CH382779A - Luft- oder Dampf-Absaugeeinrichtung aus Anlagen mit unterschiedlich anfallenden Luft- oder Dampfmengen - Google Patents

Luft- oder Dampf-Absaugeeinrichtung aus Anlagen mit unterschiedlich anfallenden Luft- oder Dampfmengen

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CH382779A
CH382779A CH255560A CH255560A CH382779A CH 382779 A CH382779 A CH 382779A CH 255560 A CH255560 A CH 255560A CH 255560 A CH255560 A CH 255560A CH 382779 A CH382779 A CH 382779A
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CH
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steam
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steam jet
condenser
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CH255560A
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Inventor
Pilgram Walther
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Siemens Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B9/00Auxiliary systems, arrangements, or devices
    • F28B9/10Auxiliary systems, arrangements, or devices for extracting, cooling, and removing non-condensable gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Luft- oder    Dampf-Absaugeeinrichtung   aus    Anlagen   mit    unterschiedlich   anfallenden Luft- oder Dampfmengen Die    Erfindung   bezieht sich auf eine Absaugeeinrichtung für Luft oder Dampf aus Anlagen, in denen unterschiedliche Mengen von abzusaugender Luft oder Dampf anfallen. Die Erfindung hat besondere Bedeutung für ein    Absauge-Aggregat   für Turbinenkondensatoren von Dampfkraftanlagen mit stark schwankender Belastung. 



     Lauftabsauge-Aggregate   sind in ein- und    mehr-      #,tufiger   Bauart bekannt. Im allgemeinen verwendet man ein    Absauge-Aggregat,   welches einen Dampfstrahler in der ersten Stufe enthält, an den sich ein    Einspritz-   oder Oberflächenkondensator anschliesst. Die Endstufe kann dabei durch eine mechanisch betriebene    Verdrängerpumpe,   z.    B.   eine Wasserringpumpe, gebildet sein. Man pflegt im allgemeinen ein solches Aggregat so zu bemessen, dass mit ausreichender Sicherheit die maximal anfallenden Mengen abgesaugt werden, wobei man dann bei geringeren anfallenden Mengen die Förderleistung der Pumpen herabsetzt. 



  Der Erfindung liegen folgende Überlegungen zugrunde: Geht man bei einem    Dampfturbinenkonden-      sator   von einer    Luftunterkühlung   von beispielsweise 3  C beim Auslegungspunkt der Turbine aus, so ergibt sich auf Grund des    Daltonschen   Gesetzes bei einem Vakuum von 0,04    ata,   dass jeweils für 1 kg Luft zusätzlich etwa 3,25 kg Dampf pro Stunde abgesaugt werden müssen. Dies ergibt eine Belastung der ersten Stufe von 3,25 + 1 = 4,25 kg pro Stunde Gemisch. 



  Bei    Teillastbetrieb,   z. B. Halblast, und unter Voraussetzung einer konstant bleibenden Kühlwassermenge verringert sich der Temperaturunterschied von    Kühlwassereintritt   und    Kondensattemperatur   auf etwa die Hälfte des entsprechenden    Wertes   beim Auslegungspunkt.

   Die    Grädigkeit   des Kondensators folgt dabei dem Gesetz 
 EMI1.23 
 Hierin bedeutet    4t   die    Grädigkeit   des    Kondensa-      tors   als Temperaturdifferenz. 4i    versinnbildlicht   die    abzuführende   Wärmemenge, gewissermassen    also   die    Verdampfungswärme,   q bedeutet die Verhältniszahl von Kühlwassermenge zu Dampfmenge. e ist die Basis des natürlichen Logarithmus.

   Dessen Exponent 
 EMI1.32 
 ist eine    Kondensatorgrösse,   wobei K die    Wärmedurchgangszahl   des Kondensators in    kg-Kalo-      rien   pro m2    Kühlfläche   und   C pro Stunde, F die    Kühlfläche   und W die Wassergeschwindigkeit in Metern pro Sekunde bezeichnen. Nur so ist es möglich, dass der genannte Temperaturunterschied auf etwa die    Hälfte   absinkt. 



  Ähnlich liegen die Verhältnisse im Luftunterkühlungsbündel, so dass auch hier von einer    Ausle-      gungsgrädigkeit,   z. B. einem Wert von 7  C, die Hälfte dieses Wertes entsteht und somit die Luftunterkühlung auf etwa 1,5  C zurückgeht. Dies bedeutet aber, dass bei niedrigerem Systemdruck die abzusaugende Gemischmenge sich so    zusammensetzt,   dass für jedes kg Luft pro Stunde nunmehr 6,25 kg Dampf pro Stunde, also insgesamt 7,25 kg    Gemisch   pro Stunde abzusaugen sind. 



  Berücksichtigt man das Verhältnis 7,25:4,25 und die Volumenzunahme auf Grund der Erniedrigung des absoluten Systemdruckes, dann ergibt sich 

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 volumenmässig betrachtet, dass bei Halblast etwa das    2,5fache   Volumen abgesaugt werden muss. Dies bedeutet, dass die erste Stufe eines mehrstufigen Aggregates mindestens    21/2-   bis 3fach überdimensioniert sein muss. 



  Hier setzt nun die Erfindung ein. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus dieser Erkenntnis heraus ein wirtschaftliches Arbeiten des AbsaugeAggregates bei allen Belastungszuständen weitgehend herbeizuführen. Dabei muss in erster Linie dem    Hauptbetriebszustand,   also dem    Vollastbetrieb,   Rechnung getragen werden, da ein unwirtschaftliches Arbeiten für diese Belastung, die die weitaus überwiegende Zeit des Betriebes vorhanden ist, sich    beson-      der   ungünstig auswirken würde. 



  Demgemäss besteht die Erfindung darin, dass bei einer    Absaugeeinrichtung   der geschilderten Art zumindest für die erste Saugstufe mehrere Dampfstrahlpumpen unterschiedlicher Bemessung in Parallelschaltung angeordnet sind, die wahlweise einzeln oder zu mehreren in verschiedenen Parallelkombinationen    betreibbar   sind. 



  Es geht dabei darum, die    einzelnen   parallel geschalteten    Strahlsauger   wahlweise in ihrem normalen Betriebszustand voll    beaufschlagt   arbeiten zu lassen oder ganz    stillzusetzen,   sie aber nicht in irgendeinem    Zwischenzustand   zu betreiben. Man kann daher das An- und Abschalten derselben in ähnlicher Weise bewerkstelligen, wie beispielsweise bei Dampfturbinen die    Einlassventile,   welche üblicherweise nacheinander stufenweise geöffnet und geschlossen werden. Durch den wahlweisen Betrieb der einzelnen    Strahlsauger   und ihrer Kombinationen lassen sich bereits mit drei parallel zu schaltenden    Strahlsaugern   eine ganze Reihe von Möglichkeiten schaffen. Man kann z.

   B. drei    Strahlsauger   im Verhältnis 3 : 4 : 5 bemessen und erhält dann nacheinander die Verhältnisstufen 3, 4, 5, 3 + 4 = 7, 3 + 5 = 8, 4 + 5 = 9, 3+4+5=l2. 



  Die Schaltung der einzelnen Kombinationen kann lastabhängig entweder von Hand oder selbsttätig gesteuert werden. Man kann also den Strahlsaugern einen Regler zuordnen, der beispielsweise vom    Stufendruck   der Turbine, vom Steueröldruck derselben, von der elektrischen Belastungsseite her    oder   auch vom    Kessellastgeber   geeignete Impulse erhält. Weiterhin    kann   man auch daran denken, zur Vereinfachung unmittelbar die Stellung der Turbinenventile zur    Steuerung   heranzuziehen. Schliesslich ist es auch denkbar, mehrere dieser Grössen zusammen anzuwenden. Gegebenenfalls können dabei noch Korrekturmöglichkeiten vorgesehen sein, so z.

   B.    temperaturimpulsgesteuerte   Korrekturglieder, die gegebenenfalls auf die    Grädigkeit   ansprechen. Man kann dabei den    Temperaturunterschied   zwischen    Kühlwasseraustritt   und    Kondensattemperatur   mit heranziehen. 



  Der Dampfbedarf der    Dampfstrahlpumpen   ist an sich im Verhältnis zu den Dampfmengen des Dampfkraftwerkes gering und liegt z. B. bei etwa 50 bis 200 kg pro Stunde. Bei zahlreichen Kraftwerken, insbesondere bei Blockanlagen mit    Gleitdruckbetrieb,   steht kein konstantes Dampfnetz zur Verfügung. Es bereitet daher gewisse Schwierigkeiten, diese geringen Mengen aus einem schwankenden Netz zu entnehmen und zu reduzieren sowie auf konstantem    Druck   zu halten. Hierzu müssten Apparaturen mit entsprechend kompliziertem Aufbau verwendet werden, die hinsichtlich ihrer Erstellung und ihrer betrieblichen Überwachung häufig einen unerwünschten Aufwand darstellen. 



  Um eine an sich geringe, aber einen konstanten Druck aufweisende Dampfmenge für einen oder mehrere    Dampfstrahlapparate   bereitzustellen, kann daher als Treibmittel für eine oder mehrere Dampfstrahlpumpen ganz oder überwiegend Dampf aus einem    Stopfbuchsen-Sperrdampfnetz   herangezogen werden. Wenn man einen oder mehrere Dampfstrahler aus der    Stopfbuchssammelleitung   speist, so hat man dabei den Vorteil, dass der Druck dieses Dampfnetzes durch eine ohnehin vorhandene Stopfbuchsbedampfungs-Einrichtung im allgemeinen von sich aus bereits konstant gehalten wird. Die Abgabe der zum Betrieb der Dampfstrahler benötigten geringen Dampfmenge    erfordert   also keine Zusatzeinrichtungen.

   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass zum Betrieb des Dampfstrahlers ein Teil der meist vorhandenen    überschussdampfmenge   ausgenutzt wird, die sonst ungenutzt in einen Kondensator oder Vorwärmer abströmt. 



  Wenn es beispielsweise gilt, unterschiedliche Druckverhältnisse im Kondensator zu berücksichtigen, wie sie beispielsweise jahreszeitlich bedingt sind oder auch unter bestimmten Betriebsbedingungen auftreten, so kann eine Umschaltmöglichkeit auf mehrstufigen Betrieb mit in Reihe geschalteten    Dampfstrahlsaugern   vorgesehen werden, wobei die    Dampfstrahlsauger   wahlweise in verschiedenen Kombinationen    betreibbar   sind. 



  Hierdurch kann beispielsweise bei Anwendung eines zweistufigen Dampfstrahlers durch Anhebung des Zwischendruckes vor der    Wasserringpumpe   der Leistungsbedarf sowohl des    Dampfstrahlaggregates   wie auch der    Verdrängerpumpe   herabgesetzt werden. Weiterhin lässt sich durch Zu- und Abschalten der ersten    Dampfstrahlstufe   eine leistungssparende Anpassung für variablen Druck im Kondensator erreichen, wie sie sich z. B. beim Winterbetrieb gegen- über der in den Sommermonaten auftretenden Arbeitsweise ergibt. 



  Zur vollen Rückgewinnung der Wärme gibt die Einschaltung eines Oberflächenkondensators als Zwischenkühler unter Umständen eine vorteilhaftere Anordnung gegenüber der Verwendung eines Einspritzkühlers. Die Rückgewinnung der Wärme bei einem Einspritzkühler würde nämlich die Anordnung einer    Kondensatpumpe   erfordern, die bei geringen Mengen für eine grosse Förderhöhe ausgelegt werden müsste. 



  An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figuren zeigen Ausführungs- 

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 Beispiele in ihren für die Erfindung wesentlichen Teilen in stark vereinfachter schematischer Darstellung. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. 



  Von einer Dampfkraftanlage ist bei dem in    Fig.   1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Turbinenkondensator 1 mit    Kondensatbehälter   2 und    Kon-      densatpumpe   3 dargestellt, von wo aus das flüssige Arbeitsmittel über die Leitung 4 dem Kessel zugeführt wird. Im Dampfraum des Kondensators 1 erfolgt eine    Absaugung   des    Luft-Dampf-Gemisches   über die Rohrleitung 5, an welche über Ventile 6, 7 und 8 die    Dampfstrahlapparate   9, 10 und 11 angeschlossen sind. Als Treibmittel wird Dampf von im wesentlichen konstantem Druck herangezogen, der über die Leitung 12 und die Ventile 13, 14 und 15 zu den    Strahlapparaten   gelangt.

   Falls man keinen hochgespannten Frischdampf oder Entnahmedampf verwenden will, der über    Dampfumformeinrichtun-      gen   zu reduzieren ist und auf konstantem Druck gehalten werden muss, kann man unter Umständen auch    Stopfbuchsendampf   heranziehen, der im allgemeinen einen konstanten Druck auch bei Belastungsschwankungen aufweist. 



  An den Ausgang der Strahler 9, 10 und 11 ist ein Kondensator angeschlossen, von welchem ein Saugtopf 16 veranschaulicht ist. Er steht über die    Kondensatleitung   17 mit dem Kondensator 1 in Verbindung. Schliesslich ist über die Rohrleitung 18 eine    Verdrängerpumpe   19 angeschlossen, wie dies an sich gebräuchlich ist. 



  Die einzelnen Ventile 6, 7 und 8 werden jeweils gleichzeitig mit den Ventilen 13, 14 und 15 wahlweise in der oben geschilderten Art betätigt. Geeignete Steheinrichtungen 20 erlauben in der geschilderten Weise die Einstellung von sieben verschiedenen Stufen. Ein Regler 21 kann für sich allein oder gemeinsam mehreren Einflüssen unterstellt sein. So kann mit 22 eine Steuerung von Hand (h), mit 23 eine von der elektrischen Seite (e) und mit 24 eine vom Steueröldruck abhängige    Einflussgrösse   (ö) wirksam sein. Wie bereits erwähnt, kann der Stufendruck in einem Gehäuseabschnitt der Turbine herangezogen werden oder auch der    Kessellastgeber      (KL).   Die Impulsleitung 25 zeigt die Möglichkeit, von der Stellung der Turbinenventile (TV) aus eine Beeinflussung vorzunehmen.

   Wie die gestrichelte Impulslinie 26 versinnbildlicht, kann unter Umgehung des Reglers 21 diese Grösse auch unmittelbar auf das Stellglied 20 gegeben werden. Schliesslich ist es noch möglich, lastmässig, z. B. in Abhängigkeit der geförderten    Kondensatmenge,   einen Impuls dadurch herzuleiten, dass mit einer geeigneten    Messblende   27 in der    Kondensatleitung   eine    Einflussgrösse   über die Impulsleitung 28 dem Regler 21 zugeführt wird. Mit 29 ist ein Korrekturglied bezeichnet, welches    lemperaturimpulsgesteuert   ist. Man kann hier von der    Grädigkeit   ausgehen und die    Temperaturdifferenz   des    Kühlwasseraustrittes   und des Kondensats heranziehen.

   In    Fig.   2 ist eine    Umschaltmöglichkeit   auf mehrstufigen Betrieb mit in Reihe geschalteten einzelnen oder Gruppen von    Dampfstrahlsaugern   dargestellt. So sind drei    Strahlsauger   31, 32 und 33 vorgesehen, die den    Strahlsaugern   9, 10 und 11 als zweite Stufe nachgeschaltet werden können. An ihren    Einlass-      leitungen   liegen die Ventile 34, 35 und 36, die an die Leitung 37 angeschlossen sind. Der Saugtopf 16 enthält mehrere Kammern, von denen die Kammer 38 an die von den    Strahlsaugern   9, 10 und 11 kommende Leitung 39 angeschlossen ist, und von der die Ansaugleitung 37 für die Strahler 31, 32 und 33 abzweigt.

   Eine von der Kammer 38 abzweigende Leitung 40 dient dem    Kondensatablauf.   



  Als Treibmittel für die Strahler 31, 32 und 33 wird ebenfalls Dampf verwendet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenso wie der    Treib-      dampf   für die Strahler 9, 10 und 11 aus der Dampfleitung 12    entnommen   wird. Die    entsprechenden   Ventile sind mit 41, 42 und 43 bezeichnet. Die einzelnen Ventile 6, 7 und 8 sowie 34, 35 und 36 werden jeweils gleichzeitig mit den entsprechenden Ventilen 13, 14 und 15 sowie 41, 42 und 43 wahlweise in der oben geschilderten Weise betätigt. Bei    einstufigem   Betrieb der    Dampfstrahlsauger   muss naturgemäss dafür gesorgt werden, dass ein Dampfdurchgang in der stillgesetzten Stufe gewährleistet ist.

   In der    stillzusetzenden   Stufe bleiben dann die Ventile 13, 14, 15 bzw. 41, 42 und 43 in der Dampfleitung geschlossen. Die entsprechenden Ventile in der    Absaugleitung   sind aber zu öffnen. Geeignete Steheinrichtungen 20 erlauben nicht nur die in    Fig.   1 veranschaulichten Einstellungsmöglichkeiten von sieben verschiedenen Stufen, sondern darüber hinaus kann ein zweistufiger Betrieb    bewerkstelligt   werden, wobei    wiederum   entsprechend beliebigem Zu- und Abschalten der    einzelnen   Strahler verschiedene Betriebsweisen und Förderleistungen ausgewählt werden können.

   Man könnte darüber hinaus naturgemäss an Stelle von zwei    hintereinandergeschalteten      Gruppen   von    Strahlsaugern   auch deren mehrere vorsehen. 



  Die    Auslassleitung   der    Strahlsauger   31, 32 und 33, die mit 44 bezeichnet ist, mündet in die Kammer 45 des    Kondensator-Saugtopfes   16, von wo, wie bereits oben erwähnt, die Rohrleitung 18 zur    Ver-      drängerpumpe   19 führt. Von der Kammer 45 zweigt eine    Kondensatablaufleitung   46 ab. 



  Beim zweistufigen    Dampfstrahlerbetrieb   kann durch Anhebung des    Zwischendruckes   vor der    Wasserringpumpe   der    Leistungsbedarf   sowohl des    Dampfstrahlaggregates   wie auch der Wasserring pumpe    herabgesetzt   werden. Durch Zu- und Abschalten der ersten    Dampfstrahlerstufe   wird eine leistungssparende Anpassung für variablen    Druck   im Kondensator bewirkt, wie er sich z. B.    beim.   Winterbetrieb gegenüber der Arbeitsweise im Sommer ergibt. 



  Gegenüber der Verwendung eines    Einspritz-      kühlers   kann man einen Oberflächenkondensator als Zwischenkühler zur möglichst vollständigen Rück- 

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    gewinnung   der Wärme heranziehen. Die volle Rückgewinnung der Wärme bei einem    Einspritzkühler   erfordert nämlich die Anordnung einer Kondensatpumpe, die bei geringer Menge für eine hohe    Förder-      höhe   ausgelegt werden müsste. Mit 47 ist die Leitung bezeichnet, welche von der    Kondensatpumpe   herangeführt ist, die Leitung 48 führt zum Vorwärmer. 



     Fig.   3 zeigt ein Beispiel für eine Möglichkeit der Herleitung des Dampfbedarfs für Dampfstrahler von    Turbinen-Stopfbuchsen-Dampfnetz   aus. Das zur Entlüftung des Kondensators 1 einer Dampfturbine 52 dienende, mit 53 bezeichnete Aggregat ist der    über-      sichtlicheren   Darstellung halber als einzelner Dampfstrahler gezeichnet. Die Turbine 52 wird über die Dampfleitung 54 gespeist, die eine Frischdampfleitung - oder bei Anwendung einer ein- oder mehrfachen Zwischenüberhitzung eine Zwischendampfleitung - sein    kann.   Die auf der Hochdruckseite befindlichen Stopfbuchsen sind mit 56, die auf der Niederdruckseite liegenden Stopfbuchsen mit 57 bezeichnet.

   Bei    zweiflutigem   symmetrischem Aufbau des    Niederdruckteils   sind ausschliesslich    Stopfbuchsen   im Gebiet höheren Druckes vorhanden. 



  Mit 58 ist die    Stopfbuchssammelleitung   bezeichnet, die über die Verbindungsleitungen 59 und 60 mit den Stopfbuchsen verbunden ist. Von dieser    Sammelleitung   aus    erfolgt   nun über die Leitung 12 die Speisung eines oder mehrerer Dampfstrahler. 



  In an sich gebräuchlicher Weise kann über eine Leitung 62 eine    Fremdbedampfung   vorgenommen werden, insbesondere bei An- und    Abfahrvorgängen   oder bei besonderen Betriebszuständen. In Abhängigkeit des an der Stelle 63 gemessenen Druckes in der    Stoffbuchssammelleitung   wird    dann   ein Ventil 64 in öffnendem oder schliessendem Sinne verstellt, wobei ein sich zweckmässig gegensinnig verstellendes Ventil 65 für eine Abgabe des überschüssigen Dampfes über die Leitung 66 in den Turbinenkondensator 1    sorgt.   Je nach dem Dampfbedarf der    Dampfstrahlapparate   53 kann nun ein mehr oder weniger grosser Teil der meist anfallenden überschussdampfmenge ausgenutzt werden,

   die sonst ungenutzt    in   den Kondensator oder einen    Vorwärmer   abströmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Luft- oder Dampf-Absaugeeinrichtung aus Anlagen mit unterschiedlich anfallenden Luft oder Dampfmengen, mit Dampfstrahler, Kondensator und nachgeschalteter Verdrängerpumpe, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für die erste Saugstufe mehrere Dampfstrahlpumpen unterschiedlicher Bemessung in Parallelschaltung angeordnet sind, die wahlweise einzeln oder zu mehreren in verschiedenen Parallelkombinationen betreibbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von drei parallel geschalteten Dampfstrahlpumpen diese etwa im Verhältnis 3 : 4 : 5 bemessen sind. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Ventile für die Dampfstrahlpumpen in Abhängigkeit mindestens eines vom Kessellastgeber, vom Steueröldruck, von der elektrischen Leistung, vom Druck in einer Turbinenstufe und von der Kondensatmenge herzuleitenden Steuersignals erfolgt. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Inbetriebsetzung der Dampfstrahlpumpen in Abhängigkeit der Stellung von Turbinenventilen erfolgt. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch ein temperaturimpulsgesteuertes Korrekturglied. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen Kühlwasseraustrittstemperatur und Kondensattemperatur als Einflussgrösse herangezogen ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umschaltmöglichkeit auf mehrstufigen Betrieb mit in Reihe geschalteten Dampfstrahlsaugern vorgesehen ist, die wahlweise in verschiedenen Kombinationen betreibbar sind. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Zwischenkühler ein Oberflächenkondensator zur Rückgewinnung der Wärme vorgesehen ist. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Treibmittel für mindestens eine Dampfstrahlpumpe Dampf aus einer Stopfbuchs- Sperrdampfsammelleitung verwendet wird.
CH255560A 1959-03-21 1960-03-07 Luft- oder Dampf-Absaugeeinrichtung aus Anlagen mit unterschiedlich anfallenden Luft- oder Dampfmengen CH382779A (de)

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DES0062248 1959-12-10
DES0066190 1959-12-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2381547A1 (fr) * 1976-12-06 1978-09-22 Hudson Products Corp Appareil de retrait de vapeur non condensee et de gaz non condensables
US5632492A (en) * 1993-04-27 1997-05-27 Siemens Aktiengesellschaft Sealing configuration for a passage of a shaft through a casing and method of operating the sealing configuration

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