CH369895A - Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit einem Kern aus billiger Kunststoffmasse und mit einer qualitativ hochwertigen Kunstharzoberfläche - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit einem Kern aus billiger Kunststoffmasse und mit einer qualitativ hochwertigen Kunstharzoberfläche

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CH369895A
CH369895A CH7727159A CH7727159A CH369895A CH 369895 A CH369895 A CH 369895A CH 7727159 A CH7727159 A CH 7727159A CH 7727159 A CH7727159 A CH 7727159A CH 369895 A CH369895 A CH 369895A
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CH
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mold
resin
core
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CH7727159A
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English (en)
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Voehringer Werner
Original Assignee
Camenzind Karl
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit einem Kern aus billiger Kunststoffmasse und mit einer qualitativ hochwertigen   Kunstharzoberfläche   
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit einem Kern aus billiger Kunststoffmasse und mit einer qualitativ hochwertigen Kunstharzoberfläche.



   Gegenstände, wie z. B. Säurebecken aus Phenolharzmassen Typ 30 oder 31 oder ähnlichen billigen Kunststoffmassen, sind zwar billig, haben aber den Nachteil, dass sie nicht beständig sind; sie müssen daher einen Schutzüberzug aus hochwertigen Harzen oder Lacken erhalten. Dieser Überzug verteuert die Herstellung aber derart, dass die Fabrikation kaum lohnend ist. Besonders grosse Gegenstände sind wegen der Pressformengrösse überhaupt nicht herzustellen.



   Zweck des erfindungsgemässen Verfahrens ist die Vermeidung dieser Nachteile und die Herstellung von Gegenständen, welche zur Hauptsache aus preiswertem Kunststoff bestehen, aber trotzdem eine qualitativ hochwertige, z. B. eine säurebeständige, witterungsfeste, ästhetisch ansprechende Oberfläche besitzen.



   Hierzu ist erfindungsgemäss das Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit einem Kern aus billiger Kunststoffmasse und mit einer qualitativ hochwertigen Kunstharzoberfläche dadurch gekennzeichnet, dass auf eine elastische Folienform, welche eine starre Kernform auskleidet, eine Schicht aus Giessharz aufgetragen wird, und auf diese nach Erhärten eine Masse aus   Kresol-oder    Phenolformaldehydharz mit Füllstoffen vermischt in plastischem Zustand aufgepresst, aufgerüttelt oder eingestampft wird, und dass nach der Erhärtung des so erzeugten Werkstückes zwecks leichterer Entformung die Folienform ausserhalb der Kernform vom Werkstück abgezogen wird.



   Das erfindungsgemässe Verfahren soll im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert werden; die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel einer ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildenden Form zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens.



   In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Kernform, z. B. aus Holz, Metall oder Kunststein. In diese starre Form wird eine Folienform 2 aus 1-3 mm dickem Polyvinylchlorid oder anderem Kunststoff gebracht. Diese Folienform ist natürlich so gestaltet, dass sie überall an der Innenfläche der Form 1 satt anliegt, von ihr jedoch abgezogen werden kann.



   Ein Giessharz, wie z. B. Polyesterharz oder   Äthoxylinharz,    gefärbt oder ungefärbt, mit oder ohne Füllstoff, wird auf die glatte   Forminnerfläche    aufgestrichen oder aufgespritzt und aushärten gelassen.



  Daraufhin wird eine Masse 3 aus   Kresol-oder    Phenolformaldehydharz mit Füllstoffen, wie z. B.



     Holz- oder    Korkmehl, Holzfasern, Kaolin oder dergleichen, in plastischem Zustand aufgepresst. Dies erfolgt z. B. mittels des in der Zeichnung gezeigten Stempels 4. Je nach der Beschaffenheit dieser Masse 3 kann sie auch eingestampft oder eingerüttelt werden.



  Nach Erhärtung des so erzeugten Formlings kann entformt werden. Hierzu wird zunächst der Formling mit der Folienform 2 von der Kernform 1 abgehoben, worauf die elastische Folienform leicht vom Gegenstand abgezogen und zu neuer Verwendung wieder in die Kernform gebracht werden kann.



   Der so erhaltene Gegenstand ist ausgesprochen schön, ist gegen Säuren unempfindlich und verschmutzt nicht. Auch kann bei mechanischer Beschädigung der Schaden leicht wieder ausgebessert werden.



   Je nach der beabsichtigten ästhetischen Wirkung können die Kunstharzschichten durchsichtig sein, oder sie können farbig, weiss oder schwarz sein.  



   Die Verbilligung und Vereinfachung der Herstellung von Gegenständen nach dem beschriebenen Verfahren liegt darin begründet, dass, im Gegensatz zu den bisher üblichen Verfahren, zuerst die Oberfläche erzeugt wird, welche auf die absolut glatte Folienform kommt und erst anschliessend der Kern des Werk stückes aus dem billigen Kunststoff gebildet wird. Bisher wurde immer umgekehrt vorgegangen und zuerst der Kern erzeugt und dessen Oberfläche dann auf den gewünschten bzw. mögeichen Finish gearbeitet.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit einem Kern aus billiger Kunststoffmasse und mit einer qualitativ hochwertigen Kunstharzoberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine elastische Folienform, welche eine starre Kernform auskleidet, eine Schicht aus Giessharz aufgetragen wird, und auf diese nach Erhärten eine Masse aus Kresol- oder Phenolformaldehydharz mit Füllstoffen vermischt in plastischem Zustand aufgepresst, aufgerüttelt oder eingestampft wird, und dass nach der Erhärtung des so erzeugten Werkstückes zwecks leichterer Entformung die Folienform ausserhalb der Kernform vom Werkstück abgezogen wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Giessharzschichten durchsichtig, farbig, sohwarz oder weiss sind.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Giessharz ein Polyesterharz oder ein Äthoxylinharz verwendet wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllstoff Holz- oder Korkmehl, Holzfasern oder Kaolin verwendet wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Folienform eine in die Kernform eingelegte, biegsame Kunststoffolie von 1-3 mm Dicke verwendet wird.
    PATENTANSPRUCH II Form zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine biegsame Kunststoffolie aufweist, die in eine Form aus Kunststein, Metall oder Holz entfernbar eingelegt ist, so dass sie nach dem Erhärten des Formlings ausserhalb der Kunststeinform vom Formling abgezogen werden kann.
CH7727159A 1959-08-22 1959-08-22 Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit einem Kern aus billiger Kunststoffmasse und mit einer qualitativ hochwertigen Kunstharzoberfläche CH369895A (de)

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