Einrichtung zum Reinigen von Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine, Einrichtung zum Reinigen von Fahrzeugen, wie insbesondere schienengebundene und Strassenfahrzeuge.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen: Fig. <B>1</B> schaubildlich eine Ausführungsform einer Reinigungsanlage, bestehend aus zwei Fahrbahn bühnen nebst einem auf der einen Bühne verfahr- baren Reinigungswagen, Fig. 2 einen Grundriss der Reinigungsanlage nach Fig. <B>1</B> ohne Reinigungswagen, Fig. <B>3</B> eine Stirnansicht der Reinigungsanlage nach Fig. <B>1</B> mit vorn am Reinigungswagen sitzenden Sprührohren, Fig. 4 schaubildlich eine andere Ausführungs form einer Reinigungsvorrichtung mit einer Fahr bahnbühne und einem Reinigungswagen,
Fig. <B>5</B> eine Stirnansicht der Fahrbahnbühne nach Fig. 4 gestrichelt gezeichnet, nebst Seitenansicht des Reinigungswagens voll ausgezogen dargestellt, Fig. <B>6</B> eine Vorderansicht des Reinigungswagens voll ausgezogen nebst gestrichelt dargestelltem Ober teil der Fahrbahnbühne, Fig. <B>7</B> einen Grundriss der Fig. <B>6,</B> Fig. <B>8</B> eine abgeänderte Ausführungsform einer Sprührohranordnung des Reinigungswagens nach Fig. 4 im Querschnitt nebst zusätzlichen Reinigungs bürsten,
Fig. <B>9</B> eine Stirnansicht eines weiteren Beispieles eines Reinigungswagens zur Reinigung des Fahrzeuges von der Unterseite nebst Arbeitsgrube im Schnitt, Fig. <B>10</B> einen Grundriss des Reinigungswagens nach Fig. <B>9,</B> Fig. <B>11</B> eine Seitenansicht des Reinigungswagens nach Fig. <B>9</B> und Fig. 12 den Reinigungswagen nach Fig. <B>9</B> von der Unterseite gesehen.
Die Einrichtung zum Reinigen von Fahrzeugen nach den Fig. <B>1-3</B> besteht aus den beiden Fahrbahn bühnen<B>1,</B> 2, welche parallel zueinander verlaufen und in einem solchen Abstand voneinander liegen, dass das zu reinigende Fahrzeug dazwischen gefahren wer den kann. Statt eines einzelnen Fahrzeuges kann auch ein Zug dazwischen gefahren werden. Zu diesem Zweck werden die Fahrbahnbühnen<B>1,</B> 2 neben den Fahrschienen<B>l',</B> 2' im geeigneten Abstand aufgestellt. Sie werden aus einzelnen Abschnitten zusammen gebaut. Die Fig. <B>1</B> zeigt<B>je</B> einen Abschnitt der beiden Fahrbahnbühnen<B>1,</B> 2.
Die einzelnen Abschnitte sind als Fachwerkträger ausgebildet, die, wie die Zeich nung zeigt, aus parallel verlaufenden Längsbindern <B>3,</B> 4 zusammengesetzt sind, welche durch Quer streben<B>5, 6</B> in bestimmten Abständen miteinander verbunden sind. Ausserdem kann noch eine Diagonal- verstrebung vorgesehen sein. Diese ganze Verbindung ist vorteilhaft lösbar und erfolgt in bekannter Weise mittels Konsolen und Steckstiften,. Sie kann aber auch in jeder anderen Art stattfinden.
An den Enden jedes Abschnittes befinden sich in der Höhe verstellbare Füsse<B>7, 8.</B> Zu diesem Zweck sind die dir, Fussplatte <B>9</B> tragenden Rohre in den Rohren<B>10, 11</B> senkrecht verschiebbar und in geeigneter Weise, beispielsweise mittels Querstiften, feststellbar, die durch Quer bohrungen der Teile<B>7, 10</B> und<B>8, 11</B> gesteckt werden.
Wie die Zeichnung erkennen lässt, befinden sich auf der Aussenseite jeder Fahrbahnbühne im Abstand voneinander mehrere senkrechte Tragroh#re 12. Diese Tragrohre weisen (in Fig. <B>1</B> nur in der Bühne<B>1</B> ein gezeichnet) mehrere, beispielsweise fünf, in der Höhe verstellbare Halter<B>13</B> auf. Als Halter können an sich bekannte Rohrschellen Verwendung finden.
Diese Halter dienen zum Halten von Leitungen, die in gewissen a Abständen mit Ventilen versehen sind zum Anschliessen von Schläuchen. Statt der Ventile können auch Hähne verwendet werden. An Stelle von Schläu chen können auch Rohrleitungen benutzt werden. Sie dienen zum Zuführen von Reinigungsmitteln, Luft und Wasser. Ausserdem sind in der Zeichnung nicht dargestellte elektrische Leitungen vorhanden. Dabei kann die Anordnung derart sein, dass z.
B. die untere Leitung 14 ein Pflegemittel, die Leitung<B>15</B> ein Aussenreinigungsmittel, die Leitung<B>16</B> ein weiteres Mittel, z. B. ein Pflegemittel, die Leitung<B>17</B> Luft und die Leitung<B>18</B> Wasser zuführt. Die Fahrbahn bühnen<B>1,</B> 2 haben auf ihrer Innenseite eine Fahr schiene<B>19,</B> welche z. B. über Stege 20 mit dem Ober-Urt des innenliegenden Binders<B>3</B> verschweisst ist.
Auf dieser Fahrschiene laufen die Räder 21, 22 eines Reinigungswagens<B>23</B> (nur auf der Fahrbühne 2 eingezeichnet), dessen auf der Aussenseite befind lichen Räder 24,<B>25</B> auf Holzbohlen<B>26</B> oder anderem Belag verfahrbar sind, mit denen die Oberseite der Fahrbahnbühnen <B>Z</B> abgedeckt wird. Wie die Zeichnung erkennen lässt, ist die Ausbildung derart, dass die Räder 21, 22, die auf der Fahrschiene<B>19</B> laufen, weiter nach unten reichen als die Räder 24,<B>25.</B> Die Räder 21, 22 sind Metallräder.
Am Umfang sind sie im Querschnitt halbkreisförmig profiliert, so dass sie mit ihren Seitenflanschen die Fahrschiene zu beiden Seiten umfassen.
Die Räder 24,<B>25</B> haben eine Gummiauflage. Diese kann aus Vollgummi bestehen. Es können aber auch Luftreifen verwendet werden. Der Reini gungswagen hat auf seiner Aussenseite ein Geländer <B>27,</B> um zu verhindern, dass die Arbeiter, die auf diesen Wagen stehen, abstürzen können. Ferner sind an den beiden Stirnseiten Rahmenanbauten<B>28, 30</B> vorgesehen, die zum Auflegen von Querbelag dienen. Dadurch werden Stufen gebildet, die das Besteigen des Wagens erleichtern. Der unterste Querbelag liegt dabei auf dem Teil<B>31,</B> während der nächsthöhere Querbelag von den Teilen<B>32, 33</B> getragen wird.
Der Reinigungswagen besitzt auf seiner innen liegenden Seite im Abstand voneinander Lager 34 (in Fig. <B>1</B> nicht eingezeichnet), auf denen mittels Klemmschellen Reinigungsorgane bildende Sprüh rohre<B>35</B> befestigt sind, die ein waagrechtes Rohr<B>36</B> zum Anschliessen an Versorgungsleitungen 14-18 für die Reinigung besitzen. Zusätzlich zu den Sprüh rohren können auch weitere Reinigungsorgane bil dende Bürsten vorgesehen werden. Ausserdem kann noch jedes andere geeignete Reinigungsgerät be nutzt werden.
In dem Rohr<B>36,</B> das mittels eines Schlauches mit einer der Leitungen 14-18 verbunden ist, kann ein Absperrventil<B>37</B> vorgesehen sein.
Die Sprührohre<B>35</B> versprühen,<B>je</B> nach Bedarf, ein Reinigungsmittel, ein Pflegemittel, Wasser, Luft <B>a</B> gen die zu reinigenden Flächen des Fahrzeuges. ge Schliesslich sind noch etwa in Höhe der Dachkanten der zu reinigenden Wagen Halter für die Versor gungsleitungen<B>38, 39</B> vorgesehen, welche z. B. für die Entnahme der Mittel für die Innenreinigung die nen. Zu diesem Zweck sind die Tragrohre 12 mit einem galgenartigen Ausleger versehen, der die Hal ter<B>38, 39'</B> für die Versorgungsleitungen trägt. Die Leitungen haben in gewissen Abständen Anschlüsse, beispielsweise in Form von Mähnen, damit Schläuche angeschlossen werden können, die in das Innere der zu reinigenden Fahrzeuge führen.
Der Arbeiter braucht also nur aus dem Fenster des zu reinigenden Fahrzeuges zu fassen, wenn er sein Reinigungsgerät an die betreffende Versorgungsleitung<B>38, 39</B> an schliessen will. Die von den Haltern<B>38', 39'</B> ge tragenen Leitungen können den verschiedensten Zwecken dienen. So kann die eine Leitung z. B. eine elektrische Leitung sein und zum Anschliessen von Staubsaugern dienen. Die andere Leitung kann zum Zuführen von Druckluft verwendet werden. Statt Druckluft kann über diese Leitung ein flüssiges Reinigungsmittel zugeführt werden. An die Stelle eines flüssigen kann auch ein luftförmiges Reinigungs mittel treten. Statt zwei können auch mehr Halter zum Tragen weiterer Leitungen vorgesehen sein.
Die Leitungen 14-18 und die von den Haltern<B>38',</B> <B>39'</B> getragenen Leitungen, an deren Stelle auch, falls nötig, Tragseile treten können, erstrecken sich über die gesamte Länge der Fahrbahnbühne und noch weiter und sind mit ihrem einen Ende an die ent sprechenden Vorratsbehälter bzw. Energiequellen bzw. Zuführungsleitungen angeschlossen, von denen das Wasser, die Druckluft, das Reinigungsmittel, das Pflegemittel, der elektrische Strom in diese Leitungen gelangen.
Um das Besteigen der Fahrbahnbühnen und das Absteigen von innen zu erleichtern, sind an den Stirnseiten Treppen 40 abnehmbar oder klappbar befestigt. Die Treppenstufen können verstellbar oder klappbar sein, so dass sie unabhängig von der Schräg lage der Treppe, die sich mit der Höhe der Fahr bahnbühne ändert, entsprechend waagrecht eingestellt werden können. Mit geeigneten Mitteln können sie dann in jeweils neue Stellungen festgestellt werden.
Das zu reinigende Fahrzeug wird auf den Fahr schienen<B>l',</B> 2' zwischen die Fahrbahnbühnen ge fahren. Dann werden die Reinigungswagen auf ihren Fahrbahnbühnen vom Wagenanfang bis zum Wagen ende verfahren und besprühen die Aussenseiten mit Reinigungsmittel, Pflegemitteln, Wasser und Luft in der gewünschten bzw. gewählten Reihenfolge. Die Reinigungswagen können während des Arbeitens kontinuierlich verfahren werden. Sie können aber auch absatzweise verfahren werden.
Auf den Reinigungswagen können die Arbeiter stehen, welche die an die Leitungen 14-18 ang-, schlossenen Schläuche mit Sprühdüsen handhaben. Es können aber auch weitere, zusätzliche Sprührohre <B>35</B> nebeneinander auf einem besonderen Fahrgestell befestigt sein, die an die Leitungen 14-18 angeschlos sen sind, das auf der Arbeitsbühne verfahren wird. Die Arbeiter können auch noch andere Reinigungs geräte handhaben, wie z. B. Bürsten. Diese Bürsten können am Reinigungswagen sitzen und liegen beim Verfahren des Reinigungswagens in Längsrichtung des zu reinigenden Fahrzeuges gegen die Fahrzeug aussenseite, die durch die Bürsten gereinigt wird.
Die Reinigungswagen können von Hand auf den Fahrbahnbühnen verfahrbar sein, aber auch, falls er wünscht, motorischen Antrieb erhalten.
Die Fahrbahnbühnen befinden sich mit ihrer Lauffläche etwa<B>1</B> m über dem Erdboden. Die Höhen lage kann durch Höhegverstellung der Füsse<B>7, 8</B> geändert werden.
Die einzelnen Abschnitte der Fahrbahnbühnen<B>1,</B> 2 können in Längsrichtung ausziehbar ausgebildet sein, indem z. B. die Binder<B>3,</B> 4 aus zwei parallel nebeneinander liegenden und in Richtung der Längs achse zueinander verschiebbaren sowie in der jeweils neuen Lage feststellbaren Teilen bestehen. Die Fahr bahnbühnen können auch in Querrichtung verstell bar sein, indem z. B. die Querstreben<B>5, 6</B> teleskop- artig ineinander verschiebbar bzw. auseinanderzieh- bar und feststellbar sind.
Ebenso können die senk rechten Tragrohre 12 sowie der galgenartige Träger teleskopartig ausziehbar bzw. zusammenschiebbar sein. Ferner können die Reinigungswagen in Längs richtung teleskopartig zusammenschiebbar bzw. aus- einanderziehbar ausgebildet sein. Es sind im Rahmen der Erfindung die verschiedensten Abänderungen denkbar.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4 bis<B>8</B> sind die der Ausführung nach Fig. <B>1-3</B> entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fahrbahnbühne<B>1</B> hat wiederum an der dem zu reinigenden Fahrzeug zugekehrten Vorderseite eine Fahrschiene<B>19.</B> Die an der Rückseite befindlichen Tragrohre 12 tragen die Versorgungsleitungen 14 bis<B>18,</B> welche Anschlüsse<B>13'</B> für die Zuführungs schläuche haben. Ausserdem sind elektrische Leitun gen vorgesehen, die auf der Zeichnung nicht dar gestellt sind. Von den Versorgangsleitungen kann z. B. die untere Leitung 14 ein Pflegemittel, die Leitung<B>15</B> ein Aussenreinigungsmittel, die Leitung <B>16</B> ein Pflegemittel,<B>die</B> Leitung<B>17</B> Luft und die Leitung<B>18</B> Wasser zuführen.
Die Leitung<B>16</B> kann statt des Pflegemittels ein Mittel zum Reinigen des Wageninnenraumes zuführen. über den Anschlüssen <B>13'</B> sitzt eine Fahrschiene 41 an den Tragrohren 12.
Der Reinigungswagen ist dreirädrig ausgebildet und trägt die Sprührohre und Reinigungsgeräte, z. B. Reinigungsbürsten. Er ist leicht von Hand auf den Fahrschienen<B>19,</B> 41 verfahrbar.
Jeder Reinigungswagen hat zwei Vorderräder 42, 43, die auf der vorderen Laufschiene<B>19</B> laufen und ein Hinterrad 44, das auf der hinteren Fahrschiene 41 läuft. Der Reinigungswagen hat eine Teleskopachse 45, so dass seine Spurweite verändert werden kann, falls dieses notwendig sein sollte. Das Feststellen der beiden Teleskophälften erfolgt in der jeweiligen Lage mittels einer Schraube 46.
Zwischen den beiden vorderen Laufrädern 42, 43 befindet sich ein aufrecht stehender Ständer 47, der fest mit dem Teil 48 des Reinigungswagens ver bunden ist, der die beiden vorderen Laufräder 42, 43 aufnimmt.
Der aufrecht stehende Ständer 47 dient als Träger der Sprührohre 49,<B>50.</B> Zu diesem Zweck sind gemäss dem Ausführungsbeispiel seitliche Arme<B>51, 52, 53,</B> 54 an dem Ständer 47 vorgesehen. Diese Arme kön nen fest, z. B. durch Verschweissung mit dem Ständer 47, verbunden sein- Sie können aber auch an einer Schelle sitzen, die auf dem Ständer in Höhenrichtung verschiebbar und feststellbar ist. Dabei sitzen dann jeweils zwei Arme gemeinsam an einer Schelle.
Die Arme 51-54 können auch durch Träger<B>55,</B> <B>56,</B> die quer zu der Fahrschiene<B>19</B> verstellbar sind, gebildet sein. Die Träger<B>55, 56</B> sind gemäss dem Ausführungsbeispiel L-förmig ausgebildet. Ihr vorde rer Schenkel verläuft dabei parallel zu der vorderen Laufschiene<B>19.</B> An jedem vorderen Schenkel sitzt jeweils ein Sprührohr 49 bzw. <B>50</B> mittels einer Rohr schelle. Die Anordnung kann dabei derart sein, dass die Sprührohre 49,<B>50</B> in der Höhe verstellbar und ausserdem um ihre Längsachse verschwenkbar sind. Das Verstellen kann auf verschiedene Weise ermög licht werden. So können z.
B. die Arme 51-54, wenn sie an Schellen sitzen, in Längsrichtung des Stän ders 47 verschoben werden, wodurch gleichzeitig die an diesen Armen mit Rohrschellen befestigten Sprüh rohre 49,<B>50</B> in der Höhe verstellt werden. Es können aber auch abweichend hiervon die Sprührohre 49,<B>50</B> mittels Schellen an den Schenkeln der Träger<B>55, 56</B> befestigt sein, so dass sie nach dem Lösen der Schel len senkrecht verschoben werden können.
Abweichend von der bisher beschriebenen Aus führung, die nur zwei Sprührohre 49,<B>50</B> wiedergibt, sind gemäss Fig. <B>8</B> drei Sprührohre vorhanden. Die Anordnung ist dabei derart, dass zwischen den Sprüh rohren 49,<B>50</B> ein drittes Sprührohr<B>57</B> liegt. Dabei können dann ausserdem an beiden Seiten dieses drit ten Sprührohres<B>57</B> Reinigungsbürsten<B>58, 59</B> vor gesehen sein. Bei dieser Variante sitzen die Teile<B>57,</B> <B>58, 59</B> an einem gemeinsamen Träger<B>60,</B> der mittels einer durch ein Handrad<B>61</B> zu betätigenden Schrau benspindel<B>62</B> von und gegen die zu reinigende Fläche verstellbar ist.
Zu diesem Zweck geht quer durch den Ständer 47 eine Gewiindebuchse <B>63,</B> die das Gewinde zum Verschrauben der Schraubenspindel<B>62</B> aufweist. Die Schraubenspindel<B>62</B> trägt an ihrem dem Hand rad<B>61</B> abgekehrten Ende eine Fussplatte 64, an der der Träger<B>60</B> mittels Schrauben<B>65, 66</B> in der Höhe verstellbar befestigt ist. Ausserdem besitzt der Träger <B>60</B> eine in Längsrichtung des Ständers 47 ver laufende Führungsbahn<B>67</B> für das Ende<B>68</B> der Schraubenspindel<B>62,</B> so dass nach dem Lösen der Schrauben<B>65, 66</B> der Träger<B>60</B> in Höhenrichtung des Ständers 47 yerschiebbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann die Fahrschiene 41 in gleicher Höhe wie die vordere Fahrschiene<B>19</B> liegen. In diesem Falle kön nen unter Umständen die aufrecht stehenden Trag- rohre 12 fehlen. Dann werden die Anschlüsse<B>13'</B> für die Versorgungsleitungen an anderer Stelle der Fahrbahnbühne<B>1</B> angeordnet. Die Fahrschiene 41 kann aber auch, wenn sie in gleicher Höhe mit der vorderen Fahrschiene<B>19</B> liegt, unter Beibehaltung der Tragrohre 12 vor diesen angeordnet sein, wo durch die Tiefe des Reinigungswagens verkleinert wird. Ferner kann die Verstellbarkeit der Sprührohre und der Reinigungsbürsten auch in anderer Weise als aus den Beispielen ersichtlich erfolgen.
So können die Bürsten an sogenannten Nürnberger Scheren sitzen, die durch Federn gespreizt werden, so dass die Bürsten dadurch gegen die Wand des zu reini genden Fahrzeuges liegen. Die Scheren können ent gegen dem Druck der Federn von Hand zurück gezogen und dann verriegelt werden. In dieser Stel lung liegen die Bürsten nicht gegen die Wand des zu reinigenden Fahrzeuges.
Ferner können, wie bei der Ausführung nach Fig. <B>1-3,</B> die Tragrohre 12 mit einem galgenartigen Ausleger versehen sein, der Halter für Versorgungs leitungen trägt, welche in Höhe der Dachkante der zu reinigenden Wagen verlaufen und z. B. für die Entnahme der Mittel für die Innenreinigung dienen. Diese Leitungen haben in gewissen Abständen An schlüsse, beispielsweise in Form von Hähnen, damit Schläuche angeschlossen werden können, die in das Innere der zu reinigenden Fahrzeuge führen.
Zwecks Verminderung des Gewichtes werden vor teilhaft die Fahrbahnbühne und der Reinigungswagen aus Rohren aufgebaut, soweit nicht Vollkörper not wendig sind.
Der die Sprührohre tragende Reinigungswagen kann auch unabhängig von der Fahrbahnbühne<B>1</B> auf dem Erdboden verfahrbar ausgebildet sein, indem z. B. die Teleskopachse 45 nebst Rad 44 im Gegen satz zu Fig. 4 unten angeordnet wird, so dass das Rad 44 ebenso wie die Räder 42, 43 den Erdboden berührt.
Da die Fahrzeuge nicht nur von innen und von aussen an der Oberseite, sondern auch aussen auf der Unterseite gereinigt werden müssen, ist hier für ein Reinigungswagen vorgesehen, der in einem Ausführungsbeispiel in den Fig. <B>9-12</B> wiedergegeben ist. Dieser Reinigungswagen kann entweder gleich zeitig mit den Reinigungseinrichtungen nach den Fig. <B>1-3</B> oder 4-8 oder aber auch für sich allein ohne eine solche Einrichtung zur Anwendung kommen.
Dieser Reinigungswagen besteht aus einem Trag- cr S Ce tell <B>69,</B> das zwei Hohlachsen<B>70, 71</B> hat, in denen axial verschiebbar und feststellbar Achsstummel ge lagert sind, die<B>je</B> ein Laufrad<B>72</B> aufweisen. Die Achsstummel sind nach dem Lösen einer Schraube <B>76</B> axial verschiebbar, so dass die Spurweite in ge wissen Grenzen, z. B. um etwa<B>100</B> mm, geändert werden kann. Mit den Rädern<B>72</B> läuft der Wagen auf Schienen<B>73,</B> 74, die z. B. in einer Grube<B>75</B> an den Seitenwänden in geeigneter Weise angeord net sind.
Wie die Zeichnung erkennen lässt, sind die auf der rechten Seite des Reinigungswagens liegenden Räder<B>72</B> als Spurräder ausgebildet, die den Wagen führen.
Der Reinigungswagen weist eine Wasserturbine <B>77</B> auf, mit deren Hilfe der Antrieb erfolgt. Zu diesem Zweck ist die Turbine<B>77</B> an eine Wasserleitung an- schliessbar. Im Traggestell<B>69</B> ist eine Welle<B>78</B> gelagert, die die Seiltrommel<B>79</B> trägt. Zwischen der Welle<B>78</B> und der Turbine<B>77</B> ist ein Getriebe<B>80</B> bekannter Bauart, z. B. Zahnrädergetriebe, angeord net. Um die Seiltrommel<B>79</B> ist ein Antriebsseil meh rere Male herumgelegt, das auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. Dieses Seil ist mit seinen Enden über Schraubenfedern in der Grabe<B>75</B> befestigt. Die Befestigung kann an den Grubenwänden erfolgen.
Die Wasserturbine<B>77</B> steht über zwei Leitungen <B>81, 82,</B> von denen die eine als Vorlaufleitung und die andere als Rücklaufleitung dient, mit einem Umsteuerventil <B>83</B> in Verbindung, das an der einen Längsseite des Traggestelles<B>69</B> sitzt. Dieses Um- steuerventil <B>83</B> dient zur Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeuges. Es besitzt einen an beiden Stirnseiten vorstehenden Ventilstössel 84. Wenn dieser gegen ein Hindernis, z. B. einen am Ende des Fahrzeuges befindlichen Anschlag, trifft, dann wird dadurch ein an diesem Stössel 84 sitzender Ventilverschlusskörper verschoben und gibt den Zugang zu der einen Leitung, z.
B.<B>8 1,</B> frei, während er den Zugang zu der anderen Leitung, beispielsweise der Leitung<B>82,</B> absperrt.
Der Wagen trägt ferner die Reinigungsvorrich tung, welche nach dem Prinzip des Segnerischen Was serrades arbeitet. Zu diesem Zweck ist oben auf dem Wagen ein Rohrstück<B>85</B> vorgesehen, dessen beide Enden, wie aus den Figuren ersichtlich, abgebogen sind. Statt eines Rohrstückes<B>85</B> kann auch ein Rohrkreuz Verwendung finden. Diese Reinigungs vorrichtung wird an die Hauptwasserleitung<B>86</B> an geschlossen. Dabei ist ein Ventil<B>87</B> zwischengeschal tet, das über ein Handrad<B>88</B> steuerbar ist.
Der Rohrarm<B>85</B> ist drehbar gelagert, beispiels weise mit Hilfe eines Schalengelenkes, so dass er sich in waagrechter Ebene drehen kann, wenn der Strahl des Reinigungsmittels aus seinen beiden Enden austritt.
Ausser dieser Reinigungsvorrichtung ist noch ein sogenannter Düsenstock<B>89</B> auf dem Reinigungswagen angeordnet und unter Zwischenschaltung eines mit Hilfe eines Handrades<B>90</B> verstellbaren Ventils<B>91</B> an eine Leitung anschliessbar, über die eine Schutz- mittellösung zugeführt wird. Diese Lösung wird nach dem Reinigen über den Düsenstock<B>89</B> gegen die zu reinigenden Teile gespritzt, die dadurch mit dieser Schutzmittellösung eingenebelt werden, so dass sie<B>ge-</B> gen Rosten geschützt sind.
Dieser dargestellte Reinigungswagen arbeitet also völlig selbsttätig unter dem zu reinigenden Fahrzeug, indem er ohne jegliche menschliche Hilfe hin und her fährt und dabei Wasser gegen die Unterseite spritzt. Wird die Wasserzufuhr zu der Reinigtuigsvorrichtung <B>85</B> abgestellt und das Ventil<B>91</B> geöffnet, dann wird eine Schutzmittellösung über den Düsenstock<B>89</B> ge gen die Wagenunterseite gespritzt. Soll der Remi- gungswagen stillgesetzt werden, dann wird die Haupt wasserleitung geschlossen, so dass nunmehr kein Was ser zur Wasserturbine<B>77</B> gelangen kann.
Die Erfindung ist ebenfalls nicht auf dieses dar gestellte und beschriebene Beispiel beschränkt. So können statt einer mehrere Reinigungsvorrichtungen <B>85</B> auf dem Wagen verteilt angeordnet sein. Es kön nen auch mehrere Düsenstöcke<B>89</B> vorgesehen wer den.<B>Die</B> übertragung der Antriebskraft von der Wasserturbine<B>77</B> auf den Reinigungswagen kann auch auf andere Weise vor -sich gehen. Es braucht kein Seilantrieb vorhanden zu sein, sondern es kann auch ein Keilriemenantrieb Verwendung finden. Statt dessen kann auch ein Kettenantrieb verwendet wer den. An die Stelle dieser übertragungsmittel kann auch eine Zahnräderübersetzung vorgesehen sein.
Der Reinigungswagen kann auch so gebaut sein, dass er auf dem Erdboden verfahrbar ist, also nicht in eine Grube eingesetzt zu werden braucht. Es sind im Rah men des Haupterfindungsgedankens alle konstruktiv nur denkbaren Abänderungen möglich, ohne dadurch von dem Sinn und Zweck der Erfindung abzugehen.