CH390636A - Verfahren und Herstellung eines unlösbaren Rohrverbinders und nach dem Verfahren hergestellter Rohrverbinder - Google Patents

Verfahren und Herstellung eines unlösbaren Rohrverbinders und nach dem Verfahren hergestellter Rohrverbinder

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CH390636A
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CH
Switzerland
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pipe connector
cup
metal
pipe
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Application number
CH1186961A
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Froelich Martin
Original Assignee
Sulzer Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/007Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints specially adapted for joining pipes of dissimilar materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description


  Verfahren und Herstellung     eines    unlösbaren     Rohrverbinders    und nach dem Verfahren  hergestellter     Rohrverbinder       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her  stellung eines unlösbaren Rohrverbinders aus zwei  verschiedenen Metallen und einen nach dem Ver  fahren hergestellten Rohrverbinder.  



  Insbesondere bei Anlagen auf dem Gebiet der  chemischen Verfahrenstechnik, z. B. für Gasverflüs  sigung und     Isotopentrennung    sowie in Reaktoranla  gen, können     mangelhafte    Rohrverbindungen, d. h.  Verbindungen, die nicht absolut     dicht    ausgeführt  sind, ein     Ausserbetriebsetzen    der gesamten Anlage  nach sich ziehen, weshalb gerade hierbei der erfor  derliche Sicherheitsfaktor für die Rohrverbinder be  sonders hoch ist. Wenn in einer Anlage unlösbare  Verbindungen zwischen aus verschiedenen Metallen  bestehenden Rohren herzustellen sind, z. B. wenn ein       Schwermetallrohr    mit einem Leichtmetallrohr zu ver  binden ist, entstehen bei einer     derartigen    Verbindung,  z.

   B. bei einer     Abbrennstumpfschweissung    zwischen  den Metallen     unverformbare    spröde Zwischenschich  ten, d. h.     intermetallische    Verbindungen, z. B. 'bei  Kupfer und Aluminium,     Kupferaluminid.    Diese  spröden Zwischenschichten können bei mechanischen  Biegebeanspruchungen leicht zum Bruch an den Ver  bindungsstellen der Rohre führen.  



  Das erfindungsgemässe     Verfahren    zur Herstellung  eines unlösbaren Rohrverbinders besteht darin, dass  aus einem aus zwei Metallen hergestellten     plattier-          ten    Blech ein Becher mit dem Innendurchmesser  des einen anzuschliessenden Rohrstückes und mit dem  Aussendurchmesser des auf der anderen Seite des  Rohrverbinders anzuschliessenden Rohrstückes durch       spanlose    Verformung hergestellt wird,

   dass sodann  der rohrförmige Teil des Bechers von den Rest  teilen getrennt wird und daran anschliessend an dem  einen Endstück des Rohrverbinders ein Ring des  den Aussenmantel bildenden     Metalles    und an dem    anderen Endstück ein     Ring    des den Innenmantel  bildenden zweiten     Metalles    durch Zerspanen ent  fernt wird.  



  Ein nach diesem Verfahren     hergestellter    Rohr  verbinder ist nach der     Erfindung    durch ein Rohr  stück gekennzeichnet, welches in seinem     mittleren     Teil aus zwei aufeinander plattierten verschiedenen  Metallen besteht, während auf der einen Seite ein  Stück aus dem einen Metall und auf der anderen  Seite ein Stück aus dem anderen Metall anschliesst.  



  Zur Herstellung des Rohrverbinders wird vor  teilhaft ein im     Kaltpressschweissverfahren    plattiertes  Blech verwendet. Bekanntlich finden die     Kaltpress-          schweissverfahren    unter hohen Drucken statt, wobei  zwischen den beiden Metallen eine verformbare Zwi  schenschicht entsteht. Diese Verbindungen sind  vakuumdicht, und ihre Ausnutzung für die Rohr  verbindung nach der Erfindung eignet sich daher  insbesondere für Anlagen, bei denen es auf grösste  Dichtheit gegen Gasverluste ankommt.  



  Die     spanlose    Verformung des Bechers aus dem  plattierten Blech erfolgt vorteilhaft in einem     Tief-          ziehverfahren;    insbesondere bei     Rohrverbindern    von  grossem Durchmesser im Vergleich zu ihrer axialen  Abmessung kann auch der Becher zweckmässig durch.  Bördeln auf einer Druckbank geformt werden.  



  Weitere Merkmale ergeben sich anhand der in  der Zeichnung dargestellten und im folgenden er  läuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung.  



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen schematische Darstel  lungen von     Vorrichtungen    zur Durchführung des er  sten     Verfahrensschrittes    nach der     Erfindung,    d. h.  Herstellung eines Bechers aus einem aus zwei Me  tallen bestehenden plattierten Blech.  



  In der     Fig.    3 ist ein durch     spanlose    Verformung  hergestellter Becher     dargestellt,    während           Fig.    4 einen     Rohrverbinder    zeigt, an dessen ge  genüberliegenden Enden     Rohrstücke    anschliessen.  



  In der in     Fig.    1 dargestellten Vorrichtung, die  aus einem Ziehstempel 1, einem     Ziehring    2 und  einem Faltenhalter 3 besteht, wird das zu verfor  mende, aus den beiden Metallen 4 und 5 bestehende  Blech eingelegt und durch Tiefziehen verformt. Das  plattierte Blech kann beispielsweise aus Kupfer und  Aluminium bestehen und wird zu einem Becher 6  von den gewünschten Abmessungen für den herzu  stellenden Rohrverbinder verformt.  



  In der     Fig.    2 ist eine     Drückbank    dargestellt,  auf welcher mittels eines rotierenden Stempels 7  und eines Werkzeuges 8 durch Bördeln der Becher 6  aus einem plattierten Blech geformt wird. Die Aus  gangslage des Bleches und seine Zwischenlagen bis  zur endgültigen Verformung in einen Becher sind in  der Zeichnung durch strichpunktierte Konturen ange  geben. Wie bereits erwähnt wurde, eignet sich diese  Herstellungsweise insbesondere für Rohrverbinder  mit grossem Durchmesser und kleiner Länge.  



  Die     Fig.    3 zeigt einen Becher 6, der aus einem       plattierten    Blech aus zwei Metallen, beispielsweise  einem Kupferblech 4 und einem Aluminiumblech 5,  in einer der     in    den     Fig.    1 oder 2 gezeigten Vorrich  tungen geformt wurde. Aus diesem wird der in der       Fig.4    dargestellte Rohrverbinder durch Entfer  nung der Restteile,     nämlich    des     Becherbodens    und  des aufgebogenen     Becherrandes    hergestellt.

   Daran       anschliessend    wird von den beiden Endstücken  auf der einen Seite ein Ring des den Aussenmantel 5  bildenden     Metalles    und auf der anderen Seite ein  Ring des den Innenmantel 4 bildenden zweiten Me  tallee durch spanende     Verformung,    wie z. B. durch  Abdrehen oder     Abfräsen    entfernt. Mit den End  stücken 4 und 5 ist ein Aluminiumrohr 9, bei  spielsweise ein     Anschlussstutzen    eines aus Aluminium  bestehenden     Wärmeaustauschers,    und ein Kupferrohr  10 verschweisst oder verlötet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines unlösbaren Rohrverbinders aus zwei verschiedenen Metallen, da durch gekennzeichnet, d'ass aus einem aus zwei Me- tallen hergestellten plattierten Blech ein Becher mit dem Innendurchmesser des einen anzuschliessenden Rohrstückes und mit dem Aussendurchmesser des auf der anderen Seite des Rohrverbinders anzuschlie ssenden Rohrstückes durch spanlose Verformung her gestellt wird,
    dass sodann der rohrförmige Teil des Bechers von den Restteilen getrennt wird und daran anschliessend an dem einen Endstück des Rohrver binders ein Ring des den Aussenmantel bildenden Metalles und an dem andern Endstück ein Ring des den Innenmantel bildenden zweiten Metalles durch Zerspanen entfernt wird. 1I. Nach dem Verfahren nach Patentanspruch I hergestellter Rohrverbinder, gekenzeichnet durch ein Rohrstück, welches in seinem mittleren Teil aus zwei aufeinander plattierten verschiedenen Metallen besteht, während auf der einen Seite ein Stück aus dem einen Metall und auf der anderen Seite ein Stück aus dem anderen Metall anschliesst. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerspanen durch Abdrehen erfolgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerspanen durch Abfräsen erfolgt. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher durch Tiefziehen hergestellt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher durch Bördeln auf einer Drückbank geformt wird. 5. Rohrverbinder nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsmaterial ein im Kaltpressschweissverfahren hergestelltes plattiertes Blech dient. 6.
    Rohrverbinder nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass er aus einem Schwer- und einem Leichtmetall besteht. 7. Rohrverbinder nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kupfer und Aluminium besteht.
CH1186961A 1961-10-13 1961-10-13 Verfahren und Herstellung eines unlösbaren Rohrverbinders und nach dem Verfahren hergestellter Rohrverbinder CH390636A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4427472A1 (de) * 1994-08-03 1996-02-08 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum Verbinden aufeinanderliegender Bleche durch gemeinsames Umformen, insbesondere Tiefziehen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4427472A1 (de) * 1994-08-03 1996-02-08 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum Verbinden aufeinanderliegender Bleche durch gemeinsames Umformen, insbesondere Tiefziehen
DE4427472C2 (de) * 1994-08-03 2003-10-23 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum Verbinden aufeinanderliegender Bleche durch gemeinsames Umformen, insbesondere Tiefziehen

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