CH373725A - Breitstreckwalze - Google Patents

Breitstreckwalze

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CH373725A
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CH7618659A
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Benninger Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/06Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


      Breitstreckwalze       Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Breit  streckwalze. Solche     Walzen    dienen dazu, Gewebe  bahnen oder dergleichen in ihrer Breite zu strecken,  damit diese faltenfrei die     Gewebebreitbehandlungs-          maschine    durchlaufen können.  



  Es sind bereits     Breitstreckwalzen    bekannt, die auf  einer Skelettfeder einen     Gummiüberzug    tragen, und  über Kugel- oder Rollenlager auf einer gebogenen  Achse rotieren, wodurch die eine Walzenhälfte in  ihrer Länge sich fortwährend streckt,     währenddem     die gegenüberliegende sich fortwährend verkürzt.  Diese Anordnung hat aber den Nachteil, dass die  Krümmung der gebogenen Achse nicht verstellt wer  den kann, und die Gewebebahn in der Mitte bei ent  sprechender Umschlingung eine grössere Stoffspan  nung hat als gegen die Aussenkanten.  



  Es gibt auch     Breitstreckwalzen,    deren Skelettfeder  mit Gummiüberzug ebenfalls auf Achsen rotieren, die  jedoch nicht gebogen, sondern gerade sind. Durch  Steuerscheiben an den Achsenden, wird über     Anpress-          rollen    die Skelettfeder in Längsrichtung zusammen  gepresst bzw. durch Entlastung in die ursprüngliche  Lage zurückgebracht. So ausgebildete     Breitstreck-          walzen    haben den Vorteil, dass durch Verstellen der       Steuerscheibenschrägstellung    die     Ausbreitwirkung    ver  ändert werden kann.

   Im weitern gibt es auch Breit  streckwalzen mit Steuerscheiben, die durch Gummi  züge oder Federn miteinander verbunden sind, auf  denen der Gummimantel ruht, der beim Umlaufen der  Walze durch die Schrägstellung der Steuerscheiben  gestreckt, oder in die Grundstellung gebracht wird.  



  Ganz allgemein kann nun gesagt werden, dass sich  Gummiüberzüge in     Breitbehandlungsmaschinen    zum  Breitstrecken von Geweben dann nicht eignen, wenn  die Oberfläche der     Breitstreckwalze    mit Behandlungs  flüssigkeiten in Verbindung kommt. In solchen Fällen  verkleinert sich das Haftvermögen des Gewebes auf    der gummiüberzogenen Walze und beeinträchtigt so  mit die     Ausbreitwirkung.     



  Die erfindungsgemässe     Breitstreckwalze    ist da  durch gekennzeichnet, dass auf einem Walzenrohr  mindestens eine Skelettfeder angeordnet ist, zwischen  deren Windungen nachgiebige Organe vorgesehen  sind, welche einerseits die     .Änderung    des Abstandes  zwischen einander gegenüberliegenden Stellen benach  barter Federwindungen während des     Walzenumlaufes     nicht hindern und anderseits das Eindringen von  Bahnbehandlungsmitteln durch die Feder     hindurch     verhüten, wobei die     Aussenfläche    der Feder reibungs  erhöhende Mittel trägt oder bildet.  



  Eine     Breitstreckwalze    dieser Art kann eine einzige  Skelettfeder aufweisen, die über Druckringe mittels  schräggestellten Flanschen über den Umfang ungleich  mässig zusammengepresst wird, so dass eine Mantellinie  der Feder während einer Umdrehung der Walze ihre  Länge stetig zwischen einem Mindest- und einem  Höchstwert ändert.

   Sie kann aber auch mehrere  Skelettfedern     aufweisen,        zwischen    denen Keilringe  eingebaut sind, sowie an ihren Enden an schräggestell  ten Flanschen abgestützt sein, so dass einerseits durch  Feststellen dieser Keilringe die     Walze    zum Breit  strecken einer der     Anzahl    Federn gleichen Anzahl  über sie laufender Bahnen verwendbar ist, und ander  seits bei nicht festgestellten Keilringen eine einzige,  über sämtliche Federn sich erstreckende Bahn breit  gestreckt werden kann.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise  Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Es  zeigt:       Fig.    1 teilweise im     Axialschnitt    eine     Breitstreck-          walze    zum Breitstrecken von einer Gewebebahn.  



       Fig.    2 vergrössert einen Detailausschnitt der Ober  fläche der     Breitstreckwalze    nach     Fig.    1,           Fig.    3 schematisch den Warenlauf über die Breit  streckwalze und       Fig.    4 im     Axialschnitt    einen Teil einer     Breitstreck-          walze,    mittels welcher     gleichzeitig    mehrere     nebenein-          anderlaufende    Gewebebahnen     breitgestreckt    werden  können.  



  Gemäss     Fig.    1 ist zwischen zwei Seitenwänden 1  und 2 einer     Gewebe-Breitbehandlungsmaschine    in  Seitenlagern 3 und 4 je ein Achsbolzen 5 befestigt, auf  welchen über Kugellager 6 und Bodenstücke 7 (nur  diejenigen auf der rechten Seite in     Fig.    1 sind sichtbar)  ein Walzenrohr 8 drehbar gelagert ist. Die beiden  Seitenlager 3 und 4 sind mit an ihnen gebildeten,  starren Flanschen 9 versehen, welche, zur Längsachse  der     Walzenrohrlagerung    schräggestellt sind. Diese  Flanschen 9 sind mit gegen das Walzenrohr offenen  Ringnuten 10 versehen, in welchen Kugeln 11 laufen,  welche durch einen Steg 12 geführt sind und einen       Druckring    13 bezüglich dem Flansch 9 drehbar lagern.

    Jeder der     Druckringe    13 ist mit einer     Abdeckrippe    14  versehen, die im Betrieb der     Breitstreckwalze    ver  hindern soll, dass     Behandlungsflüssigkeit    in die Lage  rung gelangen kann. Zwischen den beiden Druck  ringen 13 ist in     Ausdrehung    20 derselben eine Skelett  feder 15 eingespannt, die um das Walzenrohr 8     herum     angeordnet ist. Wie aus dem in     Fig.    2 dargestellten  Detailausschnitt ersichtlich ist, ist diese Skelettfeder  15 aus einem gewundenen     I-Profilstahl    hergestellt.

    Zwischen den Stegen 16 aufeinanderfolgender Win  dungen der Feder     sind    elastische Organe 17, beispiels  weise Streifen aus Gummi oder einem ähnlichen  Material eingelegt, welche einerseits die Änderung  des Abstandes zwischen einander gegenüberliegenden  Stellen benachbarter     Federwindungen    während des  Walzenumlaufes nicht hindern und anderseits das  Eindringen von Bahnbehandlungsmitteln durch die  Feder hindurch verhüten.  



  Wird nun eine Gewebebahn 21 gemäss     Fig.    3 über  die dargestellte     Breitstreckwalze    geführt, so werden  infolge Haftreibung die Skelettfeder 15 und das Wal  zenrohr 8 in Drehung versetzt. Die ebenfalls in Dre  hung versetzten     Druckringe    13 wälzen sich über die  Kugeln 11 an den Flanschen 9 ab. Da die Skelettfeder  15 durch die Schrägstellung der Flanschen 9 und  damit der Druckringe 13 über ihren Umfang ungleich  mässig zusammengepresst ist, so wird jede     Mantellinie     dieser Feder bei jeder Umdrehung ihre Länge stetig  zwischen einem Mindest- und einem Höchstwert und  zurück auf den Mindestwert ändern.

   Beim dargestell  ten Beispiel in     Fig.    1 bewirkt die Schrägstellung der  Flanschen 9, dass in der Zone A der Abstand 18       (Fig.    2) zwischen den Windungen der Feder 15 am  kleinsten und in der Zone B, also nach einer Drehung  von 180 , am grössten ist.  



  Die von der Mitte dieser     Breitstreckwalze    nach  beiden Seiten gleichmässig verteilte Gewebebahn 21  wird somit     breitgestreckt.    Hierbei kommt diese Bahn  nicht     mit    Gummi in     Berührung,    sondern nur mit der  reibungserhöhend ausgestalteten     Oberfläche    der Feder  15 selber. Selbst wenn sie nass ist, wird sie daher viel    weniger Tendenz zeigen zu gleiten, anstatt die Walze       mitzudrehen.    Die reibungserhöhende Wirkung der  Aussenfläche der Feder kann z. B. durch eine Riffe  lung dieser Fläche erzielt werden. Statt dessen kann  aber auch diese Fläche reibungserhöhende Mittel,  z. B. einen Gummiüberzug, tragen.  



  In     Fig.    4 ist eine     Breitstreckwalze    gezeigt, welche  es gestattet, wahlweise eine breite oder zwei schmale  Bahnen     21a,    21b gleichzeitig     breitzustrecken.     



  Anstelle des     einstückigen    Walzenrohres 8 der       Fig.    1 bis 3 ist ein in seiner Länge unterbrochenes  Walzrohr 8a,<I>8b</I> verwendet, dessen beide Teile durch  Wände 22 und ein durchgehendes Innenrohr 23 mit  einander und mit     Druckringen    13     (Fig.    1) an den  Enden der Walze drehverbunden sind. Auf dem  Innenrohr 23 ist ein Keilring 24 drehbar gelagert,  der beidseitig mit Ringnuten 25 versehen ist, in wel  chen durch Stege 27 geführte Kugeln 26 laufen. Diese  Kugeln 26 lagern beidseitig des Keilringes 24 je einen  Druckring 28 drehbar.

   Zwischen den     Druckringen    13       (Fig.    1) an den Enden der Walze und den     Druckringen     28 in der Mitte der Walze ist je eine Skelettfeder 15a.  15b eingespannt, die um die     Walzenrohrteile    8a, 8b       herum    angeordnet sind.

   Wird nun über eine so aus  geführte     Breitstreckwalze    eine breite Bahn von der  Mitte der Walze, also vom Keilring 24 aus nach bei  den Seiten gleichmässig verlaufend gezogen, so dreht  sich der Keilring 24 mit der ganzen Walze und die  beiden Skelettfedern 15a, 15b werden nur von den  äussern     Druckringen    13     (Fig.    1) zusammengepresst,  bzw. entlastet,     während    die inneren Druckringe 28  den Keilring 24 mitnehmen. Die Walze arbeitet somit  wie die in bezug auf     Fig.    1 bis 3 beschriebene.

   Sollen  aber mit der gleichen     Breitstreckwalze    die beiden  schmalen Bahnen 21a, 21b gleichzeitig     breitgestreckt     werden, so wird ein     Arretierbolzen    30 in eine Boh  rung 31 des Keilringes gesteckt und dieser damit am  Drehen verhindert. Dadurch werden nun die beiden  Skelettfedern 15a, 15b gleichzeitig durch die äussern       Druckringe    13     (Fig.    1) und die innern     Druckringe    28  zusammengepresst und jeweils nach einer Drehung von  180  entlastet, und in die Grundstellung zurück  gebracht. Die Vorrichtung arbeitet somit wie zwei  nebeneinander angeordnete Vorrichtungen der zuerst  beschriebenen Art.

   Die Walze könnte auch so aus  gebildet sein, dass auf ihr sowohl eine breite als auch  gleichzeitig mehr als zwei schmale Bahnen breit  gestreckt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Breitstreckwalze, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Walzenrohr mindestens eine Skelettfeder ange ordnet ist, zwischen deren Windungen nachgiebige Organe vorgesehen sind, welche einerseits die Ände rung des Abstandes zwischen einander gegenüberlie genden Stellen benachbarter Federwindungen während des Walzenumlaufes nicht hindern und anderseits das Eindringen von Bahnbehandlungsmitteln durch die Feder hindurch verhüten, wobei die Aussenfläche der Feder reibungserhöhende Mittel trägt oder bildet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Breitstreckwalze nach Patentanspruch, bei wel cher Skelettfedern über Druckringe mittels schräg gestellten Flächen über den Umfang ungleichmässig zusammengepresst werden, so dass eine Mantellinie der Federn bei jeder Umdrehung der Walze ihre Länge stetig von einem Mindest- zu einem Höchstwert und zurück auf den Mindestwert ändert, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Federn Keilringe eingebaut sind und die Walze an ihren Enden an schräggestellten Flanschen abgestützt ist, derart,
    dass einerseits durch Feststellen dieser Keil ringe die Walze zum Breitstrecken einer der Anzahl Federn gleichen Anzahl über sie laufender Bahnen verwendbar ist und anderseits bei nicht festgestellten Keilringen eine einzige, über sämtliche Federn sich erstreckende Bahn breitgestreckt werden kann. z. Breitstreckwalze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Skelettfeder im Querschnitt f-förmig ist und als nachgiebige Organe zwischen den Federwindungen radial von der Aussenfläche nach innen versetzte Gummistreifen dienen.
    3. Breitstreckwalze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche der Feder eine zur Laufrichtung der Bahn parallele Riffelung trägt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN108298363A (zh) * 2018-03-06 2018-07-20 石狮市卓诚机械自动化设备有限责任公司 一种展布效果佳的展布装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN108298363A (zh) * 2018-03-06 2018-07-20 石狮市卓诚机械自动化设备有限责任公司 一种展布效果佳的展布装置
CN108298363B (zh) * 2018-03-06 2024-01-19 石狮市卓诚机械自动化设备有限责任公司 一种展布效果佳的展布装置

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