CH366939A - Matratze mit Federkern - Google Patents

Matratze mit Federkern

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CH366939A
CH366939A CH6608058A CH6608058A CH366939A CH 366939 A CH366939 A CH 366939A CH 6608058 A CH6608058 A CH 6608058A CH 6608058 A CH6608058 A CH 6608058A CH 366939 A CH366939 A CH 366939A
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CH
Switzerland
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springs
spring
mattress
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inner spring
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Application number
CH6608058A
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English (en)
Inventor
Richter Friedrich
Original Assignee
Rheinische Polstermoebelwerke
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/04Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled
    • A47C23/043Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled using wound springs
    • A47C23/0433Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled using wound springs of different resilience
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/04Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with spring inlays
    • A47C27/06Spring inlays
    • A47C27/062Spring inlays of different resiliencies

Description


  Matratze mit Federkern    Es ist bekannt, dass die Wirbelsäule keine Gerade  ist, sondern eine etwa     S-förmige    Biegung aufweist.  Dabei ist die Wirbelsäule bis zu einem gewissen  Grade elastisch, das heisst bis zu einem gewissen  Grade können Verbiegungen ertragen werden, ohne  dass störende oder schmerzhafte Auswirkungen ent  stehen.  



  Weiter ist bekannt, dass beim Ruhen des     Körpers     - insbesondere in der Sitzstellung - es nicht zweck  mässig ist, die Lehne des Sitzes so auszubilden,     d'ass     der Rücken nur etwa in der Gegend der Schulter  blätter anliegt. Der namhafteste     Verfechter    einer  körpergerechten     Lehnenform    ist Prof.     Ackerblom    aus  Schweden, nach ihm bekannt der sogenannte      A.cker-          blom-Knick ,    der bei der Konstruktion der Rücken  lehne immer mehr     Verbreitung    findet.

   Wie der Name  bereits besagt, weisen diese Rückenlehnen etwa  in Höhe des hohlen Kreuzes einen Knick auf, so  dass erreicht wird, dass der Rücken in der Nieren  gegend nicht hohl liegt, sondern gerade dort eine  wohltuende Unterstützung findet.  



  Wie aber ebenfalls der Name bereits sagt, wird  dieses Merkmal dadurch erreicht, dass man der     Rük-          kenlehne    eine den menschlichen Körpermassen etwa  angepasste Form gibt, das     heisst,    dass die Rückenlehne  also etwa in Höhe der Lendengegend einen Knick  aufweist, eben den     Ackerblom-Knick.    Beim Ruhen  des menschlichen     Körpers    in der Liegestellung, also  vorzugsweise beim Liegen im Bett bzw. auf der  Matratze, ist aber bisher auf die     S-förmig    gebogene  Form der Wirbelsäule noch wenig Rücksicht     ge=          nommen    worden.  



  Es wird häufig behauptet, dass die heute gebräuch  lichen Matratzen, die ja üblicherweise aus einem mit  einem Polstermaterial abgedeckten und mit     Drell     überzogenen Federkern bestehen, sich bei der Be  lastung den menschlichen     Körperformen        einigermassen       anpassen. Bei näherer Betrachtung stellt sich aber  heraus, dass dies entweder überhaupt nicht oder nur  in völlig unzureichendem Masse der Fall ist.

   Wenn  nämlich die Matratze sich den menschlichen Körper  formen anpassen soll, kann diese Aufgabe keines  falls die verhältnismässig dünne Schicht des.     Abdeck-          materials    oder die noch dünnere     Watteschicht    erfüllen,  sondern es müssen sich schon die     darunterliegenden     Federn entsprechend verformen. Aber gerade das  ist bei den heute üblichen Bauarten von Feder  kernen nicht oder nicht in ausreichendem Masse  möglich.  



  Diese Federkerne entstehen dadurch, dass man       nebeneinanderstehende    Federn zu einem Federnetz  miteinander verbindet. Ein solches Federnetz muss,  da es sonst zusammenfällt, an der oberen und     unteren     Begrenzungsfläche in :einen eisernen Rahmen aus  gespannt worden, der dann die äussere Form des so  entstandenen sogenannten Federkerns ergibt. Wer  den zum Aufbau eines solchen Federkerns Zylinder  federn     verwendet,    so wird jeder Gang in die vier       Nachbarfedern    eingedreht. Jede Federwirkung ist also  in den vier kreuzweise gegenüberliegenden Richtun  gen abgespannt.

   Bei der Verwendung von Federn  doppelkonischer     Form,    den sogenannten Taillen  federn, sind die obersten und untersten Federwin  dungen einer jeden Feder zu einem geschlossenen  Ring zusammengefügt. Diese     nebeneinanderliegenden     Ringe werden auf die verschiedenartigste Weise mit  einander verbunden. In jedem Falle entsteht aber  wieder ein Netz, das in einen eisernen     Rahmen,    der  die äussere Form abgibt, eingespannt ist. Bei ge  nauerer Betrachtung handelt es sich also bei dieser  Art Federkernen um     maschendrahtartige    Gebilde, die  in einem festen Rahmen     ausgespannt    werden.

    Dabei kann nicht die Rede davon     sein,    dass jede  einzelne Feder bei Belastung frei     durchschwingen         kann. Gerade dadurch, dass zumindest die oberen und  unteren Federwindungen miteinander verbunden und  das Ganze in einen Rahmen ausgespannt wird, ent  steht in jedem Falle eine     hängemattenartige    Wirkung.  Bei der Verwendung von Zylinderfedern wiederholt  sich diese     hängemattenartige    Wirkung sogar in jeder  Gangetage.  



  Ruht der Körper auf einem solchen ausgespannten  Federnetz, so passt sich die obere Begrenzungs  fläche dieses Federnetzes nicht den Körperformen,  insbesondere an den konkaven Stellen, an. Wenn auch  an den hohl liegenden Stellen der der Belastung ent  gegenwirkende Federdruck die Oberfläche des Feder  netzes etwas nach oben in Richtung der hohlliegenden  Körperstellen durchdrücken wird, so wird er diese  entweder gar nicht oder kaum erreichen, in jedem  Falle aber nicht ausreichend unterstützen.  



  Dem Erfindungsgedanken liegt nun die über  legung zugrunde, dass, wenn nach den Forderungen  des Dr.     Ackerblom    der Körper an allen, also auch  an den konkaven Stellen gleichmässig unterstützt wer  den soll, wenn aber die Unterlage, also die Matratze,  im unbenutzten Zustande aus optischen Gründen eine  ebene und flache     Oberfläche    darbieten soll, man  diesen beiden Forderungen nur nachzukommen er  möglicht, wenn erfindungsgemäss die Federn im Fe  derkern eine unterschiedliche Tragkraft besitzen, und  zwar in der Weise, dass im mittleren Bereich der Ma  tratze Federn geringerer Tragkraft vorgesehen sind,  zum Zwecke, dass der Körper beim Ruhen gleich  mässiger unterstützt ist.

   An den Stellen, an denen  Federn geringerer Tragkraft eingebaut sind, werden  konvexe Körperstellen mehr als bei den bekannten  Matratzen-Ausführungen in den Federkern einsinken.  Der Vorteil dieses Einsinkens in den Federkern wird  besonders offensichtlich, wenn man nicht nur den       Längsschnitt,    sondern auch den Querschnitt betrach  tet. Je tiefer der Körper in die Matratze einsinken  kann, um so mehr wird er von der Matratzenober-         fläche    umhüllt und vor Kälteeinwirkungen geschützt.  Ausserdem liegt der Körper auf der Matratze stabil.  



  Die beschriebene Matratze ermöglicht, dass alle  Körperstellen mit dem spezifisch gleichen Flächen  druck aufliegen. Dadurch wird das     Gefühl    eines  ausserordentlich weichen     Liegens    hervorgerufen.  



  Da man nun von der Verwendung von Feder  kernen nicht abgeht, so ist weiter von Vorteil, dass  zumindest die Endwindungen der Federn einen glei  chen Durchmesser aufweisen. Man muss also, um die  Tragfähigkeit der Feder zu verändern, Draht unter  schiedlicher Stärke und unterschiedlicher     Torsions-          festigkeit    verwenden. Auch Variationen in der Feder  konstruktion sind möglich     bei    den Zylinderfedern  durch Änderung der Steigung. Bei Doppelkonus  federn kann sowohl die Steigung als auch bei gleichem  Kopfdurchmesser der Kerndurchmesser verändert  werden.  



  Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ma  tratze gemäss der Erfindung schematisch dargestellt.  Der Federkern besitzt Federn mit unterschied  licher Tragkraft, so dass der Körper entsprechend  seiner Gestalt verschieden weit in die Matratze ein  sinkt und die Federn mehr oder weniger zusammen  drückt. Die Federwege für die Federn 1 bis 5 sind  beispielsweise 2, 6, 8, 4 und 2 cm. Die Federdrücke  am Körper P1,<I>P2, P3, P4, P5</I> sind jedoch alle  gleich gross.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Matratze mit Federkern, dadurch gekennzeich net, dass die Federn im Federkern eine unterschied liche Tragkraft besitzen, und zwar in der Weise, dass im mittleren Bereich der Matratze Federn gerin gerer Tragkraft vorgesehen sind, zum Zwecke, dass der Körper beim Ruhen gleichmässiger unterstützt ist.
CH6608058A 1957-11-14 1958-11-12 Matratze mit Federkern CH366939A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER22167A DE1093529B (de) 1957-11-14 1957-11-14 Matratze mit Schraubenfedern gleicher Bauhoehe, jedoch unterschiedlicher Tragkraft

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH366939A true CH366939A (de) 1963-01-31

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ID=7401060

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CH6608058A CH366939A (de) 1957-11-14 1958-11-12 Matratze mit Federkern

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DE (1) DE1093529B (de)
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WO1999060894A1 (de) * 1998-05-28 1999-12-02 L & P Swiss Holding Company Anatomischer federkern

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Publication number Publication date
DE1093529B (de) 1960-11-24
FR1208645A (fr) 1960-02-24

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