DE1426895C3 - Nach einem Clausius-Rankine-KreisprozeB arbeitende Dampfkraftanlage - Google Patents
Nach einem Clausius-Rankine-KreisprozeB arbeitende DampfkraftanlageInfo
- Publication number
- DE1426895C3 DE1426895C3 DE19651426895 DE1426895A DE1426895C3 DE 1426895 C3 DE1426895 C3 DE 1426895C3 DE 19651426895 DE19651426895 DE 19651426895 DE 1426895 A DE1426895 A DE 1426895A DE 1426895 C3 DE1426895 C3 DE 1426895C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boiler
- turbine
- temperature
- steam
- fluctuations
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000003380 propellant Substances 0.000 claims description 4
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 claims description 3
- 239000000498 cooling water Substances 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 230000001932 seasonal Effects 0.000 claims 1
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 14
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 7
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 6
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 4
- 210000003800 Pharynx Anatomy 0.000 description 2
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 2
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 2
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 235000008694 Humulus lupulus Nutrition 0.000 description 1
- 240000006600 Humulus lupulus Species 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010248 power generation Methods 0.000 description 1
Description
reich liegenden Kesseltemperaturen mindestens 0,8 Mach beträgt.
änderlich ist, dadurch gekennzeichnet, 15 hen. Solche Druckschwankungen im Kondensator
daß zwischen Turbine (117) und Kondensator verursachen häufig Druckwellen in den Turbinen-(118)
mindestens eine Unterschall-Drosseldüse düsen, die eine Verminderung des Düsenwirkungs-(129)
angeordnet ist, die so ausgelegt ist, daß die grades zur Folge haben.
Dampfgeschwindigkeit im Düsenhals bei allen Allgemein gesprochen beruht die Leistung einer
im normalen Betriebsbereich liegenden Kessel- 20 Dampfturbine auf dem Impuls des Dampfes auf die
temperaturen mindestens 0,8 Mach beträgt. Turbinenschaufeln. Dieser Impuls wächst mit wach-
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sender Dampfströmung oder —bei gegebenem VoIuzeichnet,
daß im Dampf weg zwischen Kessel mendurchfluß — mit der Dichte des strömenden
(111) und Turbine (117) mindestens eine Unter- Mediums. Bei Schall- oder Überschalldüsen ist der
schall-Drosseldüse (130) angeordnet ist, die so 25 Volumendurchfluß im wesentlichen konstant, auch
ausgelegt ist, daß die Dampfgeschwindigkeit im wenn die Dichte des der Turbine zugeführten Damp-Düsenhals
bei allen im normalen Betriebsbe- fes geändert wird, so daß die Turbinenleistung unmittelbar
abhängig von der Eingangsdichte des Dampfes ist. Änderungen des Dampfdruckes gegenüber
30 dem Nennwert verursachen im allgemeinen Druckwellen in den Turbinendüsen, wodurch der Düsenwirkungsgrad
erheblich sinkt.
Die Einlaßdichte des vom Kessel der Düse zuge-
führten Dampfes kann entweder durch Änderung der
Sättigungstemperatur des Kessels oder bei konstanter
Temperatur durch Drosselung verändert werden. Änderungen der Einlaßdichte durch Änderung der Sättigungstemperatur
wird einfach durch Änderung der Kesseltemperatur erreicht. In diesem Falle ist es
Die Erfindung betrifft eine nach einem Clausius- 40 möglich, sowohl die Leistung unter den Nennwert
Rankine-Kreisprozeß arbeitende Dampfkraftanlage zu senken als auch über diesen Wert anzuheben,
mit einem Kessel zur Verdampfung des Treibmedi- Wenn man zur Drosselung greift, kann diese beiums,
einer mit dem Kesseldampf betriebenen Tür- spielsweise erreicht werden durch eine Drosseldüse
bine mit Düsen zum Antrieb einer Last, einem Kon- -in- der Dampfleitung vom Kessel zur Düsenkammer,
densator zur Kondensation des gesamten Turbinen- 45 In der Regel erreicht man durch Drosselung nur
abdampfes und Einrichtungen zur Rückführung des Senkung der Leistung unter den Nennwert,
kondensierten Treibmediums zum Kessel, wobei die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Dichte des der Turbine zuströmenden Dampfes in Dampfkraftanlage zu schaffen, bei der trotz unver-Abhängigkeit
von Kesseltemperaturschwankungen meidlicher oder willkürlicher Änderungen der Dampf-
und/oder durch willkürlichen Steuereingriff veränder- 50 dichte des Einlaßd'ampfes ein Abfall des Turbinenlich
ist. Wirkungsgrades möglichst vermieden wird.
Bei einer bekannten Krafterzeugungsanlage dieser Diese Aufgabe wird bei einer Dampfkraftanlage
Art (US-PS 22 66 654) ist der Turbine ein Doppel- der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dakondensator
nachgeschaltet, dessen primäre Kühl- durch gelöst, daß zwischen Turbine und Kondenleitungen
ständig mit dem Turbinenauslaß verbun- 55 sator mindestens eine Unterschall-Drosseldüse angeden
sind, während die sekundären Kühlleitungen von ordnet ist, die so ausgelegt ist, daß die Dampfgebewegbaren
Klappen abgedeckt werden, welche sich
automatisch dann öffnen, wenn die Dampfzufuhr zur
Turbine erhöht wird.
automatisch dann öffnen, wenn die Dampfzufuhr zur
Turbine erhöht wird.
Insbesondere bei mit Lavaldüsen arbeitenden Türbinen
hängt der Düsenwirkungsgrad und damit auch der Turbinenwirkungsgrad in hohem Maße von der
Dichte des Einlaßdampfes ab. Derartige Dichteänderungen sind jedoch unvermeidbar, und zwar nicht
nur aufgrund der erforderlichen Steuereingriffe, son- 65 daß die Dampfströmung durch die Turbinendüsen
dem auch aufgrund unvermeidlicher Schwankungen weich, kontinuierlich und im wesentlichen stoßfrei
der Kesseltemperatur. Letzteres vor allem auch dann, vor sich geht, unabhängig von Änderungen der Einwenn
der Kesse! mit Sonnenenergie beheizt wird. laßdichte. Diese selbsttätige Regelung beruht auf der
schwindigkeit im Düsenhals bei allen im normalen Betriebsbereich liegenden Kesseltemperaturen mindestens
0,8 Mach beträgt.
Es wurde gefunden, daß die Anordnung der Unterschall-Drosseldüse zwischen der Turbine und dem
Kondensator den Druck des Turbinendampfes in Anpassung an die Dichte des Dampfes auf der Einlaßseite
der Turbine in solcher Weise selbsttätig regelt,
Tatsache, daß die Dampfdichteänderungen auf der Einlaßseite, d. h. vor den Turbinendüsen, durch die
Turbine der Unterschall-Drosseldüse mitgeteilt werden, wodurch eine Druckänderung auf der Einlaßseite
der letzteren stattfindet, die bei Schallgeschwindigkeit einen konstanten, von Druckänderungen unabhängigen
Volumendurchfluß besitzt.
Durch diese Unterschall-Drosseldüse wird auch ein weiterer zusätzlicher Vorteil erreicht, nämlich die
Turbine abzuschirmen gegenüber Druckstößen, die von Änderungen der Kondensatortemperatur herrühren.
Es ist wohl bekannt, daß dann, wenn eine Drosseldüse nahezu bei Schallgeschwindigkeit oder
mit Überschallgeschwindigkeit durchströmt wird und auf der Niederdruckseite Druckschwankungen stattfinden,
diese Druckschwankungen Druckwellen am Düsenauslaß hervorrufen und damit einen erheblichen
Abfall des Düsenwirkungsgrades verursachen. Durch die Anordnung der Unterschall-Drosseldüse
wird die Druckschranke von den normalen Turbinendüsen auf die Auslaßseite der Unterschall-Drosseldüse
verlegt, so daß alle von Änderungen der Kondensatortemperatur (Kondensatordruck) herrührenden
Druckstöße in oder nahe bei dieser Unterschall-Drosseldüse auftreten.
Die Unterschall-Drosseldüse hat auf diese Weise einen Abschirmeffekt, der einen erheblichen Beitrag
leistet zur Beibehaltung des Turbinenwirkungsgrades bei verschiedenen Kondensatortemperaturen.
In jedem Abvveichungsfalle von den Normalbedingungen
wird bei den Düsen und dem Turbinenrad aufgrund der vorliegenden Erfindung ein größerer
Teil ihres Nennwirkungsgrades aufrechterhalten.
Wenn in einer Dampfkraftanlage gemäß der Erfindung die Leistung geregelt wird durch Regelung der
Kesseltemperatur, ergeben sich aus den Änderungen der Kesseltemperatur Durchsatzänderungen in der
Anlage. Diese Änderungen werden von den Bedingungen in der Anlage beeinflußt, beispielsweise von
der Kondensatortemperatur. Das bedeutet, daß diese Bedingungen auf den Kessel zurückwirken und die
Turbinenleistung nicht ausschließlich abhängig ist von der Kesseltemperatur. Diese Wirkung wird insbesondere
verstärkt, wenn die Turbinendüsen unter Schallgeschwindigkeit arbeiten, da in diesem Fall
Durchsatzänderungen auf der Abdampfseite der Turbine in den Kessel zurückwirken.
Aus diesem Grunde ist es erforderlich, daß die Einrichtungen zur Verstellung der Einlaßdichte aus
einer Vorrichtung zur Regelung der Kesseltemperatur bestehen.
Durch eine zweite Unterschall-Drosseldüse zwischen Kessel und Turbine ist der gesamte Raum auf
der Einlaßseite dieser Unterschall-Drosseldüse einschließlich Kessel von irgendwelchen Bedingungsänderungen in der Anlage auf der Auslaßseite dieser
Unterschall-Drosseldüse abgeschirmt. Dadurch hängt der vorn Kessel kommende Massendurchfluß lediglich
von der Kesseltemperatur ab, und es ist die Leistungsabgabe der Anlage bei der gegebenen Temperatur
gleich der Nennleistung. Wenn die zweite Un-. terschall-Drosseldüse nicht vorhanden wäre, würde
die vom Kessel kommende Dampfmenge und damit auch die Leistungsabgabe der Turbine bei der gegebenen
Temperatur vom Nennwert abweichen.
Die erfindungsgemäße erste Unterschall-Drosseldüse verursacht eine gewisse Verminderung des thermischen
Wirkungsgrades der Anlage, da die von dem Kreisprozeß durchlaufene Temperaturdifferen.i sich
um einige wenige Grade verringert. Im Betrieb einer Dampfkraftanlage der vorliegenden Art ist der thermische
Wirkungsgrad jedoch nur ein Gesichtspunkt, während der andere Gesichtspunkt der Wirkungsgrad
der Turbine ist, weiterhin ist vorteilhaft die Einfachheit der Konstruktion, die Betriebsverläßlichkeit, die
Höhe des investierten Kapitals und die Betriebskosten. Unter Beachtung aller dieser Gesichtspunkte
ίο kann gezeigt werden, daß eine Verringerung des thermischen
Wirkungsgrades der Anlage, die durch die erste Unterschall-Drosseldüse gemäß der Erfindung
verursacht wird, ein durchaus billiger Preis für eine einfache und stoßfreie Leistungsregelung mittels Regelung
der Kesseltemperatur ist. Beim Einbau der ersten Unterschall-Drosseldüse in eine Dampfkraftanlage
gemäß der Erfindung wird der geringe Abfall des thermischen Wirkungsgrades der Anlage außerdem
kompensiert durch die völlige und verläßliche Abschirmung der Turbinendüsen von irgendwelchen
schädlichen Effekten, die sonst durch Änderungen der Kondensatortemperatur verursacht würden.
Ähnliche Überlegungen gelten für die zweite Unterschall-Drosseldüse.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht einer Dampfkraftanlage nach der Erfindung mit einer
ersten Unterschall-Drosseldüse,
F i g. 2 eine schematische Schnittansicht einer Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 1, die
mit einer zweiten Unterschall-Drosseldüse ausgerüstet ist.
Die Dampfkraftanlage gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, enthält einen Kessel 111
mit einem Brenner 112, dessen Brennstoffversorgungsleitung 113 von einem Ventil 114 unter der
Wirkung eines Thermostaten 115 gesteuert wird, der an den Kessel 111 angeschlossen ist. Der Thermostat
115 ist einstellbar, so daß auf diese Weise die Leistung der Anlage über die Regelung der Kesseltemperatur
geregelt werden kann. Die Anlage enthält ferner ein Gehäuse 116, in welchem sich eine Turbine
befindet, die allgemein mit 11.7 bezeichnet wird.
Schließlich enthält sie einen Kondensator 118, dessen Sumpf 119 über eine Leitung 120 an den Kessel
111 angeschlossen ist.
Die Turbine 117 enthält eine Vielzahl· von Turbinendüsen 122, ein Turbinenrad 123 und einen Läufer
124 des Elektrogenerators. Das Turbinenrad 123 und der Läufer 124 sind auf eine Welle 125 aufgekeilt,
die in Lagern 126 und 127 gelagert ist, die beide an dem Gehäuse 116 angebracht sind. Der Stator
128 des Elektrogenerators sitzt in dem Gehäuse 116.
Zwischen der Turbine 117 und dem Kondensator
118 ist eine Unterschall-Drosseldüse 129 vorgesehen, die so ausgelegt ist, daß der gesamte Abdampf von
der Turbine zu dem Kondensator 118 diese Drosseldüse passieren muß und daß die Geschwindigkeit
im engsten Düsenquerschnitt mindestens 0,8 Mach beträgt.
Durch die Drosseldüse 129 wird der Druck des von der Turbine 117 kommenden Dampfes automatisch
entsprechend der Dichte des vom Kessel 111 der Turbine zugeführten Dampfes eingestellt, so daß
die Turbinendüsen unabhängig von irgendwelchen Dichteänderungen auf der Einlaßseite stoßfrei, gleich-
mäßig und mit im wesentlichen gleichbleibenden Wirkungsgrad arbeiten.
Gleichzeitig schirmt die Drosseldüsc 129 die Turbinendüsen
122 von irgendwelchen unerwünschten Wirkungen ab, die von Schwankungen der Temperatur
im Kondensator 118 herrühren könnten.
Die Dampfkraftanlage gemäß Fig. 2 ist analog der in Fig. 1 gezeigten, so daß gleiche Bestandteile
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wurden. Wie ersichtlich, schließt diese Anlage zwischen dem Kessel
111 und den Turbinendüsen 122 eine zweite Unterschall-Drosseldüse 130 ein, die eine Geschwindigkeit
im engsten Querschnitt von mindestens 0,8 Mach besitzt und die so eingesetzt ist, daß der
gesamte vom Kessel erzeugte Dampf auf seinem Weg zu den Turbinendüsen 122 diese zweite Unterschall-Drosseldüse
passieren muß.
Durch die Anordnung dieser zweiten Drosseldüse 130 wird der Kessel 111 abgeschirmt von irgendwelchen
veränderlichen Bedingungen in der Anlage, so daß der von der Temperatur bestimmte, vom Kessel
kommende Massenfluß unbeeinflußt bleibt. Folglich entspricht die Leistung der Dampfkraftanlage
dem Nennwert bei einer bestimmten Kesseltemperatur und kann durch Änderung dieser Temperatur
geregelt werden.
Die beschriebenen Anlagen sind umstellbar auf einen Betrieb mit Sonnenenergie, sofern man den
Brenner 112, die Leitung 113, das Ventil 114 und den Thermostat 115 durch eine entsprechende Anordnung
zum Auffangen und Umwandeln, kombiniert mit einem geeigneten Wärmetauscher, ersetzt.
Es wurden Versuche durchgeführt mit einer Laval-Turbine,
die für 10, 14PS bei 300C Umgebungstemperatur
und bei einem Brennstoffverbrauch von 7 kg/h ausgelegt war. Zum Vergleich wurde sowohl
mit als auch ohne Unterschall-Drosseldüse gearbeitet. Die in Abhängigkeit von Veränderungen der Umgebungstemperatur
ermittelten Werte sind in den folgenden Tabellen I und II aufgetragen, und zwar zeigt Tabelle I die Abhängigkeit der Leistung und
Tabelle II die Abhängigkeit des Brennstoffverbrauches.
Umgebungstemperatur
r ei
Brennstoffverbrauch Unterschall- Drosseldüse: nein |
Unterschall Drossel düse: ja |
(kg/h) | (kg/h) |
11,8 | 7,0 |
9,3 | 7,0 |
7,3 | 7,0 |
7,0 | 7,1 |
7,7 | 8,1 |
9,7 | 9,0 |
12,0 | 9,7 |
15
20
25
30
35
40
45
25
30
35
40
45
Weiterhin wurden Versuche durchgeführt mit einer Laval-Düse die für einen Einlaßdruck von
91,6 mm Hg absolut und einen Auslaßdruck von 4,5 mm Hg ausgelegt war.
Tabelle III | 110 | 95 | 85 | |
25 | Kesseltemperatur, ° C | 91,6 | 51 | 33,6 |
Entspr. Kesseldruck, | ||||
mm Hg | 0,55 | 0,32 | 0,215 | |
Entspr. Dichte, Kg/m:j | 45 | 37,5 | 32,5 | |
30 | Kondensations | |||
temperatur, ° C | ||||
(für Maximalleistung) | 4,5 | 2,9 | 2,1 | |
Entspr. Kondensator | ||||
O C | druck, mm Hg | 0,032 | 0,021 | 0,015 |
OO | Entspr. Dichte im | |||
Kondensator, kg/m3 | 37,4 | 21,6 | 13,0 | |
Düsendurchsatz, g/sec | 1,0 | 0,57 | 0,27 | |
Ausgangsleistung, kW | 10 | 8,7 | 7,9 | |
40 | Turbinenwirkungs | |||
grad, %> | ||||
Umgebungstemperatur
15
20
25
30
35
40
45
20
25
30
35
40
45
Leistung ohne | Leistung mit |
Unterschall- | Unterschall- |
Drosseldüse | Drosseldüse |
(PS) | (PS) |
6,69 | 10,14 |
8,01 | 10,14 |
9,84 | 10,14 |
10,14 | 9,84 |
9,53 | 9,02 |
7,71 | 8,21 |
6,29 | 7,61 |
Aus dieser Tabelle ergibt sich, daß man die Nennleistung der Turbine herabsetzen kanu, und zwar
durch Veränderung der Kesseltemperatur und der Kondensatortemperatur, ohne dabei den thermischen
Gesamtwirkungsgrad wesentlich zu beeinträchtigen. Ferner geht aus dieser Tabelle klar hervor, daß die
Verminderung der Ausgangsleistung nicht auf die geringe Verminderung des Wirkungsgrades zurückgeht,
die nur eine sekundäre ist.
Wie erwähnt, wurden bei den Versuchen entsprechend der Tabelle III die Kondensatortemperatur
und die Kesseltemperatur verändert. Insoweit handelt es sich also um Modellversuche. Ähnliche Ergebnisse
erzielt man, wenn man die Abdampfdichte mittels der erfindungsgemäßen Unterschall-Drosseldüse
regelt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Nach einem Clausius-Rankine-Kreisprozeß arbeitende Dampfkraftanlage mit einem Kessel
zur Verdampfung des Treibmediums, einer mit dem Kesseldampf betriebenen Turbine mit Düsen
zum Antrieb einer Last, einem Kondensator zur Kondensation des gesamten Turbinenabdampfs
Obwohl die Temperatur, bei der der Wärmeaustausch im Kondensator stattfindet, konstant sein
sollte, treten Schwankungen der Temperatur und folglich auch Schwankungen des Kondensatordrucks
auf. Wenn beispielsweise eine Dampfkraftanlage der bezeichneten Art durchgehend während einer längeren
Zeitperiode arbeitet, verursachen die jahreszeitlichen und tageszeitlichen Schwankungen der Kühlwassertemperatur
oder der Umgehungstemperatur
und Einrichtungen zur Rückführung des konden- io Schwankungen im Kondensatordruck. Jedoch kön-
sierten Treibmediums zum Kessel, wobei die Dichte des der Turbine zuströmenden Dampfes in
Abhängigkeit von Kesseltemperaturschwankungen und/oder durch willkürlichen Steuereingriff ver-
nen auch in kürzeren Zeitabständen unvorhersehbare, plötzliche Temperaturanstiege oder Temperaturabsenkungen
stattfinden, die entsprechende Schwankungen im Kondensatordruck nach sich zie
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IL2267064 | 1964-12-25 | ||
IL2267064A IL22670A (en) | 1964-12-25 | 1964-12-25 | Power generating units |
IL2339565 | 1965-04-20 | ||
IL2339565A IL23395A (en) | 1965-04-20 | 1965-04-20 | Power generating units |
DEB0084097 | 1965-10-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1426895A1 DE1426895A1 (de) | 1968-12-19 |
DE1426895B2 DE1426895B2 (de) | 1975-05-28 |
DE1426895C3 true DE1426895C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE826804C (de) | Gasdampfturbinenanlage zur gemeinsamen Erzeugung von Waerme und mechanischer Energiemit zugehoeriger Steuerung | |
EP0591163B1 (de) | Kombinierte gas- und dampfturbinenanlage | |
DE3804605A1 (de) | Verfahren und anlage zur abhitzedampferzeugung | |
EP0515911B1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Gas- und Dampfturbinenanlage und entsprechende Anlage | |
EP1262638A1 (de) | Vorrichtung zur Kühlmittelkühlung einer Gasturbine und Gas- und Dampfturbinenanlage mit einer derartigen Vorrichtung | |
EP0410111B1 (de) | Abhitzedampferzeuger für ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk | |
DE2518353A1 (de) | Regelsystem fuer energieerzeuger | |
DE2544799A1 (de) | Gasbeheizter dampferzeuger | |
EP2616643A2 (de) | Verfahren zur regelung einer kurzfristigen leistungserhöhung einer dampfturbine | |
DE1426895C3 (de) | Nach einem Clausius-Rankine-KreisprozeB arbeitende Dampfkraftanlage | |
DE19507167C1 (de) | Dampfturbinenanlage | |
DE1426895B2 (de) | Nach einem Clausius-Rankine-KreisprozeB arbeitende Dampfkraftanlage | |
CH632050A5 (en) | Control device for a power station block operated in sliding pressure mode | |
DE3808006C2 (de) | ||
DE2621340A1 (de) | Abhitzedampferzeuger | |
DE1225199B (de) | Waermeuebertragersystem einer Atomreaktoranlage mit im Zwangdurchlauf arbeitendem Waermeuebertrager | |
DE2427923A1 (de) | Steuereinrichtung fuer eine dampfturbinenanordnung mit umgehungsleitung | |
DE2551430A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anheben der dampftemperatur im ueberhitzer eines kraftwerks | |
DE421461C (de) | Einrichtung zur Regelung von mit Anzapfdampf geheizten Verdampfern | |
DE660475C (de) | Schaltung von Hilfsturbinen fuer Dampfkraftanlagen, insbesondere fuer Dampfturbinenlokomotiven | |
DE1042300B (de) | Gasturbinenanlage mit Abhitzekessel | |
DE968371C (de) | Verfahren zum Betrieb von Gasturbinenanlagen mit offenem Kreislauf | |
CH382779A (de) | Luft- oder Dampf-Absaugeeinrichtung aus Anlagen mit unterschiedlich anfallenden Luft- oder Dampfmengen | |
DE3103431A1 (de) | "dampfkraftwerk" | |
DE916246C (de) | Einrichtung zur Regelung von Gasturbinenanlagen |