CH369330A - Verfahren zur Isolierung von kalte oder warme Substanzen leitenden Rohren, und nach dem Verfahren hergestellte Rohrisolierung - Google Patents

Description

  Verfahren zur Isolierung von kalte oder warme Substanzen leitenden Rohren,  und nach dem Verfahren hergestellte Rohrisolierung    Das Verfahren zur Isolierung von kalte oder  warme Substanzen leitenden Rohren nach dem  Hauptpatent sieht vor, den das zu isolierende Rohr  umgebenden synthetischen     Schaumstoff    mit einem  vorfabrizierten Mantelrohr aus Kunststoff zu ver  sehen, welches axial aufgeschnitten ist, so     dass    es an  der Trennfuge gespreizt und über den, Schaumstoff,  gelegt werden kann,     worauf,die    Spreizung wieder auf  gehoben und die Trennfuge verschlossen wird.  



  Die Rohrisolierung nach dem Hauptpatent weist  ein mit einer längsverlaufenden Trennfuge versehenes  Mantelrohr aus Kunststoff auf, welches über den das  Rohr zylindrisch umgebenden Schaumstoff gelegt ist  und durch ein     Verschliessmittel    an der Trennfuge  verschlossen ist.  



  Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung  besteht nun in einer weiteren Ausbildung des Ver  fahrens nach dem Hauptpatent und ist dadurch ge  kennzeichnet,     dass    ein Mantelrohr verwendet wird, an  dem am einen Rohrrand an der Trennfuge eine  Schliessleiste befestigt ist, und     dass    bei der Montage  der Isolierung der andere Rohrrand an der Schliess  leiste befestigt wird.  



  Die zum Verschliessen der längsverlaufenden  Trennfuge des Mantelrohrs vorgesehene Schliess  leiste der nach dem Verfahren hergestellten Rohr  isolierung weist wenigstens eine     Passnute    oder einen  Absatz mit einer     Nutenbreite        bzw.    Absatzhöhe un  gefähr von der Stärke des Mantelrohres auf.  



  Die erwähnte Schliessleiste wird zweckmässig aus       Polyvinylch,lorid    hergestellt.  



  In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen  des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt,  und zwar zeigt:         Fig.   <B>1</B> ein gespreiztes Mantelrohr mit einer an  dem einen Rohrrand der Trennfuge angeordneten  Schliessleiste,       Fig.    2 ein isoliertes Rohr, mit durch eine Schliess  leiste verschlossener     Trennfuge    des     Mantelrohrs,          Fig.   <B>3,</B> 4 und<B>5</B> die Schliessleiste der ersten, sowie       zweieT    weiterer Ausführungsformen, in grösserem  Massstab,       Fig.   <B>6</B> die Schliessleiste einer vierten Ausführungs  form im Querschnitt,

   nach der Linie     VI-VI    der     Fig.   <B>7</B>  geschnitten, ebenfalls in grösserem Massstab und       Fig.   <B>7</B> den     Grundriss    der     Fig.   <B>6.</B>  



  In der     Fig.    2 stellt<B>1</B>     ein    Rohr dar, das von einer  Isolierschicht 2 aus Schaumgummi umgeben ist. Mit  <B>3</B> ist ein Mantelrohr aus Kunststoff, z. B. aus     Poly-          vinylch,lorid,    bezeichnet. Wie aus der     Fig.   <B>1</B> ersicht  lich, ist das Mantelrohr<B>3</B> in der Achsrichtung auf  geschnitten; es kann wie gezeigt gespreizt und über  die     Schaumgummiisolierung    gelegt werden.

   An dem  einen Rohrrand des Mantelrohres ist eine Schliess  leiste 4     (Fig.   <B>3)</B> angebracht; diese weist im Ausfüh  rungsbeispiel zwei durch<B>je</B> zwei Schenkel gebildete       Passnuten   <B>5</B> und<B>6</B> auf, deren Breite ungefähr der  Stärke des Mantelrohres<B>3</B> entspricht. Bei diesem  Ausführungsbeispiel wird die Schliessleiste 4 mit Vor  teil mittels eines Klebstoffes an dem einen Rohrrand  befestigt. Nach der Umhüllung des Schaumstoffes  durch das Mantelrohr, wird der andere Rohrrand in  die     Passnute   <B>6</B> eingeführt und in derselben verklebt.  



  Die die     Passnuten    bildenden Schenkel können  gegen das Ende hin leicht verjüngt sein. Die Schliess  leiste 4 wird man vorzugsweise aus einem biegsamen       PVC-Werkstoff    herstellen. Die     Passnuten    sind, dem       MantelrohT    entsprechend, zweckmässig etwas gebogen.      In dem Ausführungsbeispiel nach der     Fig.    4 ist  die Schliessleiste<B>7</B> an dem einen Rohrrand des  Mantelrohres<B>3</B> angeschweisst. Anstelle der     Passnute     weist hier ein Schenkel<B>8</B> einen Absatz<B>9,</B> ungefähr  von der Höhe der     Mantelrohrstärke    auf.

   Auch in  diesem Fall wird man bei der Montage das andere  Ende des Mantelrohrs mittels eines Klebestoffes an  der Schliessleiste<B>7</B> befestigen.  



  Das dritte Ausführungsbeispiel nach der     Fig.   <B>5</B>  zeigt eine Schliessleiste<B>10,</B> die an dem einen Rand  des Mantelrohrs<B>3</B> angeschweisst ist. Diese Schliess  leiste weist eine von zwei Schenkeln gebildete Nute  <B>11,</B> ungefähr von der Breite der     Mantelrohrstärke    auf.  



  Falls die     Schlliessleiste    an der Trennfuge eines  gekrümmten Mantelrohres verwendet werden soll,  können die die     Passnuten    bildenden Schenkel in  beliebiger Weise ausgespart sein, wie das beispiels  weise aus den     Fig.   <B>6</B> und<B>7</B> hervorgeht.  



  In diesem Ausführungsbeispiel sind die     Nuten-          schenkel        zahnlückenförmig    ausgespart. Die Schenkel  lappen 12 sind aus Festigkeitsgründen in der Längs  richtung der     Sch#liessleiste    gegeneinander versetzt.  



  Es wäre auch denkbar, die     Nutenleiste    im gleichen       Pressvorgang    mit dem Mantelrohr an dem einen  Rohrrand vorzusehen.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRÜCHE</B> I. Verfahren zur Isolierung von kalte oder warme Substanzen leitenden Rohren mittels synthetischem Schaumstoff nach Patentanspruch<B>1</B> des Haupt patentes, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mantelrohr verwendet wird, an dem am einen Rohrrand an der Trennfuge eine Schliessleiste befestigt ist, und dass bei der Montage der Isolierung der andere Rohrrand an der Schliessleiste befestigt wird.

   <B>11.</B> Rohrisolierung nach dem Patentanspruch Il des Hauptpatentes, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch<B>1</B> hiervor, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schliessleiste zum Verschliessen der längsverlaufenden Trennfuge des Mantelrohrs wenig stens eine Passnute oder einen Absatz mit einer Nutenbreite bzw. Absatzhöhe ungefähr von der Stärke des Mantelrohrs aufweist.

   UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch g gekennzeichnet, dass die Schliessleiste an dem einen Rohrrand an der Trennfuge des Mantelrohrs an geschweisst wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessleiste mittels eines Klebstoffes an dem einen Rohrrand an der Trennfuge des Mantelrohrs befestigt wird.

   <B>3.</B> Rohrisolierung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Schliessleiste aus Poly- vinylchlorid hergestellt ist. 4. Rohrisolierung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Schliessleiste aus einem biegsamen Werkstoff hergestellt ist. <B>5.</B> Rohrisolierung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Schliessleiste min destens eine durch zwei Schenkel gebildete Passnute aufweist.

   <B>6.</B> Rohrisolierung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Schliessleiste min destens einen durch einen Schenkel gebildeten Absatz aufweist. <B>7.</B> Rohrisolierung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die die Passnuten bilden den Schenkel der Schliessleiste ausgespart sind, zum Zwecke der Verwendung der Schliessleiste für ge krümmte Rohre.