DE1937815U - Traggestell. - Google Patents

Description

'Blatt! P.A. O 33 Bi(WO. Ub

Friedrich Wilhelm schulte

597 Plettenberg/yestf. gegenstand aer Neuerung: Jjreexauerew.y - postiach

Traggeste 11
Stand der Technik:

Traggestelle (Borde - Regale) als Träger für Bücher, Blumen usw. geeignet - sind bekannt» Auch ergeben sich bei einer Anzahl von Herstellungsarten begrenzte Möglichkeiten zur Kombination zwecks Raumgestaltung· So ist z.B· die Höhenverstellbarkeit für einzelne Fächer innerhalb eines Traggestells bekannt* Es gibt verschieden hohe Seitenteile mit Streben (Querverbindungen), die das Auflegen mehrerer Trägerplatten in verschiedenen Abständen ermöglichen« Durch Anbringung weiterer Seitenteile ist auch ein seitlicher Ausbau möglich. In vielen Fällen werden Seitenteile verwendet, die aus Drahtteilen zusammengeschweißt sind und durch Querverbindungen (Sprossen) einzelne Auflagen schaffen (Leiternsystem)« Die an diesen Seitenteilen oben und unten überstehenden Drahtenden sind als Abschluß gebogen ausgeführte Die dabei entstehenden Ösen dienen zur Befestigung der Seitenteile an Wänden o. dgl« Durch diese Drahtgestelle ist eine leichte durchschaubare Bauweise entstanden, die oft noch durch die Verwendung von gelochten Platten (Trägerplatten) ergänzt wird. Diese gelochten platten sind allseitig nach unten zur Stabilisierung abgewinkelt. Die seitlichen Abwinkelungen verhindern nach Auflage der Trägerplatte auf die Sprossen der Seitenteile ein seitliches Verschieben.

Nachteile der bekannten Modelle

Nachteile bestehen darin, daß

a) die bekannten Modelle nach der Befestigung an Wänden o. dgl» eine nachträgliche Höhenkorrektur bei evtl. Schräglage nicht zulassen. Dieser Nachteil Kann nur durch das Einschlagen neuer Befestigungslöcher oder durch zusätzliche andere Hilfsmittel behoben werden.

b) ferfig montierte Traggestelle der bekannten Bauweisen nicht oder nur sehr begrenzt gleichzeitig als Wand-bezw. Standmodelle (freistehend) Verwendung finden können«

c) bei Beschädigung evtl. ganze Seitenteile durch neue ersetzt werden müssen.

d) eine freie Gestaltung durch einzelne festgelegte Größen betreff der Seitenteile nur begrenzt möglich ist.

Aufgabenstellung.;

1«) Es soll ein Bausystem gefunden werden, bei dem mit den geringsten Mitteln mit wenig verschiedenartigen Einzelteilen eine große Zahl von Möglichkeiten;

a) hinsichtlich der Verwendbarkeit

b) hinsichtlich der Kombinationsmöglichkeit

c) hinsichtlich einer sicheren Befestigung an Wänden

USW ο

gefunden werden*

2.) Bei diesem Bausystem soll weiter die Möglichkeit gegeben sein?

a) Jedes Einzelteil für jedes Modell zu verwenden

b) Frei und künstlerisch aem Geschmack und dem Verwendungszweck entsprechend gestalten zu können

c) Fach für Fach zu vergrößern ohne neue Wandbefestigungslöcher schlagen zu müssen bezw. dieses weitgehend zu vermeiden und dabei die Seitenteile entsprechend der Größe des Gesamtgestells immer in gleichen - im Moment erforderlichen - Größen zu halten. ^ LJ

.. .... Friedrich Wilhelm Schalte

Blatt ² 597 fflettenberg/westf.

Bresiauerstr y - Postfach 86

3·) a) Es soll eine Aufhängung (Wandbefestigung) für alle Traggestelle passend gefunden werden bei der die Möglichkeit gegebeÜE ist, ein schon fest an eine Wand O₀ dgl, montiertes Traggestell bei evtl. Schräglage nachträglich ohne Veränderung der Wandbefestigungslöcher genau in Richtung (in die waage) zu bringen.

b) Die vorgenannte Aufhängung soll weiter die Möglichkeit schaffen, ein befestigtes Traggestell nachträglich an der Wand in der Höhe und in der Tiefe verstellen zu können*

c) Hach der Befestigung der Traggestelle an Wänden 0= dgl. sollen die WandBefestigungsschrauben vom eigentlichen Gestell bezw. den Tragbügeln verdeckt und damit für Unbefugte, Kinder usw. nicht mehr zugänglich sein, wobei Unfälle und Schadensfälle durch Lösen der Wandbefestigungsschrauben weitgehend vermieden werden»

4o) a) Diese Bauweise soll weiter aie Möglichkeit schaffen, Einzelteile für entsprechend gewünschte Traggestelle in einzelnen Bausätzen zusammenzustellen, um sie so als Se lins tbaumont agekästen anbieten und verkaufen zu können. Dabei wurden die weitaus geringeren Gestehungskosten dem Käufer durch günstige Einkaufspreise zugute kommen. b) Der Zusammenbau (Montage) der Traggestelle muß bei Verwendung allgemein bekannter Bauelemente so einfach gehwlten werden, daß es für jeden Käufer ein Leichtes ist, nach einer beigefügten Bauanleitung den erforderlichen Zusammenbau, oder später gewünschte Veränderungen, selbst vorzunehmen.

5.) a) Bei der Konstruktion für Traggestelle sollte berücksichtigt werden, daß die Seitenteile jeweils Fach für Fach zusammen mit den Trägerplatten eine miteinander fest verschraubte, aber zu jeder Zeit wieder lösbare Verbindung eingehen» Dieses hat den Zweck, daß

b) eine erhöhte Stabilität erreicht wird,

c) jederzeit wieder ganz oder teilweise demontiert bezw. erweitert werden kann.

6.) Alle Einzelteile sollen für Wand-und Standmodelle gleichermaßen verwendbar sein.

_.. ■ , _- Friedrich Wilhelm schulte

^Blatt ,2 j91_gle ttenberg/,yestf.

Breslauerstr, y - Postfach 86'

Lösung der gestellten Aufgabe

Gegenstand vorliegander Neuerung stellt ein "Traggestell- insbesondere für Bücher o. dgl, - dar-'¹

Als neu wird beansprucht, daß gelochte Platten ( a ) durch Gewindestäbe ( b ) mit Hilfe von Yerschraubteilen ( c und C 1 ) o. dgl. derart fest miteinander verbunden werden, aaß dadurch bei Verwendung beliebig vieler Einzelteile eine bestimmte, dem Zweck entsprechende Anzahl von Traggestell-Kombinationen zusammengestellt wird, die als tfand-sowie Standmodelle gleichermaßen Verwendung finden können und zu jeder Zeit auch an der Wand erweitert werden können, ohne daß neue Befestigungslöcher erforderlich werden und bex der alle Einzelteile austauschbar sind*

Im weiteren dadurch gekennzeichnet, daß 2.B. die Ober-und Unterbügel ( d )(Trag-und Stützbügel) mit aufgeschobenen - am Draht beweglichen Winkelstücken ( e ) zweüks Wandbefestigung einer Traggestell-Kombination versehen sind, welche ihrerseits erst dann einen festen Halt bekommen, also in ihrer Lage festgelegt sind, wenn sie auf ebenfalls an den Ober-und Unterbügeln ( d ) beweglichen, aber durch Stiftschrauben( g ) ο» dgl. festzuschraubenden Stellringen ( f )(stützringen) ruhen, die in einer solchen Lage festgeschraubt werden, daß die eigentlichen Wandbefestigungsschrauben ( h ) (Schlitzschrauben) durch die Trag-oder Stützbügel ( d ) verdeckt und so mit einem Schraubenzieher für Kinder und Unbefugte auf direktem Wege nicht mehr zugänglich sind, wobei ein bestimmter Grad von Sicherheit gegen unvorhergesehenes Herunterfallen eines Traggestells gegeben ist. Durch die Verstellbarkeit der Stellringe ( f )(Stützringe) kann:.jedes Traggestell auch nach der Befestigung (Aufhängung) an Wänden o. dgl» ausgerichtet werden, wobei zusätzliche Arbeiten und Unsauberkeiten durch das Anbringen neuer Wandbefestigungslöcher zwecks Ausrichtung des Gestells vermieden werden.

Weiter ist durch die Verwendung von Gewindestäben ( b ) im Zusammenhang mit gelochten Trägerplatten ( a ) die Möglichkeit gegeben, an allen kritischen Stellen, z„B« bei Verwendung von lan^gfn oder überlangen Trägerplatten von oben nach unten fortlaufend zwecks Stabilisierung zusätzliche Gewindestäbe, ( b ) einzusetzen und zu verschrauben.

Die beschriebene Stabbauweise läßt im Zusammenhang mit gelochten Trägerplatten ( a ) eine wesentlich größere Zahl von Kombinationen gegenüber anderen bekannten Bauweisen zu und ist aus diesem Grunde insbesondere zur Wand-und Raumgestaltung wesentlich vielseitiger verwendbar*

Claims (1)

1. E^Triedrich Wilhelm Scllulte Si 113OtI *-1

   597 !Plettei&ar^estf": Γ.Α | i 3 Ü0 4' I.

   BresIirWr~T"^ — Bl&tt 4

   Ansprach 1

   !Traggestell fite Bücher ο «dgl. dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe von Stäben ( b ) die beiderseits mit Gewinde versehen sind, gelochten !Trägerplatte*! ( a ) und Terschraabteilen ( c und c 1 ) miteinander verbanden ein© feste? jedoch jederzeit wieder lösbare Verbindung geschaffen ist j indem z,B» das überstehende Gewindeende des mit einem ?erschraubteil ( c ) versehenem Gewindestabes ( b ) durch ein Loch der ürägerplatte ( a ) hindurch mit einem weiteren Verschraub teil ( c 1 ) von der -S-egeaseite ^est verbunden und gleichzeitig ein weiterer Gewinde*» stab ( b ) in dieses Yersehraubteil eingeschraubt und somit befestigt ist» Im Weiteren auch dadurch besonders gekennzeichnet, daß &«Β« an einem Halte-oder Stützbügel ( d ) ein mit löchern versehenes winkelstück ( e ) so angebracht ist, daß es einerseits mit Hilfe der Bohrung ( k 1 ) in der ganzen Höhe eines Bügels verschiebbar bleibt, um im Bedarfsfall einem Stellring (Stützring) ( f ), welcher ebenfalls in der ganzen Höhe eines Halte-od©r Stützbügels ( d ) beweglich, aber auch festschraubbar an demselben angebracht ist, als Auflage zu dienen»

   Anspruch 2

   Haeh Anspruch 1 besonders dadurch gekennzeichnet, daß z,B· eine Wandbefestigungsschraube ( h ) im Gebrauchsfalle durch einen Halteoder Stützbügel ( d ) verdeckt ist.

   Anspruch 3

   lach Anspruch 1 besonders dadurch gekennzeichnet, daß stellringe (stützringel_ IJ^ )mit_Gewinde stiften ( g ) versehen auch als stützen ( f 1 ), zur Auflage eines verstellbaren Zwischenfaehes ( a 1 ) benutzt werden*

   Anspruch 4

   lach Anspruch 1 besonders dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Stäbe ( b ) und Versehraubteilen ( c und c 1 ) zum zweck der Stabilisier rung vertikale Verbindungen geschaffen sisad.

   Anspruch g

   lach Anspruch 1 besonders dadurch gekennzeichnet, daß durch das Anbringen eines Stabes, der an den Enden abgewinkelt und mitjeinem Langloeh versehen ist, ©ine diagonale verbindung zur weiteren Stabilisierung des (Draggestelles beiträgt, indem dieser Stab von einer platte zur anderen platte diagonal ©ingesetzt und mit Hilfe der Versehraubteile ( e und c 1) befestigt ist, ·