CH366470A

CH366470A - Türband für Pendeltüren

Info

Publication number: CH366470A
Application number: CH7190559A
Authority: CH
Inventors: Gross Ernst; Rebmann Paul
Original assignee: Gross Ernst; Rebmann Paul
Priority date: 1959-04-10
Filing date: 1959-04-10
Publication date: 1962-12-31

Description

Türband für Pendeltüren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Türband für Pendeltüren, mit drei Platten, die durch zwei Scharniergelenke miteinander verbunden sind, wobei die eine der beiden äusseren Platten für die Befestigung am Türflügel, und die andere für die Befestigung am Türfutter bestimmt ist.

Bei den bekannten Türbändern dieser Art, bei spielsweise bei Bommer- oder Zapfenbändern, sind Spiral- oder Schraubenfedern vorgesehen, die das Bestreben haben, die drei Platten in zu einander paralleler Lage, d. h. in Anlage aneinander zu hal ten.

Beim raschen Schwingen namentlich schwerer Pendeltüren kommt es nun aber immer wieder vor, dass Gewicht und Zentrifugalkraft des schwingen den Türflügels die Kraft der Spiral- oder Schrau benfedern überwiegt, was zur Folge hat, dass der Türflügel gegen das Türfutter schlägt, oder, falls zwei Schwingtürflügel vorhanden sind, die beiden Türflügel beim Durchgang durch die Schliesslage aneinanderschlagen. Dabei wird nicht nur störender Lärm verursacht, sondern es werden die aneinan- derschlagenden Teile auch beschädigt.

Dieser Nachteil soll nun durch das erfindungs- gemässe Türband behoben werden. Bei diesem sind in der mittleren Platte wenigstens zwei Arretieror- gane drehbar gelagert, die je mit einem Haken und einem Anschlag versehen sind, wobei der Haken des einen Arretierorgans der zur Befestigung am Türfutter bestimmten äusseren Platte zugekehrt ist, während der Anschlag des nämlichen Arretieror- gans der zur Befestigung am Türflügel bestimmten äusseren Platte zugewendet ist,

und der Haken des anderen Arretierorgans der zur Befestigung am Tür flügel bestimmten äusseren Platte und der zuge hörige Anschlag der zur Befestigung am Türfutter bestimmten äusseren Platte und der zugehörige An schlag der zur Befestigung am Türfutter bestimmten äusseren Platte zugekehrt ist, sind Federn vorge sehen, die das Bestreben haben, die Arretierorgane in die Arretierstellung zu verbringen, in welcher sie die äusseren Platten mittels der Haken in zur mitt leren Platte paralleler Lage festhalten, und sind die Anschläge so ausgebildet und angeordnet,

dass die äusseren Platten bei ihrem Heranschwenken an die mittlere Platte kurz vor dem Erreichen der inneren, zur mittleren Platte parallelen Endstellung gegen die Anschläge stossen und dabei die Arretierorgane verschwenken, um ihre Haken von den äusseren Platten abzuheben und diese freizugeben, das Ganze so, dass beim Ausschwenken einer der äusseren Platten aus der Parallellage der an dieser anliegende Anschlag freigegeben wird und der zugehörige Haken unter der Wirkung der zugehörigen Feder in die andere zur mittleren Platte parallele äussere Platte einfällt und diese an der mittleren Platte fest hält.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Pendeltüre mit dem Türband von oben gesehen, in der Schliesstellung ; Fig. 2 und 3 je eine entsprechende Teilansicht in zwei verschiedenen Pendelstellungen der Türe ; Fig. 4 eine Ansicht des Türbandes in der Stel lung bei geschlossener Türe, in grösserem Masstab ; Fig. 5 dieselbe Ansicht des Türbandes, bei wel chem sich die am Türflügel zu befestigende Platte in Offenstellung befindet ;

Fig. 6 einen horizontalen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, in grösserem Masstab ; Fig. 7 einen horizontalen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 4, in grösserem Masstab ;

Fig. 8 einen der Fig. 6 entsprechenden Horizon talschnitt, bei nach der einen Seite verschwenktem Türflügel, und Fig. 9 einen der Fig. 6 entsprechenden Horizon talschnitt, bei nach der andern Seite verschwenk- tem Türflügel.

Das dargestellte Türband der Pendeltüre besteht aus: drei Platten 1, 5 und 7, die durch zwei Schar niergelenke 10 und 11 in bei Pendeltüren üblicher Weise miteinander verbunden sind. Die drei Platten 1, 5 und 7 weisen zusammen eine Dicke D (Fig. 1) auf, die dem Aussendurchmesser d der Scharnier gelenke 10 bzw. 11 entspricht.

Von den beiden äus- seren Platten 5 und 7 ist die Platte 5 für die Be festigung am Türfutter 4, und die Platte 7 für die Befestigung am Türflügel 6 bestimmt. In der mittle ren Platte 1 sind zwei Arretierorgane 2 und 3 je um eine zu den Scharniergelenkachsen parallele Achse drehbar gelagert, welche Arretierorgane je mit einem Arretierhaken <I>2a,</I> bzw. 3a, und einem Anschlag<I>2b</I> bzw. 3b versehen sind.

Der Haken 2a des einen Arretierorganes 2 (Fig. 7) ist der zur Befestigung am Türfutter 4 bestimmten äusseren Platte 5 zuge kehrt und durchsetzt diese bei der Parallellage der drei Platten in einer Durchbrechung 12, während der Anschlag 2b des nämlichen Arretierorganes 2 der zur Befestigung am Türflügel 6 bestimmten äusseren Platte 7 zugewendet ist.

Der Haken 3a (Fig. 6) des anderen Arretierorganes 3 ist der zur Befestigung am Türflügel 6 bestimmten äusseren Platte 7 zugekehrt und durchsetzt diese in einer Durchbrechung 13, während der zugehörige An schlag 3b der zur Befestigung am Türfutter 4 be stimmten äusseren Platte 5 zugewendet ist.

Jedes der beiden Arretierorgane ist mit einer Feder 8 bzw. 9 versehen, die das Bestreben haben, die Arretier organe 2 bzw. 3 in die Arretierstellung zu verbrin gen, in welcher sie die äusseren Platten 5 bzw. 7 mittels der Haken 2a bzw. 3a, welche dabei durch die Durehbrechungen 12 bzw. 13 hindurchgreifen, in zur mittleren Platte 1 paralleler Lage festhalten.

Die Anschläge 2b bzw. 3b sind so ausgebildet und angeordnet, dass die äusseren Platten 5 bzw. 7 beim Zusammenklappen bzw. Heranschwenken an die mittlere Platte 1 kurz vor dem Erreichen der inne ren, zur mittleren Platte 1 parallelen Endstellung gegen die Anschläge 2b bzw. 3b stossen und dabei die Arretierorgane 2 bzw. 3 verschwenken, um ihre Haken 2a bzw. 3a von den äusseren Platten 5 und 7 abzuheben und diese freizugeben. Bei der in Fig. 1, 4, 6 und 7 gezeigten Parallellage der Platten 1, 5 und 7 sind demzufolge beide äusseren Platten von den Haken der Arretierorgane freigegeben. Beim Ausschwenken einer der äusseren Platten, z. B.

der Platte 7, wie in Fig. 8 dargestellt, wird der an dieser anliegende Anschlag 2b freigegeben, wobei der zugehörige Haken 2a unter der Wirkung der Feder 9 in die andere zur mittleren Platte parallele äussere Platte 5 einfällt und diese an der mittle ren Platte 1 festhält.

In diesem Falle können sich Platte 7 und Türflügel 6 ausschliesslich um das in Fig. 8 rechte Scharniergelenk verschwenken. Wird dagegen der Türflügel 6 aus der Schliesstellung (Fig. 1, 6 und 7) nach der anderen Seite, d. h.

gemäss Fig. 3 und 9, verschwenkt, so wird der Anschlag 3b freigegeben, wobei das Arretierorgan 3 sich in Fig. 9 im Uhrzeigersinn verschwenkt und sein Haken 3a über die zur mittleren Platte parallele äussere Platte 7 einfällt und diese an der mittleren Platte 1 arretiert, so dass wiederum der Türflügel 6 mit den beiden Platten 1 und 7 sich nur um das in Fig. 9 linke Scharniergelenk drehen kann. Der Türflügel führt also in jedem Falle eine exakte Kreisbogen bewegung aus, und zwar entweder um das rechte oder um das linke Scharnier als Zentrum.

Claims

PATENTANSPRUCH Türband für Pendeltüren, mit drei Platten, die durch zwei Scharniergelenke miteinander verbun den sind, wobei die eine der beiden äusseren Platten für die Befestigung am Türfutter, und die andere für die Befestigung am Türflügel bestimmt ist, da durch gekennzeichnet, dass in der mittleren Platte (1) wenigstens zwei Arretierorgane (2 bzw. 3) dreh bar gelagert sind, welche je mit einem Haken (2a bzw. 3a) und einem Anschlag (2b bzw.

3b) ver sehen sind, wobei der Haken (2a) des einen Arretier organs (2) der zur Befestigung am Türfutter (4) be stimmten äusseren Platte (5) zugekehrt ist, während der Anschlag (2b) des nämlichen Arretierorgans (2) der zur Befestigung am Türflügel (6) bestimmten äusseren Platte (7) zugewendet ist, und der Haken (3a) des anderen Arretierorgans (3) der zur Befe stigung am Türflügel (6) bestimmten äusseren Platte (7) und der zugehörige Anschlag (3b) der zur Befe stigung am Türfutter (4) bestimmten äusseren Platte (5) zugewendet ist, dass Federn (8 bzw. 9) vorge sehen sind, die das Bestreben haben, die Arretier organe (2 bzw. 3) in die Arretierstellung zu verbrin gen, in welcher sie die äusseren Platten (5 bzw. 7) mittels der Haken (2a bzw.

3a) in zur mittleren Platte (1) paralleler Lage festhalten, und dass die Anschläge (2b bzw. 3b) so ausgebildet und angeord net sind, dass die äusseren Platten (5 bzw. 7) bei ihrem Heranschwenken an die mittlere Platte (1) kurz vor dem Erreichen der inneren, zur mittleren Platte (1) parallelen Endstellung gegen die An schläge (2b bzw. 3b) stossen und dabei die Arretier organe (2 bzw. 3) verschwenken, um ihre Haken (2a bzw. 3a) von den äusseren Platten (5 bzw. 7) abzuheben und diese freizugeben, das Ganze so, dass beim Ausschwenken einer der äusseren Platten (5 bzw. 7) aus der Parallellage der an dieser anlie gende Anschlag (3b bzw. 2b) freigegeben wird und der zugehörige Haken (3a bzw.

2a) unter der Wirkung der zugehörigen Feder (9) in die andere, zur mittleren Platte parallele äussere Platte (7 bzw. 5) einfällt und diese an der mittleren Platte (1) fest hält. UNTERANSPRÜCHE 1. Türband nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die drei aneinanderliegenden Platten (1, 5 und 7) zusammen eine Dicke (D) auf weisen, die dem Aussendurchmesser (d) der Schar niergelenke (10 bzw. 11) entspricht. 2. Türband nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in den äusseren Platten (5 bzw.

7) Durchbrechungen (12 bzw. 13) für den Eintritt und Hindurchtritt der Arretierhaken (2a bzw. 3a) vorgesehen sind.