CH383546A - Winkelstückkopf für zahnärztliche Zwecke - Google Patents

Winkelstückkopf für zahnärztliche Zwecke

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CH383546A
CH383546A CH563660A CH563660A CH383546A CH 383546 A CH383546 A CH 383546A CH 563660 A CH563660 A CH 563660A CH 563660 A CH563660 A CH 563660A CH 383546 A CH383546 A CH 383546A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tool
bearing
head according
turbine rotor
dependent
Prior art date
Application number
CH563660A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl Ing Malata
Original Assignee
Buermoos Dentalwerk
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Publication date
Application filed by Buermoos Dentalwerk filed Critical Buermoos Dentalwerk
Publication of CH383546A publication Critical patent/CH383546A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
    • A61C1/05Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description


  
 



  Winkelstückkopf für zahnärztliche Zwecke
Die Entwicklung schnellaufender Hand- und Winkelstücke hat eine neue Form der Werkzeugschäfte für Diamant- und Bohrwerkzeuge gebracht, da die herkömmliche Methode der Arretierung mittels Ringnut und Mitnehmerfläche wegen der auftretenden Reibung und der bei hohen Drehzahlen bereits merkbaren Massenunwucht durch angefräste Mitnehmerflächen zu Erwärmung und zusätzlichen Belastungen führt.



   Die Werkzeugschäfte weisen daher nunmehr kleineren Durchmesser auf, haben durchgehend zylindrische Form und sind in der Triebhülse auf einfache Weise dadurch eingespannt, dass in diese eine Plastikbuchse eingeschraubt oder eingepresst ist, in welche der Schaft des Werkzeuges stramm eingeschoben und festgehalten wird. Diese Art der Verbindung ist zwar einfach, hat aber den Nachteil, dass das Einführen und das Herausnehmen eines jeden Werkzeuges eines Kraftaufwandes bedarf, wozu in der Praxis zusätzliche Werkzeuge erforderlich sind, da der Werkzeugwechsel von Hand aus nicht durchgeführt werden kann. Überdies wird bei öfterem Werkzeugwechsel die Passung in der Plastikbuchse erweitert, so dass die Werkzeugschäfte nicht mehr fest sitzen, was ein häufiges Auswechseln der Plastikbuchsen erforderlich macht.

   Es wurden daher auch schon anstelle der Plastikbuchsen metallische Klemmhülsen oder Spannzangen eingesetzt, die jedoch den Nachteil aufweisen, dass ihre Wirkung durch das Eindringen von Verunreinigungen in die zur Bildung federnder Zungen vorgesehenen Schlitze beeinträchtigt wird, da sich die Zungen dann nicht mehr weit genug öffnen, um den Werkzeugschaft aufnehmen zu können. Diese Befestigungsmittel mit federnden Zungen haben aber überdies den Nachteil, dass ein voller zentrischer Lauf des Werkzeuges nicht erreichbar ist.



  Auch die magnetische Halterung von konischen Werkzeugschäften ist nicht verlässlich, da diese Art der Einspannung gegen Verschmutzung besonders empfindlich ist.



   Die Erfindung betrifft einen Winkelstückkopf für zahnärztliche Zwecke mit einem durch einen Turbinenläufer angetriebenen, an seinen Enden gelagerten Werkzeugschaft, bezweckt die vorangeführten Nachteile bekannter Anordnungen zu vermeiden und besteht darin, dass der Turbinenläufer und der Werkzeugschaft mit dem Werkzeug zu einer untrennbaren und somit nur als Ganzes auswechselbaren, zweckmässig aus einem Stück bestehenden Baueinheit zusammengefasst sind. Durch diese Ausbildung wird ein zentrischer- Lauf des Werkzeugschaftes auch bei hohen Umlaufzahlen, wie sie bei Turbinenantrieben von 200000 U/min und darüber auftreten, gewährleistet, und Unwuchten werden vermieden.

   Eine bevorzugte Bauart des Winkelstückkopfes ergibt sich dadurch, dass die Baueinheit mit den zu ihrer Lagerung dienenden Kugellagern gemeinsam auswechselbar ist, wozu sie an den Lagerstellen des Werkzeugschaftes gegen eine axiale Verschiebung gesichert sind. Bei Werkzeugwechsel wird daher dann nicht der Werkzeugschaft allein, sondern die Lagerung samt dem Triebrad gewechselt. Da sich bei den erwähnten hochtourigen Antrieben die Kugellager überaus rasch abnützen, kann das Auswechseln gleichzeitig mit dem Werkzeug selbst vorgenommen werden, was besonders vorteilhaft ist, wenn die Abnützung der Diamantwerkzeuge und der Kugellager etwa auf die gleiche Lebensdauer abgestimmt wird.

   Durch den gemeinsamen Austausch des Werkzeuges und seiner Lagerung wird jeweils während der Lebensdauer des Werkzeuges ein guter zentrischer Lauf desselben und damit ein verlässliches und genaues Arbeiten erzielt.



  Der exakt zentrische Lauf des Werkzeuges bedingt aber wieder geringeren Verschleiss des Werkzeuges  und auch der Lager, so dass der Werkzeug- und Lagerwechsel bloss in grösseren Zeitabständen notwendig wird. Der Turbinenläufer, der Werkzeugschaft mit dem Werkzeug und die Kugellager können mit ihren äusseren, im Kopfgehäuse einsetzbaren Lagerträgern eine gemeinsam austauschbare Baueinheit bilden. Das Auswechseln des Werkzeuges und seiner ganzen Lagerung ist dann besonders einfach, da nach Lösen einer Verriegelungsvorrichtung der mit dem Werkzeug als einheitlicher Block ausgebildete Triebkörper rasch aus dem Kopfgehäuse gezogen und durch einen anderen ersetzt werden kann.



   Es sei noch erwähnt, dass Winkelstückköpfe für zahnärztliche Zwecke bekannt sind, bei welchen der Werkzeugschaft gemeinsam mit der zugehörigen Lagerbuchse einsetzbar und verriegelbar ist, doch ist diese Ausbildung für höchsttourige Antriebe wenig geeignet.



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 3 in drei beispielsweisen Ausführungsformen in Längsschnitten durch das Kopfgehäuse des Winkelstückkopfes dargestellt.



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist im Kopfgehäuse 1 des Winkelstückes 2 ein Kugellager 3 eingesetzt, in dem der Werkzeugschaft 4 einsteckbar gelagert ist, der mit dem Turbinenläufer 5 aus einem Stück besteht bzw. zu einer Baueinheit zusammengefasst ist. Der dem Werkzeug 4' abgewendete Teil des Werkzeugschaftes ist stufenförmig abgesetzt und läuft in einem Kugellager 6 eines Lagerträgers 7, welcher deckelartig in das Kopfgehäuse 1 einsetzbar ist und in seinem unteren, dem Turbinenläufer zugewendeten Teil als Leitapparat 8 für das Triebmittel desselben ausgebildet ist. Das Kopfgehäuse ist am oberen Ende durch einen aufgeschraubten Deckel 9 abgeschlossen, der den Lagerträger in seiner eingesetzten Lage sichert.

   Das Triebmittel für den Läufer 5 wird durch einen Kanal 10 des Winkelstückes zugeführt und verlässt das Kopfgehäuse durch eine Öffnung 11 und den hohlen Schaft des Winkelstückes.



  Die Baueinheit 4, 4', 5 kann nach Abschrauben des Deckels 9 und Abnahme des Lagerträgers 7 samt dem Lager 6 ausgetauscht werden. Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 unterscheidet sich vom vorbeschriebenen dadurch, dass die aus Werkzeugschaft 4 und Turbinenläufer 5 bestehende Baueinheit sowie die zu ihrer Lagerung dienenden Kugellager 3', 6' gemeinsam auswechselbar im Gehäusekopf angeordnet sind. Die inneren Kugellagerringe werden zu diesem Zweck an den Lagerstellen 12, 12' gegen axiale Verschiebung, z. B. durch Aufpressen, gesichert. Der äussere Lagerring 13 des Kugellagers 3' weist eine Umfangsnut 14 auf, in die das kegelig zugespitzte Ende eines Verriegelungsstiftes 15 eingreift, der in einer Bohrung 16 im Winkelstückkopf geführt ist und unter der Wirkung einer Feder 17 steht.

   Durch eine Ausnehmung 18 im Winkelstückkopf kann der Verriegelungsstift 15 betätigt werden, wozu er zum besseren Angriff des Daumens mit Rillen versehen ist.



  Das Kugellager   6' sitzt    in einer zylindrischen Ausnehmung in einem durch Presssitz im Winkelstückkopf verankerten deckelartigen Lagerträger 7', der wieder als Leitapparat für das Triebmittel ausgebildet ist. Bei dieser Ausbildung des Winkelstückkopfes wird nach Lösen des Verriegelungsstiftes 15 der Werkzeugschaft samt Läufer und Lagern aus dem Kopfgehäuse nach unten herausgenommen.



   Bei der in Fig. 3 ersichtlichen Ausführungsform des Winkelstückkopfes sitzen die Kugellager 3, 6 in je einem Kugellagerträger 19 bzw. 7. Der Lagerträger 19 weist einen den Turbinenläufer 5 umschliessenden zylindrischen Mantel 20 auf, in dessen offenes Ende der Lagerträger 7 einsetzbar ist, so dass die beiden Lagerträger schachtelartig ineinandergreifen, durch Einbördeln des Randes des Mantels 20 unlösbar miteinander verbunden sind und eine austauschbare, den Werkzeugschaft samt Lagerung und Turbinenläufer einschliessende Baueinheit bilden.



   Der Lagerträger 19 hat eine körnerartige Vertiefung 21, in die in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 der Verriegelungsstift 15 einrastet und damit die Baueinheit im Winkelstückkopf festhält. Im zylindrischen Mantel sind oberhalb der Vertiefung 21 Öffnungen 22, 23 für die Zu- und Abfuhr des Triebmittels vorgesehen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Winkelstückkopf für zahnärztliche Zwecke mit einem durch einen Turbinenläufer angetriebenen, an seinen Enden gelagerten Werkzeugschaft, dadurch gekennzeichnet, dass der Turbinenläufer (5) und der Werkzeugschaft (4) mit dem Werkzeug (4') zu einer untrennbaren und somit nur als Ganzes auswechselbaren Baueinheit zusammengefasst sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Winkelstückkopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (4, 4', 5) mit den zu ihrer Lagerung dienenden Kugellagern (3', 6') gemeinsam auswechselbar ist, wozu die Kugellager an den Lagerstellen des Werkzeugschaftes (4) gegen axiale Verschiebung gesichert sind (Fig. 2).
    2. Winkelstückkopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Turbinenläufer (5) der Werkzeugschaft (4) mit dem Werkzeug (4') und die Kugellager (3, 6) mit ihren äusseren im Kopfgehäuse (1) einsetzbaren Lagerträgern (7', 19) eine austauschbare Baueinheit (4, 4', 5, 3, 6, 7', 19) bilden (Fig. 3).
    3. Winkelstückkopf nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerträger (7', 19) schachtelartig ineinandergreifen und unlösbar miteinander verbunden sind und in einem den Turbinenläufer (5) umschliessenden, die Lagerträger verbindenden zylindrischen Mantel (20) Öffnungen (22, 23) für die Zu- und Abfuhr des Triebmittels vorgesehen sind.
    4. Winkelstückkopf nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Lagerträger (7, 7', 19), zweckmässig der dem Werkzeug (4') abgewendete (7, 7'), als Leitapparat (8) für das zugeführte Triebmittel zum Turbinenläufer (5) ausgebildet ist.
    5. Winkelstückkopf nach Unteranspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Werkzeug (4') zunächst liegende Lagerträger (19) durch einen entgegen Federkraft verschiebbar geführten Verriegelungsstift (15) im Kopfgehäuse (1) gesichert ist.
    6. Winkelstückkopf nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Kugellagerring (13) des dem Werkzeug zunächst liegenden Kugellagers (3') eine Umfangsnut (14) aufweist, in die ein entgegen Federkraft verschiebbar geführter Verriegelungsstift (15) zur Sicherung der Baueinheit (4, 4', 5, 3', 6') im Kopfgehäuse (1) eingreift (Fig. 2).
CH563660A 1959-05-19 1960-05-17 Winkelstückkopf für zahnärztliche Zwecke CH383546A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2618324A1 (fr) * 1987-07-22 1989-01-27 G C Dental Ind Corp Piece a main a usage dentaire sans mandrin
US5022857A (en) * 1988-12-19 1991-06-11 Matsutani Seisakusho Co., Ltd. Dental burr and dental handpiece

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FR2618324A1 (fr) * 1987-07-22 1989-01-27 G C Dental Ind Corp Piece a main a usage dentaire sans mandrin
US5022857A (en) * 1988-12-19 1991-06-11 Matsutani Seisakusho Co., Ltd. Dental burr and dental handpiece

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AT213550B (de) 1961-02-27

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