Einrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an einem Träger Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrich tung zur Befestigung eines Gegenstandes an einem Träger, insbesondere einer Seifenschale, eines Zi garrenablegers, Glashalters, Wandkästchens, Spiegels, Bildes oder Beleuchtungskörpers.
Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Halter auf weist, der einerseits mit Mitteln zum permanenten Befestigen am Träger versehen ist und anderseits mit dem Gegenstand mittels einer an einer der einander zugekehrten Seiten angeordneten, mindestens einer- ends offenen, prismatischen oder zylindrischen Aus- nehmung und eines in diese Ausnehmung passenden Profilteiles ein- und ausschiebbar verbunden ist.
Zweckmässig ist eine Arretierungsvorrichtung zum Feststellen des Gegenstandes gegenüber dem Halter vorgesehen. Der Gegenstand samt dem eventuell zu gehörigen, unmittelbar mit dem Halter zusammen arbeitenden Führungsteil, lässt sich leicht durch Her ausschieben vom Halter trennen und wieder in diesen einschieben. Infolgedessen ist eine Auswechslung des Gegenstandes, z. B. bei Erneuerung des Gegenstandes, wegen Beschädigung desselben leicht möglich.
Trotz dem hat der Gegenstand einen starren Sitz im Halter und kann bei Vorsehung eines strammen Sitzes der Führungsteile bzw. beim Vorhandensein einer Arre- tierungsvorrichtung nicht ungewollt lose werden und herausfallen, wie dies bei bekannten Einrichtungen zur Befestigung von Gegenständen der genannten Art der Fall ist, wenn diese auswechselbar in einem Halter eingesetzt sind.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in Seiten ansicht.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht und Fig. 3 einen Grundriss. Fig. 4 zeigt in der gleichen Darstellung wie Fig. 2 den Halter.
Fig. 5 zeigt in der gleichen Darstellung wie Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Halters teil weise in aufgeschnittenem Zustand.
Fig.6 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 5.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 5.
Die Fig. 8 und 9 zeigen in derselben Darstellung wie Fig. 6 je eine andere Ausführungsform des Halters mit zugehörigem Profilstück des Gegenstandes.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1-4 ist eine Einrichtung zur Befestigung eines schalen förmigen Gegenstandes, z. B. in Form einer Seifen schale 1, vorgesehen. Die Einrichtung weist einen Halter 2 auf, dessen Rückseite eine plane Fläche 3 aufweist, mit der er zur Anlage an einem vertikalen Träger in Form einer Wand oder dergleichen gebracht werden kann.
Der Halter 2 weist weiter eine waag rechte, vom einen bis zum anderen Ende durch gehende Nut 4 auf, die im Querschnitt schwalben- schwanzförmig gestaltet ist. Mittig in der Nut 4 weist der Halter zwei Senkbohrungen 5 auf, durch welche Befestigungsschrauben hindurchgesteckt werden, mit welchen der Halter am nicht dargestellten Träger starr befestigt werden kann, wobei die Schraubenköpfe völlig versenkt sind und also nicht über den Nuten grund hervorragen.
Die Schale 1 weist rückwärtig einen mit ihr zweck mässig aus einem Stück bestehenden Profilteil 6 auf, der einen trapezförmigen Querschnitt aufweist und mit leichtem Spiel in die Nut 4 des Halters 2 passt, so dass die Schale 1 in der Querrichtung ein- und gus- schiebbar in der Nut 4 geführt ist.
Der in den Fig. 5-7 dargestellte Halter unter scheidet sich von demjenigen des vorangegangenen Ausführungsbeispieles vorerst dadurch, dass die Hal temut 7 nur einerends offen ist, und zwar, bezogen auf die Fig. 5 und 7, rechterends. Ein weiterer Unter schied besteht darin, dass er eine Arretierungsvor- richtung in Form einer Blattfeder 8 aufweist, die in eine Vertiefung 9 in der Rückseite des Halters ein gelegt und im mittleren Teil in Form eines Nockens 10 durchgebogen ist.
Dieser Nocken 10 ragt durch eine mittlere Durchbrechung 11 des Halters in die im Querschnitt wieder schwalbenschwanzförmig gestal tete Nut 7 des Halters hinein und arbeitet mit einer auf der Rückseite des Profilteiles 12 vorgesehenen, rillenförmigen Rast 13 klemmschlüssig zusammen.
Der Profilteil 12 sitzt wieder starr an der Seifenschale bzw. einem anderen Gegenstand, wobei die Rast 13 derart angeordnet ist, dass sich der betreffende Gegen stand in der vorbestimmten Schiebelage gegenüber dem Halter befindet, wenn die Schnappfeder 8 mit dem Nocken 10 in die Rast 13 hineinragt und damit den Profilteil 12 gegen Verschieben in der Nut 7 derart sichert, dass der Schnappverschluss nur gelöst werden kann, wenn gewollt mit einer vorbestimmten Kraft der Profilteil 12 aus der Nut herausgezogen wird.
Hierbei verformt sich die Feder 8 elastisch in bei Schnappverschlüssen bekannter Art und federt nach erfolgtem Herausziehen des Profilteiles 12 aus der Nut 7 wieder in die frühere Lage zurück. Beim Wiederhineinschieben des Profilteiles 12 in die Nut 7 wird die Feder vorübergehend wieder durch Her unterdrücken des Nockens 10 verformt und schnappt dann selbsttätig in die Rast 13 ein, sobald der Profil teil 12 die vorbestimmte Endlage in der Nut 7 erreicht hat.
Anstelle der dargestellten Schnappvorrichtung kann auch ein beliebiger, an sich bekannter Schnapp verschluss Verwendung finden.
Der in Fig. 8 dargestellte Halter 14 weist eine im Querschnitt ovale Ausnehmung 15 auf, die auf der dem nicht dargestellten Gegenstand zugekehrten Seite im mittleren Teil offen ist. Der am Gegenstand an gebrachte oder anzubringende Profilteil 10 hat eine hierzu passende Form.
Analog ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 der Halter 17 mit einer im Querschnitt rechteckigen Ausnehmung 18 versehen, die wieder im mittleren Teil auf der dem nicht dargestellten Gegenstand zu gekehrten Seite offen und mit einem am Gegenstand sitzenden Profilteil 19 von in die Ausnehmung 18 passender Form versehen ist. Es steht nichts im Wege, andere Querschnitts formen der Ausnehmung vorzusehen als die vor stehend beispielsweise erläuterten. Z.
B. kann auch eine im Querschnitt kreisförmige Ausnehmung vor gesehen sein, die auf der dem Gegenstand zugekehrten Seite offen ist, mit einer Öffnungsbreite, die kleiner ist als der Kreisdurchmesser.
Es steht auch nichts im Wege, den Profilteil am Halter vorzusehen und die Ausnehmung an einem am Gegenstand sitzenden Teil anzuordnen, wobei Profil teil und Ausnehmung einander wieder in gleicher Weise zugeordnet sind wie in den dargestellten Aus führungsbeispielen.