CH391778A - Multiplexübertragungsanlage zur Übermittlung von Fernschreibzeichen - Google Patents

Multiplexübertragungsanlage zur Übermittlung von Fernschreibzeichen

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CH391778A
CH391778A CH343760A CH343760A CH391778A CH 391778 A CH391778 A CH 391778A CH 343760 A CH343760 A CH 343760A CH 343760 A CH343760 A CH 343760A CH 391778 A CH391778 A CH 391778A
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CH
Switzerland
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multiplex
relay
character
transmitter
contact
Prior art date
Application number
CH343760A
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Phil Oppitz
Queisser Rudolf
Menninger Alfred
Original Assignee
Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/22Arrangements affording multiple use of the transmission path using time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description


      Multiplexübertragungsanlage    zur Übermittlung von Fernschreibzeichen    Es ist bekannt, sogenannte Standverbindungen  über     Multiplex-Fernschreibanlagen    mit Rückmel  dung und Wiederholung von in bestimmter Weise  gestörten Fernschreibzeichen zu betreiben. Für den  Anschluss normaler Standverbindungen an eine       Multiplex-Fernschreibanlage    hat es sich als     zweck-          mässig        erwiesen,        Lochstreifensender    oder ähnliche  Sender beim Teilnehmer zu benutzen. Solche Sender  sollen im folgenden als Speichersender bezeichnet  werden.

   Bei derartigen Anlagen ist es üblich, die  Fernschreibzeichen durch     Auslöseimpulse    von der       Multiplexanlage    aus zeitgerecht abzurufen. Für den  Anschluss der in diesem Fall     verwendeten    Geräte  (Fernschreibmaschine und Speichersender) beim so  genannten     Mietteilnehmer    an die     Multiplexanlage    ist  zur Nachrichtenübermittlung in beiden Richtungen  eine     Vierdrahtverbindung    und für die     übertragung     des     Auslöseimpulses    eine     Zweidrahtverbindung    er  forderlich.  



  Je nach Art und Länge des     übertragungsweges-          zwischen        Mietteilnehmerstation    und     Multiplexanlage     ist die Zeit vom Aussenden des     Auslöseimpulses    in  der     Multiplexanlage    in Richtung zur     Mietteilnehmer-          station    bis zum Eintreffen des Anlaufschrittes des  abgerufenen Fernschreibzeichens bei der Multiplex  anlage     verhältnismässig    lang. Diese Zeit ist im fol  genden als Laufzeit     bezeichnet.    Bei bekannten Ein  richtungen können Laufzeiten bis zu 90 ms über  brückt werden.

   Sind nun aber Nachrichten, beispiels  weise über mehrere     hintereinander    geschaltete     Wech-          selstromtelegrafiestrecken    zu übertragen, so versa  gen diese bekannten Einrichtungen, da dann Lauf  zeiten über 90 ms auftreten können.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe     zugrunde,    län  gere Laufzeiten als bisher möglich für das     Abrufen       von Fernschreibzeichen von der     Mitteilnehmersta-          tion    zuzulassen und während der Wiederholung ge  störter Zeichen auf der     Multiplexstrecke    von zwei  vorangegangenen     Auslöseimpulsen        abgerufene    Fern  schreibzeichen speichern zu können     unddabei        dieMög-          lichkeit    beizubehalten,

   die     Übertragung    des Fern  schreibzeichens an den     Codeumsetzer    in der Multi  plexanlage in sonst üblicher Weise zu einem anderen  Zeitpunkt durchzuführen wie die des Kriteriums für  das tatsächliche Eintreffen eines Zeichens.  



  Die Erfindung besteht darin, dass zum Zwecke  der     Anschliessbarkeit    eines     solchen    Speichersenders  über eine eine lange Laufzeit der Fernschreibzeichen       zwischen    Speichersender und     Multiplex-Eingangs-          schaltung    bewirkende Leitung Speichermittel zur  Speicherung zweier vollständiger     Fernschreibzeichen     vorgesehen sind,

   wobei der Speicher des einen Zei  chens durch den     Codeumsetzer    der     Multiplexanlage     und derjenige des zweiten     Zeichens    mittels Relais in  einer die nacheinander eintreffenden     Telegrafier-          schritte    in Parallelschritte umsetzenden Einrichtung  gebildet wird und die     genannnten    Speicher derart  gesteuert werden,

   dass auf die erfolgte     Ausspeiche-          rung    des ersten     gespeicherten    Zeichens aus dem       Codeumsetzer    auf die     Multiplexstrecke        unmittelbar     anschliessend das folgende Zeichen aus den Spei  cherrelais des     Anschaltgerätes    für die genannte Lei  tung in den     Codeumsetzer    übernommen wird,

   und  dass ferner auch das im     Anschaltgerät    gebildete  Kriterium für das erfolgte     Eintreffen    eines Codezei  chens in der oben genannten Einrichtung in einem  ersten Hilfsspeicher gespeichert wird und dass das  Umspeichern dieses Kriteriums in einen zweiten  Hilfsspeicher um denselben     zeitlichen    Betrag gegen  über dem Umspeichern des zugehörigen Fernschreib-           zeichens    vorverlegt ist,

   um den das dem voraus  gehenden Zeichen zugeordnete Kriterium zeitlich  vor der     Übernahme    dieses     Zeichens    vom     Codeum-          setzer    auf die     Multiplexstrecke    vom Sendesatz der       Multiplexanlage    abgefragt wird.  



  Eine Schaltungsanordnung gemäss einer Weiter  bildung der     Erfindung    ist so gestaltet, dass     zur    Ver  meidung der     Verstümmelung    von     Auslöseimpulsen     Schaltmittel vorgesehen sind, die sicherstellen, dass  die Verbindung zwischen     Auslöseimpulskontakt    in  der     Multiplexanlage    und     Auslöseeinrichtung    im  Speichersender nach dem erstmaligen Einschalten  der Anlage und nach Nachrichtenpausen nur zu sol  chen Zeitpunkten     herstellbar    ist, in denen der Aus  löseimpulskontakt in seiner     Ruhestellung    steht.

   Wird  nämlich ein     Auslöseimpuls    verstümmelt, veranlasst  aber gerade noch eine Auslösung des Speichersen  ders, so     'kann    es vorkommen, dass die zulässige  Laufzeit überschritten     wird    und in der Multiplex  anlage ein falsches Zeichen auftritt.  



  Zweckmässig werden auch in Abhängigkeit von  der Motordrehzahl des Speichersenders steuerbare  Schaltmittel vorgesehen, um eine ordnungsgemässe  Verwertung von     Auslöseimpulsen,    nämlich bei mit  voller Drehzahl laufendem Speichersender, sicherzu  stellen.  



  Die gemäss der     Erfindung    vorgenommene zeit  liche Versetzung zwischen dem Abfragen der Über  tragungskriterien und dem Abfragen des zu übertra  genden     Nachrichteninhalts    ist auch     im    Sendeteil       eines        Kanalteilers    für     Mc'hrfach-Multiplexanlagen     anwendbar. Ein solcher     Kanalteiler    ermöglicht es,  einen     Vierfach-Multiplexkanal    mit bis zu vier     Un-          terteilnehmerverbindungen    zu belegen, wobei diese  Teilnehmer im zeitlichen Wechsel ihre Nachrichten  senden und empfangen.

   Jede Verbindung zwischen  solchen     Unterteilnehmern    kann wahlweise in     einer     der drei üblichen Betriebsweisen, Telex-, Tele  gramm- oder     Mietteilnehmerbetrieb,        durchgeführt     werden. Bei weniger als vier     Unterteilnehmern    kön  nen die zur     Verfügung    stehenden vier     Viertelkanäle     den     Unterteilnehmern    in beliebiger Kombination zu  geteilt sein. So ist es durchaus möglich, bei der An  schältung von nur zwei     Unterteilnehmern    dem z. B.

    ersten Unterteilnehmer drei Viertel des Multiplex  kanals und dem zweiten     Unterteilnehmer    das rest  liche Viertel zuzuteilen. Bei dieser Aufteilung wer  den vom ersten Unterteilnehmer jeweils drei Zeichen  unmittelbar nacheinander abgefragt. Ist dieser Teil  nehmer als     Mietteilnehmer    über ein Mietteilnehmer  anschaltgerät angeschaltet, so kann die Laufzeit in  der Teilnehmerschleife nur dann optimal ausgenützt  werden, wenn die Arbeitsweise des     Sendeteils    im       Kanalteiler    so ausgebildet ist, dass die Laufzeit nicht  durch sie beschnitten wird.

       Im    Sendeteil des     Kanal-          teilers    sind daher für die     übernahme    der     übertra-          gungskriterien    und der Nachrichtenzeichen eben  falls zwei zeitlich gegeneinander verschobene Ab  fragetakte gebildet. Auch für die beiden anderen  Betriebsweisen ergibt sich durch diese Massnahme    ein grösserer Spielraum hinsichtlich der     inneren     Laufzeit der dabei verwendeten Zubringergeräte.  



  Man ist bestrebt, auch bei solchen Anlagen den  Speichersender und die empfangende Fernschreib  maschine in Betriebspausen nicht unnötig laufen zu  lassen. Bei Standverbindungen, die nicht über eine       Multiplexstrecke    laufen, ist es üblich, den Motor  der Empfangsmaschine z. B. 30 sek nach dem Ein  treffen des letzten Zeichens durch ein     Zeitschalt-          werk    abzuschalten und bei Beginn einer neuen  Nachricht     durch    das erste empfangene Zeichen das  Anlaufen des Motors der Empfangsmaschine zu ver  anlassen, wobei zu Beginn der neuen Nachricht  einige Leerzeichen, z. B. die Kombination       Bu     gesendet werden, bis man annehmen kann, dass die  Empfangsmaschine die Betriebsdrehzahl erreicht hat.  



  Wollte man diese Betriebsweise auch bei Stand  verbindungen über     Multiplexstrecken    anwenden, so  würden während der     übertragung    der Nach  richt, wenn ein Wiederholungsvorgang so lange  andauert, bis der Zeitschalter die Empfangsmaschine  abgeschaltet hat, nach Beendigung der Wiederho  lung diejenigen Zeichen verloren gehen, die ankom  men, bevor die Empfangsmaschine wieder angelau  fen ist. Bei verschlüsseltem Betrieb wäre     damit    auch  die Schlüsselübereinstimmung verloren gegangen.  



  Ausserdem besteht die Gefahr,     dass    beim Bele  gen durch den Mietteilnehmer während eines Wie  derholungsvorganges auf der     Multiplexstrecke    die       Durchschaltung    der Auslöse-Impulse erfolgt, bevor  das     Belegtkriterium    (Leerzeichen Beta) auf der     Mul-          tiplexstrecke    das Anlaufen der Empfangsmaschine  auf der Gegenseite veranlasst hat.

   Bei einer Schal  tungsanordnung der obengenannten Art mit Mitteln  zum selbsttätigen     Abschalten    der empfangenden  Fernschreibmaschine in Betriebspausen und zum       Wiedereinschalten    dieser Maschine beim Auftreten  von     Leerlaufzeichen    Beta auf     Multiplexstrecke    kön  nen diese Nachteile dadurch vermieden werden,  dass eine Schaltung zur Verzögerung des     Auslösens     des Speichersenders für eine solche Zeitspanne vor  gesehen ist, dass das Aussenden von Nachrichten  über einen etwaigen Wiederholungszustand auf der       Multiplexstrecke    hinaus für einen Zeitraum unter  bunden ist, der für das anschliessende Anlaufen der  Empfangsmaschine der Gegenstelle ausreicht.

   Da  durch wird sichergestellt, dass bereits das erste nach  dem Belegen gesendete Zeichen von der Gegenstelle  richtig empfangen wird.  



  Zu diesem Zweck kann ein     verzögerbares    Relais  mit einer so gearteten Verzögerungseinrichtung vor  gesehen sein, dass die Verzögerungszeit immer wie  der von neuem beginnt, solange während des Ar  beitens der Wiederholungseinrichtung wirksame  Steuermittel die Verzögerungseinrichtung beeinflus  sen. Bei einer aus einem     Widerstands-Kapazitäts-          Glied    bestehenden     Relais-Verzögerungseinrichtung     kann zu diesem Zweck ein während bestimmter  Teile eines Wiederholungszyklus schliessbarer Schal-           ter    in dem Ladestromkreis des     Verzögerungskonden-          sators    liegen.  



  Die Erfindung ist im folgenden an Hand von  Ausführungsbeispielen beschrieben und in der Zeich  nung in Schaltbildern dargestellt. Dabei zeigen       Fig.    1 ein ausführliches     Schaltbild    der prinzipiell  wichtigen     Teile    einer Sendelage,       Fig.    2 ein Blockschaltbild dieser Anlage,       Fig.    3 ein     Schaltbild    von Sicherungseinrichtungen  in einem     Lochstreifensender    zu     Fig.    1,       Fig.    4 ein Zusatzschaltbild für das selbsttätige  Ein- und Abschalten der Empfangsmaschine.  



  Das als Übertragungsglied zwischen dem Loch  streifensender des Mietteilnehmers und einem Ka  nal der     Multiplexfernschreibanlage    in einer Stand  verbindung wirksame     Mietteilnehmer-Anschaltgerät     sei zunächst in unbelegtem Zustand betrachtet. Es  wird vorausgesetzt, dass der Motor dieses Geräts  eingeschaltet ist. Der     Lochstreifensender    beim     Miet-          teilnehmer    ist dagegen zunächst ausgeschaltet. Von  der Funkseite der     Multiplexanlage    wird ein als Leer  laufzeichen a bekanntes Freizeichen gegeben.

   Das  den Empfangsverteiler     EV        beeinflussende    Relais ER  besitzt eine nichtgezeichnete     Rückstellwicklung    ; der  Kontakt   er   liegt auf     Zeichenseite.    Das im An  schaltgerät vorgesehene, später näher erläuterte Re  lais     HY    ist     unerregt.    Ein im Sendesatz vorgesehenes  Relais     SY    wird ebenfalls nicht erregt, da ein mit  ihm in Reihe liegender Kontakt     hyl        offen    ist. Auf  der     Funkstrecke    der     Multiplexanlage    liegt, wie er  wähnt, das     Leerlaufzeichen    a.

   Zur Teilnehmerseite,  d. h. über ein nichtgezeichnetes     Relais    SR,     fliesst     Dauerstrom. Alle übrigen, später erwähnten Relais  sind abgefallen.  



  Hat der Mietteilnehmer im     Lochstreifensender     einen Lochstreifen eingelegt und den zu diesem Sen  der gehörigen Motorschalter Sohl,     Sch        Il    geschlos  sen und eine     Auslösetaste    gedrückt, so veranlasst  das     Empfangsrelais    ER ein Umlegen     des    Kontaktes  <I>  er  </I> auf die Trennseite ; es entsteht also Dauer  trennstrom. Durch für die Erfindung nicht wichtige  und daher nicht dargestellte Mittel wird der An  triebsmotor für den Empfangsverteiler     EV    an Span  nung gelegt.

   Nach Erreichen der     Solldrehzahl    durch  den Motor werden etwaige     Auslöseimpulse    aus dem  Sendesatz der     Multiplexanlage    zum Mietteilnehmer  Anschaltgerät freigegeben. Ein ebenfalls nichtge  zeichnetes     Belegtrelais    veranlasst auf der Multiplex  strecke in Senderichtung das Auftreten von Leer  laufzeichen     [3.    Um je nach den örtlichen und sonsti  gen,

   insbesondere Leitungsverhältnissen eine ver  schieden lange Laufzeit der     Auslöseimpulse    vom  Ausgang des     Mietteilnehmer-Anschaltgerätes    zum       Lochstreifensender    des Mietteilnehmers und     zurück     bis zur Auslösung des Empfangsverteilers im     Miet-          teilnehmer-Ansc'haltgerät    zu berücksichtigen, kann  durch entsprechende Schalter einer von drei Lauf  zeitbereichen eingestellt werden.  



  Zur Einstellung einer kurzen Laufzeit von 0 bis  etwa 50 ms wird ein Schalter K in die der gezeich-         neten    entgegengesetzte Stellung umgelegt. Bei einer  mittleren Laufzeit von etwa 35 bis 70 ms bleiben  der Schalter K und ein Schalter L in der gezeich  neten Stellung liegen und bei einer     langen    Laufzeit  (etwa 60 bis etwa 170 ms) wird der Schalter L um  gelegt. Diese Laufzeitbereiche verstehen sich für  eine Umlaufzeit des     Multiplexverteilers    von l63,3 ms.  



  In allen Fällen ist zunächst ein Schalter Sch I  zu schliessen. Es spricht dann für die Dauer des       Auslöseimpulses    (Umlegen eines Kontaktes     sj)    ein  Relais B an und für die Dauer der Schliessung des  Schalters     Sch    I, jedoch nur beginnend bei nicht ge  rade vorliegendem     Auslöseimpuls    bzw. nach Been  digung eines solchen Impulses, wird ein     Relais    E  erregt, das sich über einen Kontakt e2 selbst hält.

    Ein ebenfalls von diesem Relais steuerbarer Um  schaltkontakt e1 sorgt dafür, dass der     Auslösema-          gnet        AMS    des     Lochstreifensenders    .nur dann an den       Auslösekontakt    angeschlossen wird, wenn der Kon  takt     sj    nicht so steht, dass das Relais B einen Aus  löseimpuls erhält. Auf diese Weise wird eine Ver  stümmelung von     Fernschreibzeichen    infolge verkürz  ter Wirkung des     Auslöseimpulses    beim Einschalten  der Anlage zu einem ungünstigen Zeitpunkt mit  Sicherheit vermieden.  



  Für den Fall einer langen Laufzeit legt das Re  lais E den     Auslösemagneten        AMS    des Lochstreifen  senders über die Kontakte     e1,    K und L unmittelbar  an den     Auslöseimpulskontakt        sj.    Bei einer mittleren  Laufzeit ist beim Umlegen von     sj    zunächst ein Kon  takt b2 wirksam, der ein Relais D an Spannung     an-          schliesst    ; dadurch wird mit einer entsprechenden  Verzögerung der Stromkreis für den Magneten     AMS     über einen Kontakt     dl    an den Minuspol der Span  nungsquelle gelegt.

   Bei einer kurzen     Laufzeit    ist  nach dem Erregen des Relais D ein Kontakt d3  wirksam, der einen Stromkreis für ein weiteres Re  lais     HD    vorbereitet. Während des B.     Lokalschrittes     des     Multiplexverteilers    wird ein     Nockenkontakt        NM8     geschlossen. Dadurch wird das Relais     HD    erregt,  da sich das Relais D über     Kontakte   <I>d2</I> und     hdl     bis zum Ansprechen des     Relais        HD    hält.

   Der Aus  löseimpuls für den     Auslösemagneten        AMS    wird nun  über Kontakt     hd3    und Schalter K an diesen Ma  gneten weitergegeben.  



  Im     Lochstreifensender    des     Mietteilnehmers    sind  zusätzliche Sicherungseinrichtungen vorgesehen       (Fig.    3). So ist Vorsorge getroffen, dass der Aus  lösemagnet     AMS    nur dann betätigt werden kann,  wenn der Motor des Senders seine Solldrehzahl er  reicht hat. Nach dem Schliessen des Schalters Sch     II     und Anlaufen des Motors M wird bei Solldrehzahl  erstmalig ein     Drehzahlreglerkontakt        rgl    geöffnet ;  damit erhält ein Relais R Strom und     schliesst    die  Kontakte r1 und r2. Damit leuchtet eine Merk  leuchte     Lp    auf.

   Wird die Taste     AT    gedrückt und ist  der Lochstreifen ordnungsgemäss eingelegt, so wird  über einen     Fühlhebelkontakt        6FK    und einen     Klap-          penkontakt        KlK    - sofern nicht gerade ein Auslöse  impuls vorliegt - ein Relais G erregt, das einerseits      über einen Kontakt g4 einen Haltestromkreis auf  baut und die Leuchte     Lp        zum    Erlöschen bringt und  andererseits über  -, g2, BA, F,     f2,        r1,    ...

       sj,        -l-          ein    Relais F erregt, dessen Kontakt     f    1 in Reihe mit  einem Kontakt     g1    den     Auslösestromkreis    für den  Magneten AM vorbereitet. Mit BA ist dabei ein       Bügelabschalter    bekannter Art bezeichnet, der bei  zu starker     Straffung    des Lochstreifens das sich im  übrigen auch (über Kontakt     f2)    selbst haltende Re  lais F     entregt    und eine Glimmlampe G1 zum Auf  leuchten bringt.  



  Für den Schreibbetrieb über die     Multiplexanlage,     etwa zu einem     Auslandsteilnehmer,    sendet der Loch  streifensender die fünf     Telegrafierschritte    eines Fern  schreibzeichens unter     Hinzufügung    des Anlauf- und  Sperrschrittes nacheinander zum     Mietteilnehmer-          Anschaltgerät    ; der Sender wird dabei für jedes Zei  chen in der eben erwähnten Weise neu ausgelöst.  Im Eingangsstromkreis des     Mietteilnehmer-Anschalt-          gerätes    wird ein Empfangsrelais ER entsprechend  der Art der empfangenen Schritte erregt.

   Der Kon  takt<I>  er  </I> dieses Relais legt je nach der     Polung    der  einzelnen Schritte positives oder negatives Potential  an den Empfangsverteiler. Dieser wird mit dem An  laufschritt     (Zeidhenstrom)    vom     Lochstreifensender     für jedes Zeichen durch den Magneten     AME    neu  ausgelöst.     Nockenkontakte        N1    bis. N5 im Empfangs  verteiler schliessen nacheinander in derselben Zeit  folge wie die     Telegrafierschritte    eintreffen, und zwar  jeweils in der Mitte eines Schrittes, und laden je  nach der durch den Kontakt<I>  er  </I> angelegten Po  larität einen Kondensator Cl bis C5 positiv bzw.  negativ auf.

   Ein über einen Nocken N6 gesteuertes  Relais A legt über Kontakte     a1    bis a5 die Ladungen  der fünf Kondensatoren gleichzeitig an je ein     Tele-          grafenrelais    I bis V, deren Kontakte 1 bis 5 in den  Eingangsstromkreisen des     Codeumsetzers    des Sende  satzes liegen.  



  Dafür, ob ein Zeichen an den Sendesatz weiter  gegeben werden kann, sind zwei Kriterien     mass-          gebend     1. Das     Auftreten    des     Auslöseimpulses    bewirkt  über die Relais B, D und     HD.    ein Erregen eines  weiteren Relais Z,

   das einerseits einen     Selbsbhalte-          kontakt        z2    steuert und andererseits einen Umschalt  kontakt     z1    in dem gemeinsamen Teil der genannten  Eingangskreise des     Codeumsetzers.    über diesen  Kontakt     z1    und die gemäss dem empfangenen Zei  chen     eingestelten    Kontakte 1 bis 5 werden die     Code-          Umsetzer-Relais    S1 bis S5 in der     Multiplexanlage     erregt.

   Im abgefallenen Zustand des Relais Z     hält     der Kontakt     z1    die im     Codeumsetzer    gespeicherte  Information bis zur nächsten Betätigung des Relais  Z. Dieses Festhalten erfolgt auch beim Wiederho  lungsvorgang. Die Erregung des     Relais    Z     gesohicht     beim achten Lokalschritt der     Multiplexanlage    ; beim  13. Lokalschritt wird das Relais Z über das dann    durch einen     Nockerikontakt        NM9    an Spannung ge  legte Relais HZ (bei geschlossenem Kontakt     z3)     über einen Kontakt     hz    wieder zum Abfall gebracht.  



  2. Ein Relais     SY    im Sendesatz muss bei Schreib  betrieb erregt sein. Der Übergang von     Leerlaufzei-          chen        ss    auf Schreibbetrieb in der     Multiplexanlage     und die Übernahme der vom     Mietteilnehmer-An-          schaltgerät    gesendeten Zeichen auf den     Codeumset-          zer    erfolgt mit Hilfe dieses     Zeichensenderrelais        SY     im Sendesatz und einen durch dieses Relais gesteuer  ten Kontakt     sy.    Das genannte Relais     SY    wird durch  Relais Y und  <RTI  

   ID="0004.0072">   HY    gesteuert. Bei jeder Umdrehung  des Empfangsverteilers wird durch einen weiteren  Nocken N7 die Wicklung     Yl    des Relais Y an Span  nung gelegt. Der Kontakt y wird auf Zeichenseite  umgelegt. Ist das     Relais    D zu diesem Zeitpunkt er  regt, so kann ein weiteres Relais     HY    über       +,    d4, y,     HY,    b3 (wieder abgefallen),     MTB     erregt werden.

   Es hält sich nach dem     Entregen    des  Relais D über einen eigenen Kontakt     hy2.    Ein wei  terer Kontakt     hyl    legt negatives Potential an die  Wicklung     SYl    des Relais     SY    im Sendesatz. Liegt  ein von einem nichtgezeichneten Relais SR steuer  barer Umschaltkontakt     sr    im Sendesatz auf Zeichen  seite, was vom Beginn des B. bis zum Ende des 10.  Lokalschrittes der Fall ist, so wird Relais     SY    erregt.

    Der Kontakt     sy    schliesst dann den Eingangsstrom  kreis im     Codeumsetzerrelais,    legt     also    jene der Re  lais S1 bis S5 an Spannung, bei denen die in Reihe  mit ihnen geschalteten Kontakte 1 bis 5 geschlossen  sind. Die Rückstellung des Relais Y erfolgt mit  Hilfe eines Kondensators C6, der während des An  ziehens des Relais D über einen Kontakt d5 aufge  laden wird. Nach dem     Entregen    des Relais D und  zugeordnetem     Wiederumlegen    des Kontakts d5 ent  lädt sich der Kondensator C6 über die Wicklung  Y2 des Relais Y und legt damit den Kontakt y auf  Trennseite zurück.

   Der Stromkreis für das Relais       HY    wird jedesmal beim Erregen des Relais B wie  der unterbrochen ; dadurch wird bewirkt, dass die       sogenann.te        Y-Information    (Kriterium für das tat  sächliche Eintreffen eines Zeichens zum Zwecke der  Auswertung der Vermittlungskriterien) immer wie  der vom Erregen der Relais Y und     HY    im     Mietteil-          nehmer-Anschaltgerät    abhängig gemacht wird. Wenn  z. B. der     Lodhstreifensender    des Mietteilnehmers  nicht sendet und damit der Empfangsverteiler im       Mietteilnehmer-Anschaltgerät    nicht ausgelöst wird,  bleibt der Kontakt y des Relais Y auf Trennseite  liegen.

   Das Relais     HY    kann nach erneutem Erregen  und     Wiederabfallen    des Relais B nicht wiedererregt  werden. Das Relais     SY    im Sendesatz bleibt dem  entsprechend abgefallen und auf der     Multiplex-          strecke    wird     Leerlaufzeichen        ss    gesendet. Bei Wie  derholungen auf der     Funkstrecke    bleibt der Kontakt  y des     Relais    Y auf der Zeichenseite liegen und Re  lais     HY    ist dauernd erregt, da die Relais B und D  wegen fehlender     Auslöseimpulse    nicht arbeiten.  



  Da bei Wiederholungen auf der     Funkstrecke    in  folge Nichterregung der Relais B und D auch das      Relais     HD    nicht erregt werden kann,     liegt    an der       Auslöseimpulsleitung    für den     Auslösemagneten        AMS     des     Lochstreifensenders,    unabhängig davon, auf  welchen Laufzeitbereich eingestellt ist, beiderseits  positives Potential.

   Die beiden zuletzt vom Loch  streifensender gesendeten     Zeichen    werden für die  Dauer der Wiederholung gespeichert, und zwar er  folgt dies für ein Zeichen in den     Codeumsetzer-          relais        S1    bis S5, da die Relais B, D,     HD,    Z und HZ  im     Mietteilnehmer-Anschaltgerät    stromlos bleiben,  solange keine     Auslöseimpulse    durch das     Mietteil-          nehmer-Anschaltgerät    von der     Multiplexanlage    zum       Mietteilnehmer    übertragen werden.

   Die genannten  Senderelais halten sich über Haltekontakte     s1    bis  s5. Die     zugehörige        Y-Information    wird im erregten  Relais     HY    gespeichert. Dieses Relais wird     mittelbar     durch den letzten     Auslöseimpuls    vor Beginn des  Wiederholungsvorganges unter Vermittlung der Re  lais D und Y erregt und hält sich selbst bis wieder  ein     Auslöseimpuls    vom Sendesatz eintrifft und Re  lais B durch Öffnen des Kontaktes b3 diesen Halte  kreis auftrennt.

   Der letzte von der     Multiplexeinrich-          tung    vor einer Wiederholung     zum        Lochstreifensender     gesendete     Auslöseimpuls    hat die Aussendung eines  weiteren Zeichens vom     Lochstreifensender        zum          Mietteilnehmer-Anschaltgerät    zur Folge.

   Der Emp  fangsverteiler     EV    wird dabei noch einmal ausgelöst,  die fünf     Telegrafierschritte    stellen während dieser  Umdrehung des Empfangsverteilers über die     Nok-          kenkontakte        N1    bis N5, die Kondensatoren Cl bis  C5 und die Kontakte     a1    bis a5 die Relais I bis V  ein. Dieses letzte Zeichen wird also in diesen Relais  gespeichert. Das Relais Y veranlasst, dass der Kon  takt y auf Zeichenseite liegenbleibt ; es speichert so  die     Y-Information    für dieses Zeichen. Der zeitliche  Ablauf der     Wiederholungsvorgänge    selbst kann als  bekannt vorausgesetzt werden.  



  Um die Anordnung leicht verständlich     zu    ma  chen, sei anhand des Blockschaltbildes     Fig.    2 noch  einmal erläutert, dass der     Auslöseimpuls    in der     Mul-          tiplexanlage        Mux    von einem Kontakt     sj    geliefert  wird,

   im     Mietteilnehmer-Anschaltgerät    MAG einen  Impulssteuersatz     ISt    durchläuft und dann über die  Teilnehmerleitung     Ltg    zum     Auslösemagneten        AMS     des     Lochstreifensenders    beim     Mietteilnehmer        Mtln     gelangt.

   Die von dem Sendekontakt SK     dieses    Sen  ders dem Empfangsrelais ER zugeleiteten Zeichen  impulse veranlassen     nach    Einstellung des Kontakts  <I>  er  </I> die in     Fig.    1 nicht erläuterte Belegung der       Multiplexanlage    über die Einrichtung     Bel    und ge  langen über den Empfangsverteiler     EV    zum ersten  Zeichenspeicher     SpZl    und von diesem zu dem     als     zweiter Speicher     SpZ2    wirksamen     Codeumsetzer     von Zeichen des.

       Fünfer-Alphabets    in solche des       Siebener-Alphabets.    Die oben erwähnte Information,  die aussagt, dass tatsächlich ein Zeichen im     Miet=          teilnebmerschaltgerät        vorliegt,    wird in den . Spei  chern     SpYl    und     SpY2    gespeichert und dann dem  Relais     SY    in der     Multiplexanlage    gegenüber dem  Nachrichtenzeichen zeitlich versetzt zugeleitet.

   Da-    bei werden die Speicher     SpZl,        SpYl        und        SpY2        in     der oben näher erläuterten Weise von dem Impuls  steuersatz     ISt    beeinflusst.  



  Für die Zwecke der     ordnungsgemässen    selbst  tätigen Ein- und Abschaltung der empfangenden  Fernschreibmaschine beim Mietteilnehmer sind in  dem     Mietteilnehmer-Anschaltgerät    folgende Schalt  mittel vorgesehen  Beim Belegen der     Mietteilnehmerverbindung     durch sendeseitiges Einschalten (Schalter S) wird  unter anderem ein Relais E' erregt. Ein von diesem  Relais steuerbarer Umschaltkontakt e' unterbricht  den vorher geschlossenen Stromkreis     für        ein    Relais  V.

   Verzögert durch einen Widerstand     Wil    und einen  Kondensator C, fällt     dieses    Relais     frühestens        nach     2 sek ab und schaltet über einen Kontakt     v1    die  von einem Umschaltkontakt     sj    aus eingehenden Aus  löse-Impulse zum     Auslösemagneten    AM des Senders  durch. Durch bekannte, nicht dargestellte Mittel ist  dabei zweckmässig dafür gesorgt, dass der erste Im  puls nicht verkürzt wird.  



  Es sei daran erinnert, dass bei ausgeschaltetem  Sender die Verbindungsleitung zur     Multiplexanlage     und auch jene vom empfangenden Teil der Multi  plexanlage zum Empfänger     Dauerzeichenstrom    führt  und dass die Motoren der     Mietteilne'hmer-Anschalt-          geräte    ausgeschaltet sind und ebenso auch der Mo  tor der empfangenden Maschine. Auf der     Multiplex-          strecke    werden dabei     Leerlaufzeic'hen    Alpha gege  ben.

   Bei eingeschaltetem Sender hingegen besteht  demgegenüber, solange keine Nachrichten übermit  telt werden, auf der Leitung zur     Multiplexanlage          Dauertrennstromzustand;    desgleichen auch auf der  Verbindungsleitung vom empfangenden Teil der       Multiplexanlage    zum Empfänger. Der Motor der  empfangenden Fernschreibmaschine ist ebenfalls  eingeschaltet und auf der     Multiplexstrecke    werden  unter den genannten Umständen     Leerlaufzeichen     Beta übermittelt.  



  Im einzelnen veranlasst dabei das Auftreten  des     Leerlaufzeichens    Beta, wie das Schaltbild erken  nen lässt, die Erregung eines Relais Mo (Wicklung       Mol),    das sich über eine Wicklung     Mo2    und einen  Relaiskontakt     mkcl    und einen Arbeitskontakt     mo2     selbst hält. Über die Kontakte     mol    und     mo3    wird  die Leitungsschleife zur empfangenden Fernschreib  niaschine von     Dauer-Zeichen-    auf     Dauer-Trenn-          strom    umgepolt.

   Im     Mietteilnehmerendsatz    wird da  mit ein nicht dargestelltes Relais erregt, das den  Motor der empfangenden     Fernschreibmaschine    ein  schaltet. Dieses Relais ist über einen Kondensator  abfallverzögert, so dass es beim Auftreten der     CCIT-          Kombination        Nr:    32 nicht abfällt.  



       Um    zu verhindern, dass beim Belegen durch den  Mietteilnehmer während eines Wiederholungsvor  ganges die     Durchschaltung    der Auslöse-Impulse er  folgt, bevor das     Belegtkriterium    der Multiplex  strecke das Anlaufen der empfangenden Fern  schreibmaschine der Gegenstelle veranlasst, sind fol  gende Schaltmittel vorzusehen      Beim öffnen des Stromkreises für das     Relais    V       durch    den Kontakt     e    wird gleichzeitig über die Ar  beitsseite dieses Kontaktes ein     Stromkreis    vorbe  reitet, der bei geschlossenem Kontakt w den Kon  densator C wieder auflädt, solange der zweite vom  Relais V steuerbare Arbeitskontakt v2 noch ge  schlossen ist.

   Der Kontakt w wird während eines  Wiederholungszyklus jeweils während des vierten  Teiles dieser Zeit automatisch geschlossen gehalten.  Die Abfallzeit des Relais V zählt also stets vom letz  ten Schliessen des Kontaktes w ab und gewährlei  stet das rechtzeitige Anlaufen der empfangenden  Fernschreibmaschinen.  



  Durch das     Abschalten    des Motors im Sender des  Mietteilnehmers wird, wie erwähnt,     Leerlaufzeichen     Alpha über die     Multiplexstrecke    übertragen. In be  kannter Weise wird erst nach Empfang von zwei  Fernschreibzeichen Alpha über eine aus Relais       Mkl,        Mk2,        Mk3    bestehende Zählkette das     Relais     Mo abgeworfen und damit die Leitungsschleife zum  Mietteilnehmer über die Kontakte     mol    und     mo3     auf     Dauerzeichenstrom    umgepolt und somit der Mo  tor der empfangenden Fernschreibmaschine wieder  um mit Verzögerung abgeschaltet.

   Die Zählkette ist  in     Verbindung    mit den Relaiskontakten     mkla,          mklb,        mklc,        mk2a,        mk2b,        mk3    wirksam.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Multiplexübertragungsanlage zur Übermittlung von Fernschreibzeichen mit Rückmeldung und nö tigenfalls Wiederholung von gesendeten Zeichen, welche in erkennbarer Weise gestört sind, wobei die zu sendenden Zeichen von einem entfernt aufgestell ten Lochstreifensender -über eine denselben mit der Multiplexeingangsschaltung verbindende Leitung start-stop-mässig abrufbar sind, und wobei die Lauf zeit auf dieser Leitung ein Mehrfaches der Zeichen schrittdauer betragen kann, dadurch gekennzeich net, dass Speichermittel zur Speicherung zweier voll ständiger Fernschreibzeichen vorgesehen sind,
    wobei der Speicher des einen Zeichens durch den Code umsetzer der Multiplexanlage und derjenige des zweiten Zeichens mittels Relais in einer die nach einander eintreffenden Telegrafiersohritte in Paral lelschritte umsetzenden Einrichtung gebildet wird und die genannten Speicher derart gesteuert werden,
    dass auf die erfolgte Ausspeicherung des ersten ge speicherten Zeichens aus dem Codeumsetzer auf die Multiplexstrecke unmittelbar anschliessend das fol gende Zeichen aus den Speicherrelais des Anschalte- gerätes für die genannte Leitung in den Codeumset- zer übernommen wird,
    und dass ferner auch das im Anschaltegerät gebildete Kriterium für das erfolgte Eintreffen eines Codezeichens in der oben genannten Einrichtung in einem ersten Hilfsspeicher gespeichert wird und dass das Umspeichern dieses Kriteriums in einen zweiten Hilfsspeicher um denselben zeitli chen Betrag gegenüber dem Umspeichern des zuge hörigen Fernschreibzeichens vorverlegt ist,
    um den das dem vorausgehenden Zeichen zugeordnete Kri- terium zeitlich vor der Übernahme dieses Zeichens vom Codeumsetzer auf die Multiplexstrecke vom Sendesatz der Multiplexanlage abgefragt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Multiplexübertragungsanlage nach Patent anspruch, daduch gekennzeichnet, dass Schaltmittel vorgesehen sind, die eine Verbindung zwischen einem den Abruf von Fernschreibzeichen bewirken den Auslöseimpulskontakt im Sendeteil der Multi plexanlage und der Auslöseeinrichtung im Loch streifensender nach dem erstmaligen Einschalten der Anlage oder nach Nachrichtenimpulsen nur zu sol chen Zeitpunkten zulassen, in denen der Auslöse impulskontakt in seiner Ruhestellung steht.
    2. Multiplexübertragungsanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Sendeteil des Kanalteilers zwei zeitversetzte Abfragetakte ge bildet werden, durch welche der zeitliche Abstand zwischen der Übernahme des Kriteriums für das tat sächliche Eintreffen eines Codezeichens und der Übernahme dieses Zeichens selbst, der in den start- stop-mässig betriebenen Teilkanälen vorhanden ist,
    im Kanalteiler bei Aneinanderfügung der Teilkanäle und ihrer Weitergabe an den Codeumsetzer der Mul- tiplexanlage in unveränderter Grösse übertragen wird.
    3. Multiplexübertragungsanlage nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhän gigkeit von der Motordrehzahl des Speichersenders steuerbare Schaltmittel (Relais R, Kontakt r1) vor gesehen sind, zur Sicherstellung der ordnungsgemäs- sen Verwertung von Auslöseimpulsen im Speicher sender.
    4. Multiplexübertragungsanlage nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Unterbrechen der Verbindung zwischen Auslöse impulskontakt und Auslösemagnet des Speichersen ders vorgesehen sind, zwecks Vermeidung von nach teiligen Auswirkungen bei Streifenriss oder ähnlichen Störungen.
    5. Multiplexübertragungsanlage nach Unteran spruch 1, zur Erfassung bestimmter Teilbereiche von weit auseinanderliegenden Laufzeiten auf den Teil nehmerleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass handbetätigte Schalter zum Einfügen von zur tat sächlichen Laufzeit annähernd umgekehrt proportio nal verzögert ansprechenden Relaiskontakten in den Auslöseimpulsstromkreis des Speichersenders vor gesehen sind.
    6. Multiplexübertragungsanlage nach Unteran spruch 1, mit Mitteln zum selbsttätigen Abschalten der empfangenden Fernschreibmaschine in Betriebs pausen und zum Wiedereinschalten dieser Maschine beim Auftreten von Leerlaufzeichen Beta auf der Multiplexstrecke, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltung zur Verzögerung des Auslösens des Spei chersenders für eine solche Zeitspanne vorgesehen ist, dass das Aussenden von Nachrichten über einen etwaigen Wiederholungszustand auf der Multiplex- strecke hinaus für einen Zeitraum unterbunden ist,
    der für das anschliessende Anlaufen der Empfangs maschine der Gegenstelle ausreicht. 7. Multiplexübertragungsanlage nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verzö gerungsrelais (V) mit einer so gearteten Verzöge rungseinrichtung vorgesehen ist, dass die Verzöge rungszeit immer wieder von neuem beginnt, solange während des Arbeitens der Wiederholungseinrich- tung wirksame Steuermittel die Verzögerungseinrich tung beeinflussen.
    B. Multiplexübertragungsanlage nach Unteran spruch 7, mit einer aus einem Widerstands Kapazi- täts-Glied bestehenden Relais-Verzögerungseinrich- tung, dadurch gekennzeichnet, dass ein während be stimmter Teile eines Wiederholungszyklus schliess- barer Schalter (w) in dem Ladestromkreis des Ver- zögerungskondensators (C) liegt.
CH343760A 1959-04-02 1960-03-28 Multiplexübertragungsanlage zur Übermittlung von Fernschreibzeichen CH391778A (de)

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DES65035A DE1100677B (de) 1959-09-22 1959-09-22 Schaltungsanordnung zum Verhindern von Fernschreibzeichenverlusten in Multiplex-Fernschreibanlagen

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