung gleichermaßen.
Bei Spitzengleichrichtung erhält man natürlich denselben Faktor 53,6 entsprechend 17,3 dB.
In Fig.2 ist im Blockschaltbild der Aufbau eines
einzelnen Entfernungskanals dargestellt, wobei die am Ausgang eines Entfernungstores vorhandene Signalspannung
zunächst dem Bandpaß BP zugeführt wird, dessen Durchlaßbereich etwas kleiner ist als der
Abstand der Festzeichenspektrallinien bei der Pulsfrequenz fr. Bei Bedarf kann ein Verstärker Vi
vorgesehen sein. Für Normalbetrieb, d.h. bei der Pulsfrequenz fr, sind die weiterhin vorhandene Bandsperre
BS sowie die nichtlinearen Mittel G, z. B. eine Gleichrichteranordnung, und das Filter SF, überbrückt.
Die dargestellte Schaltstellung zeigt dagegen den Betrieb, wenn mit einer geänderten, und zwar,
entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, einer halbierten Pulsfrequenz gearbeitet wird. Die
Bandsperre BS ist dementsprechend auf die Frequenz fo-fr/2 abgestimmt, das Filter SF dagegen auf den
Wert fr/2, d.h. 1,5kHz. Die durch die nichtlinearen Mittel G, z.B. Spitzengleichrichter, demodulierte
Schwebung aus den beiden Spektrallinien Sb eines Bewegtzieles werden unter Berücksichtigung der
Bandbreite infolge der Modulation der Echosignale durch die Antennendrehung ausgefiltert und in einem
nachfolgenden Verstärker V2 verstärkt und schließlich in einem weiteren Gleichrichter D demoduliert.
In F i g. 3 sind im Blockschaltbild die einem Entfernungstor nachgeschalteten Bauelemente eines Impulsradargeräts
dargestellt, bei dem Sperrfilter vermieden sind und statt dessen die betreffende Festzeichenfrequenz
auf die Frequenz Null heruntermoduliert wird, wo sie z. B. durch einen einfachen Kondensator vor einem
hochohmigen Eingang eines Niederfrequenz-Verstärkers abgesiebt werden kann. Nachdem bei geänderter
Pulsfrequenz die Signale den Bandpaß BP und den Verstärker V3 durchlaufen haben, gelangen sie zu
einem Modulator M, dem von einem Oszillator O eine Überlagererfrequenz fo-fr/2 zugeführt wird. Die
Spektrallinie Sr', die sonst innerhalb des Durchlaßbereiches des Bandpasses BP liegen würde und bei dem
vorhergehenden Beispiel durch ein entsprechendes Sperrfilter BS ausgesiebt werden mußte, wird nun, da
ihre Frequenz ebenfalls fo—fr/2 beträgt, auf die
Frequenz Null heruntermoduliert und dadurch z. B. von
dem Kondensator Cdes nachgeschalteten hochohmigen NF-Verstärkers V4 abgesiebt. Durch nichtlineare
Mittel G wird anschließend wiederum aus etwa verbleibenden Bewegtzielspektren Sb eine Schwebung
erzeugt, die über das auf fr/2 abgestimmte Filter SF geleitet, in einem weiteren Verstärker V5 verstärkt und
in einer Gleichrichterschaltung D demoduliert wird. Auf diese Weise läßt sich bezüglich der Festzeichenspektrallinien
Sr' innerhalb des Bandpasses BP eine theoretisch unendlich hohe und damit bezüglich der Festzeichen
überhaupt eine wesentlich erhöhte Dämpfung erzielen. Wegen der vollständigen Unterdrückung der im
Bandfilter zentralen Festzeichenspektrallinien Sr' finden die ihr auf der Frequenzachse rechts und links
unmittelbar benachbarten Festzeichenspektrallinien keinen Partner, mit dem sie sich zu einer Schwebung
von der halben Pulsfrequenz überlagern könnten. Nach der erwähnten Abwärtsmodulation mit der Frequenz
fo—fr/2, d.h. der Mittenfrequenz des Bandpasses BP,
erscheinen die ursprünglich im Abstand der halben Pulsfrequenz in der ZF-Ebene vorhanden gewesenen
zwei Bewegtzeichenspektrallinien Sb in der Videolage derart, daß die Summe ihrer Frequenz die halbe
Pulsfrequenz ergibt, bevor sie schmalbandig ausgesiebt und ausgewertet werden kann. Diese Summe muß erst
durch eine nichtlineare Operation hergestellt werden, was mittels der nichtlinearen Anordnung G vorgenommen
wird. In dieser Richtung ist somit die Ausführungsform nach F i g. 3 aufwendiger als die Anordnung nach
Fig.2, wobei jedoch andererseits das bzw. die Quarzfilter oder aber die sonst benötigten schmalen
Bandfilter innerhalb des Bandpasses BP überflüssig werden und die Festzeichenunterdrückung verbessert
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Impulsradargerät mit Entfernungskanälen und darin angeordneten Frequenzfiltern, die Durchlaßbereiche
bilden, welche kleiner als die Pulsfrequenz fr sind und jeweils zwischen zwei Spektrallinien
eines Festzeichenspektrums liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ausblendung von Störern die Pulsfrequenz von einem Wert fr auf
einen Wert fr/n umgeschaltet ist, wobei η eine ganze Zahl bedeutet, während die öffnungs- bzw. Schließungsfrequenz
der Entfernungskanäle weiterhin gleich fr bleibt, und daß bei auf fr/n umgeschalteter
Pulsfrequenz in jedem Entfernungskanal mindestens zwei einander nicht überlappende Durchlaßbereiche
vorgesehen sind sowie nichtlineare Mittel, denen die aus diesen Durchlaßbereichen stammenden, eine
Schwebung ergebenden Ausgangssignale zur Erzeugung der der veränderten Pulsfrequenz fr/n
entsprechenden Schwebungsfrequenz additiv zugeführt sind, und daß den nichtlinearen Mitteln im
wesentlichen nur den Frequenzbereich um die Frequenz fr/n durchlassende Filter nachgeschaltet
sind.
2. Impulsradargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aussiebung der
Schwebungsfrequenz fr/n die Bandbreite des zugehörigen Filters so gewählt ist, daß sie dem Spektrum
entspricht, das durch die Modulation des Zielechos infolge der Antennenrotation oder ähnlicher Einflüsse
entsteht.
3. Impulsradargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung von Spitzengleichrichtern mit stark gekrümmter Kennlinie als nichtlineare Mittel deren
Zeitkonstante wesentlich kleiner gewählt ist als die Dauer einer Schwebungsperiode der Schwebungsfrequenz
fr/n.
4. Impulsradargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Umschaltung der Pulsfrequenz auf den Wert fr/n zugleich die in jedem Einzelimpuls enthaltene
Energie auf etwa den /i-fachen Wert umgeschaltet ist.
5. Impulsradargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in
jedem Entfernungskanal vorgesehenen, sich nicht überlappenden Durchlaßbereiche durch eine entsprechende
Anzahl von Bandfiltern gebildet sind.
6. Impulsradargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander
nicht überlappenden Durchlaßbereiche in jedem Entfernungskanal durch in diesem Kanal eingeschaltete
schmalbandige Sperrfilter, insbesondere Quarzfilter, gebildet sind.
7. Impulsradargerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem in den einzelnen
Entfernungskanälen für die Unterdrückung der Pulsfrequenz /rund deren Harmonischer vorgesehenen
Filter zusätzlich /7-1 Sperrbereiche im Abstand fr/n eingeschaltet sind, derart, daß sämtliche bei
einer Pulsfrequenz fr/n in die Durchlaßbereiche der ursprünglichen Filter fallenden Festzeichenspektrallinien
unterdrückt werden.
8. Impulsradargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4S dadurch gekennzeichnet, daß die bei
geänderter Pulsfrequenz fr/n zusätzlich innerhalb des ursprünglichen Durchlaßbereiches auftretende^)
Festzeichenspektrallinie(n) durch Überlagerung mit einer gleich großen Frequenz auf den Wert
Null heruntermoduliert sind und daß aus den von dem Wert Null verschiedenen Bewegtzeichenspektrallinien
in der Videolage durch Summenbildung eine Frequenz gebildet wird, die gleich fr/n ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE978050T | 1966-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE978050C true DE978050C (de) | 1977-10-06 |
Family
ID=6918596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966978050D Expired DE978050C (de) | 1966-02-18 | 1966-02-18 | Impulsradargeraet mit Entfernungskanaelen und Frequenzfiltern zur Festzeichenunterdrueckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE978050C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1286606A (fr) * | 1957-12-27 | 1962-03-09 | Labo Cent Telecommunicat | Systèmes de détection électromagnétique d'objets mobiles |
DE977602C (de) * | 1955-02-04 | 1967-07-20 | Siemens Ag | Impulsradargeraet zur entstoerten Signalgabe fuer das Vorhandensein bewegter Ziele |
-
1966
- 1966-02-18 DE DE1966978050D patent/DE978050C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977602C (de) * | 1955-02-04 | 1967-07-20 | Siemens Ag | Impulsradargeraet zur entstoerten Signalgabe fuer das Vorhandensein bewegter Ziele |
FR1286606A (fr) * | 1957-12-27 | 1962-03-09 | Labo Cent Telecommunicat | Systèmes de détection électromagnétique d'objets mobiles |
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