CH371058A - Verfahren und Einrichtung zur Inbetriebsetzung des Sekundenzeigers einer genau gehenden, von einem Synchronmotor angetriebenen Uhr - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Inbetriebsetzung des Sekundenzeigers einer genau gehenden, von einem Synchronmotor angetriebenen Uhr

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CH371058A
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CH982460A
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Dousek Oldrich
Sixta Jaroslav
Jindrak Viktor
Tolman Jiri
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Elektrocas Narodni Podnik
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C15/00Clocks driven by synchronous motors
    • G04C15/0063Synchronous clock systems, e.g. provided with radiolink or using transmission of alternating current via existing power distribution lines
    • G04C15/0072Setting the time-indicating means, e.g. by controlling the frequency or by changing the drive of the separate clocks by using an auxiliary motor
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04RRADIO-CONTROLLED TIME-PIECES
    • G04R40/00Correcting the clock frequency

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Verfahren und Einrichtung zur    Inbetriebsetzung   des Sekundenzeigers einer genau gehenden, von einem Synchronmotor angetriebenen    Uhr   Genau gehende Uhren finden Verwendung zu    Laboratoriumszwecken,      zu   astronomischen Beobachtungen, geodätischen    Messungen   und überall    dort,   wo Zeitmessungen mit einer Genauigkeit in der    Grössenordnung   von    10-6   oder noch genauer vorgenommen werden sollen. 



  Bei bekannten    Ausführungen   genau gehender Uhren wird das Einstellen der Zeitangabe so vorgenommen, dass der    synchrone   Antriebsmotor    beim      Anlaufen   in dem Augenblick in seinen Synchronlauf gelangt, in welchem der    Phasenunterschied   der einzustellenden Uhr gegenüber dem    Zeitsignal   dem    Nullwert   am nächsten kommt. Aus den Eigenschaften des Synchronmotors geht jedoch hervor, dass man ihn auf diese Weise nicht in einem    vorher   gegebenen Augenblick in synchronen Lauf    bringen   kann.

   Es    entsteht      immer   eine gewisse    zeitliche   Abweichung gegenüber dem Zeitsignal, die man bei der Zeitmessung    stets   beachten muss, und dies bedeutet eine Komplikation sowohl in der Messung wie in den Berechnungen. Die Vornahme der    Synchronisierung   selbst im gegebenen:    Augenblick   erfordert die Dienste eines erfahrenen    Fachmannes,   meist muss die Operation einige Male wiederholt werden. Eine weitere Verringerung der restlichen    Abweichung   lässt sich durch Drehen des    Stators      des   synchronen Motors oder mittels einer Einrichtung    für      kontinuierliche   Phasenverschiebung erreichen.

   Bei    diesen   Einrichtungen    dauert   die Verminderung auch    kleiner   Abweichungen verhältnismässig lang. Die    eigentliche   Feststellung der    Abweichung   erfolgt hierbei mittels eines als    Chronograph      dienenden      elektronischen      Zählers,   der in    Intervallen   von zwei    Sekunden   den    Phasen-      unterschied   zwischen dem    Referenzsignal   und dem der    einzustellenden,   Uhr feststellt. 



  Das    erfindungsgemässe   Verfahren und die    Zuge   hörige    Einrichtung      beseitigt      Nachteile   der bisherigen Lösungen. Man kann die    Uhr   in dem    Augenblick   in Gang setzen, in dem    ihre   Zeitangabe    mit   der    des      Zeitsignals      übereinstimmt,   wobei die ganze Manipulation    mittels,      eines      einzigen      Druckknopfes   vorgenommen wird, so dass eine    ungeschulte      Kraft   für die Bedienung ausreicht.

   Das Wesen des Verfahrens zum    Einstellen   der Sekundenanzeige genau gehender, von    einem      Syn      chronmotor   angetriebener Uhren nach dem Zeitsignal    besteht      erfindungsgemäss,   darin,    dass      man   zunächst den    Stromkreis   für den Empfang des.

      Ingang-      setzungs-Impulses   vorbereitet, und zwar    dadurch,      dass   man vor der    gewählten      Sekundenangabe   den Strom in eine    Kontaktkette      einführt,   die aus einem Kontakt    besteht,   der von der Uhr    minutlich   geschaltet wird und aus    mindestens      einem   Kontakt, der von der Uhr sekundlich    geschaltet   wird, wodurch das Uhrwerk während der    gewählten      Sekundenangabe   vom    Antriebsmechanismus      abgeschaltet      wird,

     worauf mittels der    Minutenmarke   des    Zeitsignals   eine Einrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, die für die Aufnahme dieses Impulses    des   Zeitsignals    einen      Hilfs-      stromkreis   vorbereitet, welcher der gewählten    sekund-      lichen   Zeitangabe    zugerhört   und    ein.   Relais in Tätig- 

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    keit   setzt, mittels dessen der Strom in der Kontaktkette unterbrochen wird, so    dass   das Uhrwerk    wieder   an den Antriebsmechanismus    angeschlossen   wird. 



  Ein Ausführungsbeispiel des    Erfindungsgegen-      standes      ist   in der Zeichnung dargestellt    Fig.   1 zeigt das    Funktionsschema   der Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, und    Fig.   2 zeigt eine beispielsweise Schaltung für das automatische    Einstellen   der    Uhrenphase      nach   dem    Radiozeitsignal      mit   verlängertem Minutenzeichen. 



  Das in    Fig.   1 abgebildete System    weist   einen Synchronmotor M, eine Kupplung K, ein    Feststell-      organ   F, ein    Uhrwerk   H und eine    Betätigungseinheit   O auf. 



  Beim    normalen   Gange der    Uhr   läuft der Motor M und ist dauernd    mit   dem    Uhrwerk   H in Verbindung, wobei- das    Feststellorgan   F gelöst ist.    Wenn   es    notwendig   ist, die Phase der    Uhr      einzustellen,   wird durch das    Kommando   p das Betätigungsorgan O in Tätigkeit    gesetzt,   welches die Kupplung K ausrückt und mittels des Feststellorgans. F    das   Uhrwerk H in der Ausgangsstellung abstellt,    welche   jenem Augenblick entspricht, in dem die neuerliche    Ingangsetzung   der Uhr H erfolgen wird (z.

   B. gemäss des Minutenzeichens des    Zeitsignals).   Das vom    Zeitsignal   abgeleitete Kommando s rückt mittels der Betätigungseinrichtung die    Kupplung   K ein und gibt zugleich das.    Feststellorgan   F frei, wodurch das Uhrwerk in der dem    Zeitsignal   entsprechenden Phase in Gang gesetzt wird.

   Die in    Fig.   2    dargestellte      Schaltung   weist folgende Teile auf :    einen   Empfänger R für den Empfang der Zeitsignale ; einen    Selektor   S, der den Schalter s betätigt und zwar im    Augenblick   der Minutenmarke des    Zeitsignals   ; einen Gleichrichter U ;    Telephon-      relais   A und B mit Kontakten    a1,      %   bzw. b ; einen Sekundenkontakt    k"   der alle Sekunden einen Augenblick lang durch das Uhrwerk H eingeschaltet wird ; einen    Minutenkontakt      k..,   der alle Minuten durch das Uhrwerk H    eingeschaltet   wird; das    Uhrwerk   H ;

   die Kupplung K und das    Feststellorgan   F ; einen Elektromagneten Q zur Betätigung der Reibungskupplung K und des    Feststellorgans   F, das verteilhafterweise als Bremse ausgebildet ist. Bei stromdurchflossenem Magneten Q    ist   die Kupplung ausgerückt und das    Uhrwerk   ist durch die Bremse F abgestellt.

   Im entgegengesetzten Falle ist durch die Kupplung K eine    mechanische   Verbindung des Synchronmotors mit dem Uhrwerk H    hergestellt.   Ferner sind ein Schalter V sowie    Druckschalter      T1   und T2 vorhanden.    Wirkungsweise   Durch    Einschalten   des Schalters V wird die    Phaseneinstellvorrichtung   für die    Tätigkeit   vorbereitet.    Nach   dem    Niederdrücken   des    Druckschalters      T1      schaltet   das Relais A den Haltekontakt    a1   ein, und dieser bleibt dann auch nach Freigabe des Druckschalters    T1   eingeschaltet.

   Zugleich wird der Kontakt    a.,   eingeschaltet. Sowie es zum gleichzeitigen Einschalten der Kontakte    k,   und k    "Z   kommt, welche so    eingestellt      sind,      dass   dies in einer    Uhrenstellung   erfolgt, die der ersten Sekunde der Minute entspricht, rückt der Magnet Q die Kupplung K aus und bremst die Uhr mittels der Bremse F in der angegebenen Stellung fest. Vom Empfänger R    ausgehende   Sekundenimpulse und    verlängerte   Minutenimpulse werden zum    Selek-      tor   S    geführt.   Dieser ist als    Relaiskreis   mit verzögerter Wirkung ausgeführt und reagiert nur auf verlängerte Minutenzeichen.

   Im    Augenblick   der Beendigung eines    verlängerten      Minutenzeichens      schliesst   der    Selektor   S den Kontakt s, wodurch der Empfänger an den Gleichrichter U angeschlossen wird. Der erste    Sekundenimpuls   läuft daher vom Empfänger R zum Gleichrichter U und erregt nach dem Gleichrichten, das Relais B, das durch    Öffnen   seines Kontaktes b den Stromkreis des Relais A unterbricht.    Dieses   unterbricht durch Öffnen des Kontaktes    a2   den den Magneten Q    durchfliessenden   Strom.

   Dadurch wird die Kupplung K    eingerückt,   die Bremse F gelöst und das    Uhrwerk   wieder in Gang gesetzt.    Mittels   des Druckschalters    T,   kann das Uhrwerk auch in jedem beliebigen    Augenblick   in Gang gesetzt werden. Die Kupplung K und das Feststellorgan F müssen    natürlich   nicht auf der Welle des Motors M    sitzen,   sondern können an irgendeiner geeigneten Stelle zwischen dem Motor und einem Bestandteil untergebracht sein, der die Phase der Uhr H bestimmt, und zwar gemeinsam oder getrennt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Inbetriebsetzung der sekundlichen Zeitangabe einer genau gehenden, von einem Synchronmotor angetriebenen Uhr nach dem Zeitsignal, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stromkreis für den Empfang des Ingangsetzungsimpulses vorbereitet wird, indem vor der gewählten Sekundenanzeige der Strom in eine Kontaktkette eingeführt wird, die gebildet ist aus einem von der Uhr minut- lich geschalteten Kontakt, sowie aus mindestens einem von der Uhr sekundlich geschalteten Kontakt, wodurch das Uhrwerk während der gewählten Sekundenanzeige vom Antriebsmechanismus abgeschaltet <Desc/Clms Page number 3> wird, worauf mittels,
    der Minutenmarke des Zeitsignals eine Einrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, die für die Aufnahme dieses Impulses des Zeitsignals einen -Hilfsstromkreis vorbereitet, welcher der gewählten sekundlichen Zeitangabe zugehört und ein Relais in Tätigkeit setzt, mittels dessen der Strom in der Kontaktkette unterbrochen wird, so dass das Uhrwerk an den Antriebsmechanismus angeschlossen wird.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit einem Uhrwerk und einem Antriebsmechanismus, zwischen denen eine Kupplung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Feststellorgan (F), sowie einen Minutenkontakt (k",) und einen Sekundenkontakt (k,), welche in den die Kupplung und das Feststellorgan (F) beherrschenden Stromkreis geschaltet sind, ferner einen Hilfsstromkreis,
    welcher wenigstens ein Relais zum Auslösen des die Kupplung samt Feststellorgan beherrschenden Stromkreises enthält, einen Druckschalter (T) für das. Vorbereiten des Stromkreises und einen Druckschalter (T2) für die Handauslösung der Kupplung samt Feststellorgan sowie einen Selek- tor (S) für die Wahl eines bestimmten Zeitsignales, aufweist.
    UNTERANSPRUCH Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Hilfsstromkreis, einen Gleichrichter (U) zum Gleichrichten der Wechselatromzei- chen des Zeitsignales, enthält. Entgegengehaltene Schrift- und Bildwerke Französische Patentschrift Nr.701979 USA-Patentschrift Nr. 2294923
CH982460A 1960-08-31 1960-08-31 Verfahren und Einrichtung zur Inbetriebsetzung des Sekundenzeigers einer genau gehenden, von einem Synchronmotor angetriebenen Uhr CH371058A (de)

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