CH380524A - Photographische Kamera mit eingebautem Elektromotor - Google Patents

Photographische Kamera mit eingebautem Elektromotor

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CH380524A
CH380524A CH1063260A CH1063260A CH380524A CH 380524 A CH380524 A CH 380524A CH 1063260 A CH1063260 A CH 1063260A CH 1063260 A CH1063260 A CH 1063260A CH 380524 A CH380524 A CH 380524A
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CH
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film transport
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CH1063260A
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Hintze Klaus
Hausmann Guenter
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Kamera & Kinowerke Dresden Veb
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
    • GPHYSICS
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Description


  Photographische Kamera mit eingebautem Elektromotor    Die Erfindung bezieht sich auf eine photogra  phische Kamera mit eingebautem Elektromotor,  durch den der Aufzug von Verschluss und Film  transport selbsttätig bewirkt wird.  



  Solche Kameras sind bereits bekannt und besitzen  besonders gegenüber den Kameras, bei denen der  Aufzug von Verschluss und Filmtransport     durch    ein  in die Kamera eingebautes     Federwerk    erfolgt, den  Vorteil, dass ohne Einschränkung der Bildzahl eine  kontinuierliche Arbeitsweise möglich ist und ausser  dem der bei Anordnung eines Federwerkes erforder  liche Aufzug desselben entfällt. Anderseits bringt  aber gerade diese bei Anordnung eines Elektromotors  in Verbindung     mit    dem Aufzugsgetriebe für Ver  schluss und Filmtransport mögliche Vielzahl von  Bildaufnahmen die Gefahr mit sich, dass die für den  benutzten Film mögliche Bildzahl überschritten wird.

    Dies hat zur Folge, dass alsdann der Film aus seiner  Patrone herausgerissen wird, so dass nicht nur ein  Rückspulen des Films unmöglich ist, sondern sich  hierdurch auch sonst     getriebliche    Störungen ergeben  können.  



  Diese Nachteile werden auch bei den bisher be  kannten photographischen Kameras mit eingebautem  Elektromotor nicht vermieden, bei denen eine wech  selseitige Steuerung zum Unterbrechen und Schliessen  der Stromverbindung für den Elektromotor durch  den von diesem betätigten     Verschlussaufzug    und Film  transport erfolgt oder bei denen der     Filmtransport     durch eine elektrische Signaleinrichtung überwacht  wird.

   Dies liegt vor allen daran, dass sowohl bei dem  hiernach vorgesehenen     wechselseitig    gesteuerten Un  terbrechen und Schliessen der Stromverbindung als  auch bei Anordnung einer Signaleinrichtung trotz  dem bei Erreichen der vorgesehenen, auf die Film  länge abgestimmte Bildanzahl der weitere bildweise    Filmtransport in Verbindung mit dem     Verschlussauf-          zug        nicht    verhindert ist.  



  Die Erfindung betrifft eine photographische Ka  mera mit eingebautem Elektromotor zum gemein  samen Betätigen von     Verschlussaufzug    und Film  transport, bei der die     dargelegten    Nachteile vermie  den werden. Dies wird erfindungsgemäss im wesent  lichen dadurch erreicht, dass ausser einem vom Ver  schluss und einem vom Filmtransport wechselseitig  gesteuertem Kontaktpaar eine in Verbindung     mit     dem Filmtransport schaltbare Zählscheibe vorge  sehen ist,

   die nach einer     einstellbaren    Bildanzahl  mittels Steuerorganen gleichzeitig über ein Kontakt  paar die Stromverbindung zum Elektromotor unter  bricht sowie das     Filmtransportrad    vom gemeinsamen  Antrieb für     Verschlussaufzug    und Filmtransport     ent-          kuppelt.    In vorzugsweiser weiterer Ausbildung der  Erfindung ist der Zählscheibe eine zum Einstellen  der Bildanzahl dienende Schalteinrichtung zugeord  net, durch die wahlweise der Schaltschieber, welcher  die Unterbrechung der Stromverbindung und das  Entkuppeln des     Filmtransportrades        steuert,    auf die  eine oder andere Bildanzahl einstellbar ist.

   Der Zähl  scheibe ist vorzugsweise ausserdem eine ihren Schalt  schritt jeweils arretierende Feder zugeordnet, die  beim Schliessen der Kamerarückwand angedrückt  wird und schliesslich steht die Zählscheibe beispiels  weise unter Wirkung einer Drehfeder, durch welche  sie beim öffnen der Kamerarückwand auf die Null  stellung zurückgeführt wird.  



  Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus  dem aus der Zeichnung ersichtlichen bevorzugten  Ausführungsbeispiel einer Schalteinrichtung. Hier  nach wird in teilweiser perspektivischer Darstellung       das    Prinzip der im Gehäuse einer photographischen  Kamera vorgesehenen Schalteinrichtung in Verbin  dung mit einem Schaltschema der elektrischen Steue-      rang gezeigt. Dabei wurden alle Teile und Einzel  heiten weggelassen, die nicht unbedingt zum Ver  ständnis der Erfindung erforderlich sind.  



  Gemäss der Zeichnung sind als Stromquelle der  Batterien 1 vorgesehen, die den Elektromotor 2, der  die     Filmaufwickelspule    3 antreibt, mit Strom versor  gen. Der Elektromotor 2 treibt die durch die Film  aufwickelspule 3 hindurchgeführte Welle 4 an, die  durch ihr     Zahnradritzel    5 über die Zahntriebe 6, 7, 8  und 9 das Zahnrad 10 antreibt, das in bekannter  Weise über eine Friktion 11 mit der     Filmaufwickel-          spule    3 in Verbindung steht.

   Vom Zahnrad 9, wel  ches durch das Zahnrad 8 hindurchgeht, wird über  die Zahnräder 12, 13 das Zahnrad 14 angetrieben,  das durch die Achse 15 eine in axialer Richtung  durch den     Auslösestift    16     auslösbare    Kupplung an  treibt, die im wesentlichen aus den Teilen 17, 18, 19  und 20 besteht. Der     Auslösestift    16 der Kupplung ist  in der hohl ausgebildeten Achse 15 geführt und be  wegt bei seinem Betätigen entgegen der Wirkung der  Druckfeder 20 den Kupplungsstift 18 aus den ent  sprechend ausgebildeten Nuten der Kupplungsscheibe  17.

   Hierdurch ist das     Filmtransportrad    21 von dem  Antriebsrad 14 und dem hierdurch mit der     Filmauf-          wickelspule    3 in Verbindung stehenden Aufzugs  getriebe entkuppelt. Diese Entkupplung ermöglicht  zugleich das Rückspulen des Films, der in der Zeich  nung     strichliert    dargestellt ist.  



  Das Zahnrad 13 besitzt einen Kurbelzapfen 22,  in welchem mittels eines Bewegungsschlitzes der  Hebel 23 eingreift, der um die     ortsfeste    Schraube 24  beweglich     lagert.    Mit dem Hebel 23 ist durch die  Gelenkschraube 25 eine Schubstange 26 verbunden,  die mittels einer Schraube 27 in einer ortsfesten       Schlitzführung    28 bewegbar ist. Auf der Schub  stange 26 ist ein Stift 29 befestigt, der bei der Auf  zugsbewegung auf den abgewinkelten Lappen 30  trifft, der mit dem nicht besonders dargestellten  Spannring des     Objektivverschlusses    31 verbunden ist  und hierdurch den Aufzug desselben bewirkt.

   Die  Auslösung des Verschlusses 31 erfolgt über den Aus  lösehebel 32, der durch die kameraseitig angeordnete       Auslöseeinrichtung    betätigt wird. Diese umfasst im  wesentlichen den     Auslöseknopf    33 mit der Auslöse  stange 34, an der der Taster 35 und unten der  Druckkegel 36 befestigt ist. Letzterer wirkt beim  Auslösen gegen den unter Wirkung einer Feder 37  stehenden Sperrhebel 38, der um den ortsfesten Bol  zen 39 beweglich     lagert    und mit einer auf der Achse  15 des     Filmtransportrades    21 befestigten, mit einer  Sperrast versehenen Sperrscheibe 40 zusammen  arbeitet.  



  Der Sperrhebel 38 besitzt eine nach unten ab  gewinkelte Lasche 41, die mit der Nase 42 des  Sperrhebels zusammenarbeitet, der um die ortsfeste  Schraube 44     lagert    und durch die Feder 45 gegen  die Schaltkurve 46 angedrückt wird, die mit der  Achse 15 des     Filmtransportrades    21 fest verbunden  ist. Beim Auslösen durch Betätigen des Auslöse  knopfes 33 wird durch den Druckkegel 36 der Sperr-         hebel    38 aus der Rast der Sperrscheibe 40 bewegt  und in dieser Lage durch die Nase 42 des Sperrhebels  43 festgehalten, der seinerseits beim Aufzug von Ver  schluss und     Filmtransport    durch die mit dem Film  transportrad 21 verbundene Kurvenscheibe 46 zur  Freigabe des Sperrhebels 38 in seine Ausgangsstellung  veranlasst wird.  



  Auf dem Antriebsrad 14 des     Filmtransportrades     21 ist ein Schaltstift 47 befestigt, der in die Zähne  einer Zählscheibe 48 eingreift, die um den ortsfesten  Bolzen 49 drehbar lagert. Das Übersetzungsverhältnis  ist hierbei so gewählt, dass das     Filmtransportrad    21  bei jedem     Bildtransport    eine volle Umdrehung  durchführt und der hierbei auf dem Antriebsrad 14  sitzende Schaltstift 47, die Zählscheibe 48 jeweils  um einen Zahn     weitertransportiert.    Die Zählscheibe  48 wird durch eine in ihre Schaltzähne eingreifende  Feder 50 gerastet, die gehäusefest angeordnet ist  und einen Stift 51 besitzt.

   An denselben stösst die  in der Zeichnung nicht dargestellte Rückwand der  Kamera an, welche beim Schliessen über den Stift  51 die Feder 50 gegen die Schaltzähne der Zähl  scheibe 48 presst und beim Öffnen die Feder 50  wieder aus der     Presslage    freigibt. Der Zählscheibe 48  ist eine Drehfeder 52 zugeordnet, die beim Öffnen  der Kamerarückwand, nachdem sie durch die Rast  feder 50 die Zählscheibe 48 freigegeben hat, diese  in ihre Ausgangslage bzw. Nullstellung zurückbewegt.

    Die     Zählscheibe    48, die beispielsweise auf eine bei  Normalfilm mögliche Bildzahl von 36 Aufnahmen  einstellbar ist,     steuert    nach Erreichen dieser Bildzahl  automatisch sowohl die Unterbrechung der Strom  verbindung für den Elektromotor 2 als auch die     Ent-          kupplung    des     Filmtransportrades    21 von dem vom  Elektromotor 2 betätigten Aufzugsgetriebe. Hierzu  dient folgende Einrichtung:  Unterhalb der Zählscheibe 48 sind zwei Schalt  stifte 53, 54 befestigt, die sowohl in bezug auf ihre  Winkelstellung als auch hinsichtlich ihres radialen  Abstandes versetzt angeordnet sind. Die beiden  Stifte 53, 54 arbeiten mit einem Schaltschieber 55  zusammen, der ein umgewinkeltes Ende 56 hat.

   Der  Schaltschieber 55 ist einerseits mittels einer Schlitz  führung in der ortsfesten Schraube 57, anderseits in  dem Kurbelzapfen 58 einer     Exzenterscheibe    59 ge  führt, die ausserhalb der Kamera durch ein nicht dar  gestelltes Einstellorgan einstellbar ist. Der Kurbel  zapfen 58 betätigt gleichzeitig einen weiteren Ein  stellschieber 60, der mit nach aussen sichtbaren Ein  stellzahlen, beispielsweise 20 und 36, versehen ist.

    Durch die     Exzenterscheibe    59 ist der durch     ihren     Kurbelzapfen 58     geführte    Schaltschieber 55 derart  einstellbar, dass sein umgewinkeltes Ende 56 bei der  einen Einstellung in den Ablaufbereich des an der  Zählscheibe 48 befestigten Stiftes 53 und bei der an  deren Einstellung in den Ablaufbereich des Stiftes 54  hineinragt. Diese beiden Stifte 53, 54 können bei  spielsweise auf der     Zählscheibe    48 so angeordnet  sein, dass der Stift 53 nach Aufnahme von 20 Bildern  und der Stift 54 nach Aufnahme von 36 Bildern auf      das abgewinkelte Ende 56 des Schaltschiebers 55  trifft und demselben eine Schaltbewegung erteilt.  



  Der Schaltschieber 55 wirkt bei dieser Bewegung  mit dem abgewinkelten Ende 56 auf einen Kontakt  schieber 61, der mittels seiner Schlitzführung in den  beiden ortsfesten Schrauben 62 bewegbar ist. Dieser  Kontaktschieber 61 besitzt an seinem gegen die Film  transportachse 15 gerichteten Ende eine Schräge 63,  die bei der Bewegung des Kontaktschiebers 61 den  Kupplungsstift 16 anhebt und hierdurch die     Ent-          kupplung    des     Filmtransportrades    21 vom Aufzugs  getriebe für Verschluss und Filmtransport bewirkt.  Ausserdem besitzt der Kontaktschieber 61 an seinem  Ende noch ein abgewinkeltes Teil 64, das bei der  Bewegung des Kontaktschiebers 61 den elektrischen  Kontakt 65 von dem Gegenkontakt 66 abhebt und  hierdurch die Stromverbindung für den Elektromotor  2 unterbricht.

   Aus dem Gegenkontakt 66 ist ein  Steuerstift 67 befestigt, der mit einer im Antriebsrad  14 des     Filmtransportrades    21 versehenen nieren  förmigen Aussparung 68 zusammenarbeitet, die die  Unterbrechung und das Schliessen des Gegenkontak  tes 66 zum Kontakt 65 bewirkt. Ausserdem sind noch  die beiden elektrischen Kontakte 69, 70 vorgesehen,  die vom ablaufenden Verschluss durch den an seinem  Spannring vorgesehenen Lappen 30 betätigt werden.  



  Die Wirkungsweise des hiernach erläuterten Aus  führungsbeispiels der Erfindung ist folgende:  Es sei angenommen, durch den Elektromotor ist  der     Verschlussaufzug    mit dem     Filmtransport    voll  zogen, die Rückwand der Kamera ist geschlossen und  beispielsweise das Zählwerk auf eine Aufnahme von  36 Bildern eingestellt. In dieser Bereitschaftslage  nehmen die einzelnen Teile die in der Zeichnung  dargestellte Stellung ein, in der zugleich die Strom  verbindung zum Elektromotor unterbrochen ist.  



  Bei Vornahme einer photographischen Aufnahme,  die durch Betätigen des     Auslöseknopfes    33 ausgelöst  wird, bewegt der an der     Auslösestange    34 befestigte  Druckkegel 36 der hieran anliegenden Sperrhebel 38  aus dem Restausschnitt der Sperrscheibe 40. In dieser  Lage wird der Sperrhebel 38 vermittels seiner Lasche  41 von der Nase 42 des Sperrhebels 43 festgehalten,  so dass der Sperrhebel 38 zunächst nicht mehr in den  Rest der Sperrscheibe 40 zurückkehren kann. Damit  ist das Getriebe für den Aufzug von Verschluss und  Filmtransport freigegeben.

   Ausserdem betätigt bei  dieser     Auslösebewegung    der mit der     Auslösestange     34 verbundene Taster 35 den     Auslösehebel    32  des     Objektivverschlusses    31 und löst damit den  Ablauf desselben zur Belichtung aus. Die Folge  dieser Auslösung ist so abgestimmt, dass zuerst  der Sperrhebel 38 die Sperrscheibe 40 für das  Aufzugsgetriebe freigibt und hierauf der Taster 35  den Ablauf des     Objektivverschlusses    31 auslöst. Der  selbe trifft am Ende seines Ablaufes mittels des an  seinem Spannring vorgesehenen Lappen 30 gegen  die geöffneten Kontaktes 70, 69 und schliesst hier  durch die unterbrochene Stromverbindung für den    Elektromotor 2, so dass derselbe nunmehr in Tätig  keit gesetzt wird.  



  Der Elektromotor 2 bewirkt hierbei über die durch  die     Filmaufwickelspule    3     hindurchgeführte    Achse 4,  über die Zahnräder 5, 6, 7, 8, 9, 10 und die Friktion  11, den Antrieb der     Fihnaufwickelspule    3. Ausserdem  erfolgt über die gleichzeitig mit angetriebenen Zahn  rädern 12, 13, 14, und zwar durch das Zahnrad 13       mittels    seines Kurbelzapfens 22 über den hierdurch  bewegten Hebel 23 und der hiermit verbundenen  Schubstange 26, deren Stift 29 an den     strichliert    dar  gestellten Lappen 30 des     Verschlussspannringes    an  greift, der Aufzug des Verschlusses.

   Gleichzeitig wird  über das mit dem Zahnrad 13 in Verbindung stehende  Antriebsrad 14 über die Kupplung 17, 18 das Film  transportrad 21 angetrieben und damit der bildweise  Transport des     strichliert    dargestellten Films in Ver  bindung mit der gleichfalls angetriebenen     Filmauf-          wickelspule    3 bewirkt. Das Übersetzungsverhältnis  ist dabei so gewählt, dass bei einer vollen Umdrehung  des     Filmtransportrades    21 ein bildweiser Film  transport vollzogen ist.  



  Bei diesem Aufzug bewegt die mit der Achse 15  des     Filmtransportrades    21 verbundene Schaltkurve  46 den Sperrhebel 43 derart, dass derselbe den von  ihm gehaltenen Sperrhebel 38 freigibt. Dieser kehrt  alsdann durch die Wirkung der Feder 37 wieder  gegen die Sperrscheibe 40 zurück und fällt nach  ihrer Umdrehung in deren Sperrast ein.

   Kurz nach  Beginn der Aufzugsbewegung verlässt der am     Ver-          schlussspannring    vorgesehene Lappen 30 die Kon  takte 70, 69 und unterbricht damit ihre Stromver  bindung, anderseits drückt das in Bewegung befind  liche mit dem     Filmtransportrad    21 gekuppelte An  triebsrad 14 den in seine nierenförmige Aussparung  68 hineinragende Kontaktstift 69 mit dem hieran  befestigten Gegenkontakt 65, so dass die durch die  Kontakte 69, 70 unterbrochene Stromverbindung  wieder geschlossen ist. Bei der Umdrehung des An  triebsrades 14 greift dessen Schaltstift 47 in einen  Zahn der     Zählscheibe    48 ein und schaltet diese somit  um einen Zahnschritt weiter, wobei die Rastfeder 50  die Zählscheibe 48 jeweils arretiert.  



  Über die     Exzenterscheibe    59 ist beispielsweise  der hiermit verbundene Schaltschieber 55, 56 auf die  Aufnahme von 36 Bildern eingestellt, wobei diese  Bildzahl durch den ebenfalls vom Kurbelzapfen 58  bewegte Einstellschieber 60, der beispielsweise die  beiden Bildzahlen 20, 36 trägt, nach aussen sichtbar  angezeigt wird. Wenn die hiernach auf 36 Aufnah  men eingestellte Bildzahl erreicht ist, trifft, der hier  auf abgestimmte, an der     Zählscheibe    48 befestigte  Schaltstift 53 auf das     umgewinkelte    Ende 56 des  Schaltschiebers 55 und bewegt diesen nach links.

   Bei  dieser Bewegung verschiebt das umgewinkelte Ende  56 den daran anliegenden Kontaktschieber 61 derart  in     Richtung    zur Achse 15 des     Filmtransportrades    21,  dass die am Kontaktschieber 61 vorgesehene Schräge  63 den in der Achse 15 geführten     Auslösestift    16  anhebt und hierdurch über den     Kupplungsstift    18 das           Filmtransportrad    21 vom Aufzugsgetriebe entkuppelt.

    Gleichzeitig     trifft    bei dieser Bewegung der Kontakt  schieber 61 mit seinem nach unten abgewinkelten  Teil 64 gegen den abgeschrägten Kontakt 65 und  drückt denselben vom Gegenkontakt 66 ab, so dass  die     Stromverbindung    zum Elektromotor 2 unterbro  chen und dieser abgeschaltet wird.  



  Durch dieser erfindungsgemässe Schalteinrichtung  wird somit erzielt, dass automatisch beim Erreichen  der eingestellten Bildzahl sowohl der Filmtransport  21 vom Aufzugsgetriebe entkuppelt als auch damit  gleichzeitig der Elektromotor 2 abgeschaltet wird. Die  hiernach dargelegte Arbeitsweise der erfindungs  gemässen Schaltereinrichtung wickelt sich in der  gleichen Weise auch ab, wenn anstelle von 36 Auf  nahmenmittels der     Exzenterscheibe    59 der Einstell  schieber 60 auf eine geringere Zahl von Aufnahmen,  beispielsweise von 20 Bildern, eingestellt ist.

   Bei  dieser Einstellung wird über die     Exzenterscheibe    59  der     Einstellschieber    60 derart gegenüber der Zähler  scheibe 48 verstellt, dass der andere auf eine Bild  zahl von 20 Aufnahmen abgestimmte Schaltstift 54  der Zählscheibe 48 bei Erreichen dieser Bildzahl  gegen das umgewinkelte Ende 56 des Schaltschie  bers 55     trifft,    der hierdurch in der bereits erläuterten  Weise den Filmtransport entkuppelt und die Strom  verbindung zum Elektromotor 2 unterbricht. Es ist  offensichtlich, dass die erfindungsgemässe Schaltdich  tung nicht auf die erläuterte Bildzahl von 36 oder 20  Aufnahmen beschränkt ist, sondern beispielsweise  auch auf eine andere Bildanzahl     eingerichtet    werden  kann.

   Dabei löst sich bei allen Ausführungsmöglich  keiten beim     Öffnen    der Kamerarückwand die hier  durch betätigte Rastfeder 49, 50 von der     Zählscheibe     48, so dass diese durch die Wirkung ihrer Drehfeder  52 jeweils selbsttätig auf die Nullstellung zurück  springt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photographische Kamera mit eingebautem Elek tromotor zum gemeinsamen Antrieb von Verschluss- aufzug und Filmtransport mit hierdurch gesteuerten Kontakten zum Schliessen und Unterbrechen der Stromverbindung für den Elektromotor, dadurch ge kennzeichnet, dass ausser einem vom Verschluss (30, 31) und einem vom Filmtransport (14-21) wechsel seitig gesteuertem Kontaktpaar (65, 66, 69, 70) eine in Verbindung mit dem Filmtransport (14-21) schalt bare Zählscheibe (48) vorgesehen ist, die nach einer einstellbaren Bildanzahl mittels Steuerorganen (53, 54, 55, 61) gleichzeitig über ein Kontaktpaar (65, 66)
    die Stromverbindung zum Elektromotor (2) unter bricht, sowie das Filmtransportrad (21) vom gemein samen Antrieb für Verschlussaufzug und Filmtrans port entkuppelt. UNTERANSPRÜCHE 1. Kamera nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zählscheibe (48) einen auf eine Bildanzahl oder mehrere auf eine verschiedene An zahl von Bildern eingestellte Schaltstifte (55, 56) mit einem Kontaktschieber (61) zur Unterbrechung der Stromverbindung und Entkupplung des Filmtrans portrades (21) zugeordnet ist. 2.
    Kamera nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der vom Schaltschieber (55, 56) betätigte Kontaktschieber (61) in Richtung zur Achse (15) des Filmtransportrades (21) bewegbar ist und einerseits eine mit dem Auslösestift (16) zusammen arbeitende Schräge (63) zum Entkuppeln des Film transportrades (21) besitzt, anderseits ein abgewin keltes Teil (64) zum Unterbrechen der Stromverbin dung des Kontaktes (65, 66) aufweist. 3.
    Kamera nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Steuerung des Kontaktpaares (65, 66) das mit dem Filmtransportrad (21) ge- kuppelte Antriebsrad (14) eine nierenförmige Aus sparung (68) aufweist, die über einen am Kontakt (66) befestigten Steuerstift (67) die Kontaktverbin dung unterbricht. 4. Kamera nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zählscheibe (48) eine zum Einstellen der Bildanzahl dienende Schalteinrichtung (55-60) zugeordnet ist. 5.
    Kamera nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (55-60) eine drehbeweglich gelagerte Einstellscheibe (59) mit Kur belzapfen (58) aufweist, mittels dem der Schaltschie ber (55) geführt und wahlweise in den Ablaufbereich der Schaltstifte (53, 54) der Zählscheibe (48) ein stellbar ist. 6. Kamera nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schalteinrichtung (55-60) ein vom Kurbelzapfen (58) der Einstellscheibe (59) be wegbarer Einstellschieber (60) zur Anzeige der je weils eingestellten Bildanzahl zugeordnet ist. 7.
    Kamera nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der Zählscheibe (48) eine Feder (50) mit Druckstift (51) zugeordnet ist, die in Verbindung mit der geschlossenen Kamerarückwand den jeweili gen Schaltschritt der Zählscheibe (48) arretiert und sich von dieser beim Öffnen der Kamerawand abhebt. B. Kamera nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zählscheibe (48) unter Wir kung einer Drehfeder (52) steht, die beim Öffnen der Kamerarückwand die Zählsoheibe (48) auf die Nullstellung zurückbewegt.
CH1063260A 1960-09-02 1960-09-20 Photographische Kamera mit eingebautem Elektromotor CH380524A (de)

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