CH379455A - Sicherungseinrichtung für selbsttätig elektrisch gesteuerte Waschmaschinen - Google Patents

Description

  Sicherungseinrichtung für     selbsttätig    elektrisch gesteuerte     Waschmaschinen       Die bekannten selbsttätig elektrisch gesteuerten  Waschmaschinen mit um eine waagrechte Achse  umlaufender Trommel und einer vor der offenen  Trommelstirnseite im Gehäuse angeordneten Be  schickungstür haben den Nachteil, dass die     Beschik-          kungstür    in der     .Schliesslage    nur mechanisch     ver-          riegelbar    ist und sich auch während des Wasch-,  Spül- oder Schleudervorganges öffnen lässt.  



  Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,  für Waschmaschinen der vorerwähnten Art eine  Sicherungseinrichtung zu schaffen, die ein Öffnen  der Beschickungstür während des Betriebes unmög  lich macht. Erfindungsgemäss besteht diese Siche  rungseinrichtung aus einem Elektromagneten, der  den Bedienungshebel der Beschickungstür in seiner  Schliesslage verriegelt und dessen Erregerstromkreis  bei eingeschalteter Maschine geschlossen gehalten,  beim Abschalten der Maschine dagegen unterbro  chen wird.  



  Es ist zwar bei elektromotorisch angetriebenen  Wäscheschleudern bekannt, den Deckel bei umlau  fender Schleudertrommel durch einen elektrisch ge  steuerten Sperriegel gegen Öffnen zu sichern, der  den Deckel erst dann freigibt, wenn die Trommel  bzw. deren Antriebsmotor stillsteht. Diese bekannte  Einrichtung ist jedoch für Waschmaschinen der ein  gangs erwähnten Art nicht geeignet, weil sie bei  senkrecht stehender Beschickungstür keine sichere  Verriegelung derselben in der Schliesslage gewähr  leistet, denn bei nicht vollständig geschlossener Be  schickungstür greift der durch den Elektromagneten  besteuerte Sperriegel nicht in die für seinen Ein  griff vorgesehene     Ausnehmung    des an der Innen  seite der Tür befestigten Zapfens ein.  



  Ferner ist eine Sicherungseinrichtung für Wasch  maschinen, Wäscheschleudern und dergleichen be  kannt, bei der in Abhängigkeit von der Lage eines    Schutzbleches bzw. eines auf diesem angeordneten  Magneten der     Einschaltstromkreis    für die Maschine  geöffnet bzw. geschlossen wird. Das Schutzblech be  wirkt hier keine mechanische Verriegelung der ge  schlossenen Tür, sondern bei Lageänderung lediglich  eine Unterbrechung des Einschaltstromkreises.  



  Diesem Bekannten gegenüber wird bei der er  findungsgemässen Sicherungseinrichtung der in der  Schliesslage befindliche Bedienungshebel der     Beschik-          kungstür    beim Einschalten des Elektromagneten ab  solut sicher mechanisch verriegelt und kann erst  dann aus der Schliesslage bewegt werden, wenn der  Stromkreis des Elektromagneten unterbrochen ist.  



  Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen me  chanischen Verriegelung gegenüber der bekannten  elektromagnetischen Verriegelung besteht darin, dass  die bekannten Nachteile von     Unterbrecherkontakten,     wie Gefahr einer Korrosion, eines Kontaktbrandes  und Ermüdung der Kontaktfedern, vermieden wer  den.  



  Schliesslich kann bei der erfindungsgemässen  Sicherungseinrichtung der Elektromagnet an der  Aussenwandung des Gehäuses befestigt werden, so  dass er zur Wartung leicht zugänglich ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  der erfindungsgemässen Sicherungseinrichtung darge  stellt. Es zeigen:       Fig.l    die Vorderansicht einer mit der erfin  dungsgemässen Sicherungseinrichtung ausgestatteten  Beschickungstür einer selbsttätig elektrisch gesteuer  ten Waschmaschine mit um eine waagrechte Achse  umlaufender Trommel,       Fig.2    einen waagrechten Schnitt nach der Linie       11-II    der     Fig.    1.  



  Vor der offenen Stirnseite der um eine waag  rechte Achse drehbar gelagerten Wäschetrommel 1  ist in dem feststehenden Gehäuse 2 eine in der Mitte      mit einem Schauglas 3 versehene Beschickungstür  4 mittels eines Scharniers 5 schwenkbar gelagert.  



  Der dem Scharnier 5 gegenüber in der Tür 4  um eine waagrechte Achse schwenkbar gelagerte  Bedienungshebel 6 hat eine Falle 7, die in der  waagrechten Lage des Hebels 6 in oder hinter den  Rahmen des Gehäuses fasst und unmittelbar über  einem Naturmagneten 8 liegt, der beim Schliessen  der Tür 4 die Falle 7 und damit den Dichtring 14  der Tür 4 gegen den Rahmen des Gehäuses 2  anzieht. Die magnetische Sicherung wird erst auf  gehoben, wenn der Hebel 6 in die in     Fig.    1 strich  punktiert dargestellte Lage schwenkt. In dieser Stel  lung des Hebels 6 liegt dessen Falle 7 ausserhalb  des Wirkungsbereichs des Naturmagneten B.  



  Die Falle 7 des Bedienungshebels 6 ist in ihrer  Wirklage durch eine Gabel 9     verriegelbar,    die an  einem Ende eines um einen Zapfen<B>10</B> schwenk  baren zweiarmigen Hebels 11 befestigt ist, dessen  anderes Ende unter der Einwirkung einer Zugfeder  12 und eines Elektromagneten 13 steht. Der Erre  gerstromkreis des Elektromagneten 13, der den  Hebel 11 unter Spannung der Feder 12 in die Wirk  lage schwenkt, in welcher die Gabel 9 die Falle 7  umfasst, wird bei eingeschalteter Maschine geschlos  sen gehalten, so dass die Tür     während    des Betriebes  fest mechanisch verriegelt ist. Erst beim Abschal  ten der Maschine wird der Erregerstromkreis des  Magneten 13 unterbrochen.

   In diesem Augenblick  wird der Hebel 11 durch die Wirkung der Feder  12 geschwenkt und die Gabel 9 aus dem Bereich  der Falle 7     herausbewegt,    so dass jetzt der Bedie  nungshebel 6 geschwenkt und die Tür 4 geöffnet  werden kann.  



  In den Erregerstromkreis des Elektromagneten  13 ist noch ein Niveauregler eingeschaltet, der den  Stromkreis des Magneten geschlossen hält, solange  sich Wasser in der Maschine befindet. Dadurch  werden Gebäudeschäden durch Auslaufen von Was  ser aus der Trommel oder auch     Verbrühungen    durch  ausfliessende Waschlauge sicher vermieden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Sicherungseinrichtung für selbsttätig elektrisch gesteuerte Waschmaschinen mit um eine waagrechte Achse umlaufender Trommel und einer vor der offe nen Trommelstirnseite im Gehäuse angeordneten Beschickungstür, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungshebel der Beschickungstür in der Schliess lage durch einen Elektromagneten verriegelbar ist, dessen Erregerstromkreis bei eingeschalteter Ma schine geschlossen gehalten und erst beim Abschal ten der Maschine unterbrochen wird. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Sicherungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Erregerstrom kreis des Verriegelungsmagneten ein Niveauregler eingeschaltet ist, der den Stromkreis des Verriege- lungsmagneten geschlossen hält, solange sich Was ser in der Maschine befindet. 2.

   Sicherungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Beschickungs tür (4) ein Naturmagnet (8) vorgesehen ist, der die Beschickungstür (4) fest gegen den Türrahmen an zieht, und dass der Bedienungshebel (6) derart dreh bar in der Beschickungstür (4) angeordnet ist, dass er durch sein Eigengewicht selbsttätig in die Wirk lage geschwenkt wird und ein mit dem Bedienungs hebel (6) verbundenes Verriegelungsorgan (7) bei dieser Schwenkung selbsttätig in den Wirkungsbe reich des Naturmagneten (8) gelangt. 3.

   Sicherungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Wirkungsbereich des Elektromagneten (13) eine ständig unter der Einwirkung einer Feder (12) stehende Gabel (9) schwenkbar gelagert ist, die bei erregtem Elektromagneten (13) das mit dem Bedie nungshebel (6) verbundene Verriegelungsorgan (7) in seiner Wirklage arretiert.