CH365512A - Zerlegbare Zwischenwand in Gebäuden - Google Patents
Zerlegbare Zwischenwand in GebäudenInfo
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Description
Zerlegbare Zwischenwand in Gebäuden Bei den bekannten zerlegbaren Zwischenwänden bietet es mitunter Schwierigkeiten, einen zuverlässi gen Deckenanschluss zu erzielen. Insbesondere beim Verlegen einer Zwischenwand kommen des öftern Höhendifferenzen und Unebenheiten in der Decke der Zwischenwand vor, wobei es dann besonderer Mittel bedarf, um eine Wand gegebener Höhe an einer Stelle mit anderem Höhenmass zwischen Fuss boden und Decke einzubauen. Die vorliegende Erfindung behebt diesen Nachteil und betrifft eine Wand, insbesondere eine schalliso lierende, zerlegbare Zwischenwand in Gebäuden, mit gegenüber Boden und Decke verankerten Pfosten und zwischen diesen liegenden Feldern, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Wandanschluss an die Decke zwischen den Pfosten durch zwei übereinan- derliegende Träger gebildet ist, von denen der obere, lösbar an der Decke befestigte Träger mindestens eine nach unten vorspringende vertikale Längsleiste auf weist, und der untere, auf der Unterseite die Wand füllung aufnehmendeTrägermindestenseine nach oben vorspringende Längsleiste besitzt, welche an der ihr zugekehrten, vertikalen Seitenfläche der Längsleiste des oberen Trägers verschiebbar geführt ist. Eine solche Wand kann durch gegenseitiges vertikales Verschieben der beiden Träger in einem vorbe stimmten Ausmasse unterschiedlichen Abständen zwi schen Decke und Fussboden angepasst werden. Was die Pfosten anbelangt, so ist es bereits bekannt, diese durch höhenverstellbare, in der Säule angeordnete Klemmstücke zwischen Fussboden und Decke einzu spannen, wobei etwaige Höhenunterschiede im Rah men der Höhenverstellbarkeit der Klemmstücke aus geglichen werden können, so dass es genügt, die zwi schen den Pfosten angeordneten Deckenanschluss- träger in der Höhenlage gegeneinander verstellen zu können. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im vertikalen Querschnitt zwischen zwei Pfosten. Die nicht dargestellten Wandpfosten der Zwi schenwand sind in üblicher Weise zwischen der Decke 1 und dem nicht dargestellten Fussboden ein gesetzt und beidenends verankert. An der Decke 1 ist ferner zwischen je zwei benachbarten Pfosten je ein oberer Träger 2 abnehmbar befestigt. Dieser weist eine nach oben offene U-artige Grundform und eine nach unten vorspringende Längsleiste 3 auf. Bei der U-profilartigen Grundform sind die beiden Flansche 4 auf der Innen- und Aussenseite mit je einer Längsnut 5 bzw. 6 versehen, wobei in den oberen, nach aussen offenen Längsnuten 5 je eine mit der Decke 1 zusammenarbeitende Dichtungs leiste 7 aus elastisch nachgiebigem Material sitzt, wo gegen in den nach innen vorspringenden unteren Längsnuten 6 Halteteile 8 zur Verschiebungssiche rung des obern Trägers 2 an der Decke eingesetzt sind. Die Halteteile 8 bestehen aus in Abständen hintereinanderliegenden Stücken, deren beeide Ränder in die Nuten 6 eingreifen. Die Befestigung an der Decke 1 erfolgt im vorliegenden Falle mittels Nägeln 9, wenn die Decke druckempfindlich ist, z. B. wenn sie durch eine Lochplatte gebildet ist, wie sie haupt sächlich verwendet wird zur Schalldämpfung und Ventilierung des betreffenden Raumes. Die Halte teile 8 weisen Lochungen unterschiedlicher Lochtei lung auf, damit die Nägel durch die dem jeweiligen Lochsystem der Deckel 1 entsprechenden Löcher eingesetzt werden können und dann die Wand gegen seitliches Verschieben und Kippen sichern. Die die Nuten 5 nach oben begrenzenden Flanken 10 sind durch je eine waagrechte Längsleiste gebildet, welche an der Decke 1 anliegt. Die Befestigung des Trägers 2 an der Decke kann teilweise oder ganz auch mittels dieser Flansche erfolgen. . Unterhalb des Trägers 2 befindet sich ein zwei ter Träger 11, der zwei nach oben vorspringende Längsleisten 12 bzw. 12a besitzt. Die Längsleiste 12 überlappt die am oberen Träger 2 sitzende Längs leiste 3 und liegt in der gemeinsamen Berührungs ebene verschiebbar an der Längsleiste 3 an. Der un tere Träger 11 weist ferner auf jeder Seite einen ver tikalen Flansch 13 auf und ist auf der Unterseite mit einer Profilierung versehen, die aus einer mittleren, nach unten vorspringenden breiteren Längsleiste 14 und zwei beiderseits dieser angeordneten, durch eine schmalere Längsleiste 15 voneinander getrennten Längsnuten 16, 17 besteht. In die Nuten 16, 17 sind Halteleisten 18 bzw. 19 eingesetzt, welche die zwi schen ihnen befindlichen, die betreffende Wandfül lung bildenden Platten 20 klemmschlüssig abstützen, und einen schallisolierenden, wasser- und staubdich ten Abschluss gewährleisten. Ausserdem ermöglicht die elastische Nachgiebigkeit und Biegsamkeit der Halteleisten 18, 19 eine flexible Halterung der Plat ten 20 und schützt diese vor Spannungen, die zu un dichten Stellen oder, z. B. im Falle von Glasplatten, zu Plattenbrüchen führen könnten. Die das betref fende Wandfeld beidenends begrenzenden, nicht dar gestellten Pfosten können auf den einander zugekehr ten Seiten dieselbe Profilierung aufweisen, wie der Träger 11 auf der Unterseite, so dass auch die. Be festigung der Füllungsplatten 20 in gleicher Weise erfolgen kann. Dasselbe gilt sinngemäss vom nicht dargestellten Fussbodenanschlussträger, der die Wand nach unten begrenzt. Die beiden Träger 2, 11 erstrecken sich über die ganze Wandlänge. Die die Wandfelder begren zenden Pfosten sind in bekannter Weise oben mit einer Spannschraube versehen, die durch je eine Durch brechung der Längsleiste 14 des Trägers 11 hin durchgeführt ist und am oberen Ende einen am Trä ger 2 anliegenden Schuh aufweist. Durch das Span nen der Pfostenschraube wird der Träger 2 gegen die Decke 1 gepresst. Der Träger 2 hält infolgedessen die Nägel 9 in Eingriff mit der Decke 1, so dass die Hal teteile 8 und damit der Träger 2 gegen waagrechtes Verschieben gesichert ist. Die Träger 2, 11 sind miteinander über eine längsdurchlaufende Lamelle 21 ,verbunden, welche auf der den Längsleisten 3, 12 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist und aus faltbarem Material be steht. Die Lamelle 21 ,ist unten in einer in der be treffenden Längsleiste befindlichen, nach oben offe nen Nut 22 eingesetzt. Der obere Rand der Lamelle 21 ist in einer Nut 23 verankert, die nach unten offen, im oberen Träger 2 angeordnet ist. An den oberen Trägern 2 ist auf der Wandinnen= und -aussenseite je eine über die ganze Wandlänge durchlaufende Deckleiste 24 befestigt. Die Decklei sten 24 sind unten mit einem nach den einander zu gekehrten Seiten umgebördelten Rand 25 versehen, der am entsprechenden Flansch 13 des unteren Trä- gers 11 lose anliegt. Die Befestigung der Deckleisten 24 erfolgt unter Zwischenschaltung von Kupplungs stücken 26 aus elastisch nachgiebigem Material, wie z. B. Gummi oder Kunststoff. Die Deckleisten 24 und die Flansche 4 sind zu diesem Zwecke mit nach den einander zugekehrten Seiten vorspringenden Längs leisten 27 bzw. 28 versehen, welche je einen zylin derförmigen Endwulst 29 besitzen. Jede Deckleiste 24 weist zwei in einem Abstand übereinander ange ordnete Längsleisten 27 auf, wogegen an jedem Flansch 4 nur eine einzige Längsleiste 28 vorgesehen ist. Die Kupplungsstücke 26 sind mit den Längslei sten 27 bzw. 28 entsprechenden, längsdurchgehenden Schlitzen versehen, in welche die Längsleiste 27 bzw. 28 klemmschlüssig eingreifen, so dass die Deckleisten 24 und der obere Träger 2 durch Eindrücken der Längsleisten in die genannten Schlitze mit den Kupp lungsstücken verbunden sind. Über dem Schlitz für die Längsleisten 28 weist jedes Kupplungsstück 26 einen gleichgestalteten Schlitz 30 auf, der um den genannten Abstand zwischen den Längsleisten 27 gegenüber dem erstgenannten Schlitz in der Höhe ver setzt ist. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, passt sich je nach der Bemessung der absoluten Breite der Lamellen 21 die Zwischenwand in der Höhe selbsttätig unter schiedlich hohen Räumen an, indem die Träger 2, 11 sich in der Höhenlage entsprechend verschieben können, wobei die Längsleisen 3 und 12 aneinander entlanggleiten, ebenso die Deckleistenränder 25 an den Flanschen 13. Übersteigt diese Höhenzunahme den gegenseitigen Abstand der Längsleisten 27, dann ist es zweckmässig die Kupplungsstücke 26 gegen über dem oberen Träger 2 tiefer zu setzen, indem sie aus den Längsleisten 28 herausgezogen und um den genannten Abstand niedriger gesetzt wieder mit den Längsleisten 28, welche nunmehr in die Schlitze 30 eingedrückt werden, gekuppelt. Alsdann ist der untere Deckleistenrand 25 gegenüber den Flan schen 13 wieder in seiner ursprünglichen Höhenlage, so dass die Proportionen der Wandfelder im Verhält nis zur Wandfüllung wieder den gleichen Aspekt bie ten wie ursprünglich. Der grössere Spalt zwischen der Deckleiste 24 und der Decke 1 stört das Aussehen nicht. Die Zugänglichkeit in den Raum 31 zwischen dem unteren und dem oberen Träger 11 bzw. 2 ist bei entsprechender Dimensionierung der Höhe der Leiste 12a gewährleistet vorerst durch die Abnehm- barkeit der Deckleiste 24 und weiterhin dadurch, dass die Lamellen 21 nach Abnahme der benachbarten Deckleiste 24 aus der unteren Nut 22 herausgezogen werden kann. Diese Zugänglichkeit wird insbesondere benötigt, um die an den das betreffende Wandfeld beidenends begrenzenden Pfosten angeordneten, vor stehend erwähnten Spannschrauben zu betätigen, um die Pfosten zu verankern oder zu lösen. Die Lamelle 21 erhöht auch die Schallisolierung und besteht zweckmässig aus schalldämpfendem Ma terial.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Zerlegbare Zwischenwand in Gebäuden, mit ge genüber Boden und Decke verankerten Pfosten und zwischen diesen liegenden Feldern, dadurch gekenn zeichnet, dass der Wandanschluss an die Decke (1) zwischen den Pfosten durch zwei übereinanderlie- gende Träger (11, 2) gebildet ist, von denen der obere, lösbar an der Decke (1) befestigte Träger (2) minde stens eine nach unten vorspringende vertikale Längs leiste (3) aufweist, und der untere, auf der Unter seite die Wandfüllung (20) aufnehmende Träger (11) mindestens eine nach oben vorspringende Längsleiste (12) besitzt, welche an der ,ihr zugekehrten vertikalen Seitenfläche der Längsleiste (3) des oberen Trägers (2) verschiebbar geführt ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Wand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass an den oberen Trägern (2) auf einan der gegenüberliegenden Seiten der Wand je eine über die ganze Wandlänge durchlaufende Deckleiste (24) abnehmbar befestigt ist, welche den unteren Träger (11) überlappt. 2. Wand nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Deckleisten (24) höhenverstellbar an den oberen Trägern (2) befestigt sind. 3.Wand nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Deckleisten (24) unter Zwischen schalten von Kupplungsstücken (26) aus elastisch nachgiebigem Material lösbar an den oberen Trägern (2) befestigt sind, wobei letztere und die Deckleisten (24) mit nach einander zugekehrten Seiten vorsprin genden, je einen Endwulst (29) aufweisenden Längs leisten (27, 28) versehen sind, die in entsprechend geformte Schlitze der Kupplungsstücke (26) klemm schlüssig eingreifen, so dass die Deckleisten (24) und der obere Träger (2) durch Eindrücken der Längsleisten in die genannten Schlitze mit den Kupp lungsstücken (26) verbindbar sind. 4.Wand nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kupplungsstücke (26) auf jeder Seite zwei in gleichem Abstand übereinanderliegende Schlitze aufweisen, von denen auf der Deckleisten seite beide, auf der anderen Seite dagegen nur je einer in Eingriff mit je einer Längsleiste (27, 28) stehen, das Ganze derart, dass die Deckleisten (24) um den genannten Abstand der Schlitze höhenver stellbar sind. 5.Wand nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass auf einer Seite der untere Träger (11) mit dem oberen Träger (2) durch eine längsdurch laufende schlaffe Lamelle (21) aus faltbarem Mate rial verbunden ist, die oben und unten in je einer Längsnut (22, 23) der Träger (2, 11) verankert ist und die Höhenverstellung der Träger gestattet.6. Wand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der untere Träger (11) auf der Unter seite eine Profilierung aufweist, die aus einer mitt leren, nach unten vorspringenden breiteren Längs leiste (14) und zwei beiderseits dieser angeordneten, durch eine schmalere Längsleiste (15) voneinander getrennte Längsnuten (16, 17) besteht, in die wahl weise Halteteile (18, 19) und Dichtungsleisten ein setzbar sind. 7.Wand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der obere Träger (2) eine nach oben offene, U-profilartige Grundform aufweist, wobei die Flanschen (4) auf der Innen- und Aussenseite je eine Längsnut (5; 6) besitzen und in den oberen, nach aussen offenen Längsnuten (5) je eine mit der Decke (1) zusammenarbeitende Dichtungsleiste (7) aus ela stisch nachgiebigem Material sitzt, wogegen in den nach innen offenen unteren Längsnuten (6) Halte teile (8) zur Verschiebungssicherung des oberen Trä gers (2) gegenüber der Decke (1) eingesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6511558A CH365512A (de) | 1958-10-17 | 1958-10-17 | Zerlegbare Zwischenwand in Gebäuden |
Applications Claiming Priority (1)
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CH6511558A CH365512A (de) | 1958-10-17 | 1958-10-17 | Zerlegbare Zwischenwand in Gebäuden |
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CH365512A true CH365512A (de) | 1962-11-15 |
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ID=4526117
Family Applications (1)
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CH6511558A CH365512A (de) | 1958-10-17 | 1958-10-17 | Zerlegbare Zwischenwand in Gebäuden |
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Country | Link |
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CH (1) | CH365512A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108505649A (zh) * | 2018-04-08 | 2018-09-07 | 上海森临建筑装饰系统有限公司 | 可变墙体连接结构 |
-
1958
- 1958-10-17 CH CH6511558A patent/CH365512A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108505649A (zh) * | 2018-04-08 | 2018-09-07 | 上海森临建筑装饰系统有限公司 | 可变墙体连接结构 |
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