CH383089A - Scheibenrad - Google Patents

Description

      Scheibenrad       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schei  benrad, bestehend aus einer     zylinderförmigen,    ein  teiligen Nabe und aus einer mit derselben verbun  denen Scheibe.  



  Die bekannten Räder für Kettentriebe verwenden  eine Nabe und eine einteilige Scheibe mit oder ohne  Verzahnung. Bei diesen Rädern besteht der Nachteil,  dass bei einer Reparatur die Wellen ebenfalls aus  gebaut werden müssen, um die Scheiben auszuwech  seln.  



  Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Nach  teil behoben werden. Das Scheibenrad ist dadurch ge  kennzeichnet, dass die Scheibe aus mindestens zwei  je einzeln mit der Nabe verbundenen Segmenten  besteht.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele  der Erfindung dargestellt.  



  Es zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt durch eine     Umlenkrolle     nach der Linie     1-I    in     Fig.    2,       Fig.    2 eine Ansicht einer     Umlenkrolle,          Fig.3    einen Querschnitt durch ein Kettenrad  nach der Linie     III-111    in der     Fig.    4,       Fig.    4 eine Ansicht eines Kettenrades.  



  Die in den     Fig.    1 und 2 dargestellte     Umlenkrolle,     wie sie z. B. für Kettentriebe verwendet werden, be  steht aus einer Nabe 1 und zwei Scheibensegmenten 2.  Die Nabe 1 weist einen Flansch 6 auf, an welchem  mittels Schrauben 3 die Segmente 2 mit der Nabe 1  fest verbunden werden. Die Nabe 1 ist aus einem  Ringstück gefertigt und weist eine Lagerbohrung 4  auf.  



  In     Fig.2    sind strichpunktiert Rollen 8 einer  Kette eingezeichnet, welche auf dem Umfang 9 der  Segmente 2 abrollen. Die Berührungspunkte der  Rollen 8 sind mit 10 und der zwischen zwei benach  barten Berührungspunkten 10 liegende Umfangs-    bogen ist mit 9a bezeichnet. Der Durchmesser der  Segmente 2 wird nun zweckmässig derart gewählt, dass  der gesamte Umfang 9 beider Segmente 2 grösser oder  kleiner ist als ein ganzes Vielfaches eines     Umfangs-          bogens    9a. Dadurch wird erreicht, dass die Berüh  rungspunkte 10 nicht immer auf der gleichen Stelle  am Umfang 9 auftreffen. Die Abnützung am Umfang 9  des Scheibenrades wird dadurch gleichmässig über  dessen ganze Länge verteilt.  



  In der     Fig.4    ist ein Scheibenrad dargestellt,  welches aus der Nabe 1 und zwei Segmenten 5 be  steht. Die Segmente 5 weisen eine Kettenverzahnung 7  auf und sind mittels Schrauben 3 am Flansch 6 der  Nabe 1 befestigt.  



  Durch die vorgeschlagene geteilte Anordnung der  Scheiben bzw. Kettenräder können bei Reparaturen  einzelne Segmente ausgewechselt werden, ohne eine  Demontage der Nabe durchzuführen. Dies ist ins  besondere bei Kettentrieben mit grossen, schweren  Kettenrädern oder langen     Kettenradwellen    von Vor  teil.  



  Die Verzahnung der Kettenräder oder die Lauf  flächen bei den     Umlenkrollen    können gehärtet werden.  Bei den Scheibenrädern bekannter Bauart müssen  die ganzen Räder in die Härtebäder eingetaucht wer  den. Dies führt vielfach zu     Härterissen    in den     L7ber-          gangsstellen    von Nabe zur Scheibe. Bei der mehr  teiligen Ausführung können die Segmente von der  Nabe getrennt werden zur Wärmebehandlung.  



  Ein weiterer Vorteil der Scheibenräder besteht  darin, dass für verschiedenartige Verzahnungen oder  für solche mit verschiedenen Aussendurchmessern  gleiche     Nabenstücke    angefertigt werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Scheibenrad, bestehend aus einer zylinderförmi- gen, einteiligen Nabe und aus einer mit derselben verbundenen Scheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe aus mindestens zwei je einzeln mit der Nabe (1) verbundenen Segmenten (2) besteht. UNTERANSPRUCH Scheibenrad nach Patentanspruch, für ein Ketten trieb, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der Segmente (2) grösser oder kleiner ist als ein ganzes Vielfaches eines zwischen zwei benachbarten Berüh rungspunkten (10) der Kettenrollen (9) liegenden Um fangsbogens (9a).