Sicherheitseinrichtung an Aufzugs-Schachttüre Erfindungsgegenstand des Hauptpatentes bildet eine Sicherheitseinrichtung am festen und beweglichen Türteil einer Aufzugsschachttüre, mit einer Vorrich tung für die Schliesskontrolle der Türe und einer Vor richtung zur Sperrung der Aufzugssteuerung bei nicht verriegelter Türe, wobei mindestens eine der beiden Vorrichtungen ohne elektrische Kontakte arbeitet.
Die vorliegende Zusatzerfindung ermöglicht eine besonders einfache und sichere Ausführung der im Patentanspruch des Hauptpatentes gekennzeichneten Einrichtung, indem sie mindestens einen Körper aus magnetisch sättigbarem Material besitzt, der mit min destens einer Wicklung versehen ist und der zur Erzeugung eines vom Sättigungszustand des Körpers abhängigen Signals in der Wicklung zur Schliesskon trolle und'/oder Entsperrung der Aufzugssteuerung mit einem magnetischen Element zusammenarbeitet.
Um eine vorzeitige Signalgebung infolge Streuung der Feldlinien zu verhüten, kann ein magnetisches Kurzschlusselement unmittelbar neben dem Körper aus sättigbarem Material angeordnet sein, welches bewirkt, dass bei Verriegelung der Aufzugsschacht türe das Signal für die Verriegelungskontrolle erst im letzten Wegstück des Sperriegels an die Aufzugssteue rung gegeben wird.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes sind in der beiliegenden Zeichnung darge stellt.
Es zeigt: Fig. 1 von einer Sicherheitseinrichtung an einer Aufzug-Schachttür eine Vorrichtung zur Verriege- lungskontrolle der Türe mit magnetischer Signal- gebung, Fig. 2 eine Vorrichtung zur Kontrolle der Schliess stellung der Türe mit magnetischer Signalgebung,
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Verriegelungskontrolle einer automatisch betätigten Türe mit magnetischer Signalgebung und Fig. 4 einen Grundriss zu Fig. 3.
In der Zeichnung ist mit 1 der bewegliche Tür teil, beispielsweise ein Türflügel, und mit 2 der feste Türrahmen einer Aufzugs-Schachttüre bezeichnet.
In Fig. 1 ist 20 ein Schlossgehäuse bekannter Art, in welchem ein Riegelbolzen 23 .in Gehäuse lagern 24 und 25 geführt ist. Ein in einer Gehäuse bohrung 22 gelagerter Riegelhebel 21 steht mit dem Riegelbolzen 23 in Wirkverbindung und wird auf be kannte Art von einer an der Aufzugskabine ange brachten Gleitbahn betätigt.
Ein im Gehäuse 20 befestigter Magnet 80, welcher eine mit Gleichstrom gespiesene Wicklung 81 auf weist, beeinflusst einen aus magnetisch sättigbarem Material bestehenden Körper 82. Der Körper 82 ist mit einer Bohrung 83 versehen, durch welche zwei Wicklungen 84 und 85 führen. Die Wicklung 84 wird mit Wechselstrom gespiesen. Die Wicklung 85 ist mit der Aufzugssteuerung wirkungsverbunden. Am Riegelbolzen 23 ist ein Organ 86 befestigt, welches zur Erzeugung eines magnetischen Kurzschlusses dient. Bei verriegelter Türe befindet sich das.
Organ 86 im Luftspalt zwischen dem Magneten 80 und dem Körper 82, das heisst der magnetische Fluss des. Ma gneten 80 ist kurz geschlossen. Dadurch ist der Kör per 82 ungesättigt, so dass die mit Wechselstrom er regte Wicklung 84 in der Wicklung 85 eine Span nung induziert, welche zwecks Entsperrung der Auf zugssteuerung als Signal zugeführt wird.
Fig.2 zeigt eine Vorrichtung zur Kontrolle der Schliessstellung der Türe. Am beweglichen Türteil 1 ist ein Permanentmagnet 90 befestigt, welcher einen aus sättigbarem Material bestehenden Körper 91, vor teilhaft aus Ferritmateria'l, beeinflusst. Der Körper 91 ist im Türrahmen eingebaut und mit der Bohrung 92 versehen, durch welche eine Wicklung 93 führt. Die Wicklung 93 ist mit der Aufzugssteuerung wirkungs verbunden.
Bei geschlossener Türe sättigt der Permanent magnet 90 den Körper 91, speziell in den Veerengun- gen 94 und 95. Dadurch wird die Selbstinduktion in der Wicklung 93 wesentlich vermindert, so dass eine an der Wicklung 93 angelegte Wechselspannung pas sieren kann, um die Aufzugssteuerung im Sinne der Anzeige der geschlossenen Türe zu beeinflussen. Vor teilhaft werden dabei die Wicklungen 93 der verschie denen Stockwerktüren in Serie geschaltet.
In Fig. 3 und 4 ist der bewegliche Türteil einer automatisch betätigten Schiebetür ebenfalls mit 1 und der Türrahmen mit 2 bezeichnet. Im beweglichen Tür teil 1 ist in Lagern 100 und 101 der Sperriegel 102 mit Hilfe eines Zapfens 103 drehbar geführt. Der Sperriegel 102 wird auf bekannte Weise vom Ent- riegelungselement 104 an der Aufzugskabine be tätigt und greift bei geschlossener Türe über die Verriegelungskante 105, so dass ein Öffnen der Türe bei sich nicht hinter derselben befindenden Kabine verhindert ist.
Um der Aufzugssteuerung die ver riegelte Türe anzuzeigen, wird am Sperriegel 102 ein Dauermagnet 106 befestigt. Im Türrahmen 2 ist ein Körper 107 aus sättigbarem Material eingebaut, welcher mit einer Bohrung 108 versehen ist, durch welche eine mit der Aufzugssteuerung gekoppelte Wicklung 109 geführt wird. Unmittelbar neben dem Körper 107 ist ein magnetisches Kurzschlussel'ement 110 angebracht, welches bewirkt, dass die magneti schen Feldlinien' des Dauermagneten 106 so lange kurzgeschlossen werden, bis der Sperriegel 102 ge- nügend über die Kante 105 eingegriffen hat.
Bei der art verriegelter geschlossener Türe sättigt der Per manentmagnet 106 den Körper<B>107.</B> Dadurch wird die Selbstinduktion in der Wicklung 109 wesentlich vermindert, so dass eine an der Wicklung 109 an gelegte Wechselspannung passieren kann und somit erst im letzten Wegstück des Sperriegels die Aufzugs steuerung zwecks Entspannung beeinflusst wird.