DE1965517U - Bauteil zur waermeisolation von rohrleitungen. - Google Patents

Bauteil zur waermeisolation von rohrleitungen.

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DE1965517U
DE1965517U DE1967SC042691 DESC042691U DE1965517U DE 1965517 U DE1965517 U DE 1965517U DE 1967SC042691 DE1967SC042691 DE 1967SC042691 DE SC042691 U DESC042691 U DE SC042691U DE 1965517 U DE1965517 U DE 1965517U
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Albert Schrey
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

Ing. Altert Schrey, 4o32 Lintorf, Gottfried-Keller-Str. 45
Bauteil zur Wärmeisolation von Rohrleitungen.
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Rohrleitungen, die Medien führen, deren Temperatur wesentlich von der Umgebungstemperatur abweicht, müssen, gleichviel ob es sich um heiße oder kalte Medien handelt, eine sorgfältige Wärmeisolation erhalten. Es sind zahlreiche. Verfahren bekannt, auf die Rohrleitung eine Isolation aufzubringen!, sei es daß die fertig verlegte Rohrleitung mit sehüttfähigem Isolationsmaterial umgeben oder während des Terlegens der" Rohrleitung Rohre über diese geschoben und der Zwischenraum mit Isoliermaterial mit ausgefüllt wird. Jede Wärmeisolation wird sehr stark beeinträchtigt, wenn Feuchtigkeit eindringt, und es sind deshalb noch zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, was in vielen Fällen nur unvollständig gelingt und zeitraubende Arbeiten an der Baustelle erfordert. Die meisten bekannten Verfahren sind sowohl bezüglich der Wärmeisolation als auch bezüglich der Abdichtung gegen Erdfeuchtigkeit unbefriedigend oder, soweit eine gute lärmeisolation und Dichtheit gegen feuchtigkeit erzielt wird, aufwendig und teuer. Dabei macht meist die lagerung der Rohre noch Schwierigkeiten, und es treten, insbesondere wenn, nicht sehr sorgfältig gearbeitet wird, häufig. Fehler und Schäden
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Gegenstand der Neuerung ist ein Bauteil, der so gestaltet ist, daß er in der Fabrik fertig hergestellt werden kann, und die Wärmeisolation aus diesen Bauteilen mit geringem Arbeitsaufwand und unter weitgehendem Ausschluß von Fehlermöglichkeiten zusammengesetzt werden kann. '_
Zu diesem Zweck besteht der neue Bauteil zur Wärmeisolation von Rohrleitungen aus Halbschalen aus geschäumtem, festem Kunststoff mit Nut-Feder-Verbindungen an den Stoßflächen und einer druckfesten äußeren Auflage. Soweit die Bauteile als nicht tragende Halbschalen verwendet werden, weisen sie als druckfeste, äußere Auflage an der vorzugsweise halbzylindrischen Außenseite eine druckfeste Außenhaut aus ungeschäumtem Kunststoff auf. Der geschäumte, feste Kunststoff kann bei diesen nicht tragenden Halbschalen mehr oder weniger elastisch sein und muß keine hohe Druckfestigkeit aufweisen.. Die Außenseite kann statt hplbzylindrisch auch prismatisch, etwa in Form eines halben regelmäßigen Sechseckes oder Achteckes gestaltet sein.
Die als ty&iei&ge ausgebildeten tragenden Halbschalen bestehen aus druckfestem und mindestens bis zum Halbmesser der nicht tragenden Halbschalen wärmeisolierendem Material und weisen an der Auflagestelle für die Rohrleitung eine Einlage aus gut gleitfähigem Material, z.B. aus Metall, auf. Zweckmäßig weisen diese tragenden Halbschalen beiderseits halbrunde bzw. der prismatischen Form der nicht tragenden Halbschalen entsprechende Aussparungen auf, in die die Enden dieser nicht tragenden Halbschalen eingelegt werden können. Die Innenseiten der nichttragenden Halbsehalen werden zweckmäßig mit einer Einlage aus Weichbitumen oder Weichkunststoffschaum versehen. Dies hat den Vorteil, daß bei heißen Rohrleitungen das Weichbitumen über seine
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Erweichungstemperatur erwärmt wird und alle beim Verlegen der I Wärmeisolation etwa verbleibenden Zwischenräume und Spalte ausfüllt, so daß die Wärmeisolation dadurch noch zusätzlich gedichtet wird. Handelt es sich um Leitungen für kalte Medien, so kann diese Dichtung entweder dadurch erreicht werden, daß vor Inbetriebnahme durch die Leitung ein heißes Medium geleitet wird, oder es werden Einlagen verwendet, die aus einem Kunststoff bestehen, der auch bei der niedrigen Temperatur der Rohrleitung fließfähig bleibt.Zweckmäßig sind in den geschäumten, festen Kunststoff sowohl bei den nicht tragenden als auch insbesondere bei den tragenden Halb schalen als I1UlIstoffe wärmeisolierende Stoffe, wie Blähton, Blähglas;, Blähschlacke, geblähter Perlite oder ¥ärmiSulitein körniger Form eingelagert. Um von vornherein eine gute Abdichtung sicherzustellen, können zusätzlich in die Unten der Feder-Nut-Verbindungen Dichtungsstreifen aus elastischem Material, insbesondere aus elastischem, geschäumtem Kunststoff, eingelegt sein. . .
Ausführungsbeispiele für die neuen Bauteile sind in den Abbildungen dargestellt.
Abb. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine nicht tragende Halbschale.
Abb. 2 zeigt die gleiche Halbschale im Längsschnitt. : Abb. 3 zeigt, ebenfalls perspektivisch dargestellt, eine tragende Halbschale. ■ =' :
Abb. 4 zeigt schema/Stsch, wie aus tragenden und nicht tragenden Halb schalen eine Wärmeisolation für eine Rohrleitung erstellt, werden kann.
Die in Abb. 1 und 2 dargestellte nicht tragende Halbschale 1 besteht aus einemKern 2 aus geschäumtem, festem Kunststoff, in den pulverförmige oder körnige !Füllstoffe aus wärmeisolierendem Material, wie Blähton, Blähglas od. dgl., eingelagert sein
können. Für den Kern 2 ist jeder Kunststoff,, der in: die Form eines Schaumes gebracht werden kann, geeignet, insbesondere Polyurethanhartschaum. An der Außenseite ist dieser Schaumstoffkern durch eine druckfeste Außenhaut 3, die aus Polyurethanelastomeren, Phenolharz, Epoxyharz, Polypheii/ylenoxyd oder anderem Kunststoff, der sich mit dem Kern aus geschäumtem Material fest verbinden läßt, bestehen kann, abgedeckt. An der Innenseite ist auf den Kern 1 eine Schicht 4 aufgebracht, die aus Weichbitumen oder einem Weich-Kunststoffschaum, ins-" besondere Polyurethanschaum,bestehen kann. An den ebenen Flächen, mit denen bei der Herstellung der Isolierung zwei derartige Halbschalen aneinanderliegen, ist ander einen Seite eine Feder 5» an der anderen Seite eine Fu t 6 vorgesehen. Ebenso sind an den St/r)inflachen Federn 7 und Hüten 8 angeordnet. Die Seitenwände der Federn und luten sind zweckmäßig etwas abgeschrägt, so daß sich beim Zusammensetzen die Federn fest in die Buten eindrtieken^- und so die Bauteile dicht und unverrückbar miteinander verbinden. Zurweiteren Förderung der Abdichtung können in die luten Streifen aus elastischem Material, z.B. aus geschäumtem, elastischem Kunststoff eingelegt sein.
Die in Abb. 3 dargestellte tragende Halbschale Io besteht ebenfalls aus einem Kern 11 aus wärmeisolierendem Material, insbesondere geschäumtem, festem Kunststoff. Während es bei den nicht tragenden Halbschalen auf die mechanische Festigkeit des Kernes 2 nicht ankommt, dieser Kern also auch aus weichem oder druckempfindlichem Schaumstoff bestehen kann, muß bei den tragenden Halbsehalen der Kern U aus einem druckfesten Isolierstoff, wie Zement- oder bitumengebundenem Perlite, Blähton, "Vermiculite od. dgl. bestehen. Die Wärmeisolationsfähigkeit des Teiles 11 soll, damit keine Wärmebrücke entsteht,
nicht geringer sein als die Wärmeisolationsfähigkeit der Kerne 2. Der äußere Teil 12 kann aus beliebigem, mechanisch genügend festem Material, wie Beton, Kunststoff od. dgl. bestehen, er kann aber auch aus dem gleichen Material bestehen wie der Teil 11, was den Torteil hat, daß der ganze Körper aus einheitlichem Material hergestellt werden kann. An der Innenseite ist eine Einlage 13 aus einem gut gleitfähigen Material, z.B. aus Metall, angeordnet, die das das Medium führende Rohr trägt und ein Gleiten des Rohres in Längsrichtung ermöglicht, so daß durch Erwärmung und Abkühlung bedingte Iiängenänderungen dieses Rohres keine Zug- oder Druckkräfte in der Wärmeisolation erzeugen.. Entsprechend den Hüten und Federn 5, 6 an den nicht tragenden Halbschalen sind auch an den tragenden Halbschalen Federn 14 und Juten 15 vorgesehen. Entsprechend können auch an den Stirnseiten des inneren Teiles Federn und Muten vorgesehen sein, die hier jedoch entbehrlich sind, da die Berührungsflächen beim Einlegen der Enden der Halbschalen 1 in die Aussparungen der Halbschalen Io groß; genug sind, um auch ohne ,Feder-lTut-Yerbindung eine genügende Dichtung zu gewährleisten.
Abb. 4 zeigt die Anwendung der Bauelemente nach Abb. 1 bis 3· Die Rohrleitung 17 wird von den in entsprechenden Abständen auf Fundamenten 18 angeordneten Halbsehalen Io getragen. In die Aussparungen der Halbsehalen Io werden Halbschalen eingelegt und mit weiteren Halbsehalen 1 so abgedeckt, daß die senkrechten Fugen 19 gegeneinander versetzt sind. Die Halbsehalen werden miteinander durch Auftragen oder Aufspachteln eines erdfesten und wasserdichten Klebstoffes auf Bitumen-oder Kunst st off basis verklebt.. In gleicher Weise werden die Enden der unteren Halbsehalen 1 in die Aussparungen
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der unteren Halbschalen Io eingeklebt. Bis zum Abbinden des Klebstoffes können die Halbschalen durch Umwickeln mit Kunststoffband oder durch Eisen- oder Stahlbänder 2o miteinander verbunden werden. Diese Montagehilfe kann nach dem Erhärten des Klebstoffes wieder abgenommen werden, sie kann aber auch belassen werden und kann, da sie nicht mehr benötigt wird, aus billigem und nicht korrosionsfestem Material bestehen.
Durch die Hut- und Feder-Verbindung aller Bauteile untereinander wird sichergestellt, daß die Isolierung stets so zusammengesetzt wird, daß sie die Bohrleitung allseitig gleichmäßig umhüllt und zuverlässig isoliert<und daß kein Wasser in die Isolation eindringen kann.. Dies hat den Torteil, daß zur Herstellung der Isolation nicht, wie bisher, zuverlässige und geschulte Fachkräfte erforderlich sind., sondern mit geringem Arbeitsaufwand die Isolation auch durch angelernte Arbeitskräfte angebracht werden kann. Durch die in den nicht tragenden Halbschalen vorgesehene Weichbitumenschicht 4 wird zudem sichergestellt, daß beim Zusammenbau verbliebene Fugen nachträglich selbsttätig abgedichtet werden, wobei durch die Nut-Feder-Verbindung an d"enTBTIrnenden der Halbschalen 1 sichergestellt ist, daß das Bitumen nicht vollständig ausfließen kann. Bei Versuchen, bei denen absichtlich die Halbschalen mit 4 mm Spaltweite verlegt wurden, ergab sich-, daß selbst so weite Spalte durch das Bitumen innerhalb kurzer Frist ausgefüllt und abgedichtet werden. Durch die in die Muten eingelegten Streifen aus elastischem, geschäumtem Kunststoff wird auch in solchen Extremfällen das Ausfließen von Bitumen verhindert. Dadurch, daß durch die Formgebung der Bauteile ein richtiger Zusammenbau sichergestellt ist und grobe Fehler ausgeschlossen sind, erübrigt sich auch die ständige Überwachung
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der Montagearbeiten durch zuverlässige, fachkundige Aufsichtspersonen, und die Arbeiten können mit wenigen, einfachen Werkzeugen durch eine Verl^ekolonne von zwei bis drei Mann rasch und sicher durchgeführt werden.
Schutzansprüche:

Claims (7)

P.A.290 578*27.5..67 / - 8 - . . : ■ ■ ν ■ Schutzansprüche
1. Bauteil zur Wärme isolation von Rohrleitungen,, "bestehend aus Halbschalen (.1, Io) aus geschäumtem, festem Kunststoff mit lut-Peder-Yerbindungen (5-6, έ 7-8, 14-15) an ,den Stoßiflächen und druckfester, äußerer Auflage (3? 12).
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht tragenden Halbsehalen (l) an der vorzugsweise halbzylindrischen Außenseite eine druckfeste Außenhaut (3) aus ungeschäumtem Kunststoff aufweist.
3. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rohrlager ausgebildeten tragenden-Halbschalen (lo) aus druckfestem und mindestens bis zum Halbmesser der nicht tragenden Halbschalen wärmeisolierendem Material bestehen und an der Auflagestelle für die Rohrleitung eine Einlage (13) aus gut gleitfähigem Material, z.B. aus Metall, aufweisen«
4. Bauteil nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die tragenden Halb schalen (lo) h&ztfyrw&&e Aussparungen aufweisen, in die die Enden der nicht tragenden Halbsehalen (l) eingelegt werden können.
5. Bauteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der nicht tragenden Halbschalen (l) mit einer Einlage (4) aus Weichbitumen oder Weichkunststoffschaum versehen sind ·
6. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet:
daß in dem geschäumten, festen Kunststoff als füllstoff Isolierstoffe, wie Blähton, Blähglas, Blähschlacke, geblähter Perlite oder Vermiculite enthalten sind.
7. Bauteil nach einem eier Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Futen (6, 8, 15) Dichtungsstreifen aus elastischem Material, insbesondere elastischem, geschäumtem Kunststoff eingelegt sind·.
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