CH371833A - Schaltungsanordnung für den Überlastungsschutz von Drehstrommotoren - Google Patents

Schaltungsanordnung für den Überlastungsschutz von Drehstrommotoren

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CH371833A
CH371833A CH7565759A CH7565759A CH371833A CH 371833 A CH371833 A CH 371833A CH 7565759 A CH7565759 A CH 7565759A CH 7565759 A CH7565759 A CH 7565759A CH 371833 A CH371833 A CH 371833A
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Zwald Erwin
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Zwald Erwin
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
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    • HELECTRICITY
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    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
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  • Protection Of Generators And Motors (AREA)
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Description


  Schaltungsanordnung für den Überlastungsschutz von     Drehstrommotoren            Drehstrommotoren    müssen allgemein gegen ther  mische Überlastung geschützt werden. Dies erfolgt  bei ferngesteuerten' Anlagen durch mit thermischen       Überstromauslösern    versehene Schützen, die auf kri  tische Stromstärken in den drei Phasen ansprechen.  Ein solches Schütz     muss    im allgemeinen, wenn es  durch die thermischen     überstromauslöser    abgeschal  tet hat, von Hand entriegelt und wieder eingeschaltet  werden.

   Dies ist deshalb nachteilig, weil in diesem  Fall bis zur Wiedereinschaltung eine mehr oder weni  ger lange Zeit verstreichen kann, während der eine       (Yanze    Anlage oder Teile derselben blockiert bleiben.  Bei Schützen mit Wiedereinschaltung findet nach  einer verhältnismässig kurzen Unterbrechung eine  Wiedereinschaltung statt. Bei     bestehenbleibender    Stö  rungsursache ergibt sich in diesem Fall der Nachteil,       dass    das Schütz verhältnismässig rasch ein- und aus  schaltet, was oftmals unerwünscht ist.  



  Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung  für den     überlastungsschutz    von     Drehstrommotoren     unter Verwendung eines     Schützes    mit thermischen       überstromauslösern    und automatischer Wiederein  schaltung, bei welcher Anordnung die oben erwähn  ten Nachteile umgangen sind und die dadurch     ge#     kennzeichnet: ist,     dass    ein einen Sperrschalter steuern  des Verzögerungselement vorgesehen ist, welches be  stimmt ist, die vollautomatische     Wieder--inschaltung     des Schützes erst nach einer willkürlich wählbaren  Zeit zu bewirken.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes, schema  tisch dargestellt.  



  Von drei Klemmen für den     Anschluss    von drei  Phasenleitern<I>R,<B>S,</B> T</I> führen Verbindungsleitungen  zu den Hauptkontakten<B>1</B> und weitere Verbindungs  leitungen von diesen über<B>je</B> einen thermischen Aus  löser 2 zu den Klemmen<I>u, v, w,</I> an welche ein zu    überwachender     bzw.        fernzuste-uernder        Drehstrom-          motor    angeschlossen werden kann. Die Klemmen<B>0,</B>  <B>11,</B> die an einen Steuerstromkreis angeschlossen sind,  sind miteinander über einen Hilfskontakt<B>3</B> und ein  Verzögerungselement 4 verbunden.

   Die Klemme<B>11</B>  ist ferner über einen     Auslösekontakt   <B>5,</B> einen Elektro  magneten<B>6</B> und einen Sperrkontakt<B>7</B> mit der  Klemme<B>0</B> verbunden. Mit dem Elektromagneten<B>6</B>  werden die Hauptkontakte<B>1</B> des Schützes und der  Hilfskontakt<B>3</B> betätigt. Bei     unerregtem    Elektro  magneten<B>6</B> befinden sich die Hauptkontakte<B>1</B> in  .ihrer geöffneten Ruhelage, während der Hilfskontakt  <B>3</B> geschlossen ist.

   Der     Auslösekontakt   <B>5</B> wird von  den     therinischen    Auslösern 2 betätigt, und zwar wird  er, falls einer der drei thermischen Auslöser infolge  eines     überstromes    in der zugeordneten Phase an  spricht, geöffnet und unterbricht den Stromkreis des  Elektromagneten<B>6</B> für eine verhältnismässig kurze  Zeitdauer, das heisst bis der betreffende     thermIsche     Auslöser sich genügend abgekühlt hat, um den     Aus-          lösekontakt   <B>5</B> wieder im schliessenden Sinne zu be  tätigen.

   Der Sperrkontakt<B>7</B> wird durch das Ver  zögerungselement 4 betätigt, und zwar wird er, so  bald das Verzögerungselement 4 durch Schliessen des  Hilfskontaktes<B>3</B>     Spannungerhälft,    geöffnet und ver  bleibt während einer bestimmten,     wil',lkürlich    wähl  baren Sperrzeit in der geöffneten Lage.  



  Das Verzögerungselement kann irgendeine ge  eignete elektromechanische, elektrothermische oder  elektronische Ausbildung aufweisen.  



  Findet eine Überlastung statt, so wird der     Aus-          lösekontakt   <B>5</B> durch die thermischen Auslöser ge  öffnet und der Elektromagnet<B>6</B>     entregt.    Dies hat zur  Folge,     dass        die    Hauptkontakte<B>1</B> des Schützes geöffnet  und der Hilfskontakt<B>3</B> geschlossen wird. Dadurch  erhält das Verzögerungselement Spannung und be  ginnt zu arbeiten, wobei der     Sperrkentakt   <B>7</B> verhält-           nismässig    rasch geöffnet wird und während der am       Verzögerungseltment    4 eingestellten Verzögerungs  zeit     offengehalten    wird.

   Diese     VerzögerungszeIt    wird  grösser gewählt als die     Abkühlzeit    der thermischen  Auslöser 2, so     dass    das Schliessen des     Auslösekon-          taktes   <B>5</B> keine Wiedereinschaltung bewirken kann.  Eine solche ist erst dann möglich, wenn die am  Verzögerungselement 4 eingestellte Sperrzeit abge  laufen ist und der Sperrkontakt<B>7</B> wieder schliesst  und ausserdem Steuerspannung vorhanden ist.  



  Beim Erfindungsgegenstand wird also das Schütz  nach dem Abschalten infolge     Ansprechens    der       überstromauslöser    vollautomatisch und beliebig ein  stellbar verzögert, bei vorhandener Steuerspannung  wieder eingeschaltet, und schädliche Folgen für den  Elektromotor werden vermieden, die durch externe  Störungsquellen im Drehstromnetz, wie Unter  spannung Phasenausfall     usw.,    oder durch interne  Störungsquellen an der Anlage, wie mechanische       überlastung    bis zum     StillIstand    des Elektromotors  selbst     usw.,    eintreten können.

   Eine Blockierung kann  nicht mehr stattfinden und manuelle Eingriffe erübri  gen sich, so     dass    ein vollautomatischer Betrieb ge  währleistet wird.  



  Durch die beschriebene Einrichtung wird verhin  dert,     dass    der an das Schütz angeschlossene elektri  sche Verbraucher allzu früh wieder einschaltet.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Schaltungsanordnung für den überlastungsschutz von Drehstrommotoren unter Verwendung eines Schützes mit thermischen Auslösern und automati scher Wiedereinschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass ein einen Sperrschalter steuerndes Verzögerungs element vorgesehen ist, welches bestimmt ist, die voll automatische Wiederdinschaltung des Schützes erst nach einer willkürlich wählbaren 7p-it zu bewirken.
    UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, da- du-rch gekennzeichnet, dass ein bei Erregung die Hauptkontakte<B>(1)</B> des Schützes geschlossen haltender Elektromagnet<B>(6)</B> zwischen einen durch die thermi schen Auslöser (2) gesteuerten Auslösekontakt <B>(5)</B> und den durch das Verzögerungselement (4) gesteuer ten Sperrkontakt<B>(7)</B> geschaltet und an eine Steuer- spannungsquelle angeschlossen ist, an welche ein zweiter, zum Elektromagneten<B>(6)</B> parallel liegender Stromkreis angeschlossen ist, der das Verzögerungs element (4)
    und mit diesem in Reihe einen mit den Hauptkontakten<B>(1)</B> gekuppelten Hilfskontakt<B>(3)</B> auf weist, der bei geöffneten Hauptkontakten<B>(1) ge-</B> schlossen ist. 2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Verzögerungselement ein durch einen Motor angetriebenes Zeitwerk mit einstellbarem Zeitablauf ist. <B>3.</B> Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Verzögerungsclement eine elektrothermische Schalteinrichtung mit einstell barem Zeitablauf aufweist. 4.
    Schaltungsanordnung nach Patentanspruch#, da durch gekennzeichnet, dass das Verzögerungselement ein elektronischer Zeitschalter mit einstellbarem Zeit ablauf ist.
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