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Einrichtung an Weckeruhren zum Abstellen des Signalwerkes Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung an Weckeruhren, die mit dem Boden und dem Deckel eines Gehäuses in einem Dreieckverband aufstell- bar sind und bei denen das Abstellen des Signalwerkes über einen durch Druck auf das Gehäuse zu betätigenden Absteller bei aufgestellter Uhr erfolgt.
Die Erfindung nach dem Hauptpatent besteht darin, dass der Absteller als Schieber ausgebildet ist und bei aufgestelltem Gehäuse mit dem Verschluss- organ der Schliessvorrichtung des Gehäuses in Wirkungsverbindung steht, welcher Schieber bei Aus- übung eines Druckes auf den Dreieckverband eine Sperrklinke zwischen die Zähne eines beim Ablaufen des Signalwerkes mitdrehenden Sperrades einrückt und letzteres feststellt.
In weiterer Ausgestaltung und Verbesserung der Erfindung nach dem Hauptpatent ist gemäss der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass der Abstel- ler mit einem schwenkbaren und mit verschiedenen Schauzeichen versehenen Hebel zusammenwirkt, der entsprechend der Stellung des Abstellers das eine oder andere Schauzeichen hinter einem Fenster des Zifferblattes sichtbar werden lässt.
Es erscheint somit hinter dem Fenster des Zifferblattes ein Schauzeichen, das erkennen lässt, ob sich der Absteller in seiner wirksamen oder unwirksamen Stellung befindet. Das Schauzeichen kann aus verschiedenfarbigen oder anderen Markierungen bestehen.
Es ist eine Einrichtung an Weckeruhren bekannt, bei der Mittel zum Einschalten und Abstellen des Signalwerkes, verbunden mit einer Anzeigevorrichtung zur Kenntlichmachung des Zustandes, bei welchem das Signalwerk bei eingestellter Zeit akustische Zeichen abgibt, vorgesehen sind. Diese Anzeige- vorrichtung besteht aus einer drehbar gelagerten Achse als Trägerin eines Armes, an dem sich eine Platte befindet, die hinter dem Zifferblatt des Wek- kers liegt und durch Bewegung des Armes zur Sicht- barmachung hinter eine Öffnung des Zifferblattes gebracht werden kann, um die Betriebsbereitschaft des Signalwerkes anzuzeigen.
Die Platte trägt zu diesem Zwecke auf schwarzem Grunde ein vorzugsweise aus leuchtendem Material gebildetes, zur Anzeige der Betriebsbereitschaft des Signalwerkes dienendes Zeichen, das in den Bereich des Fensters oder aus dessen Bereich heraus bewegt werden kann. Damit das aus leuchtendem Material bestehende Zeichen auch bei Tageslicht sichtbar ist, können Färbemittel beigegeben werden.
Bei einer weiteren bekannten Weckeruhr, bei der das Abstellen des Signalwerkes durch Ausübung eines Druckes auf das Uhrgehäuse erfolgt, ist ein Abstellhebel vorgesehen, der, wenn das Signalwerk abgeschaltet ist, die Abstellvorrichtung blockiert. Ist hingegen die das Signalwerk betätigende Feder aufgezogen, dann ist die Abstellvorrichtung freigegeben.
Der Abstellhebel steht bei frei betätigbarer Abstell- vorrichtung mit einem axial verschiebbaren, unter Federdruck stehenden Fuss des Uhrgehäuses in Arbeitsverbindung und ist mit einer Fahne versehen, die, je nachdem das Signalwerk ein- oder abgeschaltet ist, hinter einem Fenster des Zifferblattes sichtbar ist oder nicht, so dass die Betriebsbereitschaft oder Nichtbetriebsbereitschaft sofort erkennbar ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig.l die schaubildliche Darstellung einer in einem Dreieckverband mit dem Gehäuse aufgestell-
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ten Weckeruhr, die teilweise aufgeschnitten gezeigt ist, und zwar in einer Stellung, in der der Absteller wirksam ist, und Fig.2 die in Fig. 1 gezeigte Weckeruhr in einer Stellung, in der der Absteller nicht wirksam ist, das heisst das Signalwerk sich in Bereitschaftsstellung befindet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Weckeruhr mit 20, das Zifferblatt mit 26, die hinter dem Zifferblatt befindliche Vorplatine mit 21, die Schliesse am unteren Gehäuseteil mit 24, der Abstellhebel mit 25 und die Sperrklinke mit 27 bezeichnet.
Die Schliesse 24 steht in Wirkungsverbindung mit dem Abstellhebel 25, der um einen Zapfen 31 schwenkbar gelagert ist und sich unter der Wirkung einer Feder 32 mit einem abgewinkelten Vorsprung 25a an die Schliesse 24 anlegt. Eine weitere Abbiegung 25b am äusseren Ende des Abstellhebels 25 liegt im Verschwenkungsbereich einer Nase 30 der Sperrklinke 27, die um einen Zapfen 28 drehbar ist.
Um einen Zapfen 33 ist ferner ein Doppelhebel 22 schwenkbar gelagert, dessen einer Arm 22a sich am Vorsprung 25a des Abstellhebels 25 unter der Einwirkung einer Feder 34 abstützt und dessen anderer Arm 22b in einem Kreisbogen vom unteren Teil der Uhr zum oberen herumreicht. Am freien Ende des kreisbogenförmigen Hebelarmes 22 sind Schauzeichen 23 angeordnet, die aus verschiedenfarbigen Markierungen und durch Fenster 29 im Zifferblatt 26 nach aussen sichtbar sind.
Eine dem Fenster 29 entsprechende, aus der Zeichnung nicht ersichtliche Öffnung in der Vorplatine 21 gestattet den freien Durchblick zum Schauzeichen 23. Befindet sich der Absteller 25 in einer Stellung, in der er von der Sperrklinke 27 freigegeben ist, das heisst also in einer nicht wirksamen Stellung, wie dies in Fig.2 gezeigt ist, ist durch das Fenster 29 des Zifferblattes 26 das eine von zwei Schauzeichen 23 sichtbar, das in der Zeichnung rechts gezeigt ist und eine farbige oder andere Markierung aufweisen kann.
Wird dagegen der Absteller 25 durch Andruck der Schliesse 24 entgegen der Wirkung der Feder 32 betätigt, so dass der Vorsprung 25b hinter der Nase 30 der Sperrklinke 27 einrastet, wird der Doppelhebel 22 in die in Fig.l gezeigte Stellung verschwenkt, so dass das zuvor sichtbare Schauzeichen 23 hinter dem Fenster 29 verschwindet und das andere Schauzeichen sichtbar wird, das andersfarbig ist oder sich in anderer Weise unterscheidet.
Der Benutzer kann also mit einem Blick auf das Fenster 29 erkennen, ob sich der Absteller in einer wirksamen oder unwirksamen Stellung befindet. An Stelle von Farbmarkierungen können auch andere symbolische Markierungen vorgesehen sein.