CH372767A - Verfahren zur Herstellung von Anschlüssen an einem elektrischen Widerstandselement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Anschlüssen an einem elektrischen Widerstandselement

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CH372767A
CH372767A CH6327958A CH6327958A CH372767A CH 372767 A CH372767 A CH 372767A CH 6327958 A CH6327958 A CH 6327958A CH 6327958 A CH6327958 A CH 6327958A CH 372767 A CH372767 A CH 372767A
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electrical resistance
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CH6327958A
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Helge Haglund John
Styrbjoern Amberg Hans
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Kanthal Ab
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
    • H05B3/44Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor arranged within rods or tubes of insulating material

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  • Resistance Heating (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Anschlüssen an einem elektrischen Widerstandselement    Bei bekannten elektrischen Widerstandselementen  aus einem Material, das in mechanischer Hinsicht  Glas und Keramik ähnelt, das heisst das bei Zimmer  temperatur keine verbleibende     Formveränderung    bei  kurzzeitiger elektrischer Belastung zulässt, liegen ge  wisse Schwierigkeiten vor, befriedigende Anschlüsse  für die elektrischen Zuleitungen zu bilden. Ein Bei  spiel eines solchen Widerstandsmaterials ist     Molyb-          dändisilizid,        MoSi2,    das in den letzten Jahren immer  mehr in den Vordergrund trat, wenn es darum ging,  hohe Temperaturen, vor allem in     öfen,    zu errei  chen.  



  Auf Grund der Härte des Materials ist es schwer,  an den     Anschlussstellen    eine ausreichend grosse Kon  taktfläche - zwischen dem Element selbst und den  mechanisch befestigten     Anschlusseinrichtungen    (nor  malerweise Klemmen) zu erhalten. Wie fein die Kon  taktflächen des Widerstandselementes und der An  schlusseinrichtungen auch bearbeitet werden, so wer  den sich die Kontaktflächen nur punktweise berühren.  Dies verursacht eine Stromkonzentration mit dar  aus folgender lokaler Erhitzung, die zu einer     Riss-          bildung    in dem spröden Widerstandsmaterial     führen     kann.

   Die lokale Erhitzung kann ferner, wenn       Anschlussorgane    aus beispielsweise Aluminium, Stahl,  Nickel oder dergleichen verwendet werden, eine Re  aktion zwischen dem Material der     Anschlussorgane     und dem Widerstandsmaterial, wie z. B.     Molybdän-          disilizid    hervorrufen. Auch dieses kann eine     Riss-          bildung    und schlimmstenfalls völligen Zerfall des  Widerstandsmaterials an den     Anschlussstellen    ver  ursachen.  



  Die     Anschlussorgane    an die Widerstandselemente  zu löten, hat sich nicht als eine befriedigende Lö  sung erwiesen, obwohl ein Löten an sich den Vor  teil eines guten     Anhaftens    aufweist. Die Schrump  fung, die beim Abkühlen des Lötmittels zwang-    läufig entsteht, verursacht nämlich gerade auf Grund  des guten     Anhaftens    schädliche Spannungen in dem  spröden Widerstandsmaterial mit daraus folgender  Bruchgefahr.

      Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstel  lung von Anschlüssen an einem elektrischen Wider  standselement, das in der Hauptsache aus     MoSi2     besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Metall  schicht auf die durch Schleifen zylindrisch gemach  ten und anschliessend einer     Sandstrahlbehandlung     unterworfenen     Anschlussenden    aufgespritzt wird und  hernach die Schicht durch Drehen oder Schleifen  zylindrisch gemacht wird, zum Zwecke, eine An  schlussklemme aufzunehmen.  



  Diese Schicht, die vorteilhaft so stark sein muss,  dass sie mechanisch bearbeitet werden kann, hat  beim Auftragen eine erheblich niedrigere Tempera  tur als das Lötmittel beim Löten und verursacht       damit    erheblich geringere Spannungen auf dem  unterliegenden Widerstandsmaterial. Diese Spannun  gen werden dadurch ferner reduziert, dass eine gewisse       Gleitung,    obwohl mikroskopischer Grössenordnung,  in der Scheidefläche zwischen der aufgetragenen  Schicht und dem Element     erfolgen    kann.  



  Da die     Anschlussklemme    auf der aufgetragenen  Schicht befestigt ist, erhält man eine erheblich bessere  Anpassung als früher, wenn die     Anschlussorgane    un  mittelbar auf dem harten     Widerstandsmaterial    an  lagen.  



  Die aufgespritzte Schicht kann aus Aluminium,  Kupfer, Silber oder einem anderen zu Kontakt  organen geeigneten Metall bestehen. Es ist zweck  mässig, dass das Material bereits bei Zimmertempera  tur verhältnismässig weich ist, so dass beim     Befesti-          den    loser     Anschlussorgane,    z. B. durch Klemmver  bände, an der aufgespritzten Schicht eine gewisse           Oberflächenverformung    derselben. erfolgt und auch  in diesen Fällen eine grosse Kontaktfläche erhalten  wird.  



  Es ist zu bemerken, dass das fragliche Wider  standsmaterial     Molybdändisilizid    dazu neigt, sich  bei Temperaturen zwischen 300 und 700 C durch       interkristallinische    Oxydation aufzulösen. Es muss  deshalb gegen Angriffe von dem Sauerstoff der um  gebenden Luft geschützt werden. Das Widerstands  element soll daher     zweckmässig    mit einer Schutz  schicht versehen werden, bevor die     Anschlussorgane     an den Enden desselben, wie oben angeführt, an  gebracht werden. Diese Schicht kann z. B. aus  Oxyden, wie     B203    und     A1203    oder Silikat, wie       Mullit        (3A1203.        Si02)    bestehen.

   Man hat gefunden,  dass es besonders     vorteilhaft    ist, ein Hochtemperatur  email zu verwenden, das aus einem beständigen  Glas, beispielsweise     Borosilikat,    mit einem darin  aufgeschlämmten feinkörnigen feuerbeständigen  Oxyd, z. B. Chromoxyd,     Cr2O3,    besteht.  



  Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbei  spiele der Erfindung erläutert.  



  Ein Widerstandselement 1 in     Fig.    la ist am An  schlussende 2 gemäss     Fig.    1 b abgeschliffen und dann    einer     Sandstrahlbehandlung    unterworfen worden, wo  nach eine Schicht 3,     Fig.        1c,    von beispielsweise Alu  minium durch Heizspritzen aufgetragen wird. Das  derart belegte Ende ist dann gemäss     Fig.        1d    durch  Drehen eben gemacht, um am Ende ein     Anschluss-          organ,    beispielsweise in der Form einer Klemme nach       Fig.    4 aufzunehmen.  



       Fig.    5 zeigt ein Widerstandselement 1 mit An  schlussorganen in der Form von an den Enden des  Elementes angebrachten Klemmen 13. Die Klemmen  13 sind an dem Element mit Bolzen 14 befestigt,  die gleichzeitig die     Anschlussbleche    9 an den Klem  men befestigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Anschlüssen an einem elektrischen Widerstandselement, das in der Hauptsache aus MoSi, besteht, dadurch gekennzeich net, dass eine Metallschicht auf die durch Schleifen zylindrisch gemachten und anschliessend einer Sand strahlbehandlung unterworfenen Anschlussenden auf gespritzt wird und hernach die Schicht durch Drehen oder Schleifen zylindrisch gemacht wird, zum Zwecke, eine Anschlussklemme aufzunehmen.
CH6327958A 1957-09-09 1958-08-25 Verfahren zur Herstellung von Anschlüssen an einem elektrischen Widerstandselement CH372767A (de)

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