CH386947A - Klemmorgan an einem Werkstückhalter - Google Patents

Description

  Klemmorgan an einem     Werkstückhalter       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Klemmorgan an einem     Werkstückhalter,        z.B.    zum  Halten eines Metallblattes während einer     Schweiss-          bearbeitung.     



  Der erfindungsgemässe     Werkstückhalter    ist ge  kennzeichnet durch einen nachgiebigen Metallstreifen  mit gekrümmtem Querschnitt, dessen Längsränder  Schlitze aufweisen, derart, dass er sowohl in     Längs-          wie    in Querrichtung federt, damit bei Ausübung eines  Druckes auf seiner     Scheitellinie    mindestens einer sei  ner Längsränder die Form des Werkstückes einnimmt.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein     Ausführugs-          beispiel    des Erfindungsgegenstandes schematisch dar  gestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine schaubildliche Teilansicht eines     Klemm-          organes,          Fig.    2 einen Aufriss mit teilweisem Schnitt eines       Werkstückhalters,    und     Fig.    3 einen Schnitt nach der  Linie 3-3 in     Fig.    2.  



  Das dargestellte Klemmorgan ist durch einen nach  giebigenMetallstreifen a gebildet, dessen Querschnitt in  Form eines offenen     Ugebogen    ist.     DieserMetallstreifen     <I>a</I> weist. längs seiner Ränder Schlitze<I>b</I> auf, die eine  entsprechende Anzahl von Zungen c     begrenzen.    Die  Achsen der Schlitze b erstrecken sich senkrecht zu  den Längsrändern des Metallstreifens a und sind lang  genug, damit dieser Metallstreifen a sowohl in     Längs-          wie    in Querrichtung federn kann. Die Ränder der  Schlitze b können parallel zueinander oder spitz ver  laufen.  



  In     Fig.    2, 3 ist die Verwendung solcher Klemmor  gane mit einem     Werkstückhalter    dargestellt.  



  Um auf einem Arbeitstisch d zwei miteinander  mittels eines elektrischen Schweisseisens f zu     ver-          schweissenden    Bleche e werden zwei Klemmorgane a    verwendet. Der Tisch d ist in Längsrichtung der Ble  che e konvex ausgebildet     (Fig.    3). Es hätte auch kon  kav sein können.  



  Jedes Klemmorgan a ist durch einen     Balken    g  gehalten, der es derart hält, dass seine     Längsrichtung     dem Umfang des Tisches d entspricht. Der     Balken    g  drückt derart auf die Scheitellinie des Klemmorganes  a, dass mindestens einer seiner Längsränder auf eines  der Bleche e angepresst wird, so dass dieses Blech e  während des Schweissens die Form des Tisches d  einnimmt.  



  Der Balken g kann auf zwei verschiedene Arten  mit dem     Klemmorganeazusammenwirken,    wie es     links     und rechts in     Fig.    2 dargestellt ist. Gemäss der     linken     Ausführung weist der Balken g eine Längskante h auf,  die als Anschlag für einen der Ränder des     Klemmor-          ganes    a dient. Gemäss der rechten Ausführung stützt  sich der eine Rand des Klemmorganes a     auf    den Tisch  d. Es könnten aber auch beide Ränder auf dem Blech  e liegen.  



  Jeder     Balken    g ist auf einem Block i schwenkbar  gelagert und kann mittels einer Schraube k verstellt  werden. Andere Mittel zum Lagern und Verstellen  der     Balken    könnten vorgesehen werden.  



  Die beschriebenen Klemmorgane a sind besonders  geeignet, um Werkstücke zu halten, deren Form sie  mehr oder weniger einnehmen müssen. In gewissen  Fällen genügt ein einziges Klemmorgan,     z.B.    dann,  wenn eine Kante des Bleches bearbeitet werden muss.  Man kann diese Klemmorgane auch mit flachen     Bal-          chen    verwenden, wenn längs des ganzen Werkstückes  ein gleichförmiger Klemmdruck vorhanden sein muss.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Klemmorgan an einem Werkstückhalter, gekenn- zeichnet durch einen nachgiebigen Metallstreifen (a) mit gekrümmtem Querschnitt, dessen Längsränder Schlitze (b) aufweisen, derart, dass er sowohl in Längs- wie in Querrichtung federt, damit bei Ausübung eines Druckes auf seiner Scheitellinie mindestens einer sei ner Längsränder die Form des Werkstückes (e) ein nimmt.

   UNTERANSPRUCH Klemmorgan nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass zur Ausübung eines Druckes auf die Scheitellinie mindestens ein Balken vorgesehen ist, der eine zur Aufnahme der Scheitelpartie des Metall streifens geeignete Längsausnehmung hat.