Flugzeugschleudersitz Die bekannten Flugzeugschleudersitze sind der art ausgebildet, dass sich bei dem Ausschleudern des Sitzes aus dem Flugzeug ein Hilfsfallschirm öffnet, der den Fall des Sitzes verzögert und die Höhe ein stellt, bei welcher die auf dem Sitz befindliche Per son von dem Sitz getrennt wird. Dabei ist die Hilfs- falischirmleine nicht nur an dem Schleudersitz, son dern auch an dem Personenfallschirm befestigt, so dass beim Ablösen des Hilfsfallschirms vom Schleu dersitz dieser Hilfsfallschirm auch automatisch den Personenfallschirm für dessen Entfaltung auszieht (vgl. britische Patentschrift Nr. 711234).
Unter bestimmten Umständen, beispielsweise bei einem Fehler der Hilfspatrone zur Betätigung undi Entfaltung des Hilfsfallschirms oder bei Beschädi gung der Zeitverzögerungsvorrichtung zur Steuerung der Auslösung des Hilfsfallschirms vom Schleuder sitz, z. B. während eines Gefechtes oder bei sonstigem Unwirksamwerden dieser Vorrichtung, muss der Pilot oder eine andere auf dem Sitz sitzende Person seinen Personenfallschirm schnell vom Hilfsfallschirm lösen können.
Gleichzeitig muss er sich bei einem automa tischen Schleudersitz mit Sitz- und Schultergurtsper- ren und gegebenenfalls Bein- und/oder Armhalterung selbst vom Schleudersitz befreien können, indem er die Sperren löst, mit denen der Sitzgurt, die Beinhal terung usw. am Schleudersitz befestigt sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist deshalb eine Vorrichtung, die der auf dem Schleudersitz befind lichen Person beim Auftreten der genannten Störun gen ermöglicht, sich vom Hilfsfallschirm und vom Schleudersitz zu lösen.
Die Erfindung betrifft somit einen Flugzeug schleudersitz mit einem Hilfsfallschirm, einem Per sonenfallschirm und einer den Hilfsfallschirm mit dem Personenfallschirm verbindenden Leine und ist gekennzeichnet durch eine Leinentrennvorrichtung zum Zertrennen der Leine im Notfall mit einer von Hand zu betätigenden Vorrichtung und mit Vorrich tungen, die bei Betätigung der Leinentrennvorrich- tung automatisch die Sperre lösen, durch welche die Person an dem Schleudersitz fixiert ist.
Vorzugsweise wird die Betätigungsvorrichtung für die Leinentrennvorrichtung mit einem von Hand zu bedienenden Hebel ausgerüstet, der gleichzeitig als Überlaufhandsteuerung zum Auslösen der Sperren am Schleudersitz dient.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll eine Ausführungsform derselben im folgenden an hand der Zeichnungen näher erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine Ansicht eines Flugzeugschleudersitzes mit einer Leinentrennvorrichtung gemäss der vorlie genden Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Leinentrennvorrich- tung, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 111-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Brennkammer für die Leinentrennvorrichtung und ihre Steuervorrich tungen, Fig. 6 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Sei tenansicht der Sperrvorrichtung für den Zündhand- griff der Leinentrennvorrichtung, Fig. 7 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Sei tenansicht der Brennkammer für die Leinentrennvor- richtung,
Fig. 8 eine teilweise im Schnitt gezeichnete End- ansicht der Vorrichtung nach Fig. 5 und Fig. 9 eine perspektivische Ansicht zur Veran schaulichung, wie die Leinentrennvorrichtungssteue- rung mit der Sperre zur Halterung des Piloten oder dergleichen im Schleudersitz zusammenwirkt.
Bei dieser Ausführungsform des Erfindungsge genstandes besteht die Leinentrennvorrichtung nach den Fig. 2 bis 4 aus einem länglichen Gehäuse 1, dessen oberer Teil 2 annähernd D-förmig im waag rechten Querschnitt ist, während der untere Teil 3 zylindrische Form im horizontalen Querschnitt auf weist. An der Rückseite ist der obere Teil 2 des Ge häuses mit Ansätzen 4 versehen, mit dem es an das Hilfsfallschirmgehäuse 5 angeschlossen werden kann, welches den Hilfsfallschirm des Schleudersitzes 6 um schliesst.
über den grössten Teil seiner Länge vom unteren Ende ist das Gehäuse 1 mit einer zylindrischen Boh rung 7 versehen, die koaxial mit dem zylindrischen unteren Teil 3 des Gehäuses verläuft, während ober halb dieser Bohrung das Gehäuse einen im wesent lichen festen Schneidkopf oder Amboss 8 bildet, der eine querverlaufende, tief eingeschnittene, nach unten und rückwärts abfallende, mit rundem Boden ver sehene Aussparung 9 zur Aufnahme einer Leine 10 aufweist, die den Hilfsfallschirm mit dem Personen fallschirm für die auf dem Schleudersitz sitzende Per son verbindet.
Die Achse der die Leine aufnehmenden Ausspa rung 9 steht senkrecht zur Achse des zylindrischen unteren Teiles 3 des Gehäuses und schneidet die letztgenannte Achse. Die unteren und oberen Kanten der Aussparung sind stark abgerundet, um ein Durch scheuern der Leine 10 zu vermeiden. Die Bohrung 7 innerhalb des Gehäuses erstreckt sich nach oben bis kurz über den Boden der die Leine aufnehmenden Aussparung 9. In dieser Bohrung sitzt, hin und her beweglich montiert, ein zylindrischer Kolben 11, der einen Messerträger bildet. Das obere Ende dieses Messerträgers ist mit einem hochstehenden, querver laufenden und abnehmbaren Messer 12 in Form einer Schneide versehen, deren rückwärtiger Teil in einen engen Schlitz 13 ragt und dort geführt ist.
Der Schlitz erstreckt sich in Längsrichtung des Hinterteiles des Gehäuses 1 und ist in der gleichen diametralen Ebene der Bohrung 7 wie die Schneide 12 angeordnet. Der Eingriff der Schneide im Schlitz 13 verhindert eine Drehung des Kolbens 11 und des Schneidmessers 12 in der Bohrung und hält die Breite der Schneide senkrecht zur Achse des unteren Endes der die Leine aufnehmenden Aussparung 9 im Schneidkopf 8 der Vorrichtung.
Der obere Teil des Längsschlitzes 13 erstreckt sich von der hinteren Oberfläche des Gehäuses durch den Schneidkopf 8 im wesentlichen bis zum Vorder teil desselben, so dass das Schneidmesser während des letzten Teiles des Schneidhubes in den Kopf der Vorrichtung eintreten kann.
Das untere Ende des zylindrischen Teiles 3 des Gehäuses ist mit einer aufgeschraubten, rohrförmi- gen Kappe 14 versehen. Diese Kappe ist über ein biegsames Rohr 15 mit dem oberen Ende eines festen Rohres 16 gekuppelt, welches mit einer Seite der Sitzplatte 17 des Schleudersitzes verbunden ist, so dass die Verbindung zwischen diesem starren Rohr 16 und dem Gehäuse trotz einer Relativeinstellung zwischen dem Schleudersitz 17 und dem Sitzrahmen 18 aufrechterhalten werden kann.
Das untere Ende des starren Rohres 16 ist gas dicht an das hintere Ende einer Brennkammer oder eines Zylinders 19 angeschlossen, der anschliessend beschrieben wird und an einer Seite des Schleuder sitzes 17 festgemacht ist.
Die obere Schneidkante der Messerschneide 12 ist zur Achse der Bohrung 7 abgeschrägt und ver läuft im wesentlichen parallel zu den oberen und unteren Wandungen der die Leine aufnehmenden Aussparung 9, wobei das Messer wie eine Guillotine arbeitet. Der Kolben 11 wird normalerweise im unteren Teil der Bohrung 7, in der er gasdicht mit Gleit- passsitz läuft, mit Hilfe eines unter Federdruck ste henden Stempels 20 gehalten, der in der rückwärti gen Wandung des Gehäuses sitzt und mit seinem unteren oder inneren Ende von einer querverlaufen den Aussparung 21 im Rand des Kolbens 11 auf genommen wird.
Der Stempel 20 und die Ausspa rung 21 sind so ausgebildet, dass bei Beaufschlagung des Kolbens mit Gasdruck der Kolben sich selbst von dem Stempel freimacht und im Gehäuse 1 hoch steigt, so dass die vom Kolben getragene Schneide 12 durch die die Leine aufnehmende Aussparung 9 hindurchtritt und die in der Aussparung liegende Leine 10 zertrennt.
Um die Fallschirmleine 10 normalerweise in der nach unten geneigten, die Leine aufnehmenden Aus sparung 9 in dem Schneidkopf 8 zu halten und die Leine zu schützen, während gleichzeitig ein seitliches, d. h. quer zur Achse verlaufendes Einsetzen in und aus der Aussparung 9 ermöglicht werden soll, ist ein gelenkig angebrachter Deckel 22 von im wesent lichen U-förmigem horizontalem Querschnitt vor gesehen, welcher den Mund der Aussparung über brückt und so geformt ist, dass es sich der Vorder form des Gehäuses 1 anpasst. Dieser Deckel 22 ist mit einem Paar von Armen 23 versehen, die zwi schen sich den oberen Teil 2 des Gehäuses aufneh men.
Die hinteren Kanten 24 der Arme 23 des Dek- kels haben sinusförmige Gestalt, so dass die unteren Teile dieser Kanten der Kreisform des unteren Tei les der die Leine aufnehmenden Aussparungen 9 entsprechen, während die oberen Teile der Kanten umgekehrt gekrümmt sind, so dass, wenn die Leine quer zu ihrer Länge aus der Aussparung 9 heraus gezogen wird, die Leine über das Deckelglied 22 nach aussen und unten schwingt und den Mund der die Leine aufnehmenden Aussparung freigibt.
Der Deckel 22 wird in seine geschlossene Stellung durch einen Federstempel 25 gedrückt, der in einem Ansatz 26 verschiebbar montiert ist, welcher sich in Längs richtung auf einer Seite des Gehäuses 1 erstreckt, wobei der Endteil des Stempels 25 gegen einen seit- lich vorstehenden Ansatz 27 einer der Seitenarme 23 des Deckels 22 anschlägt.
Die oben genannte Brennkammer 19 (Fig. 5 bis 8) enthält einen Zylinder 28, der mit Befesti gungsansätzen 29 versehen ist, durch die er an der Seitenwandung der Sitzfläche 17 des Schleudersitzes im wesentlichen in horizontaler Stellung befestigt wer den kann. Der hintere Teil des Zylinders 28 geht in das untere Ende des oben erwähnten starren Rohres 16 über, welches zu dem den Kolben 11 tragenden Gehäuse 1 führt.
Die Brennkammer 19 nimmt eine Patrone 30 auf, welche am vorderen Ende mit einem Zündhüt chen 31 versehen ist, das beim Einsetzen der Patrone in die Kammer 19 innerhalb des vorderen Endes der Kammer sitzt, in der ein beweglich eingeschraub ter Zündblock 32 untergebracht ist, welcher in der Mitte eine koaxial zur Kammer stehende Zündnadel 33 trägt. Die Zündnadel 33 steht unter Federspan nung, so dass sie zwangläufig in Richtung der Ver brennungskammer 19 nach innen gedrückt wird.
Die Zündnadel wird normalerweise durch ein wegzieh- bares Auslösestück 34 in ihrer unwirksamen- Stellung gehalten, welches sich diametral durch einen nadel- öhrförmigen äusseren Endteil 35 des Zündstiftes er streckt.
Die äussere Kante der Auslösevorrichtung greift gegen eine Rolle 36 innerhalb des gabelför migen äusseren Teiles 35 des Zündstiftes, während die andere oder innere Kante des Auslösers 34 sich gegen die äussere Abschlussoberfläche des Zündblok- kes 32 der Brennkammer presst. Der Auslöser 34 ist im wesentlichen keilförmig, so dass er beim Ab ziehen aus dem gabelförmigen Ende 35 der Zünd nadel 33 zum Zünden der Patrone 30 die Zünd nadel zuerst etwas abzieht, um die Feder 37 der Zündvorrichtung zu spannen, bevor die Zündnadel zum Zünden freigegeben wird.
Das Abziehen der Auslösevorrichtung erfolgt durch einen von Hand zu betätigenden Zündhebel 38. Dieser Hebel ist durch einen Lenker am vordie- ren Ende mit dem Auslöser 34 und am hinteren Ende gelenkig mit den Flanschen 29 am hinteren Ende der Brennkammer 19 verbunden. Der von Hand zu betätigende .Zündhebel 38 weist gleichseitig dreieckige Form in Seitenansicht auf, ist in einer senkrechten Ebene angeordnet und drehbar gelagert, wobei der Dreieckscheitel das Drehende des Hebels bildet. Ein Durchbruch 40 im vorderen Teil des He bels ermöglicht dem Benutzer ein leichtes Erfassen des Hebels.
Der untere Teil des Zündhebels sitzt normalerweise zwischen den hochstehenden Flan schen 29 der Brennkammer 19, die dazu dienen, den Zündhebel wenigstens im ersten Teil seiner Zündbewegung einzustellen und zu führen.
Um zu verhindern, dass der Zündhebel 38 zu fällig betätigt wird, ist eine Klinke vorgesehen, wel che durch Finger- oder Daumendruck vom Benutzer des Hebels lösbar ist. Diese Klinke besteht aus einem hakenförmigen Element 41, das am hinteren Teil des Hebels 38 vor dem Drehlager des letzteren an der Brennkammer 19 drehbar gelagert ist, wobei das hakenförmige Ende 42 der Klinke über einen Stift 43 greift, der an der Brennkammer oder den Verlängerungsflanschen 29 derselben befestigt ist.
Auf der anderen Seite des Drehstiftes, auf der der hakenförmige Teil der Klinke sitzt, weist letztere einen Arm 44 auf, welcher in einen diametralen Schlitz 45 im rückwärtigen Ende eines Stempels 46 greift, der in Längsrichtung in dem Zündgriff 38 verschiebbar ist. Dieser Stempel wird durch eine Druckfeder 47 nach vorne gedrückt, damit die Ha- kenklinke 41 in ihrer Sperrstellung im Zündhebel verbleibt, bis auf das vordere Ende des Stempels 46, beispielsweise mit dem Daumen, gedrückt wird, wenn der Zündhandgriff 38 zum Wegziehen des Auslösers 34 'betätigt werden soll.
Damit der Zündhebel 38 nicht zufällig in seine Normalstellung zurückkehrt, wenn er betätigt ist, um die Leine 10 zu zertrennen, wird die untere Kante des hakenförmigen Klinkenelementes 41 so angeord net, dass sie wieder auf den an der Brennkammer 19 sitzenden Stift 43 greift, jedoch auf die obere Seite dieses Stiftes, so dass der Rücklauf oder das Herun terdrücken des Zündhebels 38 in seine Ausgangs stellung verhindert ist, bis der Stempel 46 zum Lö sen der Klinke 41 vom Stift betätigt wird.
Wenn somit der Pilot den Auslösestempel 46 nach rückwärts drückt, löst er den Zündhebel 38 und kann ihn danach nach oben ziehen, wobei er den Auslöser 34 vom Zündstift 33 wegzieht, letzteren zuerst vorspannt und ihn dann freigibt, so dass die Patrone 30 gezündet wird. In der Brennkammer 19 entsteht nunmehr hoher Gasdruck, welcher über das feste starre Rohr 16 und das biegsame Rohr 15 zum Zylinder 7 übertragen wird, in dem der das Schneidmesser tragende Kolben 11 montiert ist.
Letz terer wird dann mit Kraft nach oben gedrückt und die durch die Aussparung 9 verlaufende Leine 10 wird durchtrennt, wobei der Personenfallschirm vom Hilfsfallschirm und vom Schleudersitz gelöst wird. Dies erfolgt jedoch nur im Notfall und wenn es notwendig ist, den Personenfallschirm vom Hilfsfall schirm und vom Schleudersitz zu lösen.
Die Art und Weise, in der der Zündhebel 38 angeordnet ist, um zum Lösen der Klinke im Not falle beizutragen, durch die der Pilot in seinem Schleudersitz festgelegt ist, soll im folgenden insbe sondere unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 9 der Zeichnungen näher erläutert werden.
Der Zündhebel 38 ist mittels eines Lenkers 47 an eine Kurbel 48 angeschlossen, die auf eine hori zontale Welle 49 aufgekeilt ist, welche sich quer über die Unterseite der Sitzfläche 17 des Schleudersitzes erstreckt. Die Welle 49 trägt aufgekeilt weitere Kur- beln. 50, die jeweils drehbar an eine Stange 51 an geschlossen sind,
die sich nach rückwärts erstreckt und drehbar am hinteren Ende mit Hilfe einer Kur bel 52 an eine im wesentlichen senkrecht stehende Torsionswelle 53 angeschlossen ist, welche die Sperr- glieder 54 für die Sitzgurtsperre des Schleudersitzes trägt.
Man erkennt somit, dass bei einer Aufwärts bewegung des Lenkers 47 durch Verschiebung des Zündhebels oder Handgriffes 38 die Querwelle 49 gedreht wird, wodurch die Kurbeln 50 die Stangen 51 nach vorne ziehen und derart die Torsionswellen 53 um ihre Achsen gedreht werden, so dass sich die Sperrglieder 54 der Sitzgurtsperren in die Entsper- rungsrichtung bewegen.
Auf der Querwelle 49 sind ferner nach unten verlaufende Kurbeln 55 montiert, an deren unterem Ende drehbar Arme 56 befestigt sind, die selbst wie der mit Armen 57 drehbar verbunden sind, welche auf einer zweiten Querwelle 58 fixiert sind, die die Sperrglieder 59 für die Pilotenbeinhalterungsleinen 60 trägt. Bei einer Drehung der Querwelle 49 wird somit eine entsprechende Drehung der zweiten Quer welle 58 eingeleitet. Bei der Drehung dieser Welle werden die Beinhalterungsleinen-Sperrglieder 59 zu rückgezogen, so dass die Beine des Piloten vom Schleudersitz freikommen.
Die Querwelle 49 ist mit einem Handüberlauf- steuerhebel 60 versehen, der allein dazu dient, um die Sitzgurtsperren und die Beinhalterungsleinen- sperre unter normalen Umständen zu lösen, damit die Querwelle 49 betätigt werden kann, ohne dass der Zündhebel 38 für die Trennvorrichtung betätigt wird.
Die diese Welle mit dem Zündhandgriff ver bindende Lenkeranordnung 47 ist so angeordnet, dass eine Leerlaufbewegung entsteht, und zwar in den beiden Teilen 61 und 62, die sich teleskopartig zu einander bewegen, wobei der Teil 62 mit einem An- satz 63 versehen ist, so dass bei Betätigung des Zünd- hebels 38 der Lenker 47 die Bewegung dieses Hebels auf die Kurbel 48 und die Querwelle 49 überträgt, wenn jedoch die Querwelle unabhängig vom ersten Hebel betätigt wird, beispielsweise mit Hilfe des Steuerhebels 60, keine Bewegung auf den Hebel über tragen werden kann.