CH381987A - Vorrichtung zur Aufbewahrung und Ausgabe von Kopierbogen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbewahrung und Ausgabe von Kopierbogen

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CH381987A
CH381987A CH40860A CH40860A CH381987A CH 381987 A CH381987 A CH 381987A CH 40860 A CH40860 A CH 40860A CH 40860 A CH40860 A CH 40860A CH 381987 A CH381987 A CH 381987A
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CH
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sheet
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light
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CH40860A
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Limberger Walter
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Lumoprint Zindler Kg
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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Description


  Vorrichtung zur Aufbewahrung und Ausgabe von Kopierbogen    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Auf  bewahrung und Ausgabe von Kopierbogen mit einer  durch einen     betätigbaren    Deckel lichtdicht ver  schlossenen Kammer für lichtempfindliches Papier  und einer über dem obersten Bogen hin und her  bewegbaren, mit dem Deckel derart gekuppelten Vor  schubeinrichtung für einen lichtempfindlichen Bo  gen, dass der oberste Bogen automatisch durch die  Öffnungsbewegung des Deckels aus der durch den  Deckel verschliessbaren Kammeröffnung hinausge  schoben wird.  



  Bei einer derartigen bekannten Ausführung weist  die     Vorschubeinrichtung    ein Auflagestück auf, das  in bezug auf die Bogenoberfläche eine grosse Haft  reibung besitzt. Dieses Auflagestück liegt unter dem  Einfluss seines Eigengewichtes auf. Der Deckel ist bei  der bekannten Ausführung als eine die Stirnseite  verschliessende Klappe ausgebildet, die insbesondere  den unteren Bereich der Stirnseite freigibt, damit die  flach auf dem Boden der Kammer liegenden Bogen  herausgezogen werden können.  



  Beim Schliessen des als Klappe ausgebildeten  Deckels wird das     Auflagestück    auf den nunmehr  oben liegenden Boden zurückgeschoben, so dass eine  entsprechende Reibungswirkung entsteht. Hierdurch  ist es unvermeidbar, dass der oberste Bogen an die  hintere Stirnseite der Kammer getaucht wird, so dass  sich Falten bilden können. In jedem Falle wird die  Oberfläche dieses Bogens stark beansprucht.  



  Ferner ist zu berücksichtigen, dass das Auflage  stück an einem an dem Deckel     angelenkten    und als  Gestänge angeordneten     Vorschieber    angeordnet ist,  dessen an dem Deckel     angelenktes    Ende höher als das  Auflagestück liegt. Beim Schliessen des Deckels wird  daher auf das Auflagestück eine Kraft ausgeübt, deren  eine Komponente in Bewegungsrichtung, d. h. hori-         zontal    auf dem obersten Bogen zur Hinterseite der  Kammer verläuft, und deren andere Komponente  entsprechend der Neigung des Gestänges eine senk  rechte Kraft auf den obersten Bogen ausübt, so dass  der Andruck des stark reibenden Auflagestückes auf  den obersten Bogen erhöht wird.

   Hierdurch wird die  Faltenbildung unterstützt, abgesehen davon, dass bei  einer gewissen     Steifigkeit    des Papiers Schwierigkeiten  beim Schliessen des Deckels entstehen, der dann näm  lich über den     Vorschubmechanismus    offengehalten  wird, wenn er nicht besonders, und zwar unter  Aufwendung einer erheblichen Kraft, in die Schliess  stellung gebracht wird. Bei derartigen Vorrichtungen,  bei welchen der Bogenvorschub im übrigen unmittel  bar mit der Betätigung des Deckels einsetzt, ist es  ferner erforderlich, zwischen dem     Verschlussende    der  Kammer und dem Bogenstapel einen genügend freien  Raum zu legen, um zu verhindern, dass der jeweils  vorgeschobene Bogen an den nicht ganz geöffneten  Deckel stösst.

   Die Kammern der bekannten Vorrich  tungen sind daher im Hinblick auf die Bogenab  messungen unnötig gross.  



  Aus diesem Grunde ist an     Vorrichtungen    zur Auf  bewahrung und Ausgabe von     Kopierpapierbogen    auch  eine     Zweihandbedienung    bekannt, bei welcher der  Deckel und die     Vorschubeinrichtung    an verschiede  nen Hebeln betätigt werden müssen. Hierdurch ist  es schon verhältnismässig umständlich, ein aus der  lichtdichten Kammer herausgeführtes Blatt zu ergrei  fen.

   Wenn     berücksichtigt    wird, dass zur Bedienung  einer Kopiereinrichtung gleichzeitig noch weitere  Blätter, d. h. eine Vorlage und ein     Positivpapierbogen     eingeführt werden müssen, ergibt sich, dass die be  kannten Vorrichtungen ausserordentlich umständlich  sind und verhältnismässig lange Bedienungszeiten  benötigen.

   Ferner entsteht der Nachteil, dass das licht  empfindliche Negativpapier und die übrigen Papiere      nicht gleichzeitig aus der Vorrichtung entnommen  werden können, so dass eine zusätzliche Zeit erforder  lich ist, in welcher entweder die Papiere aufeinander  gelegt werden müssen, oder in welcher nach Ent  nahme eines     Negativpapierbogens    zunächst die  übrigen Bogen aus der Vorrichtung gezogen werden  müssen, worauf dann die     Aufeinanderlegung    der Bo  gen erfolgt. Hierbei ist der lichtempfindliche Negativ  papierbogen verhältnismässig lange einem Lichteinfall  ausgesetzt, so dass auch Nachteile hinsichtlich des Be  triebes der Kopiervorrichtung entstehen.

   Die beson  dere Handhabung des Deckels lässt     darüber    hinaus  auch die Möglichkeit     offen,    dass das Schliessen des  Deckels versehentlich unterbleibt. Hierdurch würde  der in der Kammer befindliche-     Negativpapierbogen-          stapel    unbrauchbar werden.  



  Bei einer     Zweihandbedienung    ist es ferner be  kannt, die     Vorschubeinrichtung    mit einer sich auf  den obersten Bogen hin und her bewegten Rolle  auszustatten. Derartige Rollen haben eine Lauffläche  aus Material mit hohem Reibungswert und sind mittels  einer Einwegkupplung gelagert. Diese Kupplung ver  hindert eine Drehung der Rolle bei ihrem Vorschub,  so dass dann der oberste Bogen durch die entstehende  Reibung mitgenommen wird. Bei der Rückkehr der  Rolle in ihre Ausgangsstellung ist dann eine Drehung  möglich, wobei aber auch Verklemmungen eintreten  können bzw. eine Umschaltzeit der Kupplung be  rücksichtigt werden muss, in welcher noch eine  erhebliche Reibung auf den obersten Bogen in die  der Ausgaberichtung entgegengesetzte     Richtung     ausgeübt wird.

   Dadurch kann eine Beschädigung  der     Bodenoberfläche,    insbesondere der Schicht des       Negativpapzerbogens    oder eine     Stauchung    dieses  Bogens an der Hinterwand der Kammer entstehen.  



  Die     Erfindung    beseitigt die Nachteile der be  kannten Vorrichtungen dadurch, dass der Deckel die       Vorschubeinrichtung    erst nach     Zurücklegung    eines  gegebenen Öffnungsweges betätigt und damit einen  Reibungseingriff zwischen einem     Vorschubelement     und dem obersten Bogen herstellt.  



  Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausfüh  rungsform hat die     Vorschubrolle        Oberflächenab-          schnitte    mit     Werkstoffen    verschiedener Reibungs  koeffizienten und ist     derart    geführt, dass der Werk  stoff mit höherem     Reibungskoeffizienten    beim Vor  laufen, der     Werkstoff    mit niedrigerem Reibungs  koeffizienten aber beim Rücklauf wirksam wird.

   Ge  mäss einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Rolle  durch     Eingriff    von Abschlägen und einer Führungs  stange nur beschränkt drehbar und der beim Vor  lauf mit dem obersten Bogen in Eingriff kommende  Oberflächenstreifen ganz oder abschnittsweise mit  einem     Werkstoff    hoher Reibung, zum Beispiel einer  Gummiauflage versehen.  



  Durch diese Ausführung der Rolle wird die An  wendung einer Kupplung vermieden, so dass sich die  Rolle durch ihre beschränkte Drehung unmittelbar  bei Änderung der Bewegungsrichtung anpassen kann,    wobei dann der Reibungseingriff hergestellt oder ge  löst wird.  



  Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung findet somit  die Reibungsverbindung mit dem Bogen in Abhängig  keit von der Rollendrehung statt, die in gewissen  Grenzen jeweils unbehindert erfolgen kann. Hier  durch ist die Möglichkeit gegeben, die Kammer ver  hältnismässig klein auszuführen, wobei die vorderen  Ränder der Bogen unmittelbar an der Ausgabeöffnung  liegen.  



  Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform ist  der Deckel als Schiebedeckel vorgesehen und längs  der Oberwand der Kammer geführt, die derart schräg  angeordnet ist, dass der Schiebedeckel automatisch  in seine Schliessstellung läuft. Die Bogenablage ist  zweckmässig parallel zu der Stellfläche der Vorrich  tung angeordnet und mit einem an die in der Ober  wand der Kammer angeordnete Öffnung hochgezoge  nen Endstück versehen.  



  Gemäss einer     vorteilhaften    Ausgestaltung sind  zwei zusätzlich, nicht lichtdichte Bogenablagen unter  der lichtdichten Kammer vorzugsweise derart ge  staffelt angeordnet, dass das Ausgabeende der unteren  gegenüber der darüber befindlichen Ablage vor  gezogen ist.  



  Die Erfindung wird im folgenden an einem  Ausführungsbeispiel beschrieben, das in der Zeich  nung dargestellt ist. In dieser zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen  Vorrichtung im Schnitt,       Fig.2    eine perspektivische Ansicht der erfin  dungsgemässen Vorrichtung gemäss     Fig.    1, während  der Entnahme eines lichtempfindlichen Blattes.  



  Die in     Fig.    1 gezeigte Vorrichtung weist in ihrem  oberen Teil eine lichtdichte Kammer 1 auf, in wel  cher der Stapel der     lichtempfindlichen    Negativpapier  bogen angeordnet ist. Die Kammer ist auf vier Stän  dern 3, 4, 5 und 6 so abgestützt, dass sie schräg zu der  Stellfläche der Ständer 3-6 liegt.  



  Die Kammer 1 besteht aus einem Unterteil 7,  auf welches beispielsweise mittels des Verbindungs  steges 8 ein Oberteil 9 aufgesetzt ist. Die zweiteilige  Ausführung hat den Vorteil, dass die     Einlegung    des  Stapels 2 erleichtert wird. Im Oberteil 9 ist eine Aus  gabeöffnung 10 an dem infolge der schrägen Lage  der Kammer tieferliegenden Ende der Kammer in der       Flächenoberwand    11 angeordnet. An der Unterseite  der Oberwand 11 ist ein zum Verschliessen der  Öffnung 10 dienender Schiebedeckel 12 auf Rollen  13, 14 geführt. Ferner können seitlich dieses Schiebe  deckels zur seitlichen Führung Anschläge 15, 16, 17  angeordnet sein.

   Die Anschläge sind jedoch so be  messen, dass kein Reibungseingriff an der Unterseite  des Schiebedeckels 12 auftritt, so dass dieser ver  hältnismässig leicht auf den Rollen 13, 14 läuft und in  folge der schrägen Lage der Kammer 1 jeweils auto  matisch in seine Schliessstellung geleitet wird.  



  Die Schliessstellung und Öffnungsstellung des  Schiebedeckels 12 wird durch den Betätigungsgriff 18  begrenzt, der an der Oberseite des     Schiebedeckels    an-      geordnet ist und aus der Öffnung 10 herausragt. Der  Betätigungsgriff wirkt als Anschlag mit den Rändern  der Öffnung 10 zusammen.  



  Zur Sicherung des lichtdichten Verschlusses kön  nen im Inneren der Kammer an den Rändern der  Öffnung 10 besondere Blenden 19 angeordnet sein,  um jeglichen Lichteinfall mit Sicherheit auszu  schliessen.  



  An dem Schiebedeckel 12 ist ferner ein Anschlag  20 angeordnet, der mit einem Betätigungsmechanis  mus der     Vorschubeinrichtung    in Eingriff kommt.  



  Der Betätigungsmechanismus besteht aus einem  zweiarmigen Schwenkhebel 21, der auf dem Zapfen  22 gelagert ist. Der Zapfen 22 ist in den Seiten  wänden 23 eines Kammereinsatzes angeordnet, wel  cher auch die Ablagefläche 23 trägt. Der Hebel 21  wird durch eine Feder 24 in die gezeigte Lage an den  Anschlag 25 gedrückt, welcher ebenfalls an den Sei  tenwänden 23 vorgesehen ist. Die Feder ist beispiels  weise um den Zapfen 22 gewickelt und einerseits an  einem an dem Einsatz befestigten Anschlag 26 und  anderseits an einem auf dem Hebel befestigten An  schlag 27 abgestützt. An dem längeren     Hebelarm    ist  ein Gestänge 28     angelenkt,    an welchem die Rolle 29  gelagert ist.

   Die Rolle 29 weist an wenigstens einer  Stirnseite zwei Ansätze 30, 31 auf, die mit der an der  Stirnseite der Rolle zur Rollenmitte geführten Stange  28 in Anlage kommen können und somit nur eine be  schränkte Verdrehung der Rolle zulassen. In der  Zeichnung ist die Rolle 29 in einer mittleren Stellung  ihres Drehbereiches gezeigt.  



  Die Rolle besteht beispielsweise aus poliertem  Stahl. Ein     Oberflächenabschnitt,    und zwar vorteil  haft ein axial verlaufender Oberflächenstreifen ist mit  einer Materialauflage 32 aus einem einen höheren  Reibungskoeffizienten als die übrigen Teile des  Rollenumfanges aufweisenden Material versehen.  Hierbei kann es sich beispielsweise aus Gummi, ge  gebenenfalls noch mit einer etwas     aufgerauhten     Oberfläche handeln. In einer einfachen Ausführungs  form sind längs des Streifens, beispielsweise zwei  oder mehrere Bohrungen angeordnet, in welche Rund  gummistückchen eingesetzt sind, deren offenes Ende  über den Rollenumfang hinausragt.  



  Die Rolle 29 ruht in Auswirkung ihres Eigen  gewichtes auf dem oberen Bogen des Stapels 2, bei  spielsweise in der angegebenen Stellung. Wenn der  Deckel 12 durch Betätigung des Handgriffes 18 ge  öffnet wird, kommt der Anschlag 20 mit dem kür  zeren nach oben ragenden Hebelarm des Hebels 21  in Eingriff und     verschwenkt    diesen Hebel entgegen  dem Uhrzeigersinn und der Wirkung der Feder 24.  Hierdurch wird das Gestänge 28 bezüglich     Fig.    1  nach rechts, d. h. zur Öffnungsseite der Kammer 1  verschoben, wodurch sich die Rolle 29 in Auswir  kung der Rollenreibung zwischen ihr und dem  obersten Bogen dreht, bis der Ansatz 30 mit der  Stange 28 in Anlage kommt. In dieser Stellung be  findet sich der Streifen 32 mit höherem Reibungswert  auf dem obersten Bogen.

   Beim weiteren Vorschub    der Stange 28 und somit auch der Rolle 29 kann keine  weitere Drehung erfolgen, so dass der oberste Bogen  durch die Reibung zwischen ihm und dem Streifen 32  durch die     infolge    Betätigung des Deckels offene  Ausgabeöffnung     herausgeschoben    wird.  



  Es ist ersichtlich, dass zwischen dem Anfang der  Betätigung des Deckels 12 und dem Vorschub des  obersten Bogens eine gewisse Zeitdifferenz liegen  muss, weil die vorderen Kanten der Bogen unmittelbar  unter dem Deckel liegen und die Bogenausgabe erst  nach Zurückschieben des Deckels möglich ist. Diese  Zeitdifferenz wird einerseits durch Wahl des Abstan  des zwischen dem Anschlag 20 und dem Hebel 21,  und anderseits durch die zunächst erfolgte Drehung  der Rolle 29 erreicht, durch welche der Streifen 32  auf die Bogenoberfläche gebracht wird. Hierbei ist zu  berücksichtigen, dass der Abstand, der zwischen dem  Anschlag 20 und dem Hebel 21 nicht zu gross sein  darf, weil die Bewegung des Deckels zur     Verschwen-          kung    des Hebels ausgenutzt werden muss.

   Die Verwen  dung der verschiedenen Rollenausführung mit einer  gewissen Leerdrehung vor dem Bogenvorschub stellt  daher ein wichtiges Merkmal in Verbindung mit der  Verwendung eines Schiebedeckels dar, weil hierdurch  automatisch die erforderliche Verzögerung ohne be  sondere Zwischenglieder erreicht werden kann. Es  ist leicht ersichtlich, dass die Verzögerung durch ver  schiedene Verstellung der Ansätze 30, 31 bzw. durch  verschieden grosse Rollendurchmesser beliebig be  messen werden kann.  



  Nach Vorschub des Bogens wird dieser -in der  noch zu beschreibenden Weise aus der Öffnung 10  herausgezogen, wobei zugleich der Schiebedeckel 12       freigegeben    wird, der sich in Auswirkung     seines     Eigengewichtes in die     Schliessstellung        zurückbewegt.     Infolge der damit verbundenen Rückführung des. An  schlages 20 zieht die Feder 24 den Hebel 21 an den  Anschlag 25 zurück, wodurch auch die Rolle 29 in  ihre Ausgangsstellung zurückgezogen wird. Es ist  ersichtlich, dass die Rolle unter Auswirkung der Rei  bung an dem oberen Bogen zunächst so lange über  diesen rollt, bis der Ansatz 31 an der Stange 28 an  liegt.

   Die sich hierbei ergebende Drehung ist so gross,  dass der Materialstreifen 32 von dem Bogen frei  kommt, so dass die Rolle mit ihrer geschliffenen und  sehr glatten, also einen ausserordentlich geringen Rei  bungswert aufweisenden Oberfläche auf dem oberen  Bogen liegt. Die Zurückziehung der Rolle in die Aus  gangslage wird daher praktisch nicht beeinträchtigt.  Hierdurch ist ferner zu     berücksichtigen,    dass diese  Drehung der Rolle wenigstens schon teilweise dadurch  herbeigeführt wird, dass der     hinaustransportierte    Bo  gen unter dem Reibungsstreifen 32 abgezogen wird.  



  Die Anordnung der Öffnung 10 in Verbindung  mit dem Betätigungsgriff 18 ermöglicht, dass dieser;  wie     in        Fig.    2 gezeigt ist, mit der Rückseite der Finger  einer geöffneten Hand 33 verschöben wird, die bei  geöffnetem Deckel vor der Öffnung 10 liegt, so dass  der Bogen automatisch in diese Hand geschoben wird,  die sich lediglich zu schliessen braucht, um den Bogen      aus der     Öffnung    zu ziehen. Es ist daher keine zusätz  liche Betätigung erforderlich.  



  Ferner ist aus den Figuren ersichtlich, dass     gemäss     der vorteilhaften Ausführungsform unter der Kam  mer zwei weitere Ablagen 34 und 35 angeordnet sind.  Die vorderen Enden 36 und 37 dieser Ablagen sind  ebenfalls wie das entsprechende Ende der Ablage 23  hochgezogen. Ferner sind die Ablagen zu der Kam  mer 1 derart gestaffelt, dass das vordere Ende der  tieferliegenden Ablage vorgezogen ist. Eine derartige  Anordnung kann einfach dadurch hergestellt werden,  dass die hintere Kante der Ständer 3 und 6 in der  angegebenen Weise schräg verläuft und die hinteren  Ränder der Ablagen 34 und 35 mit dieser schrägen  Kante zusammenfallen. Hierdurch ist es leicht mög  lich, auch die unteren Ablagen teilweise zu kapseln,  was zur Verhinderung von Verschmutzung zweck  mässig sein kann.  



  Auf der Ablage 34 befindet sich ein Vorlagen  stapel 36 mit der Schrift nach oben. Auf der Ablage  35 ist ein Stapel 37     Positivpapierbogen    angeordnet,  die lichtunempfindlich sind und     ebenfalls    mit der  Schicht nach oben eingelegt sind. Um das Abziehen  jeweils des obersten Bogens zu erleichtern, haben die  Ablagen 34 und 35 eine hintere schräg nach oben       vorn    verlaufende Anschlagleiste 38, 39, durch die der  oberste Bogen automatisch weiter vorn als die unteren  Bogen liegt.  



  Es wird darauf hingewiesen, dass die Negativ  papierbogen an dem Stapel 2 mit der Schicht nach  unten angeordnet sind.     Wenn.    nun beispielsweise in  der aus     Fig.    2 ersichtlichen Weise der Negativpapier  bogen mit der rechten Hand 33 abgezogen wird,  können gleichzeitig     mit    der linken Hand ein     Vorlage-          und    ein     Positivpapierbogen    entnommen werden und  beim Vorziehen aus der Vorrichtung übereinander  gebracht werden.

   Hierdurch liegen die Bogen in der  richtigen Schichtung für die Einführung in die Ko  piervorrichtung übereinander, d. h. oben der Negativ  papierbogen mit der Schicht nach unten, darunter die  Vorlage mit der Schrift nach oben und unter     dieser     der     Positivpapierbogen    mit der Schicht nach oben.  Diese sich somit richtig ergebende Schichtung kann  unmittelbar in die Kopiervorrichtung eingeschoben  werden. Während bisher eine geübte Person für die  Entnahme der Kopierbogen sowie die Einführung in  das Kopiergerät etwa 8 bis 10 sec. benötigt hatte,  wobei immer noch Fehlbedienungen     vorkommen     konnten, ist unter Verwendung der Erfindung der  gleiche Arbeitsvorgang innerhalb einer Zeit von 3 sec.  durchführbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Aufbewahrung und Ausgabe von Kopierbogen mit einer durch einen betätigbaren Deckel lichtdicht verschlossenen Kammer für licht empfindliches Papier und einer über dem obersten Bogen hin und her bewegbaren, mit dem Deckel gekuppelten Vorschubeinrichtung für einen licht empfindlichen Bogen, der automatisch durch die Öffnungsbewegung des Deckels aus der durch den Deckel verschliessbaren Kammeröffnung hinausge schoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12)
    die Vorschubeinrichtung erst nach Zu- rücklegung eines gegebenen Öffnungsweges betätigt und damit einen Reibungseingriff zwischen einem Vorschubelement und dem obersten Bogen herstellt. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung eine Rolle (29) mit Oberflächenabschnitten aus Werkstoffen ver schiedener Reibungskoeffizienten aufweist und der art geführt ist, dass der Werkstoff mit höherem Rei bungskoeffizienten beim Vorschub, der Werkstoff mit niedrigerem Reibungskoeffizienten beim Rücklauf der Rolle (29) wirksam ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rolle (29) durch Eingriff von Ansätzen (30, 31) mit einer Stange (28) nur be schränkt drehbar ist und der beim Vorlauf mit dem obersten Bogen in Eingriff kommende Oberflächen streifen (32) ganz oder abschnittsweise mit Werkstoff höherer Reibung, zum Beispiel einer Gummiauflage, versehen ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeich net durch wenigstens eine zur Stellfläche der Vor richtung parallele Bogenablage (23) mit einem gegen die in der Oberwand (11) der Kammer angeordnete Öffnung (10) hochgezogenen Endstück. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Deckel (12) als Schiebedeckel ausgebildet und längs der Oberwand (11) der Kammer geführt ist, die schräg angeordnet ist, das Ganze derart, dass der Schiebedeckel (12) automatisch in seine Schliessstellung läuft, und dass an dem Schiebe deckel (12) ein Anschlag (20) angeordnet ist, der mit dem Mechanismus (21, 28) der Vorschubeinrichtung zusammenarbeitet. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeich net durch zusätzliche, nicht lichtdicht verschlossene Bogenablagen (34, 35) unter der Kammer (1). 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenablagen (23, 34, 35) so gestaffelt angeordnet sind, dass das Ausgabeende der unteren Ablagen jeweils vorgezogen ist.
CH40860A 1959-02-07 1960-01-15 Vorrichtung zur Aufbewahrung und Ausgabe von Kopierbogen CH381987A (de)

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