CH391192A - Subkutan-Injektionsspritze - Google Patents
Subkutan-InjektionsspritzeInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/24—Ampoule syringes, i.e. syringes with needle for use in combination with replaceable ampoules or carpules, e.g. automatic
- A61M5/2422—Ampoule syringes, i.e. syringes with needle for use in combination with replaceable ampoules or carpules, e.g. automatic using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule
- A61M5/2425—Ampoule syringes, i.e. syringes with needle for use in combination with replaceable ampoules or carpules, e.g. automatic using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule by compression of deformable ampoule or carpule wall
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Description
Subkutan-Injektionsspritze Die Erfindung betrifft eine Subkutan-Injektionsspritze, für mit Nadeln versehene Ampullen. Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Subkutan-Injektionsspritze, in die eine aus einer Ampulle und einer Injektionsnadel bestehende Einheit schnell und einfach ohne Gefährdung der Sterilität eingesetzt werden kann. Eine besondere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Subkutan- oder hypodermischen Injektionsspritze, in die die Ampullen-Nadel-Einheit eingesetzt werden kann, ohne dass die Injektionsnadel mit der in der Ampulle befindlichen Injektionsflüssigkeit in Berührung kommt, d. h. also, dass die Nadel erst unmittelbar vor der Durchführung der Injektion mit der Injektionsflüssigkeit in Verbindung gelangt. Die erfindungsgemässe Subkutan-Injektionsspritze weist einen Spritzenkörper mit offenem vorderem Ende zur Aufnahme und Halterung einer Ampullen-Nadel-Einheit, einen im hinteren Ende des Spritzenkörpers verschiebbar gelagerten Bolzen zum Auspressen der Injektionsflüssigkeit aus der Ampulle und eine Ampullen-Nadel-Einheit auf, die sich aus einem Ampullenkörper, einem Nadelhalter und einer in diesen Nadelhalter eingesetzten Injektionsnadel zusammensetzt, wobei die Injektionsnadel gegenüber dem Ampullenkörper aus einer ersten unwirksamen Stellung in eine zweite Arbeitsstellung bewegt werden kann, in der die Injektionsnadel mit ihrem hinteren Ende die Vorderwand des Ampullenkörpers durchsticht. Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Spritzenkörpers. Fig. 2 zeigt eine in Verbindung mit diesem Spritzenkörper nach Fig. 1 verwendbare Ampullen-Nadel Einheit. Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Spritzenkörpers. Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie IV IV in Fig. 3. Fig. 5 zeigt eine in Verbindung mit dem Spritzenkörper nach Fig. 3 verwendbare Ampullen Nadel-Einheit. Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform einer Ampullen-Nadel-Einheit. Der in Fig. 1 dargestellte Spritzenkörper besteht aus einem Zylinder 1 mit offenem Vorderende 2 und mit grossen Aussparungen in seinen Seitenwänden. Das hintere Ende des Spritzenkörpers ist mit einem Bolzen oder einer Kolbenstange 4 versehen, die innerhalb des Spritzenkörpers 1 verschiebbar ist. Die Kolbenstange 4 ist in üblicher Weise mit einem Daumenknopf 5 und einem Kolben oder Flansch 6 versehen, der dazu bestimmt ist, gegen den oberen Teil der in Fig. 2 gezeigten Ampulle 11 zu drücken. Der Kolben oder Flansch 6 weist eine Nut 3 zur Aufnahme eines vorspringenden Teils 12 der Ampulle 11 auf. Das hintere Ende des Spritzenkörpers 1 ist in üblicher Weise mit Fingerhaken 7 und 8 versehen. Innerhalb des offenen vorderen Endes des Spritzenkörpers befindet sich unter einem gewissen Abstand von der Unterkante desselben eine Nut 9, in der eine Ringfeder 10 liegt. Die Ampulle 11 besteht aus einem Faltenbalg aus elastischem Werkstoff wie z. B. Kunststoff, und dieser Balg ist mit einem Endstück 13 verbunden, das eine Ringnut 14 aufweist. Das Endstück 13 ist beweglich mit einem Nadelhalter 15 verbunden, und zwar mittels eines Flanschs 18, der in einer Nut 19 des Nadelhalters liegt. Wenn der Nadelhalter gegen das Endstück gedrückt wird, so gibt der Flansch 18 die Nut 19 frei, und das hintere Ende der Nadel 17 durchsticht die dünne Wand 20, die die Ampulle von der Injektions nadel trennt. Die Nadel 17 ist von einer abnehmbaren Nadelkappe 16 umgeben, die auf das vordere Ende des Nadelhalters 15 aufgesetzt ist. Um die Nadel zu füllen, wird die in Fig. 2 dargestellte Ampulleneinheit durch das offene vordere Ende des Spritzenkörpers in diesen eingesetzt, bis die Feder 10 in die Nut 14 einspringt, wodurch die Ampulle in ihrer Lage gesichert wird. Um nun die Injektionsnadel mit dem Innenraum der Ampulle in Verbindung zu bringen, erfasst der Bedienungsmann die Nadelkappe 16 und drückt den Nadelhalter gegen die Ampulle, wodurch das hintere Ende der Nadel die dünne Wand 20 des Endstücks durchsticht. Dieser Arbeitsgang kann entweder vor oder nach dem Einsetzen der Ampulle in die Spritze erfolgen. Nach Abnahme der Nadelkappe ist nun die Subkutan-Injektionsspritze in völlig sterilem Zustand gebrauchsfertig. Die Zusammensetzung des Kunststoffmaterials der in Fig. 2 gezeigten Ampulle ist derart, dass die Ampulle selbstaspirierend ist; das heisst also, dass die Spritze keinerlei besondere Saugeinrichtung benötigt. Der in den Fig. 3 und 4 gezeigte Spritzenkörper weist ein offenes zylindrisches Gehäuse 21 auf, in dessen vorderem Ende 22 eine Wand oder Platte 26 mit einer U-förmigen Aussparung 27 vorgesehen ist. Diese Aussparung 27 dient zur Aufnahme einer Ampullen-Nadel-Einheit, die infolgedessen von der Seite her in den Spritzenkörper eingesetzt werden kann, und zwar durch die grosse, in der Seitenwand des Spritzenkörpers vorgesehene Öffnung. In einem gewissen Abstand von der Endwand 26 ist ein Stift 28 vorgesehen, der zusammen mit einer in der Ampulle 33 vorgesehenen Nut einen bajonettartigen Verschluss zur Sicherung der Ampullen-Nadel-Einheit im Spritzenkörper bildet. Die in Fig. 5 gezeigte Ampullen-Nadel-Einheit weist eine Ampulle 36 des sogenannten Patronentyps auf. Die Ampulle besteht aus einem Zylinder, dessen oberes Ende durch einen vorzugsweise aus Gummi hergestellten Kolben 29 abgeschlossen ist, der in die Ampulle hineingeschoben werden kann; dieses Hineinschieben in Richtung auf die Nadel zwecks Entleerung der Ampulle erfolgt mittels einer Kolbenstange 23. Diese Kolbenstange ist in bekannter Weise mit zwei klauenartigen, schraubenförmig gebogenen Nadeln 25 versehen, die einander diametral gegen über liegen und durch Verdrehung der Kolbenstange 23 in den Kolben 29 hineingeschraubt werden können. Infolgedessen kann der Bedienungsmann den Ampullenkolben zwecks Aspiration zurückziehen. Der Nadelhalter 30 ist mit einer Ringnut versehen, die lose von einem Flansch 34 der Ampulle erfasst wird. Infolgedessen kann der Nadelhalter 30 gegen über der Ampulle 36 in gleicher Weise wie bei der Ampulle gemäss Fig. 2 verschoben werden. Wenn der Nadelhalter gegen die Ampulle hingedrückt wird, so durchsticht das hintere Ende der Nadel 31 die dünne Vorderwand 35 der Ampulle. Die Nadel 31 ist durch eine Nadelkappe 32 geschützt. Die in Fig. 6 dargestellte Ampullen-Nadel-Einheit umfasst eine Ampulle 41, 44 des Patronentyps, einen Nadelhalter 37 und eine Nadel 43. Die Ampulle ist mit einem Flansch 39 versehen, der zur Erfassung von zwei Ringnuten am Nadelhalter dient, und zwar eine obere Nut, die der Flansch 39 in der dargestellten Lage erfasst, und eine untere Nut 38, die von dem Flansch 39 dann erfasst wird, wenn das hintere Ende der Nadel 43 die dünne Vorderwand 42 der Ampulle durchstossen hat. Der Nadelhalter 37 ist mit einer Aussparung 40 versehen, die einen Teil eines Bajonettverschlusses darstellt und in die ein dem Stift 28 bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ähnlicher Stift eines Spritzenkörpers eingreifen kann. Das Durchstossen der Wand 42 der Ampulle mittels des hinteren Endes der Nadel 43 kann entweder vor oder nach dem Einsetzen der Ampullen Nadel-Einheit in den Spritzenkörper erfolgen. In letzterem Falle hat der Bedienungsmann lediglich die Kolbenstange des Spritzenkörpers nach unten zu drücken, wodurch die Ampulle 41 nach unten gegen den Nadelhalter 37 gedrückt wird, bis die dünne Wand 42 durchstossen ist und der Flansch 39 die Nut 38 erfasst.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Subkutan-Injektionsspritze, gekennzeichnet durch einen Spritzenkörper (1) mit offenem Vorderende zur Aufnahme und Halterung einer Ampullen-Nadel Einheit, einen im hinteren Ende des Spritzenkörpers verschiebbar gelagerten Bolzen (4) zum Auspressen der Injektionsflüssigkeit aus der Ampulle (11), und eine Ampullen-Nadel-Einheit mit einem Ampullenkörper (11), einem Nadelhalter (15) und einer in diesem befestigten Injektionsnadel (17), wobei der Nadelhalter (15) gegenüber dem Ampullenkörper (11) aus einer ersten, unwirksamen Stellung in eine zweite Arbeitsstellung bewegt werden kann, in der das hintere Ende der Nadel die Vorderwand des Ampullenkörpers durchsticht.UNTERANSPRÜCHE 1. Subkutan-Injektionsspritze nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel (28) zur Sicherung des Ampullenkörpers (36) im Spritzenkörper (21).2. Subkutan-Injektionsspritze nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel zur Sicherung des Nadelhalters (37) im Spritzenkörper.3. Subkutan-Injektionsspritze nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine die Injektionsnadel (31) umgebende und schützende, lösbar am Nadelhalter (30) befestigte Nadelkappe (32).4. Subkutan-Injektionsspritze nach Patentanspruch, bei der das hintere Ende des Ampullenkörpers durch einen Kolben verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Bolzens (23) mit Einrichtungen (25) zur Erfassung des Kolbens versehen ist.
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