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Österreichische PATENTSCHRIFT N 18645. TUE LINOTYPE COMPANY LIMITED IN LONDON.
Werkzeughalter für Graviermaschinen.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für Graviermaschinen-wie solche besonders zum Gravieren oder Schneiden der zur Herstellung der Ausnehmungen in den Matrizen für Typen, Linotypen u. dgl. dienenden Stempel Verwendung finden-,
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halten wird, die zum Erfassen und Freigeben des Werkzeuges durch Anordnung von Schlitzen in derselben federnd gemacht worden ist und behufs Festspannens oder Freigabe des Werkzeuges in einen mit innerer konischer Fläche versehenen Zentrierkloben hineingezogen oder aus demselben herausbewegt wird.
Die neuen Merkmale des Werkzeughalters bestehen darin, dass die genannte Hülse zwecks genauer zentrischer Führung in einer rohrförmigen Verlängerung des Zentrierklobens mit Hilfe eines frei drehbaren Rohres geführt wird, dessen eines Ende gegen eine ringförmige Schulter im Zentrierkloben stösst und mit dem Gewindeende der Hülse in Eingriff ist, während sein anderes Ende aus der
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halter und Fig. 2 ein Grundriss desselben.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind alle Teile des Werkzeughalters in gewissem Sinne Drehkörper, so dass sie leicht herzustellen sind ; einer gleitet über oder in dem anderen und die Aufpassflächen sind konische, so dass die Achsen der Teile zusammenfallen und sie zur Aufnahme bezw, zur Ausgleichung und Abnutzung gegeneinander leicht festgezogen und gelockert werden können. Der Block 94 ist aussen konisch und weiter am unteren Ende als am oberen ; er wird in dem Loch 46 der Hülse oder des Tragstückes 45, das einen einstellbaren Teil der Graviermaschine bildet, durch ein Paar Zungen 95 festgehalten. In den Block 94 ist ein oberer konischer Zentrierkloben 96 mit zwei Lagerflächen, die verschiedene Neigung zur Mittelachse des Klobens 96 haben, eingepasst.
Ein unterer konischer Zentrierkloben 97 passt Über eine rohrförmige Verlängerung 98 des oberen Klobens und in den Halter 94. Das das Werkzeug haltende Ende der dasselbe aufnehmenden HÜlse 104 ist mit Schlitzen 101 versehen, die abweichend von den Schlitzen bei den bisher für den gleichen Zweck dienenden Hülsen an beiden Enden geschlossen sind, wobei die zwischenliegollden Rippen 102 eingedrückt sind, um das Werkzeug 70 zu fassen.
Durch diese Anordnung hat die Hülse 104 ein ringförmiges Ende 103, in welches das Werkzeug hineinpasst, gegenüber den freien Enden der bisher üblichen Hülsen, die gewöhnlich aus ihrer eigentlichen Arbeitsstellung leicht herausgedrückt wurden, wenn sie auf dem Werkzeug angezogen wurden. Die Hülse ; M4 wird in das erweiterte Ende eines Rohres 105 eingeschraubt, das durch sein oberes Ende oben in den Zentrierkloben 96 hineinpasst und mit dem unteren Ende in die rohrförmige Verlängerung 98 tritt. Das obere Ende legt sich auch gegen eine ringförmige Schulter 106 der Bohrung des Klobens 96.
Das untere Ende des Rohres 105 ragt aus der Verlängerung 98 heraus und trägt hier ein Vierkant 107, durch welches das Rohr auf der Schulter 106 gedreht werden kann, um die Rippen 102 des Oberteiles der Hülse 104 auf dem Werkzeug 70 zusammen-
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zudrücken; eine Keilvorrichtung 98 verhindert dabei die Drehung der Hülse 104. Die oberen und unteren Zontrierkloben 96, 97 und alle Teile, die darin liegen oder damit verbunden sind, drehen sich zusammen innerhalb des Werkzeughalters 94, wobei die äusseren Flächen der Kloben 96, 97 die einzigen Reibungsflächen sind, während die innere Fläche des Halters 94 die einzige Tragfläche ist. Die Hülse 104 wird mit solcher hoher Geschwindigkeit gedreht, dass besondere Schmiervorrichtungen notwendig werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ein Werkzeughalter für Graviermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die das Werkzeug haltende Hülse (104) behufs genauer zentrischer Führung in einer rohrförmigen : Verlängerung (98) des Zentrierkiobens (96) mit Hilfe eines frei drehbaren Rohres (105) geführt wird, dessen eines Ende gegen eine ringförmige Schulter (106) im Zentrierkloben (96) stösst und mit dem Gewindeende der Hülse (104) in Eingriff ist, während
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herausragt, um das Rohr (105) zum Festspannen und Lösen des Werkzeuges in der Hülse (104) drehen zu können.