CH367684A - Nachschubeinrichtung an selbsttätigen Drehmaschinen - Google Patents
Nachschubeinrichtung an selbsttätigen DrehmaschinenInfo
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- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
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Description
Nachschubeinrichtung an selbsttätigen Drehmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an selbst tätigen Drehmaschinen zum Nachschieben einer Werkstoffstange. Es sind bereits Nachschubeinrichtungen an Dreh maschinen bekannt, bei denen eine Nachschubstange in einem Führungsrohr axial geführt ist, die bei ge öffneter Spannzange auf die Werkstoffstange drückt und diese bis zu einem Anschlag nachschiebt. Der Stangennachschub erfolgt dabei über Gewichte, die dem Gewicht der Werkstoffstange angepasst werden. Als besonders nachteilig hat sich bei solchen Nach schubeinrichtungen erwiesen, dass sich die Nachschub geschwindigkeit mit der Länge der Werkstoffstange ändert, d. h. je kürzer die Werkstoffstange infolge der Bearbeitung wird, um so schneller wird sie wegen ihres geringer werdenden Gewichtes nachgeschoben. Hier schafft eine Einrichtung an selbsttätigen Drehmaschinen zum Nachschieben einer Werkstoff stange, mit einer Nachschubstange, die in einem Füh rungsrohr axial geführt ist und die bei geöffneter Spannzange auf die Werkstoffstange drückt und diese bis zu einem Anschlag nachschiebt, gemäss der Erfin dung dadurch Abhilfe, dass eine von der Drehma schine bei geöffneter Spannzange angetriebene An triebsvorrichtung vorgesehen ist, die auf die Nach- Schubstange einwirkt, und sie periodisch um ein vor bestimmtes Stück nachschiebt. Die Antriebsvorrich tung übt dabei stets den gleichen Druck auf die Nach schubstange aus, der von der Länge und dem Gewicht der Stange nicht beeinflusst ist. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung gemäss der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Drehmaschine mit einer hinter dieser angeordneten ersten Ausführungs form einer teilweise aufgebrochenen Nachschubein richtung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausfüh rungsform einer Nachschubeinrichtung. In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist mit 10 eine Drehmaschine bezeichnet, die ein Maschinengestell 11 aufweist, an dem ein Revolver schlitten 12 mit Revolverkopf 13, ein Spindelstock 15 mit Spannzange 16 und ein Schwinganschlag 17 an geordnet sind. Ferner weist das Maschinengestell 11 einen Nachschubschlitten 20 auf, der durch eine Steuerwelle 22 mit Hilfe eines Gabelhebels 23 hin und her bewegbar ist. An dem Nachschubschlitten 20 ist eine Zahnstange 24 befestigt, die mit einer An triebsvorrichtung 25 zusammenwirkt, die in Fig.2 im Schnitt dargestellt ist und noch näher erläutert wird. Die Antriebsvorrichtung ist an einer als Ganzes mit 30 bezeichneten Nachschubeinrichtung angeord net, die ein geschlitztes Führungsrohr 33 aufweist, das mit seinem hinteren Ende mittels eines Lagers 39 in horizontaler Ebene auf einem Ständer 31 schwenkbar angeordnet ist und mit seinem Vorder ende auf einem Ständer 32 ruht. In dem Führungs rohr 33 ist ein Nachschubstück 35 geführt, an dem die Nachschubstange 36 befestigt ist, die an ihrem vorderen, in Richtung zur Drehmaschine weisenden Ende ein federndes Anlagestück 37 trägt, mit dem sie die Werkstoffstange 38 drückt. Das Nachschub stück 35 ist ausserdem fest mit einer Kette 40 ver bunden, die über Kettenräder 41 und 42 geführt ist. Das Kettenrad 42 bildet einen Teil der in Fig. 2 im Schnitt dargestellten Antriebsvorrichtung. An dem Führungsrohr 33 ist ein Trägergehäuse 45 befestigt, in dem das Kettenrad 42 drehbar, aber axial unver- schiebbar gelagert ist. Das Kettenzad 42 wird axial von einer Hülse 48 durchdrungen, die auf einer Welle 49 axial verschiebbar angeordnet ist und ebnen Teil einer Ratschenkupplung bildet. Das Kettenrad 42 ist seinerseits drehfest auf der Hülse 48 angeordnet. Die in der Zeichnung linke Stirnfläche der Hülse 48 weist bei 50 Kupplungselemente auf, die mit ent sprechenden Elementen einer Kupplungshülse 52 zu sammenwirken. Diese Kupplungshülse 52, die mit der Welle 49 verkeilt ist, wird durch eine Feder 51 gegen die Hülse 48 gedrückt, so dass beide Hülsen in Eingriff gehalten werden, und ist mittels eines losen Keiles 53 drehfest, jedoch ebenfalls axial ver schiebbar in dem Mittalloch eines axial unverschieb- baren Zahnrades 55 angeordnet, das mit der am Nachschubschlitten 20 befestigten Zahnstange 24 kämmt. An das Kettenrad 42 ist noch eine Handkurbel 58 festgeschraubt, deren Befestigungsplatte 60 von einem mit Rändelkopf 61 versehenen Stift 62 durchdrungen wird. Der Stift 62 trägt an seiner inneren Stirnseite eine Gewindeplatte 64, die mit einer mit der Hülse 48 verbundenen Büchse 65 zusammenwirkt und diese und die Hülse 48 in ihrer Lage festhält. Durch Drehen des Rändelkopfes 61 wird die Hülse 48 nach rechts bewegt. Die Kupplungshülse 52, die unter der Ein wirkung der Feder 51 stehlt, legt sich dabei mit einem Bund 56 gegen eine Ringfläche 57 am Mittelloch des Zahnrades 55 an, so dass die beiden Kupplungshälften ausser Eingriff gebracht werden. Durch Drehen des Rändelkopfes 61 in entgegengesetzter Richtung wird die Hülse 48 wieder nach .links bewegt und mit der Kupplungshülse 52 in Eingriff gebracht. Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 und 2 ge zeigten Ausführungsform ist folgende: Die mit dem Zahnrad 55 kämmende Zahnstange 24 setzt bei jedem Vorwärtshub des Nachschubschlit tens 20 über die nur in dieser Richtung mitnehmende Ratschenkupplung 48, 52 das Kettenrad 42 in Um drehung. Dadurch wird die Nachschubstange 36 und somit die Werkstoffstange 38 im Führungsrohr 33 vorgeschoben, bis die Werkstoffstange am Schwing anschlag 17 anschlägt. Ist die Werkstoffstange auf gebraucht, so wird durch Drehen des Rändelkopfes 61 die Kupplung 48, 52, wie bereits beschrieben, ausser Eingriff gebracht und durch Drehen der Handkurbel 58 die Nachschubstange 36 in ihre hinterste Stellung bewegt. Sodann wird das Führungsrohr 33 um das Gelenk 39 so weit geschwenkt, dass eine neue Werk stoffstange von vorn in das Führungsrohr einschieb bar ist, und dann in die Ausgangslage zurückge schwenkt. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die der Fig. 2 entsprechende Antriebsvorrichtung an der Drehmaschine 10 angeordnet. Das gestrichelt angedeutete, vordere Kettenrad ist mit 70 bezeichnet. Das Führungsrohr 72 ruht mit seinem Vorderende auf einem an der Drehmaschine 10 befestigten Trag arm 73 und ist mit seinem hinteren Ende an einem Ständer 75 mit Hilfe eines Gelenkes 76 in horizontaler Ebene schwenkbar gelagert. Das hintere Kettenrad 77 ist im Abstand von dem hinteren Ende des Führungs rohres 72 angeordnet, und zwar so weit, dass die Nachschubstange 79 vollständig nach hinten aus dem Führungsrohr hinausbewegt werden kann. Das Füh rungsrohr wird dann um das Gelenk 76 geschwenkt, so dass die neue Werkzeugstange von hinten in das Rohr einführbar ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einrichtung an selbsttätigen Drehmaschinen zum Nachschieben einer Werkstoffstange, mit einer Nach schubstange, die in einem Führungsrohr axial geführt ist und die bei geöffneter Spannzange auf die Werk stoffstange drückt und diese bis zu einem Anschlag nachschiebt, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Drehmaschine (10) bei geöffneter Spannzange (16) angetriebene Antriebsvorrichtung (25) vorge sehen ist, die auf die Nachschubstange (36) einwirkt und sie periodisch um ein vorbestimmtes Stück nach schiebt.UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen der Werkstoffstange (38) und dem Antrieb der Antriebsvorrichtung (25) ein elastisches Element (37), beispielsweise eine Schrau benfeder, vorgesehen ist, über das die Nachschubkraft zum Nachschieben der Werkstoffstange (38) übertrag bar ist, das jedoch beim Anschlagen der Werkstoff stange gegen ihren Anschlag (17) zusammendrückbar ist. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (37) zwi schen dem vorderen Ende der Nachschubstange (36) und dem hinteren Ende der Werkstoffstange (38) vor gesehen ist.3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (25) über den periodisch bewegbaren Nachschubschlitten (20) der Drehmaschine (10), beispielsweise mit Hilfe einer an diesem angebrachten, mit einem Zahnrad (55) der Antriebsvorrichtung (25) kämmenden Zahnstange (24) angetrieben ist. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Nachschub schlittens (20) nur in einer Richtung auf die Antriebs vorrichtung (25) übertragbar ist, beispielsweise derart, dass die Zahnstange (24) des Nachschubschlittens (20) das mit ihr kämmende Zahnrad (55) über eine nur in einer Richtung wirkende Richtungskupplung (50, 52) mitnimmt. 5.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (25) eine mit ihren Trummen parallel zur Nachschubrichtung angeordnete, über zwei Kettenräder (41, 42) geführte Kette (40) aufweist, an der ein mit der Nachschub stange (36) verbundenes Mitnahmeorgan (35) ange ordnet ist. 6. Einrichtung nach den Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtungskupp lung (50, 52) zwischen dem einen Kettenrad (42) und dem vom Nachschubschlitten (20) angetriebenen Teil, beispielsweise dem Zahnrad (55), angeordnet ist. 7.Einrichtung nach Unteransprüchen 4-6, da durch gekennzeichnet, dass die Richtungskupplung (50, 52) von Hand lösbar und in diesem Zustand die Antriebsvorrichtung (25) mit Hilfe einer Handkurbel (58) betätigbar ist. B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Handkurbel (58) mit dem einen Kettenrad (42) starr verbunden ist und die axial mit dem Kettenrad fluchtende Richtungskupp lung (50, 52) in Form einer Ratschenkupplung vor gesehen ist, deren eine Kupplungshälfte (48, 50) durch eine axiale Verschiebung, beispielsweise mit Hilfe einer Schraube (61), von der anderen Kupplungshälfte (52) lösbar ist.9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Führungsrohr (33) mit seinem vorderen Ende so wert schwenkbar ist, dass eine neue Werkstoffstange (38) eingeführt werden kann. 10. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Nachschubstange (26) nach hinten zu aus dem Führungsrohr (33) hinausbeweg bar und das Führungsrohr (33) und die Nachschub stange (36) relativ zueinander in dieser Stellung so verschwenkbar sind, dass eine neue Werkstoffstange (38) einschiebbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI14619A DE1117968B (de) | 1958-03-28 | 1958-03-28 | Vorschubeinrichtung an selbsttaetigen Drehmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH367684A true CH367684A (de) | 1963-02-28 |
Family
ID=7185677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH6780158A CH367684A (de) | 1958-03-28 | 1958-12-29 | Nachschubeinrichtung an selbsttätigen Drehmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH367684A (de) |
DE (1) | DE1117968B (de) |
GB (1) | GB887006A (de) |
Families Citing this family (2)
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1959
- 1959-01-21 GB GB2289/59A patent/GB887006A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB887006A (en) | 1962-01-10 |
DE1117968B (de) | 1961-11-23 |
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