CH363979A - Verfahren zur Herstellung von Zwischenprodukten für die Synthese von Azomethinfarbstoffen der Isoindolonreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zwischenprodukten für die Synthese von Azomethinfarbstoffen der Isoindolonreihe

Info

Publication number
CH363979A
CH363979A CH5358457A CH5358457A CH363979A CH 363979 A CH363979 A CH 363979A CH 5358457 A CH5358457 A CH 5358457A CH 5358457 A CH5358457 A CH 5358457A CH 363979 A CH363979 A CH 363979A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
parts
synthesis
intermediates
preparation
azomethine dyes
Prior art date
Application number
CH5358457A
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Dr Pugin
Original Assignee
Geigy Ag J R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geigy Ag J R filed Critical Geigy Ag J R
Priority to CH5358457A priority Critical patent/CH363979A/de
Publication of CH363979A publication Critical patent/CH363979A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/04Isoindoline dyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Zwischenprodukten     für    die     Synthese     von     Azomethinfarbstoffen    der     Isoindolonreihe       Die vorliegende Erfindung betrifft ein     Verfahren     zur Herstellung von Zwischenprodukten     für    die Syn  these von     Azomethinfarbstoffen    der     Isoindolonreihe.     



       Azomethinfarbstoffe,    welche sich formal von 2  Molekülen     Phthalimid    und einem aromatischen     Di-          amin    ableiten, wobei je ein     Carbonylsauerstoffatom     des     Phthalimids    durch eine dem     Diaminrest    angehö  rende     Imidgruppe    ersetzt ist, sind gelbe, orange bis  rote Pigmentfarbstoffe.

   Besonders wertvoll durch grö  ssere Farbstärke und hervorragende Licht- und     Mi-          grationsechtheit    in organischen Kunststoffen sind da  bei die von den     Tri-    und     Tetrahalogenphthalimiden     abgeleiteten Farbstoffe,     darunter    besonders diejenigen,  welche den Rest von aromatischen Diaminen enthal  ten, welche die     Aminogruppen    in durch konjugierte  Doppelbindungen verbundenen Stellungen enthalten.

    Diese     Azomethinfarbstoffe    werden durch Konden  sation der     Diaminoverbindungen    mit solchen Deri  vaten des     Phthalimids    hergestellt, welche anstelle des  einen     Carbonylsauerstoffs    einen beweglicheren zwei  wertigen Rest enthalten, beispielsweise ein Schwefel  atom oder eine     Iminogruppe    bzw. mit     tautomeren    For  men dieser Verbindungen.

       Eine    Methode zur Her  stellung solcher     kondensierbarer        Phthalimidabkömm-          linge    besteht in der     Harnstoffschmelze    der     Phthalimide     in     Gegenwart    von     Molybdänkatalyten,    wie     Ammo-          niummolybdat,    wobei     Phthalamidine    gebildet werden,  welche man auch als     3-Imino-isoindolin-l-one    be  zeichnen kann.

   Dieses Verfahren versagt jedoch bei  negativ substituierten, insbesondere bei höher halo  gensubstituierten     Phthalimiden,    weil überwiegend  schwierig     entfernbare    Nebenprodukte entstehen, die  die Endprodukte derart verunreinigen, dass sie un  brauchbar werden.  



  Es wurde nun gefunden, dass man Zwischenpro  dukte für die     Azomethinfarbstoffsynthese    der Isoindo-    Tonreihe von grosser Reinheit und in sehr guten Aus  beuten erhält, wenn man auf ein vorzugsweise negativ  substituiertes<B>1,3,3</B> -     Trihalogen    -     isoindolenin,    zweck  mässig in     inerter    organischer Lösung, unter     milden    Be  dingungen     mindestens    die     äquimolekulare    Menge     einer     nicht     metallhaltigen        Hydroxylverbindung        R-OH,     worin R Wasserstoff, einen     Alkyl-,

          Hydroxyalkyl-,          Allcoxyalkyl-,        Aralkyl-,        Cycloalkyl-        oderAcylrest        einer          Carbonsäure    bedeutet, einwirken lässt, wobei unter       Bildung    von     R-Halogen    die entsprechenden     3,3-Di-          halogen-        isoindolin-l-one    entstehen.  



  Als negative     Ringsubstituenten    können die     hier     verwendeten 1, 3, 3     -Trihalogen    -     isoindolenine    bei  spielsweise     Nitrogruppen,        Trifluormethylgruppen,    Al  kyl- oder     Arylsulfonylgruppen,        insbesondere    aber  mehrere Halogene, wie Fluor, Chlor und Brom, ent  halten.

   Technisch besonders wichtige Ausgangsstoffe  sind im     Benzorest    durch 3 oder 4 Halogen- und vor  zugsweise Chloratome substituierten     1,3,3-Trichlor-          isoindolenine.    Man erhält diese wie auch die weiteren       erfindungsgemäss    verwendbaren     1,3,

  3-Trihalogen-iso-          indolenine    nach einem bekannten Verfahren durch  Umsetzung von entsprechend substituierten     Phthal-          imiden        mit    zwei     Mol        Phosphorpentahalogenid        in        iner-          ter    organischer Lösung.  



  Als     inerte    organische     Lösungs-    und Verdünnungs  mittel kann man im     erfindungsgemässen    Verfahren  beispielsweise     Kohlenwasserstoffe,    wie     Ligroin    oder       höhersiedende        Petroleumfraktionen    mit Siedepunkten  von 150 bis 250  C,     Cyclohexan,        Tetrahydronaphtha-          lin,        Decahydronaphthalin,        Halogenkohlenwasserstoffe,     wie     Chloroform,        Tetrachloräthylen,        o-Dichlorbenzol,

            Nitrokohlenwasserstoffe,    wie     Nitrobenzol,        Nitrotoluol,          Nitroxylol,    und Äther, wie     Dibutyläther,        Äthylengly-          kol-dimethyl-,        -diäthyl-    oder     -dibutyläther,        Dioxan     verwenden. Die Reaktionstemperaturen werden      zweckmässig möglichst tief gewählt und liegen vor  zugsweise bei Raumtemperatur.

   Je nach der     Reak-          tionsfähigkeit    der Komponenten können aber auch  höhere Reaktionstemperaturen     angezeigt    sein, bei  spielsweise mit tertiären Alkoholen solche von 50 bis  100 C.  



  Als nicht metallhaltige     Hydroxylverbindungen     kommen im     erfindungsgemässen        Verfahren    in erster       Linie        aliphatische,    aber auch     araliphatische    oder     ali-          cyclische    Alkohole in Betracht, beispielsweise Metha  nol, Äthanol,     Butanol,        Oetanol,        Benzylalkohol,        Cyclo-          hexanol,        Äthylenglykol,

          Methoxy-    oder     Äthoxyätha-          nol.    Es können auch     aliphatische    oder     aromatische          Carbonsäuren    verwendet werden, wobei die entspre  chenden Säurechloride gebildet werden. Beispielsweise       kann    man     Essigsäure,        Propionsäure,    Chloressigsäure,       Benzoesäure,        Chlorbenzoesäuren    verwenden.

   In     hy-          drophilen    organischen     Lösungs-        und        Verdünnungs-          mitteln,    wie     Dioxan,    kann man auch     mit    Wasser     hy-          drolysieren.    Es ist pro     Mol        1,3,3-Trichlorisoindolenin          immer    1     Mol        Hydroxylverbindung    nötig; doch kann  ohne Schaden auch ein kleiner Überschuss verwendet  werden.  



  Die Bildung von     3,3-Dihalogen-isoindolin-l-onen     unter erfindungsgemässen Bedingungen ist über  raschend, weil von den     verwendeten        1,3,3-Trichlor-          isoindoleninen    bekannt war, dass sie von Wasser     zu          Phthalimiden    zersetzt werden,     weil    alle drei Halogene       am        Heteroring    sehr beweglich sind.

   Beim stufenwei  sen Ersatz von Halogen, dessen Durchführbarkeit je  doch weder bekannt noch voraussehbar war, konnte  mit     ebensoviel        Wahrscheinlichkeit        die    Ersetzung eines  dreiständigen Halogenatoms durch     Hydroxyl    und  dann unter weiterer     Halogenwasserstoffabspaltung    die  Bildung der teilweise bekannten     1-Halogen-isoindol-          3-one        erwartet    werden, welche jedoch für die ge  wünschte     Azomethinsynthese    ungeeignet sind.  



  Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren er  hältlichen     3,3-Dihalogen-isoindolin-l-one    kann man  entweder direkt mit aromatischen Polyaminen zu den  entsprechenden     Azomethinpigmenten    umsetzen, oder  man kann sie oft mit Vorteil zuerst mit Ammoniak  oder     mit    primären organischen Aminen, die man     in     trockener Form und im Überschuss     verwendet,

      in die  entsprechenden     3-Imino-isoindolin-l-one        überführen     und diese     mit    den aromatischen Polyaminen unter  Abspaltung von     Ammoniak    oder organischem Amin  zu den     erwünschten        Azomethinpigmenten    umsetzen.

    Vom technischen Standpunkt aus erwähnenswert ist  der Umstand, dass dank den milden Reaktionsbedin  gungen bei der     erfindungsgemässen    Ersetzung des  Halogens im     1,3,3-Trihalogen-isoindolenin    in Gegen  wart der aromatischen Polyamine gearbeitet werden  kann, so dass man die     wertvollen        Azomethinpigmente     in einem Ansatz ohne Isolierung von Zwischenstufen  herstellen kann.  



  Die     Herstellung    der     Azomethinfarbstoffe    aus     3,3-          Dihalogen-    bzw.     3-Imino-isoindolin-l-onen,    welche  am     Benzorest    3 oder 4 Halogenatome enthalten, bil-         det    den Erfindungsgegenstand des     Schweizer    Patentes  Nr. 346218.  



  In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die  Teile, sofern etwas anderes nicht ausdrücklich er  wähnt ist, Gewichtsteile, und die Temperaturen sind  in Celsiusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  
EMI0002.0085     
         3,3,4,5,6,7-Hexaehlor-isoindolin-l-on     Zu einer Lösung von 35,8 Teilen     1,3,3,4,5,6,7-          Heptachlorisoindolenin    in 200 Teilen     Dioxan    wird bei  20-25  eine Mischung von 1,8 Teilen Wasser mit 10  Teilen     Dioxan        innert    10 Minuten     zugetropft.    Nach  zehnstündigem Rühren hat sich ein weisser Nieder  schlag von     3,3,4,5,6,7-Hexachlor-isoindolin-l-    an ge  bildet, welcher nach Isolieren und Umkristallisation  aus Benzol weisse Kristalle vom     Smp.    2100 unter Zer  setzung bildet.  



       CSHONCIG    Cl berechnet 62,6     "/o,    gefunden     62,0611/o          N        berechnet        4,101/a        gefunden        4,32%       <I>Beispiel 2</I>       3,3,4,5,6,7-Hexachlor-isoindolin-l-on     Zu einer Lösung von 35,8 Teilen     1,3,3,4,5,6,7-          Heptachlorisoindolenin    in 200 Teilen     o-Dichlorbenzol     werden bei 20-250 4,

  6 Teile absoluter Äthylalkohol  vermischt mit 20 Teilen     o-Dichlorbenzol        innert    10 Mi  nuten     zugetropft.    Es tritt bald eine weisse Fällung auf.  Nach 20stündigem Rühren wird der Niederschlag ab  filtriert und mit     Petroläther    gewaschen. Das weisse  Produkt ist mit demjenigen des Beispiels 1 identisch  und schmilzt bei 2100 unter Zersetzung. Es gibt mit       Benzidin    in     o-Dichlorbenzol    ebenfalls ein oranges,       schwerlösliches    Pigment.  



  Gleich gute Resultate werden erreicht, wenn in  diesem Beispiel der Äthylalkohol durch 3,2 Teile  Methylalkohol oder 13 Teile     n-Octylalkohol    oder  10,4 Teile     Benzylalkohol    oder 6 Teile     Isopropylalko-          hol    ersetzt wird.  



  <I>Beispiel 3</I>       3,3,4,5,6,7-Hexachlor-isoindolin-l-on     142 Teile fein pulverisiertes     1,3,3,4,5,6,7-Hepta-          chlorisoindolenin    werden in 500 Teilen einer     Petrol-          fraktion    vom Kp.

   180-2500     angeschlämmt.    Zu die  ser Suspension wird eine Lösung von 40 Teilen     Cyclo-          hexanol    in 80 Teilen der gleichen     Petrolfraktion    innert  30 Minuten bei 20-230 unter Rühren     zugetropft.     Nach 20stündigem Rühren bei 20-230 wird der      weisse Niederschlag     abfiltriert,    mit     Petroläther    ge  waschen und kurze Zeit bei 50  unter 20 mm     Hg    ge  trocknet. Es werden so 126 Teile an reinem 3,3,4,5,       6,7-Hexachlor-isoindolin-l-on    erhalten.  



  In gleich guter Ausbeute und Reinheit erhält man  diesen Stoff, wenn man in diesem Beispiel das     Cyclo-          hexanol    durch 52 Teile     n-Octylalkohol    oder 108 Teile       Stearylalkohol    ersetzt.  



  <I>Beispiel 4</I>       3,3,4,5,6,7-Hexachlor-isoindolin-l-on     Zu einer Suspension von 35,8 Teilen 1,3,3,4,5,6,7  Heptachlorisoindolenin in 200     Teilen    einer     Petrol-          fraktion    vom Kp. 180-250  werden 7,4 Teile     tert.          Butylalkohol        zugegeben.    Dann wird während 24 Stun  den bei 50  und 12 Stunden bei 70  gerührt. Nach Ab  kühlen auf     20     werden durch Filtration 20 Teile rei  nes     3,3,4,5,6,7-Hexachlor-isoindolin-l-on    isoliert. Die       Petrollösung    enthält noch     Heptachlorisoindolenin.     



  Wenn in diesem Beispiel der     tert.        Butylalkohol     durch 8,8 Teile     tert.        Amylalkohol        ersetzt    wird, erhält  man das gleiche Resultat.  



  <I>Beispiel 5</I>       3,3,4,5,6,7-Hexachlor-isoindolin-l-on     Zu einer Lösung von 17,9 Teilen     1,3,3,4,5,6,7-          Heptachlorisoindolenin    in 100 Teilen     o-Dichlorbenzol     werden 3 Teile Essigsäure zugegeben. Nach     20stündi-          gem    Rühren bei Raumtemperatur wird der entstan  dene weisse Niederschlag     abfiltriert    und mit     Petrol-          äther    gewaschen. Er     schmilzt    unter Zersetzung bei  210  und ist reines     3,3,4,5,6,7-Hexachlor-isoindolin-          1-on.     



  <I>Beispiel 6</I>       3,3,4,5,6,7-Hexachlor-isoindolin-l-on     Zu einer Suspension von 18 Teilen     1,3,3,4,5,6,7-          Heptachlorisoindolenin        in    200     Teilen        Ligroin    wird eine  Lösung von 6,1 Teilen     Benzoesäure    in 200 Teilen       Ligroin    zugegeben. Nach 100stündigem Rühren bei  25-30  werden durch     Abfiltrieren    10,2 Teile von  reinem     3,3,4,5,6,7-Hexachlor-isoindolin-l-on    isoliert.

    <I>Beispiel 7</I>  
EMI0003.0047     
         3,3,4,7-Tetrachlor-isoindolin-l-on     Zu einer Lösung von 2,9     Teilen        1,3,3,4,7-Penta-          chlorisoindolenin    in 100 Teilen     Cyclohexan    wird eine  Mischung von 1 Teil     Cyclohexanol    und 5 Teilen     Cy-          clohexan    bei 20      zugetropft.    Nach     20stündigem    Rüh-         ren    bei 20-23  wird der gebildete weisse Niederschlag       abfiltriert    und mit     Petroläther    gewaschen.

   Nach kur  zem Trocknen     schmilzt    das erhaltene Produkt bei 160  bis 170  unter Zersetzung. Durch     Unikristallisation     aus einem Gemisch von     Cyclohexan    und Chlorbenzol  werden weisse     Kristalle    vom     Smp.    172-l73  unter  Zersetzung erhalten. Nach Analyse und chemischem  Verhalten ist das Produkt     3,3,4,7-Tetrachlor-isoindo-          lin-l-on.    Es gibt mit     1,4-Diaminobenzol    oder mit 4,4'  Diaminodiphenyl     in    Nitrobenzol erhitzt gelbe Pig  mente.  



  Das in diesem Beispiel verwendete 1,3,3,4,7  Pentachlorisoindolenin (Kp.     1o    185-186 ) wird durch  Umsetzung von     3,6-Dichlorphthalimid    mit 2     Mol          Phosphorpentachlorid    erhalten.

      <I>Beispiel 8</I>  
EMI0003.0074     
    5- bzw.     6-Nitro-3,3-dichlor-isoindol-l-on.       Zu einer Lösung von 13,3 Teilen     eines    Gemisches  von     5-Nitro-    und     6-Nitro-1,3,3-trichlorisoindolenin    in  250 Teilen     Ligroin    wird bei     20-25     ein Gemisch von  5 Teilen     Cyclohexanol    und 20 Teilen     Ligroin    zu  getropft. Nach zehnstündigem Rühren bei Raumtem  peratur wird der gebildete     Niederschlag        abfiltriert        und     mit     Petroläther    verrieben.

   Das graugefärbte Produkt  schmilzt unter Zersetzung bei 115-116  und ist  nach Analyse und chemischem Verhalten das 5- bzw.       6-Nitro-3,3-dichlor-isoindolin-l-on.     



  Man     erhält    das gleiche Produkt, wenn man in die  sem Beispiel das     Cyclohexanol    durch 7,9 Teile     n-          Decylalkohol        ersetzt.     



  In     o-Dichlorbenzol    mit     4,4'-Diamino-3,3-di-          methyldiphenyl    erhitzt, gibt das 5- bzw.     6-Nitro-3,3-          dichlor-isoindolin-l-on    ein rotes Pigment.    <I>Beispiel 9</I>  
EMI0003.0098     
    5- bzw.     6-Methylsulfonyl-3,3-dichlor-isoindolin-l-on     Zu einer Lösung von 29,85 Teilen 5- bzw.     6-          Methylsulfonyl-1,3,3-trichlorisoindolenin        in    150 Tei  len     o-Dichlorbenzol    werden bei 20-25  10 Teile       Cyclohexanol    zugegeben.

   Nach 10 Minuten entsteht  ein     weisser    Niederschlag, welcher nach     20-stündigem     Rühren     abfiltriert    und mit     Petroläther    gewaschen wird.      Es werden so 20 Teile eines weissen Produktes isoliert,  das sich beim Erhitzen ab 160      zersetzt    und das, in       o-Dichlorbenzol    mit     4,4'-Diaminodiphenyl        erhitzt,    ein  gelbes und mit     4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxydiphenyl     ein oranges     Pigment    ergibt.  



  Das hier verwendete 5- bzw.     6-Methylsulfonyl-1,          3,3-trichlorisoindolenin    wird durch     5stündiges    Erhit  zen bei 110-115  von     4-Methylsulfonylphthalimid          (Smp.    263-264 ) mit 2,2     Mol        Phosphorpentachlorid     in     o-Dichlorbenzol    hergestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Zwischenproduk ten für die Synthese von Azomethinfarbstoffen der Isoindolonreihe, dadurch gekennzeichnet, dass man auf 1,3,3-Trihalogenisoindolenine mindestens die äquimolekulare Menge einer nicht metallhaltigen Hy- droxylverbindung R-OH, worin R Wasserstoff, einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aralkyl-,
    Cyclo- alkyl- oder Acylrest einer Carbonsäure bedeutet, unter milden Bedingungen einwirken lässt, wobei unter Bil dung von R-Halogen die entsprechenden 3,3-Dihalo- gen-isoindolin-l-one entstehen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Verwendung eines 1,3,3-Trihalogenisoindo- lenins, dessen Benzoring negativ substituiert ist. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines 1,3,3-Trihalogenisoindolenins, dessen Benzoring 3 bis 4 Halogensubstituenten enthält. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in inerten organischen Lösungsmitteln durchgeführt wird.
CH5358457A 1957-12-10 1957-12-10 Verfahren zur Herstellung von Zwischenprodukten für die Synthese von Azomethinfarbstoffen der Isoindolonreihe CH363979A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH5358457A CH363979A (de) 1957-12-10 1957-12-10 Verfahren zur Herstellung von Zwischenprodukten für die Synthese von Azomethinfarbstoffen der Isoindolonreihe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH5358457A CH363979A (de) 1957-12-10 1957-12-10 Verfahren zur Herstellung von Zwischenprodukten für die Synthese von Azomethinfarbstoffen der Isoindolonreihe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH363979A true CH363979A (de) 1962-08-31

Family

ID=4518761

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH5358457A CH363979A (de) 1957-12-10 1957-12-10 Verfahren zur Herstellung von Zwischenprodukten für die Synthese von Azomethinfarbstoffen der Isoindolonreihe

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH363979A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2725957A1 (de) Verfahren zur darstellung von benzimidazolonen-(2)
EP0122442B1 (de) Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-monoanhydrid-monoimid- und -monoimidazolid-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP0042531A1 (de) Isoindoleninderivate sowie ihre Verwendung als Zwischenprodukte zur Herstellung von Farbstoffen
DE2519036A1 (de) Verfahren zur herstellung von acetoacetylarylamiden
EP0012983B1 (de) Diaminophenylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Aminobenzimidazolonen-(2)
CH363979A (de) Verfahren zur Herstellung von Zwischenprodukten für die Synthese von Azomethinfarbstoffen der Isoindolonreihe
AT208851B (de) Verfahren zur Herstellung von 3,3-Dihalogen-isoindolin-1-onen
DE1220952B (de) Verfahren zur Herstellung von cyclischen Azofarbstoffen
DE3008225A1 (de) Verfahren und herstellung von 2-merkaptobenzthiazolen
DE2307341A1 (de) Wasserunloesliche monoazomethinfarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
EP0097615B1 (de) Herstellung von Cyanobenzoesäureestern
DE2312728A1 (de) Verfahren zur herstellung von im kern sulfonierten verbindungen
DE1644127A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Disazopigmenten
EP0673978A1 (de) Isoindolinazopigmente
DE2337023A1 (de) Neue aromatische aldehyde
DE1149477B (de) Verfahren zur Herstellung von Fluorubin oder dessen Substitutionsprodukten
DE2305071C2 (de) Wasserunlösliche Disazomethinfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2025429A1 (en) Bis-azomethine pigment dyes - giving yellow to red shades of good - fastness esp to light and solvents
DE1959705A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Uracilderivaten
DE1260656B (de) Verfahren zur Herstellung von 1, 4-Diaminoanthrachinon-2, 3-dicarbonsaeureimid-Dispersionsfarbstoffen
DE2525587A1 (de) Iminoisoindolinonpigmente und verfahren zu deren herstellung
DE2951400A1 (de) Verfahren zur herstellung von n,n&#39;-diarylaethylendiaminen oder n, n&#39;,n&#39;&#39;-triaryldiaethylen-triaminen
EP0932603A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,8-diaminonaphthalinen und ihrer derivate der 2,3-dihydroperimidine
DE857498C (de) Verfahren zur Herstellung quaternaerer Amine
EP0063298A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Alkylaminoanthrachinonen