Aufhängevorrichtung Es besteht oft das Bedürfnis, verschiedene Ge genstände, z. B. Kinderspielzeuge, Seilschaukeln, Säuglingstragkörbe, in Wohnräumen oder im Garten sicher aufzuhängen. Zu diesem Zwecke werden im allgemeinen an horizontalen Trägern, z. B. im oberen Teil von Türrahmen, oder in Balken, Haken einge schraubt oder anderweitig befestigt. Hiedurch erlei den diese Träger eine dauernde Beschädigung und die Aufhängevorrichtung kann nur umständlich und unter Hinterlassung von schadhaften Stellen entfernt werden.
Die erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung er möglicht es, die genannten Gegenstände auf horizon talen Trägern ohne Beschädigung oder Verformung derselben aufzuhängen. Dabei kann die erfindungs- gemässe Vorrichtung rasch, ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen, am oberen horizontalen Teil von Tür rahmen, an horizontalen Teilen von Teppichklopf- gestellen, usw., oder an Gartenpergolen befestigt und wenn gewünscht, wieder abmontiert werden.
Die erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung ent hält zwei Teile und ist dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil Mittel enthält, die auf einem horizon talen Träger ohne Beschädigung oder Verformung desselben durch Druck befestigt werden können, so wie mindestens einen mit diesen Mitteln fest verbun denen Träger, der zum Aufhängen des zweiten Teiles der Aufhängevorrichtung dient.
Die Mittel zur Befestigung können aus zwei im wesentlichen parallel miteinander angeordneten ebenen oder zueinander konkaven Platten und je einer den einzelnen Platten zugeordneten Schraube bestehen.
Auf dem mit den Befestigungsmitteln verbun denen Träger können in gleichen gegenseitigen Ab ständen angebrachte, zweckmässig halbkreisförmige Vertiefungen angeordnet sein, welche Vertiefungen zum Aufnehmen von Stiften dienen, mittels welchen der gegenseitige Abstand der Platten roh eingestellt werden kann.
An dem mit den Befestigungsmitteln verbun denen Träger können ein oder zwei Querträger an geordnet sein.
Der zum Aufhängen auf den ersten Teil dienende zweite Teil enthält zweckmässig zwei oder vier Ringe, und an diesen Ringen befestigte Schnüre, die ein Brett oder eine anderweitige beliebige Befesti gungsvorrichtung für die aufzuhängenden Gegen stände tragen. Dieser zweite Teil kann als Seilschau kel ausgebildet sein.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungs form der erfindungsgemässen Aufhängevorrichtung. Fig. 2 ist eine teilweise Vorderansicht der glei chen Ausführungsform.
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die gleiche Ausfüh rungsform.
Fig. 4 zeigt den ersten (oberen) Teil der gleichen Ausführungsform in grösserem Masstabe, und Fig. 5 zeigt drei Ansichten einer anderen Aus führungsform.
Die in Fig. 1 abgebildete Ausführungsform be sitzt einen Träger 1, der aus zwei parallelen, mittels der Zwischenstücke 8 miteinander unlösbar verbun denen Schienen besteht. In der Bohrung der Zwi schenstücke 8 sind zwei Querträger 2 durch Ein pressen befestigt. Der Träger 1 ist mittels der Stoss- platten 4 und der zwei Schraubenscharte 6 mit den beiden Platten 3 verbunden, die im wesentlichen miteinander parallel angeordnet sind.
An der Oberkante des Trägers 1 sind in gleichen Abständen halbkreisförmige Vertiefungen 9 ange bracht, in welche die Stifte 10 der Stossplatten 4 hin- einpassen. Die Stossplatten 4 tragen ausserdem die Stifte 5, welche unterhalb des Trägers 1 angeordnet sind.
Bei Montieren der Aufhängevorrichtung auf den Seiten eines horizontalen Trägers wird durch An bringen der Stifte 10 in den entsprechenden Vertie fungen 9 der gegenseitige Abstand der Platten 3 roh eingestellt. Die Stifte 5 verhindern ein unbeabsich tigtes Umkippen der Stossplatten 4. Nach erfolgter roher Einstellung des gegenseitigen Abstandes der Platten 3 werden die Schrauben 6 angezogen und dadurch die Vorrichtung an Ort und Stelle befestigt. Die Platten 3 sind gegeneinander konkav und mit einem Seitenflansch derart ausgebildet, dass sie so wohl auf einem Träger mit flacher Seitenwand, wie auch auf einem rohrförmigen Träger befestigt wer den können.
An den Enden der Querträger 2 sind Stifte 7 an gebracht, an denen die Ringe 19 aufgehängt werden können. An den Ringen 19 hängt mit Hilfe der Schnüre 17 der untere Teil der Aufhängevorrich tung, der aus den Querträgern 12 und der Verstei fung 11 besteht.
An den Enden der Querträger 12 sind in den Vertiefungen die Seilrollen 16 angebracht, welche zur Längeneinstellung der Schnüre 17 dienen. Vom Querträger 12 hängt die Schiene 13 nach unten. In die Schiene 13 angebrachte Bohrungen passt die aus den zusammenschraubbaren Teilen 14a und 14b be stehende, aus Holz gefertigte Fuss-Stütze. Die Höhe dieser Fuss-Stütze kann durch Einsetzen derselben in die gewünschte Bohrung eingestellt werden.
Durch Einsetzen einer Zusatzplatte 18 (Fig. 4) wird das Befestigen auf einem Träger mit flacher Seitenwandung in erhöhtem Masse sichergestellt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist an dem Träger 1 nur ein Querträger 2 und zwar in der Mitte des Trägers 1 befestigt.
Die Befestigung von Gegenständen auf dem hän genden unteren Teil kann in beliebiger Weise erfolgen. So können Spielzeuge 20 aus Holz angeschraubt werden, andere Gegenstände, z. B. aus Filz, kann man abbinden oder anschnallen.