CH386363A - Oese für Haken-Oesen-Verschluss an Korsetten, Büstenhalter und dergl. - Google Patents

Oese für Haken-Oesen-Verschluss an Korsetten, Büstenhalter und dergl.

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Publication number
CH386363A
CH386363A CH779261A CH779261A CH386363A CH 386363 A CH386363 A CH 386363A CH 779261 A CH779261 A CH 779261A CH 779261 A CH779261 A CH 779261A CH 386363 A CH386363 A CH 386363A
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CH
Switzerland
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eyelet
hook
corsets
bras
trough
Prior art date
Application number
CH779261A
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English (en)
Inventor
Maag Walter
Original Assignee
Maag Walter
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B13/00Hook or eye fasteners
    • A44B13/0005Hook or eye fasteners characterised by their material
    • A44B13/0011Hook or eye fasteners characterised by their material made of wire

Landscapes

  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description


      Oese    für     Haken-Oesen-Verschluss    an Korsetten,  Büstenhalter und     dergl.       In jeder Beziehung befriedigende Verschlüsse an  Korsetten, Büstenhaltern und ähnlichen Kleidungs  stücken sollten Anforderungen verschiedenster Art  erfüllen, die oft miteinander nicht oder nur sehr  schwer vereinbar sind. In erster Linie müssen solche  Verschlüsse die an ihnen wirkenden, oft ganz erhebli  chen Zugkräfte zuverlässig übertragen können. Dies  setzt relativ starke Verschlusselemente voraus, die  ihrerseits wieder die glatte Oberfläche des Kleidungs  stückes beeinträchtigen und durch die Oberbekleidung  hindurch stören können.

   Um solche unschöne Effekte  zu vermeiden, sollten die Verschlüsse     möglichst    flach  sein und keine vorragenden Teile aufweisen,     umso-          mehr    als solche vorragenden Teile wie Hakenenden       etc.    gerne in anderen Wäschestücken hängen bleiben.  



  Flache, kleine Verschlüsse, welche die obigen An  forderungen wenigstens teilweise erfüllen, haben wie  derum meist den Nachteil, dass sie nur schwer zu  schliessen sind, besonders wenn sie sich wie bei     Kor-          setten    und Büstenhaltern in der Gebrauchslage seitlich  oder hinten befinden, so dass die Verschlusselemente  nach Gefühl und ohne Sicht miteinander verbunden  werden müssen, was bei der gleichzeitig,     aufzwenden-          den    Spannkraft sehr mühsam und zeitraubend sein  kann.  



  Reissverschlüsse können hierbei kaum in Frage  kommen, weil sie den auftretenden seitlichen Be  lastungen nicht gewachsen wären. Man behilft sich  daher meist mit     Haken-Oesenverschlüssen,    wobei die       Oesen    durch kleine, schwer zugängliche Drahtbügel  gebildet sind, in die die Haken, wenn sie einmal mit  Mühe eingehängt wurden, mit ihren freien Enden  andere Stoffteile erfassen oder die Haut der Trägerin  verkratzen können oder aber, was meist der Falls ist,  sie stehen unschön hervor.

      Die     vorliegende    Erfindung kann alle     obgenannten     Nachteile vermeiden durch eine     Oese    für     Haken-          Oesenverschluss    an Korsetten, Büstenhalter und     dergl.     welche sich dadurch auszeichnet, dass sie eine     wan-          nenförmige    Vertiefung aufweist, die teilweise zur  Bildung einer Tasche zur Aufnahme des freien Haken  endes abgedeckt ist. Nachstehend werden Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung erörtert:  Bei geschlossenem Verschluss ist das freie Ende  des Hakens in der Tasche untergebracht, steht also  nirgends vor und kann auch keine anderen Stoffteile  erfassen, oder Hautverletzungen herbeiführen.

   Die  wannenförmige Vertiefung wird gegen die Trägerin  gedrückt ohne dass dies     fur    diese unangenehm ist;  die Aussenfläche des geschlossenen Verschlusses da  gegen ist eben und auch durch dünnste     Oberkleidung     nicht sichtbar. Trotzdem kann die     Oese    sehr robust  sein und kann jedenfalls leichter und zugleich auch  besser mit dem sie tragenden Stoffteil verbunden  werden als dies bei den gebräuchlichen aus Drahtbü  geln gebildeten     Oesen    der Fall ist, indem an ihrem  ganzen Umfang     Oeffnungen    zum Durchstich eines  Befestigungsfadens vorgesehen werden können.  



  Die     beiliegende    Zeichnung zeigt verschiedene Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Es  zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht von hinten eines Korsetts in  Gebrauchslage,       Fig.    2 eine vergrösserte Draufsicht auf die in     Fig.    1  gezeigte Ausführungsform des Verschlusses mit Haken  und     Oesen,          Fig.    3 den in     Fig.    2 gezeigten Verschluss von der  Seite,       Fig.    4 die in den     Fig.    1-3 dargestellte     Oese    anders  eingearbeitet,

             Fig.    5 eine andere Ausführungsform einer     Ver-          schlusscese,          Fig.    6 eine weitere Ausführungsform einer     Ver-          schlussaese,    und       Fig.    7 wiederum eine andere Ausführungsform  eines Verschlussteiles.  



  In     Fig.    1 ist mit 1 ein Korsett bezeichnet, das  durch sich kreuzende, elastische Bänder 2 bzw. 3 in  seiner Gebrauchslage geschlossen wird. Die Einzel  heiten des Verschlusses sind am besten aus den     Fig.    2  und 3 ersichtlich. Am Ende jedes der Bänder 2 bzw.  3 ist jeweils ein Häkchen 4 befestigt, das dazu be  stimmt ist, in eine von einer Reihe hintereinander  angeordneter     Oesen    einzugreifen, die am vom Band  überlappten     Korsetteil    befestigt sind.  



  Die Verbindung soll möglichst keine vorstehenden  Teile     einschliessen,    die durch die Oberkleider der  Trägerin unschön sichtbar werden können. Gleich  zeitig soll aber die Herstellung der Verbindung mö  glichst leicht sein,     d.h.    das Einhängen der Häkchen 4  in die     Oesen    soll auch blind mit Sicherheit und ohne  übermässige Anstrengung erfolgen können. Zu diesem  Zweck ist eine besondere Ausbildung der     Oesen    vor  gesehen.  



  Beim Beispiel nach den     Fig.    1-3 besteht jede     Oese     aus einem kreisrunden Stück Blech 5, in dessen Mit  telteil eine konische Vertiefung 6 geformt ist. Der  äussere flache Rand des Bleches 5 ist mit einer Reihe  von     Oeffnungen    7 versehen, über welche die     Oese     mit ihrer Unterlage vernäht werden kann. Die eine  Hälfte der Vertiefung ist durch einen halbkreisförmi  gen Teil 8 abgedeckt, der mit dem Teil 5 vernietet,  verlötet oder in anderer Weise so fest verbunden ist,  dass er dem von einem daran angehängten Haken 4  ausgeübten Zug widerstehen kann. Eine Reihe solcher       Oesen    ist, wie in den Figuren ersichtlich, an einem  Verstärkungsband 9 befestigt, das seinerseits mit dem  Korsett verbunden ist.

   Aus dem Schnitt, gemäss     Fig.    3,  ist am besten sichtbar, dass der dargestellte     Verschluss     praktisch nicht aufträgt, indem als einziger vorsprin  gender Teil die Vertiefung 6 vorhanden ist, welche,  soweit sie nicht schon durch Zusammenpressung der  darunter befindlichen Stoffteile 9 und 10 aufgenom  men wird, ohne jede Störung der Trägerin nach innen  ausweicht, während gegen die Oberbekleidung hin  eine praktisch ebene Fläche ohne Vorsprünge ver  bleibt.

   Die verhältnismässig grosse Angriffskante, die  der halbkreisförmige Teil 8 dem Haken 4 darbietet,       erleichtert    das     Schliessen    des Verschlusses blind nach  Gefühl ganz     erheblich    im Gegensatz zu den bisher  besonders auch bei Büstenhaltern bekannten Ver  schlüssen, bei denen die Haken in viel zu     kleine    und  oft in den     Bändern    verbogene Drahtbügel eingehängt  werden müssen.  



  Diese leichte Betätigung des beschriebenen Ver  schlusses, dank der dargestellten     Oese,    gestattet einen  weiteren Schritt     beim    Verbergen desselben, indem,  wie in     Fig.    4 dargestellt, die von dem Teil 8 nicht  überdeckte Hälfte der Scheibe 5 der     Fig.    1-3 in einen    Schlitz des Bandes 9 eingelassen ist, so dass das Band  diese Hälfte der Scheibe abdeckt.  



  In     Fig.    5 ist eine Ausführungsform einer     Oese     dargestellt, bei welcher der die Vertiefung 6 teilweise  abdeckende Teil 8 nicht halbkreisförmig wie im ersten  Beispiel sondern gipfelförmig ist. Diese Ausbildung  bietet gegenüber der ersten Ausführungsform nicht  unwesentliche Vorteile. So wird durch die     parabel-          förmige    freie Kante des Teiles 8 eine zwangsläufige  Halterung des eingehängten Hakens in seiner richtigen  Stellung im Zentrum der     Oese    gewährleistet. Weiter  gestatten die Randteile des Teiles 8, die die Scheibe  5 über mehr als 180  abdecken, eine sichere Befe  stigung des Teiles 8 an dem ja die Zugkraft des Hakens  4 angreift.

   Beispielsweise könnte in dieser Ausfüh  rung der Teil 8 durch     Umbördeln    seiner Randpartie  um die Scheibe 5 mit letzterer verbunden werden.  



  Die Ausführung nach     Fig.    6 besitzt gegenüber  den beiden     vorbeschriebenen        Oesenformen    den Vorteil  der leichteren     Herstellbarkeit.    Sie ist aus einem recht  eckigen Materialstück 5a gebildet, in dessen einer  Hälfte eine ebenfalls rechteckige Vertiefung 6a ge  formt ist, die etwa zur Hälfte durch Umfalten um  180  der anderen Hälfte des Stückes 5a abgedeckt  ist. Der umgefaltete Teil 8a entspricht dem separaten  Deckteil 8 der anderen Ausführungsformen.  



  In     Fig.    7 endlich ist eine Ausführungsform darge  stellt, bei welcher an Stelle von mehreren voneinander  getrennten     Oesen    zur Bildung der Reihe, die für die       Verstellbarkeit    des     Korsettverschlusses        erforderlich     ist, ein einziges     Oesenelement    vier     hintereinanderlie-          gende    Eingriffskanten zum Einhängen von Häkchen       enthält.    Dieses     Oesenelement    besteht aus einer recht  eckigen Platte 5b mit einer wannenförmigen Vertie  fung; dieser Teil könnte auch als Wanne mit flachem  Rand bezeichnet werden.

   Auf dieser Platte ist eine       zweite    ebene Platte 8b gleicher Grösse befestigt, die  vier halbkreisförmige     Oeffnungen    12 in Reihenanord  nung aufweist, die über der Vertiefung der unteren       Platte    liegen. Am Umfang des Elementes sind wie  derum     Oeffnungen    7 vorgesehen, mittels welchen das  Element am Korsett oder     Büstenhalterband    angenäht  werden kann. Entsprechend der Rundung des Körper  teiles auf welchem das Element in der     Gebrauchslage     aufliegt, wird es vorzugsweise     bombiert.    Es könnte  jedoch auch aus etwas flexiblem Material hergestellt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Oese für Haken-Oesenverschluss an Korsetten, Büstenhaltern und dergl.> dadurch gekennzeichnet, dass sie eine wannenförmige Vertiefung aufweist, die teilweise zur Bildung einer Tasche zur Aufnahme des freien Hakenendes abgedeckt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Oese nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die wannenförmige Vertiefung (6, 6a) in einem ersten Teil gebildet ist, dessen Ränder mit Oeffnungen (7) zum Annähen desselben an eine Un- terlage versehen sind und an welchen ein die Vertie fung teilweise abdeckender zweiter ebener Teil (8, 8a) befestigt ist.
    2. Oese nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der erste Teil (5) kreisförmig ist und der zweite Teil (8) halbkreisförmig ist. 3. Oese nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der erste Teil kreisförmig und der zweite Teil sichelförmig ausgebildet ist. 4. Oese nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Tasche bildende Abdeckung so gebildet ist, dass ein Endteil eines rechteckigen Materialstückes, in dessen anderen Endzone die Wan ne gebildet ist, zur teilweisen Abdeckung dieser Wanne umgefaltet ist.
    5. Oese nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die wannenförmige Vertiefung in einem ersten rechteckigen Teil gebildet ist, auf dem ein zweiter Teil (8b) gleicher Grösse befestigt ist, in wel chem eine Reihe Oeffnungen gebildet sind, die bezüg lich dem ersten Teil alle über der Wanne liegen.
CH779261A 1961-07-03 1961-07-03 Oese für Haken-Oesen-Verschluss an Korsetten, Büstenhalter und dergl. CH386363A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0084747A1 (de) * 1982-01-19 1983-08-03 Roland Tareau Verschlussband zur Herstellung von Bekleidungsstücken und Miederwaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0084747A1 (de) * 1982-01-19 1983-08-03 Roland Tareau Verschlussband zur Herstellung von Bekleidungsstücken und Miederwaren

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