CH375303A - Einrichtung zum Zubringen der Schusspulen zum Spulenwechselautomaten eines mechanischen Webstuhles - Google Patents

Einrichtung zum Zubringen der Schusspulen zum Spulenwechselautomaten eines mechanischen Webstuhles

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CH375303A
CH375303A CH7816359A CH7816359A CH375303A CH 375303 A CH375303 A CH 375303A CH 7816359 A CH7816359 A CH 7816359A CH 7816359 A CH7816359 A CH 7816359A CH 375303 A CH375303 A CH 375303A
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CH7816359A
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Rueti Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops or other loom components carried by the shuttle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Einrichtung zum Zubringen der Schusspulen zum     Spulenwechsela-ütömaten     eines mechanischen Webstuhles    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrich  tung zum Zubringen der Schusspulen zum Spulen  wechselautomaten eines mechanischen Webstuhles  mit Hilfe von Behältern, in denen die Spulen in meh  reren Schichten lose übereinander und ohne Trenn  wände auch nebeneinander liegen, und welche Be  hälter in ihrer Entleerungslage beim     Spulenwechsel-          automaten    unten eine Öffnung aufweisen, durch wel  che die Spulen unter dem Einfluss der Schwerkraft  austreten und dann in einen zur     Spulenwechselstelle     führenden     Spulenkanal    rollen können.  



  Bei bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt die  Entleerung nach unten durch eine Öffnung, die nur  so breit ist, dass sie den Durchtritt nur einer einzigen  Spule gestattet. Die Praxis hat aber gezeigt, dass die  Spulen nicht immer in der gewünschten Weise aus  dem Behälter heraustreten, da sich über der Aus  trittsöffnung sehr oft Brücken bilden, indem sich  einige Spulen gegenseitig behindern. Zur Abhilfe die  ses Übelstandes sind schon Mittel     züm        .Rütteln    des  zu entleerenden Behälters oder zum Lockern der  Spulen über der Austrittsöffnung bekannt geworden.  Dabei können aber die Spulen, wenn sie mit emp  findlichen Garnen bewickelt sind, Schaden nehmen,  so dass das zu erzeugende Gewebe in der Qualität  beeinträchtigt wird.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseiti  gung aller     -eschilderten    Nachteile und besteht darin,  dass die Öffnung eines jeden Behälters zum gleich  zeitigen Durchlassen einer Lage von mehreren Spu  len ausgebildet ist und dass unterhalb der Öffnung  des sich an der     Entleerungsstelle    befindenden Be  hälters eine mit zwei wechselweise wirksamen Sper  ren versehene Schleuse angeordnet ist, die gestattet,  eine     Spulenlage    nach der     andern    nach unten aus dem    Behälter zu entnehmen und in den     Spulenkanal    über  zuführen.  



  In der beigefügten Zeichnung sind rein beispiels  weise einige Ausführungsformen des Erfindungs  gegenstandes veranschaulicht.  



       Fig.    1 und 2 zeigen lediglich schematisch ein  erstes Ausführungsbeispiel der     erfindungsgemiissen          Einrichtung,    im Längsschnitt bzw. im Querschnitt ;       Fig.    3 und     =1    veranschaulichen ein anderes, detail  lierter gezeichnetes Ausführungsbeispiel des     Erfin-          dun\=sgeQenstandes,    in perspektivischer Darstellung  von zwei verschiedenen Seiten her gesehen und bei  teilweise weggebrochenen Teilen ;       Fig.    5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbei  spiel in zwei verschiedenen Zeitmomenten und in zu       Fig.    2 analoger Darstellung.  



  In     Fi,yy.    1 ist mit 10 ein an sich bekannter, schräg  verlaufender     Spulenkanal    bezeichnet. in welchem mit  Garn bewickelte Schusspulen 11 unter dem Einfluss  der Schwerkraft zu der nicht dargestellten Spulen  wechselstelle eines automatischen Webstuhles nach  rutschen, nachdem jeweils der ebenfalls nicht gezeigte  Hammer die unterste Spule des Kanals 10 in den  Webschützen     eingeschlagen    hat.  



  Das obere Ende     desySpulenkanals    11 schliesst an  einen weniger stark geneigten     Spulenführungsboden     12 an, über welchem sich die Entleerungsstelle von  Behältern 13 befindet, die zum Transport der be  wickelten Spulen von einer     Spulmaschine    zum Web  stuhl dienen. Jeder der Behälter 13 fasst eine     ver-          hältnismässig    grosse Anzahl von Spulen 11, die in  mehreren Schichten lose übereinander und ohne  Trennwände auch nebeneinander liegen. Beim ge  zeigten Ausführungsbeispiel weisen die Behälter 13  je eine einzige Öffnung auf, die nach unten gekehrt  ist, wenn sich der betreffende Behälter an der Ent-           leerungsstelle    über dein Boden 12 befindet.

   Die  Grösse der     Öffnung    ist derart, dass jeweils eine ganze  Lage von Spulen 11 miteinander durchtreten kann.  Die Behälter werden zunächst mit ihrer Öffnung  nach unten auf einen Abstelltisch 14 gebracht, wie  in     Fig.    i mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.  An den Abstelltisch 1     4-    schliessen zwei Führungs  schienen 15 und 16 an, auf denen der zu entleerende  Behälter 13 mit Abstand über den     Spulenführungs-          boden    12     geschoben    werden kann.  



  Zwischen der unteren Seite des genannten Be  hälters und dem Führungsboden     12@    befindet sich  eine Schleuse mit zwei Sperren für die Spulen 11.  Die     eine,untere    Sperre besteht aus zwei Winkelprofil  leisten 17 und 18, auf deren waagrecht verlaufenden  Schenkeln eine Lage Spulen 11 mit dem verdickten  Kopf bzw. mit -der Spitze der     Spulenkörper    aufliegen  kann. Beide Profilleisten 17 und 18 sind seitwärts  beweglich. Die Leiste 17 ist auf einer     Zahnstange    19  abgestützt, die durch einen festen Führungsteil 20  in waagrechter Richtung verschiebbar geführt ist und  mit einem Zahnrad 21 in Eingriff steht, auf dessen  Welle 22 ein Arm 23 sitzt.

   Die andere Profilleiste  18 steht mit dem einen Arm eines zweiarmigen  Hebels 25 in Verbindung, der mittels einer Achse  26 an einem feststehenden Teil des Webstuhls  schwenkbar gelagert ist. Der andere Arm des Hebels  26 ist durch einen Lenker 27 mit dem bereits er  wähnten Arm 23 gekuppelt, so dass beim Drehen  des Zahnrades 21 im einen oder anderen Sinn die  beiden Profilleisten 17 und 18 voneinander weg oder  gegeneinander bewegt werden. Die zweite, obere  Sperre weist eine feststehende Klemmleiste 28 mit  einer elastisch     nachgiebigen    Wange 29 und eine seit  wärts     bewegliche    Klemmleiste 30 mit einer elastisch  nachgiebigen Wange 31 auf.

   Die Klemmleiste 30 ist  an einer     Zahnstange    32 befestigt, die durch einen  festen Führungsteil 33 in waagrechter Richtung ver  schiebbar geführt ist und mit dem Zahnrad 21 in       Ein=riff    steht. Durch Drehen des Zahnrades 21 im  einen oder im andern Sinn lässt sich die Klemmleiste  30 von der feststehenden     Klemmleiste    28 weg oder       gegen    dieselbe hin bewegen, um im letzteren Falle  eine Lage Spulen 11 zwischen den elastisch     nach-          aiebigen        Wangen    29 und 31 der     Klemmleisten    28  und 30 festklemmen zu können, wobei die Spulen  körper in axialer Richtung     gepresst    werden.

   Die bei  den erwähnten Sperren wirken wechselweise, derart,  dass die untere Sperre eine Lage Spulen 11 festhält,  während die obere Sperre unwirksam ist bzw. dass  die obere Sperre die nächst obere Lage Spulen 11  festhält, während die untere Sperre die betreffende  Lage Spulen freigibt. Beide Sperren arbeiten nur mit  den beiden Enden der     Spulenkörper    zusammen, nicht  aber mit den Garnwicklungen der Spulen 11, so dass  das Garn in keiner  'eise beschädigt  erden kann.  



  Die Gebrauchs- und     Wirkungsweise    der beschrie  benen Einrichtung ist wie     folgt          Zunächt    wird der zu entleerende     Spulenbehälter     13 mit seiner Öffnung nach unten auf den Abstell-         tisch    1     4.        -ebracht.    Wie das geschehen kann,     wird    spä  ter an Hand des zweiten     Ausführungshzispieles    er  läutert.

   Bevor der Behälter auf die     Führungsschienen     15 und 16 über dem     Spulenführungsbodcn    12 ge  schoben wird, bringt man die Sperren     17,    18 und  2() bis 31 in die in     Fig.    2 dargestellte     Lagz,        bei    wel  cher die obere Sperre     geöffnet    und die untere ge  schlossen ist.

   Wenn man den Behälter 1 3 nachher  auf die Schienen 15 und 16 schiebt,     fallest        di.z    Spulen  13 nach unten, bis die unterste     Spulenfage    auf den  Profilleisten 17 und 18     auflie#gt.    Dreht     mnn    hierauf  das Zahnrad 21 in     Fig.    2 im Sinne des     Uhrzeigers,     so wird die zweitunterste     Spulenlage        zwischen    den  Wangen 29 und 31 der Klemmleisten     ^J    und 30  festgehalten,     wogegen    die Profilleisten 17 und 18 die  unterste     Spulenlage    freieben.

   Die     freigegebenen     Spulen 11 fallen auf den     Führungsboden    12 und  rollen dann in den     Spulenkanal    10, wie     Fia.    1 ver  anschaulicht. Nachher dreht man das Zahnrad 21 im  umgekehrten Sinn, wodurch die Profilleisten 17 und  18 einander wieder genähert werden und     dis:    Klemm  leiste 30 von der Klemmleiste 28     weabewe2t    wird.  Dadurch können die Spulen     1I    weiter nach unten  fallen, bis die zweite und nunmehr unterste Lage  auf den Profilleisten 17 und 18 aufliegt.

   Wenn der       Spulenkanal    10 nicht mehr bis zu einem gewissen  Niveau mit Spulen 11 gefüllt ist, wiederholt man die  beschriebenen     Vorgänge,    d. h. man dreht das Zahn  rad 21 zunächst im Drehsinn des     Uhrzeigers    und  dann wieder zurück, wobei eine weitere Lage Spulen  11 auf den Führungsboden 12 geschleust wird. Die  Entleerung des Behälters 13 erfolgt somit lügenweise,  weshalb nie die Gefahr einer     Brückenbildun;    durch  die Spulen 11 besteht.  



  Ist auf die beschriebene Weise der Behälter 13       vollständig    entleert worden, so nimmt man denselben  von den Schienen 15 und 16 ab und schiebt einen  mit Spulen 11     gefüllten    Behälter an seine Stelle.  



  Die     Betiitieung    des Zahnrades 2 1 kann automa  tisch erfolgen in     Äbhiingigkeit    vom     Füllungsgrad    des       Spulenkanals    10, wie im zweiten Ausführungsbei  spiel erläutert wird.  



  Die Einrichtung gemäss     Fig.    3 und 4 ist grund  sätzlich gleich ausgebildet wie das vorangehende  Beispiel.     Miteinander    übereinstimmende Bauelemente  sind mit den gleichen     Bezugsziffern    versehen, auch  wenn die Form analoger Elemente in beiden Bei  spielen etwas voneinander abweicht. Der Lenker 27       gemäss        Fig.    3 und 4 ist mit dem Arm 23 nicht starr  gekuppelt, sondern unter     Zwischenschaltung    einer  Schraubenfeder 40.

   Auf der Schwenkachse 26 des  zweiarmigen Hebels 25 sitzt ein     einarmiger    Hebel 42       (Fig.    4), der parallel zu dem nach unten weisenden  Arm des Hebels 25     verläuft    und wie dieser ebenfalls  mit der Profilleiste 18 gekuppelt ist.  



  In     Fig.        -*    ist eine     Wendevorrichtung        gezeigt,    mit  deren Hilfe die mit Spulen     gefüllten    Behälter 13 um  gekehrt, d.     li.    mit der     Öffnung    nach unten, auf den       Auflauetisch    14 gebracht werden können. Diese Vor  richtung weist ein um eine waagrechte Achse 44      drehbares Gestell 45 auf, in welches der zu wendende  Behälter zunächst mit der Öffnung nach oben     cin-          aeschoben    werden kann.

   Das Gestell 45 besitzt eine  Platte 46, die dazu bestimmt ist, die Öffnung des  Behälters mindestens soweit zu überdecken, dass die  Spulen beim Wenden nicht herausfallen können. Die  Achse 44 ist in einem am Webstuhl befestigten La  ger 47 drehbar angeordnet und weist eine Handkur  bel 48 auf, mit deren Hilfe das Gestell 45 gedreht  werden kann. Vom Gestell 45 lässt sich der gewen  dete Behälter auf den Abstelltisch 14 schieben, ohne  dass dabei die Spulen aus dem Behälter herausfallen.  



  Um einen auf dem Abstelltisch 14 stehenden  Behälter 13 von der     Brustbaumseite    des Webstuhles  her bequem auf die Führungsschienen 15 und 16,  d. h. in die Entleerungsstellung bewegen zu können,  ist ein von Hand zu bedienendes Betätigungsorgan  50 vorhanden, das die Gestalt einer Zugstange mit  einem umgebogenen Endhaken 51 und einen Hand  griff 52 aufweist. Das Betätigungsorgan 50 ist in  einer stationär angeordneten Hülse 53 längsver  schiebbar und drehbar gelagert. Es ist daher mög  lich, durch Drehen des Griffes 52 den Endhaken 51  in und ausser Eingriffsbereitschaft mit den     Behii1-          tern    13 zu bringen und die Behälter mittels des     End-          hakens    51 zu verschieben.  



  Gemäss     Fig.    3 und 4 sind noch Tragteile 55 und  56 für zwei entleerte Behälter 13 vorhanden.  



  Die Welle 22 des Zahnrades 21 trägt     gemäss          Fig.    3 ein Zahnrad 60, das mit einer wenigstens an  nähernd vertikal verlaufenden Zahnstange 61 in Ein  griff steht. Die Zahnstange 61 befindet sich unter  dem Einfluss einer Feder 62, die bestrebt ist, die  Zahnstange nach oben zu bewegen. An der Zahn  stange 61 ist ein zweiarmiger Hebel 63 um eine  Achse 64 schwenkbar gelagert, dessen einer Arm  unter dem Einfluss einer Feder 65 steht. Der andere  Arm des Hebels 63 ist mit einem Zugorgan 66 ver  bunden, das zu einem zweiarmigen     Fühlerhebel    67  führt.

   Letzterer ist um eine etwa     vertikal    verlaufende  Achse 68 schwenkbar und kann mit seinem einen  Arm in die Bewegungsbahn der Spulen 11 über dem       Spulenführungsboden    12 eingreifen. Am     Fühlerhebel     67 ist ferner das eine Ende einer Zugfeder 69 ver  ankert, deren anderes Ende mittels-eines Zugorgans  70 mit einem Hebel 71 verbunden ist     (Fia.    4), wel  cher um eine Achse 72 geschwenkt werden kann.  Mit dem Hebel 71 starr verbunden ist der Anker 73  eines Elektromagneten 74, der stationär     an-eordnet     ist. Gemäss     Fig.'    3 kann mit dem oberen Ende des  zweiarmigen Hebels 63 der eine Arm eines anderen  zweiarmigen Hebels 76 zusammenarbeiten, der um  eine Achse 75 schwenkbar ist.

   Der andere Arm des  Hebels ist durch eine Schubstange 77 mit einem  Gleitstück 78 verbunden, an dem eine Rolle 79 dreh  bar     gelagert    ist. Die Rolle 79 liegt unter dem Ein  fluss der Schwerkraft oder einer nicht dargestellten  Feder gegen den Umfang eines Exzenters 80 an, der  auf einer Welle 81 des Webstuhles sitzt. Die Welle  81 steht mit dem nicht dargestellten Antriebsmecha-         nismus    des Webstuhles in Verbindung. Der Hebel  63 bildet ein     Kupplungsglied,    das durch die Feder 65  in eine unwirksame und durch das Zugoman 66 in  wirksame Lage     bringbar    ist.  



  In     Fig.    4 ist noch ein     Webschützen    85 darge  stellt, der sich in der     Spulenwechselstellung    befindet,  in welcher mittels eines Hammers 86 die zu enterst  im     Spulenkanal    10 bereitliegende Spule<B>11</B> einge  schlagen werden soll.  



  Die Gebrauchs- und     Wirkungsweise    der be  schriebenen Einrichtung     gemäss        Fie.    3 und 4 ist wie  folgt  Bei jedem     Spulenwechsel,    d. h. jedesmal, wenn  der Hammer 86 arbeitet, wird der Elektromagnet 74  über einen nicht dargestellten Stromkreis vorüber  gehend erregt. Dadurch wird der Anker 73 ange  zogen und der Hebel 71 im Sinne des in     Fig.    4 ein  gezeichneten Pfeiles geschwenkt. Die     Beweeung    wird  mittels des Zugorgans 70 und der Feder 69 auf den       Fühlerhebel    67 übertragen, der ebenfalls im Sinne  des in     Fig.    3 eingezeichneten Pfeiles ein wenig oder  voll geschwenkt wird.

   Befinden sich auf dem Füh  rungsboden 12 nur noch drei oder weniger Spulen  11, so steht der vollen Schwenkung des Fühler  hebels 67     gemäss    dem Pfeil in     Fig.3    nichts im Wege.  Durch das Zugorgan 66 wird dabei der Hebel 63       cnt"egen    dem     Einfluss    der Feder 65 in die in     Fig.    3  gezeigte wirksame Lage geschwenkt. Bei jeder Um  drehung der     Webstuhlwelle    81 wird mittels des Ex  zenters 80 und der Rolle 79 die Schubstange 77  einmal nach oben bewegt, wodurch der Hebel 76       verschwenkt    wird, dessen einer Arm nun gegen das  obere Ende des Hebels 63 fährt.

   Letzterer kuppelt  somit den Hebel 76 mit der Zahnstange 61, die  demzufolge nach unten geschoben wird. wobei über  das Zahnrad 60 die Welle 22     gedreht    wird. Nun  spielen sich die gleichen Vorgänge ab, wie mit Be  zug auf     Fig.    1 und 2 beschrieben worden ist, d. h. es  wird eine Lage Spulen auf den Führungsboden 12  abgesenkt. Nachher bewegt sich die Zahnstange 61  wieder nach oben und hört die Erregung des Ma  gneten     7.1    auf. Unter dem Einfluss der Feder 65  nimmt der Hebel 63 wieder seine unwirksame Lage  ein, wobei über das Zugorgan 66 der     Fühlerhebel     67 aus der Bewegungsbahn der Spulen 11     heraus-          Reschwenkt    wird.

   Bei den weiteren Umdrehungen  der     Webstuhlwelle    81 bleibt die Bewegung des He  bels 76 ohne Einfluss auf die Zahnstange 61, da  infolge der unwirksamen Lage des Hebels 63 -keine       Kupplung    zwischen dem Hebel 76 und der Zahn  stange 61 geschaffen ist. Der     Fühlerhebel    67 hebt  sich von der betreffenden Spule 11 wieder ab ; er  vollbringt somit bei jedem     Spulenwechsel    nur eine       Tastbewegung.     



  Wenn bei einem folgenden     Spulenwechsel    sich  noch genügend Spulen 11 auf dem Führungsboden  12 befinden, so fährt bei der     Errenuna    des Magneten  74 der     Fühlerhebel    67     sofort    gegen eine der Spulen  11, die eine weitere Schwenkung des     Fühlerhebels    67  verhindert. Die Feder 69 gibt dann nachgiebig nach      und begrenzt den Druck des Hebels 67 auf die be  treffende Spule 11. Da der     Fühlerhebel    67 nur ein  wenig geschwenkt werden kann, erfährt das Zug  organ 66 nur eine kleine Bewegung und bleibt der  Hebel 63 in seiner unwirksamen Lage. Die Zahn  stange 61 wird somit nicht betätigt.

   Erst wenn nach  mehreren     Spulenwechseln    sich keine Spule 11 mehr  im     Bewegungsbereich    des     Fühlerliebels    67 befindet,  kann wieder eine volle Schwenkung des     Fühlerhebels     67 erfolgen und der als     Kupplungsglied    dienende  Hebel 63 wieder in seine wirksame Lage gehen, wo  nach dann eine weitere Lage von Spulen auf den  Führungsboden 12 abgesenkt wird.  



  Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäss     FiQ.    5  und 6 sind der     Spulenführungsboden    12, der zu ent  leerende Behälter 13 und die Führungsschienen 15  und 16 für denselben gleich     ausgebildet    wie bei den  vorangehenden Beispielen. Anders hinlegen ist die  mit zwei Sperren versehene Schleuse zum     lagenwei-          sen    Absenken der Spulen<B>11.</B> Die beiden Sperren  sind durch ein Paar von im Abstand voneinander  angeordneten Schwenkgliedern 91 mit zueinander  parallelen Schwenkachsen 92 gebildet.

   Die Schwenk  glieder sind     Zvlinder    mit einer     L'ingsnut,    deren Rän  der zwei zur betreffenden Schwenkachse 92 parallel  verlaufende Kanten 93 und     9-I.    bilden, die abwechs  lungsweise das eine Ende der in zwei     Lagen    überein  anderliegenden Spulen 11 unterreifen bzw. freigeben  können. Die Achsen 92 sind auf nicht dargestellte  Weise für     geL"enläufize    Drehung miteinander verbun  den, beispielsweise gleich wie die Welle 22 und die  Achse 26 des vorangehenden     Ausführungsbeispieles          gemäss        Fig.    4.

   Zum Antrieb der einen     \Felle    92  können die gleichen Mittel vorhanden sein, wie zum  Antrieb der Welle 22 nach     Fig.        4-.     



  Die Gebrauchs- und     Wirkungsweise    der Ausfüh  rung nach     Fig.    5 und 6 ist wie folgt  In ihrem Ruhezustand nehmen die beiden  Schwenklieder 91 die in     Fig.    5 dargestellte Lage  ein, bei welcher die oberen Kanten 94 sich     ausser-          halb    und die unteren Kanten 93 sich innerhalb der       Bewegungsbahn    der Spulen 11 befinden. Die Kanten  93     untergreifen    den Kopf bzw. die Spitze der un  tersten     Spulenlage    und verhindern so ein weiteres  Absenken der Spulen.

   Schwenkt man die Glieder 91  in die in     Fig.    6 gezeigte Lage, so kommen die oberen  Kanten 94 unter den     Kopf@bzw.    die Spitze der zwei  ten Lage von Spulen zu liegen, wogegen die Kanten  93 sich so weit nach aussen     bewe-en,    dass sie die  unterste     Spulenlage    freigeben. Die Spulen der un  tersten Lage fallen somit auf den Führungsboden 12,  während die übrigen Spulen durch die Glieder 91  zurückgehalten werden.     Anschliessend    drehen sich  die Glieder 91 in ihre Ausgangslage zurück, wobei  die zweitunterste     Spulenlage    dann zwischen den  Kanten<B>94</B> hindurch bis auf die Kanten 93 fällt.  



  Das Absenken der Spulen aus dem Behälter 13  erfolgt somit auch bei dieser Ausführung der  Schleuse     lagenweise,    so dass die Bildung von     Spti-          lenbrücken    ausgeschlossen ist.    Es ist klar, dass die konstruktive Ausbildung der  mit zwei Sperren versehenen     Schleuse    mannigfacher  Art sein kann. Gegebenenfalls ist es möglich, die  zum Entleeren der Behälter dienende Öffnung kleiner  zu machen als der Grundriss der     Bodeninnenfläche     der Behälter, aber immerhin so     gross.    dass min  destens drei Spulen gleichzeitig durchtreten können,  um eine Brückenbildung wirksam zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Zubringen der Schusspulen zum Spulenwechselautomaten eines mechanischen Web stuhles mit Hilfe von Behältern, in denen die Spulen in mehreren Schichten lose übereinander und ohne Trennwände auch nebeneinander liegen, und welche Behälter in ihrer Entleerungslage beim Spulenwech- selautomaten unten eine Öffnung aufweisen, durch welche die Spulen unter dem Einfluss der Schwer kraft austreten und dann in einen zur Spulenwechsel- stelle führenden Spulenkanal rollen können, da durch gekennzeichnet, dass die Öffnung eines jeden Behälters (13)
    zum gleichzeitigen Durchlassen einer Lage von mehreren Spulen (11) ausgebildet ist und dass unterhalb der Öffnung des sich an der Entlee- rungstelle befindenden Behälters (13) eine mit zwei wechselweise wirksamen Sperren (17, 18 und 28-31 bzw. 93 und 94) versehene Schleuse angeordnet ist, die gestattet, eine Spulenlage nach der andern nach unten aus dem Behälter zu entnehmen und in den Spulenkanal (10) überzuführen. UNTERANSPRCCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Sperren (17, 18 und 28-31 bzw. 93 und 94) nur mit den beiden Enden der Spulenkörper, nicht aber mit den Garnwicklun gen der Spulen<B>(11)</B> zusammenarbeiten. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere der beiden Sperren zwei einander parallel gegenüberstehende Leisten (17 und 18) aufweist, deren Abstand voneinander veränderbar ist und auf welchen der Kopf und die spitze der Spulenkörper aufliegen können, wenn die Leisten (17 und 18) gegeneinander bewegt sind. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch @l, dadurch Gekennzeichnet, dass die obere der beiden Sperren eine feststehende Klemmleiste (28) und eine in ihrem Abstand davon veränderbare Klemmleiste (30) auf weist, welche Klemmleisten parallel zueinander ver laufen und axial auf die beiden Enden der Spulen körper pressen können, und dass wenigstens die eine der Klemmleisten mit einer elastisch nachgiebigen Klcinmwange (29 bzw. 31) versehen ist.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleuse durch ein Paar von im Abstand voneinander ;uig%:ordnctcn Schwenk gliedern (91) mit zueinander parallelen Schwenk achsen (92) gebildet ist, welche Schwenklieder (91) je zwei zur Schwenkachse (92) parallel verlaufende Kanten (93 und 94) aufweisen, die abwechslungs- weise das eine Ende der in zwei Lagen übereinander- liegenden Spulen (11) unterareifen bzw, freigeben können. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch aeketitizeichnet, dass die Sperren (17, 18 und ?8-31 bzw. 93 und 94) mit dem Antriebsmechanismus des Webstuhles kuppelbar sind durch ein Kupplungsglied (63), das in Steuerabhängigkeit von einem µpulen- fühler (67) in wirksame und unwirksame Lage be wegbar ist. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenfühler (67) mit einem beim Spulenwechsel bewegten Organ (71) unter Zwi- schenschaltung einer Feder (69) in Verbindung steht und jeweils nur bei einem Spulenwechsel vorüber gehend eine Tastbewegung ausführt. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung zum Entleeren eines jeden Behälters (13) auch die Einfüllöffnung des betreffenden Behälters ist und dass eine Wende vorrichtung (44-48) vorhanden ist, mit deren Hilfe die mit der Öffnung nach oben gekehrten Behälter (13) einer nach dem andern, bevor sie an die Ent leerungsstelle über der Schleuse gelangen, um 180 gewendet werden können. so dass die Öffnung nach unten in die Entleerungslage zu liegen kommt.
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