-
Bausatz für Garderoben, spanische Wände od. dgl.
-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für Garderoben, spanische
Winde od. dgl.
-
Während Bausatz für Garderoben im Regelfall so ausgebildet werden,dass
man deren Einzelteile an einer Wand festlegt, ist es bei sorgenannten spanischen
Wänden üblich, mindestens zwei Flächenteile über einen Vertikalstab aneinander anzuschliessen
und den beiden aussenliegenden vertikal verlaufenden Kanten dieser Flächenteile
je einen Stab zuzuardnen, um die snanische Wand unter Bildung eines Winkels zwischen
den beiden Flächen standfest aufstellen zu kennen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bausitse für Garderoben
spanische Wände od. dgl. zur Verfügung zu stellen, die im Regelprall frei im Raum
stehend angeordnet werden können, wenngleich nicht ausgeschlossen werden soll, dass
sie, werden sie inshesondere als Garderoben ausgebildet und verwendet, an einerWand
od. dgl. festlegbar ausgebildet sein können.
-
Ein Bausatz, der diese Aufgabe erfüllt und fÜr die verschiedenartigsten
Zwecke benutzbar ist, ist gekennzeichnet durch auf Vertikalstangen aufsteckbare,
gewölbte Platten.Dadurch ist man in der Lage, einer Garderobe, einer spanischen
Wand od. dgl. eine eingenartige und gut nutzbare Flächengestaltung zu geben, abgesehen
.von der gebildeten, mehrflächigen Wand. Zweckmässig ist es, dafür zu sorgen, dass
ede gewölbte Platte mindestens an ihren Schmalseiten gegeneinander versetzte t3uchsen,
Schalen od. dgl. aufweist, die dem Festlegen der Platten an Vertikalstäben dienen.
' Es ist nicht notwendig, dass die gewölbten Platten, die zwischen zwei Vertikalstangen
angeordnet sind, in der gewölbten Ebene liegen, die durch die Wölbung einer der
Platten festgelegt ist, wenngleich sich dies dann empfiehlt, wenn eine spanische
Wand gebildet werden soll. Wird ein solcher Bausatz zum ERstellen einer Garderobe
benutzt, dann; sollten mindestens zwei in gleicher Hnhe angeordnete, entgegengesetzt
gewölbte Platten zwei Vertikalstangen zugeordnet sein, wobei es gleichgültig ist,
in welcher Höhe diese beiden gewölbten Platten den Vertikalstangen zugeordnet sind,
Wird Wert darauf gelegt, dass übereinander angeordnete, gewölbte Platten mit Abstand
von anderen angeordnet sind, dann sind zwischen mit Ahstand Ubereinander anzuordnenden
Platten Rohrstileke vorzusehen, deren Gestaltung den Buchsen, Schalen od. dgl. entspricht.
Zwischen etwa in gleicher Höhe angeordneten, gewölbten Platten, können aber auch
Zwischenstücke, wie Fachböden, Stäbe od. dgl. angeordnet sein, d-ie an den gegen-Uberliegenden
gewölbten Platten in geeigneter Weise festgelegt sind. So können die gewölbten Platten
Ausnehmungen, wie Rinnen, Sacklochbohrungen od. dgl. zum höhenveränderlichen Festlegen
dieser ZwischenstUcke aufweisen. Mindestens einige der gewölbten Platten können
auch mit Aufhängern versehen sehen, die sich quer zur Wölbung der Platten erstreken.
Die Zwischenstücke können
aber auch selbst als Aufhänger dadurch
ausgebildet sein, dass diese zwei oder mehrere Durchbrechungen aufweisen, zwischen
denen Stege verbleiben, die dann als Aufhänger dienen.
-
Den Vertikalstangen können an sich bekannte, aufsteckbare Fuse-und/oder
Kopfstücke zugeornet sein. Weiterhin empfiehlt es sich, den Platten und/oder den
Vertikalstangen Mittel zum Festlegen an einer Wand zuzuordnen.
-
Die Erfindung wird anhand mehrerer schematisch dargestellter Aus führungsbeispiele
nachstehend erläutert.
-
Es zeigt: Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Bausatzes
gemss der Erfindung, gestaltet als Garderobenwand, Figur 2 eine im Bereich ihrer
Schemalseiten mit je einer Buchse versehene, gewölbte Platte, Figur 3 ein als Fachboden
ausgebildees Zwischenstück, Figur 4 eine andere, im Bereich ihrer Schmalseiten mit
Je einer Buchse versehene rrewölbte Platte, Figur 5 ein als Aufhänger ausgebildeter
Fachboden, der zwei entgegengesetzt gewölbten Platten zugeordnet werden kann, die
etwa in gleicher Höhe angeordnet sind, Figur 6-11 Darstellungen von Wänden bzw.
Ständern aus gewölbten Platten, die an Vertikalstangen festgelegt sind, und zwar
jeweils in der Aufsicht.
-
Der in Figur 1 dargestellte Garderobenständer ist aus vier Veti-|
kalstangen 1, 2, 3 und 4 gebildet, denen mehrere gewölbte Platten 5 nach Figur 2,
mehrere gewölbte Platten 6 nach Figur 4 und meh- -rere Zwischenstflcke 7 nach Figur
5 zugeordnet sind, obwohl diese Zwischenstücke 7 auch ersetzt sein können durch
Zwischenstücke 8 nach Figur 3. Die zwischen Durchbrüchen 9 gebildeten Stege 10 der
Zwischenstücke 7 dienen als Aufhänger für Kleiderbügel od.
-
dgl. 11. Selbstverständlich können Aufhänger bekannter Art, jedoch
auch Zapfen od. dgl. an den gewölbten Platten vorgesehen sein.
-
Wird den beiden, zwischen den Vertikalstäben 2 und 3 angeordneten
gewölbten Platten 5 und 6 eine Zwischenstück 8 zugeordnet, dann ergibt sich eine
Ablage.
-
Wenngleich die zwischen übereinander angeordneten, gewölbten Plati
ten vorgesehenen Rohrstücke 12 im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 die gleiche Länge
haben, die hier der Länge der Buchsen 13 bzw.
-
14 der gewölbten Platten 5 und 6 entspricht, können die Rohrstücke
auch eine grössere Lunge bzw. voneinander abweichende Längen aufweisen. Zusätzlich
sind Fusstücke 15 und Kopfstücke 16 angeordnet, d.h., die Vertikalstangen 1,2,3
und II sind im dargestellten Ausführungsbeispiel selbst nicht sichtbar.
-
Zu beachten ist, dass die gewölbten Platten E und 6, wie sich aus
Figur 1 ergibt, auch anders aiif die Vertikalstangen aufsteckbar sind, als dies
der Darstellung dieser Platten in den Figuren 2 und 4 entspricht, so dass das Bild
einer Garderobe, einer spanischen Wand od. dgl. nicht nur durch Versetzen der gewölbten
Platten in verschiedene Höhen, sondern auch durch Umsetzen dieser Platten geändert
werden kann.
-
Ausführungsbeispiele hierzu ergeben sich alls den Piguren 6 bis 11.
Durch Kreise mit verhältnismässig geringem Durchmesser sind die von KopfstUcken,
Fusstücken, Buchsen und Rohrstileken umfassten Vertikalstangen angedeutet, während
durch die Linien mit vert hältnismässig grossem Krümmungsradius die gewölbten Platten
angedeutet sind, Gezeigt sind mehrere Möglichkeiten, die veranschaulichen,dass sich
die verschiedensten Pormen erzielen lassen, so dass es keine Schwierigkeiten bedeutet,
andere Kombinationen zu bilden.