CH370048A - Verfahren zum Färben von aus hochmolekularen Polyestern bestehenden Textilfasern - Google Patents

Verfahren zum Färben von aus hochmolekularen Polyestern bestehenden Textilfasern

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CH370048A
CH370048A CH545361A CH545361A CH370048A CH 370048 A CH370048 A CH 370048A CH 545361 A CH545361 A CH 545361A CH 545361 A CH545361 A CH 545361A CH 370048 A CH370048 A CH 370048A
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Description


  Verfahren     zum    Färben von aus hochmolekularen Polyestern bestehenden     Textilfasern       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zum Färben von aus hochmolekularen Polyestern  bestehenden     Textilfasern,    das dadurch gekennzeich  net ist, dass man die Fasern mit einer     wässrigen     Dispersion eines oder mehrerer Farbstoffe der For  mel I       X1          Ri\          X2    I       N-SOz          Ra/     behandelt.  



  In der Verbindung der Formel I bedeuten von       X1    und     X2    das eine X einen über die     Azobrücke     gebundenen     isocyclischen    oder     heterocyclischen        Di-          azoniumrest    und das andere X eine primäre oder  sekundäre     Aminogruppe,        R,    Wasserstoff, eine nie  dere     Alkyl-,    eine     Cycloalkyl-,        Aralkyl-    oder     Aryl-          gruppe,    und     R2    Wasserstoff,

   eine niedere     Alkyl-,     eine     Cycloalkyl-    oder     Aralkylgruppe;    der Farbstoff  enthält keine in Wasser sauer dissoziierenden wasser  löslich machenden Gruppen.  



  Eine überraschend gute Affinität zu den     hydro-          phoben    Polyesterfasern weisen Farbstoffe auf, welche  durch Kupplung von     Diazoniumverbindungen    mit       2-Aminonaphthalin-3-sulfonsäureamiden,          2-Aminonaphthalin-4-sulfonsäureamiden,          2-Aminonaphthalin-5-sulfonsäureamiden    und       2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäureamiden     hergestellt sind.  



  Zu den gleichen Farbstoffen gelangt man durch  Kupplung von     Diazoniumverbindungen    mit den ent  sprechenden 2     Aminonaphthalin-sulfonsäureamid-l-          sulfonsäuren.     



  Als     hydrophobe    Polyesterfasern     kommen    z. B.  Fasern aus     Cellulosedi-bis-triacetat    und Fasern der  hochmolekularen Ester aromatischer Polycarbon-         säuren    mit polyfunktionellen Alkoholen, beispiels  weise     Glykolterephthalate,     wie      Terylen     (eingetragene Marke) der Imperial       Chemical        Industries,    London,  oder wie      Dacron     (eingetragene Marke) der  Firma E. J.

   Du     Pont    de     Nemours     &  Co.,       Wilmington,        Delaware        (USA),           Tergal     (eingetragene Marke) der     Rhodiaceta,     Lyon,  oder      Trevira     (eingetragene Marke) der     Farb=     werke     Hoechst,    Frankfurt     a.IM.     



  in Betracht.  



  Die Färbung der Polyesterfasern mit     wässrigen     Dispersionen dieser Farbstoffe erfolgt vorzugsweise  bei Temperaturen von über 100  unter     Druck.    Die  Färbung kann aber auch beim Siedepunkt des  Wassers in Gegenwart von     Farbüberträgern,    wie bei  spielsweise     Phenylphenol,        Polychlorbenzolverbindun-          gen    oder ähnlichen     Hilfsmitteln,        durchgeführt    werden.  



  In     einzelnen    Fällen     lässt    sich das     Ziehvermögen     der Farbstoffe durch     Mischen    von zwei oder mehre  ren     Monoazofarbstoffen    noch verbessern.  



  Je nach     Zusammensetzung    und Mischung der  Farbstoffe lassen sich auf Polyesterfasern orange,  rote bis violette, sehr gut nass-, sublimier- und licht  echte Färbungen erzeugen.  



  Gegenüber der Verwendung der aus den deut  schen Patentschriften     Nrn.   <B>921096</B> und 954720 und  der franz. Patentschrift Nr.<B>1252</B> 418     bekannten          Azofarbstoffen,    welche     wasserlöslich    machende saure  Gruppen enthalten, weist das     erfindungsgemässe          Verfahren    die Vorteile auf, dass mit den erfindungs  gemäss verwendbaren Farbstoffen Färbungen auf  Polyesterfasern erzielt werden, die sich durch eine  sehr gute Affinität, Nass-, Sublimier- und Lichtecht  heit auszeichnen, während die Farbstoffe der oben-      genannten     Patentschriften    auf Polyesterfasern nicht  aufziehen.  



  In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die  Teile Gewichtsteile. Die Temperaturen sind in Cel  siusgraden angegeben.    <I>Beispiel 1</I>  2 Teile des Farbstoffes der Formel  
EMI0002.0002     
    werden in 4000 Teilen Wasser     dispergiert.    Zu dieser  Dispersion     gibt    man 12 Teile des     Natriumsalzes    von         o-Phenylphenol,    12 Teile     Diammoniumphophat    und  färbt 100 Teile     Terephthalsäurepolyestergarn        11/2     Stunden lang bei 95-98 . Die Färbung wird gespült  und     mit    verdünnter Natronlauge und einem     Disper-          gator    nachbehandelt.  



  Man erhält so eine wasch-, licht- und     sublimier-          echte    scharlachrote Färbung.  



  Ersetzt man im obigen Beispiel die 100 Teile  Polyestergarn durch 100 Teile     Cellulosetriacetat-          gewebe,    färbt unter den angegebenen Bedingungen  und spült anschliessend mit Wasser, so erhält man  eine scharlachrote Färbung, die sich durch eine  hohe Lichtechtheit auszeichnet.  



  <I>Beispiel 2</I>  In einem     Druckfärbeapparat    werden 2 Teile  eines Gemisches von Farbstoffen der Formeln  
EMI0002.0018     
    in 2000 Teilen Wasser, das 4 Teile eines syntheti  schen     Dispergators    enthält, fein suspendiert. Der       pH-Wert    des Färbebades wird mit Essigsäure auf  6-6,5 gestellt.  



  Man geht nun mit 100 Teilen     Terephthalsäure-          polyestergewebe    bei 50  ein, erhitzt innerhalb 30  Minuten auf 120  und färbt 50 Minuten bei dieser  Temperatur. Die Färbung wird anschliessend mit  Wasser gespült, geseift und getrocknet. Man erhält  unter Einhaltung dieser Bedingungen eine wasch-,  schweiss-, licht- und     sublimierechte,    blaustichig rote  Färbung.  



  <I>Beispiel 3</I>  2 Teile des     Farbstoffgemisches    gemäss Beispiel 2  werden in 3000 Teilen Wasser, welches 6 Teile eines    synthetischen     Dispergators    enthält, fein suspendiert.  Bei     30-40     geht man mit 100 Teilen     Celluloseacetat-          gewebe    ein, steigert die Temperatur innerhalb von  30 Minuten auf 80  und färbt bei dieser Temperatur  während 50 Minuten. Die rote Färbung wird mit  Wasser gespült und getrocknet. Sie weist eine hohe  Wasser-, Wasch- und Lichtechtheit auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Färben von aus hochmolekularen Polyestern bestehenden Textilfasern, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Fasern mit einer wässrigen Dispersion eines oder mehrerer Farbstoffe der For mel I EMI0002.0030 worin von X1 und X2 das eine X einen über die Azobrücke gebundenen isocyclischen oder hetero- cyclischen Diazoniumrest und das andere X eine pri märe oder sekundäre Aminogruppe, R1 Wasserstoff, eine niedere Alkyl-,
    eine Cycloalkyl-, Aralkyl-, oder Arylgruppe und R, Wasserstoff, eine niedere Alkyl-, eine Cycloalkyl- oder Aralkylgruppe bedeuten und der Farbstoff keine in Wasser sauer dissoziierenden wasserlöslich machenden Gruppen enthält, behandelt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man Textilmaterial aus Estern aromatischer Polycarbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen färbt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein Gemisch verschiedener im Patentanspruch definierter Farbstoffe verwendet.
CH545361A 1961-05-09 1961-05-09 Verfahren zum Färben von aus hochmolekularen Polyestern bestehenden Textilfasern CH370048A (de)

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DEG34929A DE1288211B (de) 1961-05-09 1962-05-08 Verfahren zur Herstellung von in Wasser schwerloeslichen, metallfreien Monoazofarbstoffen
DE19621768707 DE1768707B1 (de) 1961-05-09 1962-05-08 In Wasser schwerloesliche,metallfreie Monoazofarbstoffe
US663464A US3546203A (en) 1961-05-09 1967-06-06 Non-metallizable arylazoaminonaphthalene sulphonamide or sulphonic acid aryl ester dyestuffs

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