DE2811998C2 - Mitlaufende, nachstellbare Führungseinrichtung für Langdrehautomaten - Google Patents

Mitlaufende, nachstellbare Führungseinrichtung für Langdrehautomaten

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DE2811998C2
DE2811998C2 DE19782811998 DE2811998A DE2811998C2 DE 2811998 C2 DE2811998 C2 DE 2811998C2 DE 19782811998 DE19782811998 DE 19782811998 DE 2811998 A DE2811998 A DE 2811998A DE 2811998 C2 DE2811998 C2 DE 2811998C2
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bearing
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tapered roller
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Fritz 7516 Karlsbad Burkhardt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/12Accessories, e.g. stops, grippers
    • B23B13/126Supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung geht von einer Führungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I aus. Bei dieser aus dem Buch »Drehautomaten« von Dr. Ing. H. J ä ge r, Carl Hanser Verlag München 1967, S. 223 u. 224. Abb. 165 d und e, bekannten Führungseinrichtung sind die Wälzlager Nadellager, die in einem schlanken, einteiligen Lagerkörper durch eine mit der Aufnahmehülse mitrotierende Hülse auf Abstand gehalten werden. Dabei dient der Lagerkörper als Außenring und die Aufnahmehülse als Innenring der Nadellager. Der bekannten Führungseinrichtung haftet der Nachteil an. daß — insbesondere nach einiger Betriebszeit — durch das zunehmende Lagerspiel Präzisionsdreharbeiten nicht mehr möglich sind. Hinzu kommt, daß der Verschleiß, dem die Nadellager unterliegen, sich auch auf den Lagerkörper und die Aufnahmehülse erstreckt. Durch einen Ersatz verschlissener Nadellager kann daher die Genauigkeit einer neuwertigen Führungseinrichtung nicht mehr erreicht werden, vielmehr muß die gesamte Führungseinrichtung erneuert werden. Außerdem wird bei der bekannten Führungseinrichtung auch noch ein separates Axiallager benötigt, was erhöhten Bauaufwand bedingt und dessen Schutz vor Verunreinigung zusätzliche Maßnahmen erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führungseinrichtung so zu verbessern, daß durch den Verschleiß der Wälzlager auftretende größere Toleranüen behoben werden können, so daß sie auch bei relativ hohen Drehzahlen während einer langen Lebensdauer tür Präzisionsdreharbeiten geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Führungseinrichtung mit den im Patentanspruch angegebenen Merkmalen gelöst.
t Die derart angeordneten Kegelrollenlager nehmen nicht nur radiale, sondern in großem Umfang auch •xiaje Kräfte auf und erlauben ein exaktes und feinfühliges Einstellen des Lagerspiels durch gegeneinander gerichtetes Anstelle« der Lägerfinge, bevorzugt der Lagerinnenringe, Entsprechend gering sind die Toleranzen eines Werkstücks, welches auf einem mit der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung ausgerüsteten Drehautomaten bearbeitet wurde: Es hat sich gezeigt, daß bei der Bearbeitung von Mehrkantmaterial Toleranzen von nur 0,005 mm erreichbar sind und diese über einen viel längeren Zeitraum als bisher gehalten werden können. Bisher waren mit Führungseinrichtungen, die Wälzlager verwenden, nur Toleranzen von
ίο 0,05 mm erreichbar. Zugleich sind hohe Drehzahlen bis etwa 8000/min problemlos möglich. Die verbesserte Lagerung hat die Führungseinrichtung auch dadurch langlebiger gemacht, daß auftretender Verschleiß und in der Folge eine Überschreitung der vorgegebenen Toleranzen zunächst durch eine verstärkte Anstellung der Lagerringe immer wieder ausgeglichen werden kann. Es ist nicht gleich der Einsatz neuer Kegelrollenlager erforderlich. Ein zusätzliches Axiallager ist bei der erfindungsgemäßen Konstruktion erkennbar nicht mehr notwendig.
Wenn nach längerer Betriebszeit der Verschleiß der Kegelrollenlager durch verstärkte Anstellung der Lagerringe nicht mehr ausgeglichen werden kann, so wird durch Einsatz neuer Kegelrollenlager in die Füh-
ji rungseinrichtung ein neuwertiger Zustand der Führungseinrichtung erreicht Bei den bekannten nadelgelagerten Führungseinrichtungen führt eh; Auswechseln der Nadellager nicht ium Ziel, da auch am Lagerkörper und an der Aufnahmehülse irreparable Verschleißerscheinungen auftreten.
Um die Kegelrollenlager wegen ihrer im Vergleich mit Radialrillenkugellagern größeren Einbaumaße problemlos in den Lagerkörper und diesen in den körper axial zweigeteilt. Seine beiden Teile spannen den
π Stahlhalterbock zwischen sich ein und bilden — je nach Stahlhalterbock einbauen zu können, ist der Lagerden Abmessungen des Stahlhalterbockes — einen Lagerkörper variabler Länge
Für die allermeisten Anwendungen genügt es, wenn lediglich ein Paar Kegelrollenlager \ .^gesehen ist, von denen eines im Vorderteil und eines im Hinterteil des Lagerkörpers angeordnet ist. Es können jedoch auch weitere Kegelrollenlagerpaare verwendet werden.
Die Führungseinrichtung kann durch Verschrauben des Vorderteils mit dem Hinterteil des Lagerkörpers in den Stahlhalterbock eingebaut werden, wobei das Vorderteil des Lagerkörpers mit seinem konischen Abschnitt in die konische öffnung des Stahlhalterbockes hineingezogen wird.
V) Die Kegelrollenlager werden mit ihren Innenringen gegeneinander angestellt, indem sie mit den einander zugewandlen Seitenflächen der Lageraußenringe an einer nach vorn weisenden Schulter am Vorderteil bzw. an einer nach hinten weisenden Schulter am Hinterteil
Vi des Lagerkörpers anliegen und indem das vordere Kegelrollenlager mit der nach vorn weisenden Seilenfläche des Lagerrings an einer nach hinten weisenden Schulter der Aufnahmehülse anliegt, während das hintere Kegelrollenlager mit der nach hinicn weisenden Seitenfläche des Lagerinnenrings einem Spannring anliegt.
Das Verspannen der Kegelrollenlager geschieht
idabei mit Hilfe der Aufnahmehüise» ah-deren hinterem Ende ein Schraubgewinde vorgesehen ist, auf welches
zwei Spannmüttern, die den Spannring gegen den innenring des hinteren KegelroHeniagers drücken, aufgeschraubt sind. Diese Spannmuttem müssen zum Auswechseln der Aufnahmehülse oder der Keeelrollen'
lager abgenommen werden.
Die Zeichnung zeigt schematisch einen Längsschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung.
In die konische öffnung 91 des Stahlhalterbockes 9 ist von vorn, d.h. von der Werkzeugseite her, das Vorderteil 1 eines Lagerkörpers mit einem dazu passenden, außen konischen Abschnitt 12 eingesetzt. An seinem hinteren Ende 15 ist das Vorderteil t mit einem Außengewinde versehen, auf welches das Hinterteil 2 des Lagerkörpers aufgeschraubt ist Das Hinterteil 2 schlägt mit seiner nach vorn weisenden, radial verlaufenden Seitenfläche 117 an dem Stahlhalterbock 9 an, so daß der Stahlha'terbock 9 fest zwischen dem Vorderteil 1 und dem Hinterteil 2 des Lagerkörpers eingespannt wird.
In den Lagerkörper 1, 2 ist drehbar eine Aufnahmehülse 3 eingesetzt, welche am vorderen Ende eine nach hinten weisende Schulter 31 und am hinteren Ende ein Außengewinde 32 trägt. Die Aufnahmehülse 3 ist durch _>o zwei Kegelrollenlager 13 und 14 im Lagerkörper 1, 2 gelagert Das eine vordere Kegelrollenlager 14 is: im Vorderteil 1 des Lagerkörpers angeordnet und liegt mit der nach vorn weisenden Seitenfläche des Lagerinnenrings 141 an der Schulter 31 der Aufnahmehülse und mit >r> der nach hinten weisenden Seitenfläche des Lageraußenrings 142 an einer nach vorn weisenden Schulter 19 des Vorderteils 1 des Lagerkörpers an. Das hintere Kegelrollenlager 13 ist im Hinterteil 2 des Lagerkörpers angeordnet und liegt mit der nach vorn weisenden n> Seitenfläche des Lageraußenrings 132 an einer nach hinten weisenden Schulter 29 des Hinterteils 2 des Lagerkörpers und mit der nach hinten Lagerkörper des Lagerinnenrings 131 an einem auf die Aufnahmehülse 3 aufgeschobenen Spannring 8 an. Auf die Aufnahmehülse is 3 sind zv/ei Nutmuttern 10 und 11 aufgeschraubt, die auf den Spannring 8 einwirken und durch welche die gegensinnig angeordneten Kegelrollenlager 13 und Kegelrollenlager mit einstellbarem Spiel axial gegeneinander verspannt sind.
Das vordere Kegelrollenlager 14 ist nach außen durch einen zwischen dem Vorderteil 1 des Lagerkörpers und der Aufiiahmehülse 3 angeordneten Dichtring f6 abgeschirmt
Lagerkörpers Am vorderen Endabschnitt verengt sich die Aufnahmehülse 3 Lagerkörpers zum seinem hin konisch und in diesen konischen Abschnitt ist von welche sich an ihrer Spitze 201 außen konisch verjüngt und Kegelrollenlager Segmente durch das Einschieben in den konischen Abschnitt der Aufnahmehülse 3 radial einwärts zugestellt werden. Das Vorschieben der Führungszange 20 erfolgt durch eine Stellhülse 4, weiche ein Außengewinde besitzt, mit dem sie in ein passendes Innengewinde der Aufnahmehülse 3 einge Kegelrollenlager ist
Die Drehung der Aufnahmehülse 3 im feststehenden Lagerkörper 1, 2 erfolgt über einen Mitnehmerring 6, der mittels einer Zylinderhaube 18 am hinteren Ende der Aufnahmehülse 3 befestigt ist In den Mitnehmerring 6 sind achsparallele Mitnehroerbolzen 7 eingeschraubt welche in achsparallelen liuhrungen 51 eines mit der Spindel des Drehautomaten verdrehsicher verbindbaren Kupplungsteil 5 verschieblich sind.
In der Spitze 20 der Führungszange ist — schernatisch angedeutet — im Betrieb des Drehautomaten das stangei.iormige Werkstück 21 eingeklemmt welches dicht vor der Führungseinrichtung durch einen Drehmeißel 22 bearbeitet wird. Das Werkstück 21 erstreckt sich (nicht gezeichnet) durch die Führungszange 20, die Stellhülse 4 und das Kupplungsteil 5 hindurch bis zur Spindel des Drehautomaten. Durch die Vorschubbewegung der Spindel wird das Werkstück 21 durch die Führungszange 20 hindurch gegen den Drehmeißel 22 vorgeschoben, der während des Drehvorgangs ebenso wie der Stahlhalterbock 9 nicht axial verschoben wird. Durch die Vorschubbewegung bewegt sich die Kupplungsvorrichtung 5 auf den Stahlhalterbock 9 zu und wird dabei auf den Mitnehmerbolzen 7 verschoben. Die Länge der Mitnehmerbolzen 7 bestimmt die maximale Drehlänge, die in einem Arbeitsgang möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mitlaufende, nachstellbare Führungseinrichtung zum Einbau in den Stahlhalterbock eines Langdrehautomaten, bestehend aus einem mit einem kegeligen Teil unverdrehbar in eine kegelige Bohrung des StahlhaJterbockes einbaubaren und dort mittels eines Muttergewindeteils verspannbaren Lagerkörper, welcher hierzu mit einem an das kegelige Teil anschließenden Außengewinde versehen ist, und in dessen vorderen und hinteren Teil je ein Wälzlager aufgenommen ist, die innen eine Aufnahmehülse tragen, in der auswechselbar eine durch eine Stellhülse nachstellbare Führungszange angeordnet ist, wobei die Aufnahmehülse mittels eines Mitnehmers von der Spindel des Drehautomaten antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anwendung von gegeneinander vorzugsweise über die Innenrinqe (131,141) anstellbaren Kegelrollenlagern (13,14) das Muttergewindeteil als hinterer Feil (2) des La.]erkörpers ausgebildet ist und der Aufnahme des Außenringes (132) des einen, das hintere Wälzlager bildenden Kegelrollenlagers (13) dient, und daß das im vorderen Teil (1) des LagerkörpiTS angeordnete Wälzlager das zweite Kegelrollenlager (14) ist.
DE19782811998 1978-03-18 1978-03-18 Mitlaufende, nachstellbare Führungseinrichtung für Langdrehautomaten Expired DE2811998C2 (de)

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DE19782811998 DE2811998C2 (de) 1978-03-18 1978-03-18 Mitlaufende, nachstellbare Führungseinrichtung für Langdrehautomaten
CH224579A CH638415A5 (en) 1978-03-18 1979-03-08 Revolving, adjustable guide device for fitting in the toolholder block of a Swiss automatic
FR7906881A FR2419788A1 (fr) 1978-03-18 1979-03-19 Dispositif de guidage de tour automatique

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CH638415A5 (en) 1983-09-30
DE2811998B1 (de) 1979-05-10
FR2419788A1 (fr) 1979-10-12
FR2419788B1 (de) 1984-02-24

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