DE10064747B4 - Elektromagnetische Schließ- und Öffnungseinrichtung für schwenkbare Türflügel - Google Patents

Elektromagnetische Schließ- und Öffnungseinrichtung für schwenkbare Türflügel Download PDF

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Abstract

Elektromagnetische Schließ- und Öffnungseinrichtung für schwenkbare Türflügel bestehend aus einem in einer Türzarge angeordneten elektrisch aktiven Teil mit einer ein elektromagnetisches Feld aufbauenden elektromagnetischen Wicklung und zwei über ein Joch miteinander verbundenen flächenförmigen Polplatten sowie aus einem in einem Türflügel angeordneten, U-förmig ausgebildeten und beweglich angeordneten, die Feldlinien des erzeugten Magnetfeldes schließenden Gegenpolstück nach Patent Nr. 199 61 893, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem nichtmagnetischen Werkstoff bestehendes, die Gegenpolflächen (17) des Gegenpolstückes (11) geringfügig überragendes Zwischenstück (13) vorgesehen ist und entweder die zwei Gegenpolflächen (17) des U-förmig ausgebildeten Gegenpolstückes (11) in Schließrichtung (24) des beweglichen Türflügels (8) und das sich geringfügig über die Gegenpolflächen (17) des Gegenpolstückes (11) hinausragende und sich in Richtung der Polflächen (18) der Polplatten (2; 3) mit der elektromagnetischen Wicklung (7) erstreckende Zwischenstück (13), und/oder die Polflächen (18) der Polplatten (2; 3) je einen Anstellwinkel (22; 23) aufweisen.

Description

  • Elektromagnetische Schließ- und Öffnungseinrichtung für schwenkbare Türflügel
  • Die Erfindung betrifft als Zusatz zum Patent 199 61 893 eine elektrisch betätigbare Einrichtung zum Arretieren von schwenkbaren Türflügeln in Schließstellung und zum Öffnen von in Schließstellung arretierten Türflügeln, wobei der schwenkbare Türflügel durch Kraftschluß in der Schließstellung gehalten wird.
  • Zum Verschließen von schenkbaren Türflügeln sind allgemein Schlösser bekannt, bei denen – mechanisch oder elektromechanisch betätigt – ein bewegbarer Riegel in Schließstellung gebracht wird und durch Formschluß die Bewegung des schwenkbaren Türflügels dadurch verhindert wird, daß dieser Schließriegel in eine kulissenförmige Ausnehmung. des feststehenden Türrahmens bzw. feststehenden Türflügels eingreift.
  • Zur Fernbedienung von Verschließeinrichtungen für schwenkbare Türflügel, bei denen die Verriegelung durch Formschluß eines verschiebbaren Rieges erfolgt, sind solche Konstruktionen bekannt, bei denen der Riegel des Verriegelungsmechanismus über Magnetkräfte in Schließstellung gebracht wird. Eine solche Verschließeinrichtung kann sowohl in Schließ- als auch in Öffnungstellung elektrisch betätigt werden. Da diese Schließeinrichtungen für schwenkbare Türflügel außerdem eine Riegelfalle aufweisen, die den schwenkbaren Türflügel in der geschlossenen Türstellung arretiert, indem diese in eine kulissenförmige Ausnehmung in der Türzarge oder in dem feststehenden Türflügel eingreift und so durch Formschluß die Riegelfalle wirksam wird. Diese Riegelfalle kann mechanisch direkt oder indirekt dadurch betätigt werden, indem der Formschluß zwischen Riegelfalle und kulissenförmiger Ausnehmung aufgehoben wird. Nicht verriegelte schwenkbare Türflügel, die in Schließstellung durch die Schloßfalle gehalten werden, können nur durch eine zusätzliche Türöffnungseinrichtung, die elektrisch betätigt werden kann, geöffnet werden. Hierzu sind zusätzliche elektromagnetisch arbeitende Türöffnungseinrichtungen bekannt, die in der Türzarge bzw. in dem festehenden Türflügel angeordnet sind. Als Türöffnungseinrichtungen sind verschiedene elektrisch betätigbare Konstruktionen bekannt, bei denen durch ein über eine Magnetspule erzeugtes magnetisches Feld ein Schließblech entriegelt wird. Nach dieser Entriegelung ist der Formschluß zwischen Riegelfalle und kulissenförmiger Ausnehmung aufhoben.
  • Allen bekannten Lösungen haftet der Nachteil an, daß der Bauaufwand für die Ver- und Entriegelung und für das Öffnen eines in Schließstellung gehaltenen, schwenkbaren Türflügels sehr aufwendig ist. Weiterhin sind sowohl bei den Türschlössern als auch bei den Türöffnern viele bewegliche Teile vorhanden, wodurch die Störanfälligkeit sowohl des Türschlosses als auch des Türöffnungsmechanismusses sehr groß ist.
  • Es wurde bereits in dem Hauptpatent DE 19961 893 C2 eine Einrichtung zum Arretieren von schwenkbaren Türflügeln in Schließstellung vorgeschlagen, die aus einem Schließgegenstück und einer aus Polplatten und aus einer ein elektromagnetisches Feld aufbauenden Spule gebildeten elektromagnetischen Einrichtung besteht, wobei das Schließgegenstück ein die Pole desselben überragendes Zwischenstück aufweist, das in einen Zwischenraum zwischen den Polplatten der elektromagnetischen Einrichtung in Schließstellung eingreift.
  • Ziel der Erfindung ist es, mit einer elektromagnetischen Schließ- und Öffnungseinrichtung ein sicheres Schließen des schwenkbaren Türflügels in Schließstellung zu gewährleisten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen schwenkbaren Türflügel, der eine Türdichtung im Türanschlag aufweist oder der gegen eine Türzarge schließt, deren Türanschlag mit einer Türdichtung versehen ist, eine eine Baueinheit bildende Türverschließ- und Türöffnungseinrichtung zu entwickeln, wobei diese aus einer elektromagnetischen Einrichtung und aus einem ein Zwischenstück aufweisenden Schließgegenstück besteht.
  • Diese Aufgabe wurde durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen technischen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche dienen der Ausgestaltung der Erfindung.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer Außentür, die nach innen öffnet;
  • 2 einen Horizontalschnitt A-A nach l durch einen schwenkbaren Türflügel in Schließstellung mit einer Türzarge;
  • 3 einen Horizontalschnitt A-A nach 1 durch einen schwenkbaren gegen eine Türdichtung schließenden Türflügel in Schließstellung
  • 4 einen Längsschnitt durch eine Türzarge mit einem eingebauten erfindungsgemäß ausgebildeten elek trisch aktiven Teil der Schließ- und Öffnungseinrichtung
  • 5 das elektrisch aktive Teil in einer Ansicht B nach 4
  • 6 eine Magnetspule im Schnitt und Seitenansicht
  • 7 eine Seitenansicht eines Gegenpolstückes mit Zwischenstück in einen Rahmen des schwenkbaren Türflügels eingebaut
  • 8 ein Gegenpolstück mit Zwischenstück in Ansicht C nach 7 mit erfindungsgemäß ausgebildeten Polplatten und Zwischenstück des Gegenpolstückes
  • 9 ein Gegenpolstück mit Zwischenstück in Ansicht C nach 7 mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten nasenförmigen Vorsprung an einer Polplatte des Gegenpolstückes
  • In einer Türzarge 1 bzw. in einem Standflügel ist türseitig der elektrisch aktive Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten elektromagnetischen Schließ- und Öffnungseinrichtung installiert. Diese besteht aus einer zwei Polplatten 2; 3 aufweisenden elektromagnetischen Einrichtung, die in einer Rahmenkonstruktion 4 untergebracht ist, wobei diese auf ein Stulpblech 6 aus nicht magnetisierbarem Material, beispielsweise aus Messing montiert ist.
  • Diese elektromagnetische Einrichtung besteht aus einem Joch 6 und aus einer das Joch 6 umschließenden Wicklung 7 zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes. Das Joch 6 ist mit zwei Polplatten 2; 3 verbunden. Diese bestehen aus einem Material, das nach Abfall des elektromagnetischen Feldes noch einen geringen Restmagnetismus aufweist.
  • In einem schwenkbaren Türflügel 8 befinden sich zargenseitig ein Schließgegenstück für den in der Türzarge 1 oder in dem Standflügel vorgesehenen elektrisch aktiven Teil der elektromagnetischen Schließ- und Öffnungseinrichtung. Dieses Schließgegenstück besteht gleichfalls aus einem aus nicht magnetisierbarem Material bestehenden Stulpblech 9, auf das ein Rahmen 10 montiert ist. In diesem ist ein in einem geringen Maße horizontal verschiebbares, u-förmig ausgebildetes Gegenpolstück 11 vorgesehen, das mit einer in dem Rahmen 10 vorgesehenen Rückhohlfeder 12 verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung kann entweder als Schließvariante oder als Öffnungsvariante ausgebildet sein. Bei der Schließvariante besteht das Gegenpolstück 11 aus Weicheisen und bei Anlegen einer Spannung an die Wicklung 7 des elektrisch aktiven Teils kommt die Schließ- und Öffnungseinrichtung in eine Schließstellung. Bei der erfindungsgemäßen Öffnungsvariante besteht das Gegenpolstück 11 aus einem Permanentmagneten und der elektrisch aktive Teil der erfindungsgemäß ausgebildeten Schließ- und Öffnungseinrichtung wird zum Öffnen eines verschlossenen Türflügels benutzt, indem durch Anlegen einer Spannung an die Wicklung 7 des elektrisch aktiven Teils ein Magnetfeld erzeugt wird, bei dem gleiche Pole denen des Permanentmagneten gegenüber liegen. Hierdurch wird die Schließkraft des Permanentmagneten aufgehoben.
  • Das u-förmig ausgebildete Gegenpolstück 11 umschließt eine Ausnehmung. In diese ist ein Zwischenstück 13 aus nichtmagnetisierbarem Material eingesetzt, das die Polflächen des Gegenpolstückes 11 geringfügig überragt, wobei sich dieses in Richtung des elektrisch aktiven Teils der elektromagnetischen Schließ- und Öffnungseinrichtung erstreckt und dort bei geschlossenem Türflügel 2 in einen Freiraum 14 zwischen den Polplatten 2; 3 eingreift.
  • Bei Wegfall des durch die in der Türzarge 1 vorgesehene Schließ- und Öffnungseinrichtung erzeugten Magnetfeldes bei der Schließvariante oder durch Erzeugung eines gleichpoligen Magnetfeldes, d.h. durch Aufhebung der durch einen Permanentmagneten erzeugten Haltekräfte bei der Öffnungsvariante fällt das Gegenpolstück 11 ab und wird durch die Rückhohlfeder 12 in seine Ausgangsposition zurückgeführt. Die Rückhohlfeder 12 ist am hinteren Schenkel 15 des Rahmens 10 angeordnet. Mit dem Stulpblech 9 ist das Schließgegenstück in dem schwenkbaren Türflügel 8 befestigt und mittels zweier Anschlagschrauben 16 einstellbar.
  • Das Wirkprinzip der Einrichtung in der Schließvariante besteht darin, daß, wenn der schwenkbar angeordnete Türflügel 8 in Schließstellung gebracht worden ist, die Gegenpolflächen 17 des Gegenpolstückes 11 in den Bereich des elektromagnetischen Feldes des elektrisch aktiven Teils der Schließ- und Öffnungseinrichtung kommen und die Gegenpolflächen 17 des im schwenkbaren Türflügel 8 eingebauten, leicht beweglichen Gegenpolstückes 11 angezogen werden und den schwenkbaren Türflügel 8 in Schließstellung dadurch arretieren, daß einerseits eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Polflächen 18 der Polplatten 2; 3 und den Gegenpolflächen 17 des beweglichen Gegenpostückes 11 durch Schließen der elektromagnetischen Feldlinien und andererseits durch das Eingreifen des Zwischenstückes 13 in einen Freiraum 14 zwischen den Polplatten 2; 3 eine formschlüssige Verbindung entsteht. Bei der Öffnungsvariante kommen die Polflächen 18 und die Gegenpolflächen 17 durch das Magnetfeld des Permanentmagneten in Schließstellung und durch das Eingreifen des Zwischenstückes 13 in einen Freiraum 14 zwischen den Polplatten 2; 3 entsteht zusätzlich zur magnetischen Haltekraft eine formschlüssige Verbindung.
  • Sobald der schwenkbare Türflügel 8 gegen eine Türdichtung 19, die sich in einem Türanschlag 20 befindet, d.h. unter Ausnutzung der Elastizizät dieser Türdichtung 19 dicht schließen soll, sind erfindungsgemäß die Polflächen 18 der Polplatten 2; 3, die Gegenpolflächen 17 des Gegenpolstückes 11 und die Stirnfläche 21 des Zwischenstückes 13 unter einem Anstellwinkel 21; 22 abgeschrägt ausgeführt. Der Anstellwinkel 22 ist für die Polflächen 18 der Polplatten 2; 3 und für die Gegenpolflächen 17 des Gegenpolstückes 11 in Schließrichtung 23 des Türflügels 8 ein spitzer Winkel von 1 bis 3 Grad, wodurch der Abstand zwischen den Polflächen 18 und Gegenpolflächen 17 in einer Stellung kurz vor der Schließposition des Türflügels 8 in der Türzarge 1 unterschiedlich ist, d.h. zwischen der Polfläche 18 der Polplatte 2 und der in Opposition hierzu stehenden Gegenpolfläche 17 des Gegenpolstückes 11 größer ist als der Abstand zwischen der Polfläche 18 der Polplatte 3 und der zu dieser in Opposition stehenden Gegenpolfläche 17 des Gegenpolstückes 11. Der An-stellwinkel 23 der Stirnfläche 21 des Zwischenstückes 13 ist als ein spitzer Winkel in Öffnungsrichtung des Türflügels 8 ausgeführt und beträgt gleichfalls 1 bis 3 Grad.
  • Mit dieser vorteilhaften Ausbildung der Polflächen 18, der Gegenpolflächen 17 und der Stirnfläche 21 des Zwischenstückes 13 wird erreicht, daß mit dem Wirksamwerden des magnetischen Feldes der schwenkbare Türflügel 8 gegen die Dichtkraft der Türdichtung 19 bei Überwindung der aus der Elastizität der Türdichtung 19 stammenden Dichtkraft in Schließstellung gelangt und der Türflügel sicher verschlossen werden kann.
  • Durch diese Ausbildung der Polflächen 18, der Gegenpolflächen 17 und der Stirnfläche 21 wird der Türflügel geringfügig überzogen, d.h. Türzarge 1 und Türflügel 8 befinden sich nicht mehr in einer Fluchtlinie.
  • Die beschriebene Wirkung wird noch dadurch verstärkt, daß nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das elektrisch aktive Teil, bestehend aus Wicklung 7, Joch 6 und Polplatten 1; 2, in der der Halterung in der Türzarge 1 dienenden Rahmenkonstruktion 4 elastisch gelagert und hierfür ein Drucklager 25 vorgesehen ist. Gleichfalls ist auch das Gegenpolstück 11 elastich in dem hierfür vorgesehenen Rahmen 10 gehaltert.
  • Durch diese elastische Lagerung bzw. Halterung wird bewirkt, daß die Polflächen 18 und die Gegenpolflächen 17 vollständig nach Beaufschlagung durch ein magnetisches Feld aufliegen.
  • Eine weitere technische Maßnahme zur sicheren Positionierung des Gegenpolstückes 11 in der Schließphase in Schließstellung ist erfindungsgemäß vorgesehen an dem Gegenpolstück 11. Dieses weist einen nasenförmigen Vorsprung an der Seite des Gegenpolstückes 11 auf, die der Schließrichtung entgegengerichtet ist. Hierdurch wird erwirkt, daß die Polflächen 18 und die Gegenpolflächen 17 erst dann aufeinander sich bewegen können, sobald die Schließstellung erreicht ist.
  • Sobald bei der Schließvariante an der elektromagnetischen Wicklung 7 keine Spannung mehr anliegt oder bei der Öffnungsvariante durch Anlegen einer Spannung an der elektromagnetischen Wicklung 7 zur Erzeugung eines gleichpoligen Feldes das magnetische Feld als Haltekraft zusammenbricht und es wirkt lediglich noch ein Restmagnetismus, der den beweglichen Türflügel 8 in Schließstellung hält. Durch die frei werdende Dichtkraft der Türdichtung 19 oder durch ein leichtes Anstoßen des schwenkbaren Türflügels 8 kann dieser dann ge öffnet werden, da die Rückhohlfeder 12, die am hinteren Schenkel des Rahmens 10 angeordnet ist, wirksam wird und das Zwischenstück 13 mit dem Gegenpolstück 11 durch die Rückhohlfeder 12 in eine Ausgangsposition gebracht wird, bei der das Zwischenstück 13 nicht mehr in den Freiraum 14 zwischen den Polplatten 2; 3 eingreift.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die Schließ- und Öffnungseinrichtung keinerlei bewegliche Teile aufweist, die einem Verschleiß unterliegen oder durch äußere Gewalteinwirkung zerstört werden können.
  • Die Betätigung der erfindungsgemäßen Einrichtung erfolgt entweder durch Anlegen einer Spannung an die elektromagnetische Wicklung 7 über eine Fernbedienung, sofern sich die Person, die die Türbetätigung betreibt, innerhalb des Gebäudes befindet, wo ein elektrischer Schalter für die Betätigung vorgesehen ist.
  • Eine weitere Möglichkeit des Betätigens der erfindungsgemäßen Schließ- und Öffnungseinrichtung durch berechtigte Personen, die den schwenkbaren Türflügel 8 von außen betätigen wollen, besteht darin, daß die Deaktivierung des elektromagnetischen Feldes entweder über einen nicht dargestellten Microschalter, der mechanisch betätigbar ist, erfolgt, wobei diese Betätigung beispielsweise über ein normales Zylinderschloß vorgenommen werden kann, oder über ein nicht dargestelltes Unterbrechungsrelais, das über eine elektronische Schaltung angesteuert wird, die mit einer deaktivierbaren Erkennungstechnik ausgestattet ist. Als Erkennungstechnik stehen bekannte Möglichkeiten, z. B. codierte Magnetkarten oder Transponder zur Verfügung.
  • Die Aktivierung der Schließ- und Öffnungseinrichtung erfolgt beispielsweise nach Rückfall des beweglichen Türflügels 8 in den Türanschlag 16 der Türzarge 1 sensorgesteuert automatisch.

Claims (8)

  1. Elektromagnetische Schließ- und Öffnungseinrichtung für schwenkbare Türflügel bestehend aus einem in einer Türzarge angeordneten elektrisch aktiven Teil mit einer ein elektromagnetisches Feld aufbauenden elektromagnetischen Wicklung und zwei über ein Joch miteinander verbundenen flächenförmigen Polplatten sowie aus einem in einem Türflügel angeordneten, U-förmig ausgebildeten und beweglich angeordneten, die Feldlinien des erzeugten Magnetfeldes schließenden Gegenpolstück nach Patent Nr. 199 61 893, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem nichtmagnetischen Werkstoff bestehendes, die Gegenpolflächen (17) des Gegenpolstückes (11) geringfügig überragendes Zwischenstück (13) vorgesehen ist und entweder die zwei Gegenpolflächen (17) des U-förmig ausgebildeten Gegenpolstückes (11) in Schließrichtung (24) des beweglichen Türflügels (8) und das sich geringfügig über die Gegenpolflächen (17) des Gegenpolstückes (11) hinausragende und sich in Richtung der Polflächen (18) der Polplatten (2; 3) mit der elektromagnetischen Wicklung (7) erstreckende Zwischenstück (13), und/oder die Polflächen (18) der Polplatten (2; 3) je einen Anstellwinkel (22; 23) aufweisen.
  2. Elektromagnetische Schließ- und Öffnungseinrichtung für schwenkbare Türflügel bestehend aus einem in einer Türzarge angeordneten elektrisch aktiven Teil mit einer ein elektromagnetisches Feld aufbauenden elektromagnetischen Wicklung und zwei über ein Joch miteinander verbundenen flächenförmigen Polplatten sowie aus einem in einem Türflügel angeordneten, U-förmig ausgebildeten und beweglich angeordneten Gegenpolstück, das ein die Gegenpolflächen desselben geringfügig überragenden Zwischenstück aufweist nach Patent Nr. 199 61 893, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenpolstück (11) als ein Permanentmagnet ausgebildet ist, ein die Gegenpolflächen (17) des Gegenpolstück (11) geringfügig überragendes Zwischenstück (13) aus einem nicht magnetischen Werkstoff besteht und entweder die zwei Gegenpolflächen (17) des U-förmig ausgebildeten Gegenpolstückes (11) in Schließrichtung (24) des beweglichen Türflügels (8) und ein sich geringfügig über die Gegenpolflächen (17) des Gegenpolstückes (11) hinausragendes und sich in Richtung der Polflächen (17) der Polplatten (2; 3) mit der elektromagnetischen Wicklung (7) erstreckendes Zwischenstück (13), und/oder die Polflächen (18) der Polplatten (2; 3) je einen Anstellwinkel (22; 23) aufweisen.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen (17) der Polplatten (2; 3), die senkrecht die Polplatten (2; 3) gegenüber den Gegenpolflächen (18) des Gegenpolstückes (11) begrenzen, gegenüber der Normalen auf die senkrechte Fläche der Türzarge (1) einen Anstellwinkel (20) aufweisen, der als ein spitzer Winkel in Schließrichtung (24) des Türflügels (8) ausgebildet ist und zwischen 2 und 5 Grad liegt.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenpolflächen (17) des Gegenpolstückes (11) gegenüber der Normalen auf die senkrechte Fläche des Türflügels (8) einen Anstellwinkel (22) aufweisen, der als ein spitzer Winkel in Schließrichtung (23) des Türflügels (8) ausgebildet ist und zwischen 2 und 5 Grad liegt.
  5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Türzarge (1) angeordnete elektrisch aktive Teil, bestehend aus einer, ein elektromagnetisches Feld aufbauenden elektromagnetischen Wicklung (7) und aus zwei über ein Joch (6) miteinander verbundenen flächenförmigen Polplatten (2; 3) in der Türzarge (1) in Schließrichtung des beweglichen Türflügels (8) beweglich angeordnet ist, wobei ein elastisches Drucklager an einem dem beweglichen Türflügel (8) abgewandten Ende des elektrisch aktiven Teils innerhalb der Zarge (1) vorgesehen ist und das Stulpblech (5) hierzu eine entsprechende, die Bewegung des elektrisch aktiven Teils ermöglichende und gleichzeitig begrenzende Ausnehmung aufweist, die um eine Spaltbreite von wenigen mm größer ist als die Breite der das elektrisch aktive Teil begrenzenden und durch das Joch (6) verbundenen Polplatten (1; 2).
  6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch aktive Teil um das elastisches Drucklager drehbar angeordnet ist und ein Spiel in dem Stulpblech (5) von 0,5 bis 2,0 mm vorgesehen ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das beweglich angeordnete Gegenpolstück in dem Rahmen zur Aufnahme desselben elastisch gelagert ist und ein Spiel zur senkrechten Führung des Gegenpolstückes in dem im schwenkbaren Türflügel angeordneten Stulpblech (9) von 0,5 bis 2,0 mm vorgesehen ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise das Gegenpolstück (11) der der Bewegungsrichtung des schwenkbaren Türflügels (8) abgewandten Polfläche oder die gegenüber positionierte Polplatte (1) mit einen nasenförmigen Vorsprung (25) versehen ist.
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